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   BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99   

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https://dejure.org/2000,3649
BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99 (https://dejure.org/2000,3649)
BFH, Entscheidung vom 01.02.2000 - VII R 16/99 (https://dejure.org/2000,3649)
BFH, Entscheidung vom 01. Februar 2000 - VII R 16/99 (https://dejure.org/2000,3649)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    VO (EWG) Nr. 222/77 i. d. F. der VO (EWG) Nr. 4... 74/90 Art. 26 Abs. 1 (jetzt Art. 356 Abs. 2 ZKDVO), Art. 36 Abs. 1 und Abs. 3; VO (EWG) Nr. 1062/87 i. d. F. der VO (EWG) Nr. 1429/90 Art. 11a (jetzt geregelt in Art. 215 ZK i. V. m. Art. 378, 379 ZKDVO)

  • Wolters Kluwer

    Versandverfahren - Zuständigkeit der Abgangszollstelle - Erhebung der Eingangsabgaben

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Gemeinschaftliches Versandverfahren: Zuständigkeit für die Erhebung von Eingangsabgaben bei Zuwiderhandlungen

  • Judicialis

    VO (EWG) Nr. 222/77 i.d.F. der VO (EWG) Nr. 474/90 Art. 26 Abs. 1 (jetzt Art. 356 Abs. 2 ZKDVO); ; VO (EWG) Nr. 222/77 i.d.F. der VO (EWG) Nr. 474/90 Art. 36 Abs. 1; ; VO (EWG) Nr.... 222/77 i.d.F. der VO (EWG) Nr. 474/90 Art. 36 Abs. 3; ; VO (EWG) Nr. 1062/87 i.d.F. der VO (EWG) Nr. 1429/90 Art. 11a (jetzt geregelt in Art. 215 ZK i.V.m. Art. 378, 379 ZKDVO)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gemeinschaftliches Versandverfahen und Zuständigkeit der Abgangszollstelle

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    VO (EWG) Nr 1062/87, VO (EWG) Nr 222/77 Art 36
    Ort der Zuwiderhandlung; Wiedergestellung; Zuständige Zollstelle

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 191, 168
  • BB 2000, 646
  • BB 2000, 710
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 16.06.1998 - VII R 34/97

    Zollschuld bei Nichtgestellung im externen gemeinschaftlichen Versandverfahren

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Sind zum gemeinschaftlichen Versandverfahren abgefertigte Waren der Bestimmungszollstelle nicht wiedergestellt worden und ist der Ort der Zuwiderhandlung nicht bekannt, so kann die Abgangszollstelle dem Hauptverpflichteten auch noch nach Ablauf der dafür vorgeschriebenen Frist von 11 Monaten die Frist für den Nachweis des tatsächlichen Orts der Zuwiderhandlung oder die ordnungsgemäße Durchführung des Verfahrens setzen (Bestätigung der Rechtsprechung in BFHE 186, 171).

    Denn materiell-rechtliche Vorschriften, um die es sich bei den hier in Betracht kommenden, insbesondere auch denen zum Versandverfahren, nach Auffassung des EuGH in der genannten Entscheidung handelt (insoweit für das Versandverfahren noch unentschieden: Senatsurteil vom 16. Juni 1998 VII R 34/97, BFHE 186, 171), sind so auszulegen, dass sie nicht für vor ihrem In-Kraft-Treten entstandene Sachverhalte gelten (vgl. u.a. EuGH, Urteil vom 6. Juli 1993 Rs. C-121/91 und C-122/91, EuGHE 1993, I-3873 Rdnr. 22; speziell zu den hier anwendbaren Versandvorschriften: Senatsbeschluss vom 28. April 1998 VII R 67/97, BFH/NV 1998, 1537).

    Von der Entstehung der Zollschuld durch eine Pflichtverletzung wegen der nicht fristgemäßen Wiedergestellung der Sendung (Art. 2 Abs. 1 Buchst. d ZollschuldVO) geht der Steuerbescheid des HZA aus (vgl. auch Bundesfinanzhof --BFH-- in BFHE 186, 171), während das FG auf Grund der nach Erlass des Steuerbescheids bekannt gewordenen Umstände eine Entstehung der Zollschuld durch Entziehen der Ware aus der zollamtlichen Überwachung (Art. 2 Abs. 1 Buchst. c ZollschuldVO) annimmt, weil die Ware ohne Gestellung bei der Bestimmungszollstelle unmittelbar an den Kunden ausgeliefert wurde.

    Der Senat hat bereits entschieden (Senatsurteil in BFHE 186, 171), dass die zuständige Abgangszollstelle den Hauptverpflichteten auch nach Ablauf der 11-Monatsfrist noch wirksam auffordern kann, die ordnungsgemäße Durchführung des Versandverfahrens oder den tatsächlichen Ort der Zuwiderhandlung innerhalb der Ausschlussfrist von 3 Monaten nachzuweisen, weil es sich bei der 11-Monatsfrist selbst nicht um eine Ausschlussfrist handelt.

  • EuGH, 21.10.1999 - C-233/98

    Lensing & Brockhausen

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Gerade für diesen Fall bestimmt Art. 36 Abs. 3 VersandVO, dass der Abgangsmitgliedstaat für die Durchführung des weiteren Verfahrens nach Maßgabe der in dieser Vorschrift und in Art. 11a und 11b VersandDVO bestimmten Regeln zuständig sein soll (vgl. EuGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 Rs. C-233/98 Rdnr. 21, Zeitschrift für Zölle + Verbrauchsteuern (ZfZ) 2000, 18; Schlussanträge des Generalanwalts vom 1. Juli 1999 in der Rs. C-233/98 Rdnr. 17 bis 20).

    Da der Hauptverpflichtete nicht innerhalb der ihm vom HZA gemäß Art. 36 Abs. 3 Unterabs. 1 letzter Halbsatz VersandVO i.V.m. Art. 11a Abs. 2 Unterabs. 2 VersandDVO gesetzten Frist von 3 Monaten ab Mitteilung, dass das Versandverfahren nicht erledigt wurde, nachgewiesen hat, dass das Versandverfahren ordnungsgemäß erledigt wurde, oder wo die Zuwiderhandlung tatsächlich begangen worden ist, ist die durch Art. 36 Abs. 3 Unterabs. 1 Anstrich 1 VersandVO begründete Vermutung nicht entkräftet worden und gilt gemäß Art. 36 Abs. 3 Unterabs. 2 VersandDVO i.V.m. Art. 11a Abs. 2 Unterabs. 2 Satz 2 VersandDVO weiterhin mit der Folge, dass Deutschland für die Erhebung der Eingangsabgaben zuständig blieb (vgl. EuGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 Rs. C-233/98 Rdnr. 31).

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Der Senat hält es ferner nicht für geboten, in dieser Sache eine Vorabentscheidung des EuGH nach Art. 234 Abs. 3 EG einzuholen, weil er keine Zweifelsfrage hinsichtlich der Auslegung der maßgebenden Gemeinschaftsvorschriften in dem Sinne sieht, dass mehrere Auslegungsmöglichkeiten denkbar wären (EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, EuGHE 1982, 3415 bis 3442, und Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266).
  • EuGH, 07.09.1999 - C-61/98

    De Haan

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    a) Obwohl der Steuerbescheid erst im Jahre 1995 ergangen ist, sind im Streitfall nicht die Vