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   BFH, 31.07.1981 - III R 127/79   

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BFH, 31.07.1981 - III R 127/79 (https://dejure.org/1981,983)
BFH, Entscheidung vom 31.07.1981 - III R 127/79 (https://dejure.org/1981,983)
BFH, Entscheidung vom 31. Juli 1981 - III R 127/79 (https://dejure.org/1981,983)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BewG (1965) § 22 Abs. 3 Satz 1

Papierfundstellen

  • BFHE 134, 164
  • BStBl II 1982, 6
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 24.01.1952 - III 110/50 S

    Zulässigkeit der Wertfortschreibung eines Einheitswertes - Einordnung von kleinen

    Auszug aus BFH, 31.07.1981 - III R 127/79
    Fehler im Sinne dieser Rechtsprechung ist jede objektive Unrichtigkeit (BFH-Urteil vom 24. Januar 1952 III 110/50 S, BFHE 56, 209, BStBl III 1952, 84).
  • BFH, 22.04.1966 - III 145/65
    Auszug aus BFH, 31.07.1981 - III R 127/79
    Nach der Rechtsprechung des Senats darf ein Fehler, der eine Einheitswertfortschreibung im Sinne von § 22 Abs. 3 Satz 1 BewG rechtfertigen kann, grundsätzlich nur dann angenommen werden, wenn die ursprüngliche Schätzung der Jahresrohmiete außerhalb jeder vernünftigen Überlegung gelegen hat (BFH-Urteil vom 22. April 1966 III 145/65, BFHE 86, 451, BStBl III 1966, 532).
  • BFH, 07.10.1955 - III 77/54 U

    Berichtigung von unrichtigen Einheitswerten durch Wertfortschreibung mit Wirkung

    Auszug aus BFH, 31.07.1981 - III R 127/79
    Nach der Rechtsprechung setzt die Vornahme einer fehlerbeseitigenden Wertfortschreibung jedoch u. a. voraus, daß es sich um einen klarliegenden, einwandfrei feststellbaren Bewertungsfehler handelt (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 7. Oktober 1955 III 77/54 U, BFHE 61, 453, BStBl III 1955, 375).
  • RFH, 31.03.1938 - III 303/37
    Auszug aus BFH, 31.07.1981 - III R 127/79
    Diese erstmals durch das Bewertungsänderungsgesetz 1965 ausdrücklich in das Bewertgungsgesetz aufgenommene Regelung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und des BFH, wonach eine Fortschreibung zur Beseitigung einer unrichtigen Feststellung als zulässig angesehen wird (so bereits RFH-Urteil vom 31. März 1938 III 303/37, RFHE 43, 325, RStBl 1938, 601).
  • FG München, 20.08.2014 - 4 K 2970/11

    Einheitswert des Grundvermögens

    Eine lediglich anderweitige Schätzung ist aber kein ausreichender Grund, um eine bei einer früheren Einheitswertfeststellung vorgenommene Schätzung als fehlerhaft zu behandeln (BFH-Urteil vom 31. Juli 1981 II R 127/79, BStBl II 1982, S. 6).

    Ein solcher Fehler darf nur dann angenommen werden, wenn die ursprüngliche Schätzung der Jahresrohmiete außerhalb jeder vernünftigen Überlegung gelegen hat (BFH-Urteile vom 5. August 1955 III 123/53 U, BStBl III S. 289; vom 22. April 1966 III 145/65, BStBl III 1966, S. 532 und vom 31. Juli 1981 II R 127/79, BStBl II 1982, S. 6; Rössler/Troll, BewG, § 22 Rz. 57).

    Zum anderen irrt das FA auch nicht über die tatsächliche Ausstattung und Gestaltung des zu bewertenden Grundstücks und damit über Schätzungsgrundlagen (vgl. BFH-Urteil vom 31. Juli 1981 III R 127/79, BStBl II 1982, S. 6), denn das FA hat bei der Bemessung der üblichen Miete für das Objekt der Klägerin u.a. die gute Ausstattung des Gebäudes berücksichtigt.

  • FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 1 K 39/00

    Fehlerhaft hohe Ansetzung des Einheitswerts eines Grundstücks; Bereinigung der

    Da der BFH in einer anderen Entscheidung (Urteil v. 31. Juli 1981 III R 127/79, BFHE 134, 164, BStBl. II 1982, 6) ausgeführt habe, dass bei einer fehlerbeseitigenden Fortschreibung grundsätzlich sämtliche dem Finanzamt unterlaufenen Fehler zu korrigieren seien, könnte hier zusammen mit der Eliminierung des Zuschlages für Schönheitsreparaturen auch der Kostenfaktor korrigiert werden.

    Der BFH habe jedoch mit Urteil vom 2. Oktober 1981 III R 127/79, BFHE 134, 164, BStBl. II 1982, 6 (8) entschieden, dass eine "lediglich andere Schätzung" kein ausreichender Grund sei, um eine frühere Schätzung als fehlerhaft anzusehen.

    Ebensowenig kann sich der Beklagte auf das von ihm zitierte Urteil des BFH vom 31. Juli 1981 III R 127/79, BFHE 134, 164, BStBl. II 1982, 6 stützen, wonach eine anderweitige Schätzung der Jahresrohmiete regelmäßig keinen ausreichenden Grund darstellt, die schätzweise Ermittlung dieser Bewertungsgrundlage anlässlich einer früheren Einheitswertfeststellung als fehlerhaft zu behandeln.

    Denn eine Schätzung ist sehr wohl dann zu korrigieren, wenn sich herausstellt, dass eine Schätzung unrichtig ist, weil zum Beispiel die Schätzungsgrundlagen unzutreffend ermittelt worden sind (ebenso z.B. BFH-Urteil vom 31. Juli 1981 a.a.O.; BFH-Urteil v. 27. Oktober 1992, VIII R 41/89, BStBl. II 1993, S. 569 (571).

  • BFH, 22.05.2019 - II R 22/17

    Wertfortschreibung zur Beseitigung eines Bewertungsfehlers

    a) Unter einem Fehler i.S. des § 22 Abs. 3 Satz 1 BewG ist jede objektive Unrichtigkeit zu verstehen (BFH-Urteil vom 31. Juli 1981 - III R 127/79, BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6, unter 1.).

    Für einen klaren und eindeutig feststellbaren Bewertungsfehler reicht es aber aus, wenn die Finanzbehörde bei der Schätzung der Jahresrohmiete über die tatsächliche Ausstattung und Gestaltung des zu bewertenden Grundstücks und damit über Schätzungsgrundlagen im Irrtum war und die Jahresrohmiete unter Berücksichtigung der tatsächlichen Verhältnisse der Höhe nach offensichtlich unzutreffend geschätzt hat (vgl. BFH-Urteil in BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6, unter 2.b).

  • FG Berlin-Brandenburg, 20.02.2013 - 3 K 3190/09

    Neufeststellung des Einheitswertes auf den 01.01.2009

    Ein Fehler im Sinne des § 22 Abs. 3 BewG könnte nur dann angenommen werden, wenn die ursprüngliche Schätzung der Jahresrohmiete außerhalb jeder vernünftigen Überlegung gelegen hätte (BFH, Urteil vom 17. April 1957 III 227/56; vom 22. April 1966 III 145/65, BStBl III 1966, 532; vom 31. Juli 1981 III R 127/79, BStBl II 1981, 6; Halaczinsky in Rössler/Troll, BewG, § 22 Anm. 22).
  • FG München, 09.11.2016 - 4 K 1098/13

    Einheitsbewertung: Schätzung der üblichen Miete bei renoviertem Altbau -

    Eine lediglich anderweitige Schätzung ist kein ausreichender Grund, um eine bei einer früheren Einheitswertfeststellung vorgenommene Schätzung als fehlerhaft zu behandeln (BFH-Urteil vom 31. Juli 1981 II R 127/79, BStBl II 1982, S. 6).

    Ein solcher Fehler darf nur dann angenommen werden, wenn die ursprüngliche Schätzung der Jahresrohmiete außerhalb jeder vernünftigen Überlegung gelegen hat (BFH-Urteile vom 5. August 1955 III 123/53 U, BStBl III 1955 S. 289; vom 22. April 1966 III 145/65, BStBl III 1966, S. 532 und vom 31. Juli 1981 III R 127/79, BStBl II 1982, S. 6; Rössler/Troll, BewG, § 22 Rz. 57).

    Denn eine Schätzung ist sehr wohl dann zu korrigieren, wenn sich herausstellt, dass - wie im Streitfall - eine Schätzung deshalb unrichtig ist, weil die Schätzungsgrundlagen - hier das für die Berechnung der Jahresrohmiete erforderliche Baujahr des Gebäudes - zunächst unzutreffend ermittelt worden sind (ebenso z.B. BFH-Urteil vom 31. Juli 1981 III R 127/79, BStBl II 1982, S. 6).

  • BFH, 29.11.1989 - II R 53/87

    Fehlerbeseitigende Fortschreibung, auch ohne daß ein klarliegender, einwandfrei

    Für die Zulässigkeit der fehlerberichtigenden Fortschreibung ist nicht Voraussetzung, daß ein klarliegender, einwandfrei feststellbarer Fehler vorliegt (Aufgabe von BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6).

    Der früher für die Einheitsbewertung zuständige III. Senat hat an den einengenden Voraussetzungen für eine fehlerbeseitigende Wertfortschreibung auch für den Geltungsbereich der gesetzlichen Regelung durch § 22 Abs. 3 Satz 1 BewG festgehalten (BFH-Urteil vom 31. Juli 1981 III R 127/79, BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6).

  • FG Köln, 13.02.2019 - 4 K 108/17

    Einheitsbewertung: Wertminderung wegen behebbarer Baumängel

    Unabhängig davon ist eine lediglich anderweitige Schätzung (hier: des Mietwertes) ohnehin kein ausreichender Grund, um eine bei einer früheren Einheitswertfeststellung vorgenommene Schätzung als fehlerhaft zu behandeln (BFH- Urteil v. 31. Juli 1981 III R 127/79, BStBl. II 1982, 6).

    Ein Fehler darf in diesem Fall nur dann angenommen werden, wenn die ursprüngliche Schätzung außerhalb jeder vernünftigen Überlegung gelegen hat (BFH-Urteile vom 22. April 1966 III 145/65, BStBl. III S. 532, und vom 31. Juli 1981, a.a.O.).

  • BFH, 17.02.1999 - II R 48/97

    Mietspiegel

    Eine fehlerbeseitigende Wertfortschreibung komme nach der Entscheidung des BFH vom 31. Juli 1981 III R 127/79 (BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6) nur in Betracht, wenn das FA klar und eindeutig feststellbar eine offensichtlich unzutreffende Jahresrohmiete zugrunde gelegt habe.
  • BFH, 16.09.1987 - II R 240/84

    Fortschreibung eines Einheitswertes - Änderung tatsächlicher Verhältnisse -

    Deshalb ist unter den Fehlerbegriff auch das Verkennen der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 76 Abs. 3 Nr. 1 BewG zu subsumieren (zur Fehlerqualifikation dem Grunde nach so schon BFH-Urteil vom 31. Juli 1981 III R 127/79, BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6).
  • BFH, 23.10.1991 - II R 45/89

    Anforderungen an die Feststellung einer "Mitbenutzung" im Sinne des § 75 Abs. 5

    In seiner Entscheidung vom 29. November 1989 II R 53/87 (BFHE 159, 215, BStBl II 1990, 149) hat der Senat unter Aufgabe der Entscheidung des früher für die Einheitsbewertung zuständigen III. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. Juli 1981 III R 127/79 (BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6) dann ausdrücklich ausgesprochen, daß Fehler i. S. des § 22 Abs. 3 Satz 1 BewG jede objektive Unrichtigkeit sei.
  • FG Berlin-Brandenburg, 13.02.2019 - 3 K 3016/16

    Einheitsbewertung: Voraussetzungen einer fehlerbeseitigenden Fortschreibung nach

  • FG München, 18.10.1995 - 1 K 2773/93

    Anerkennung von Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit;

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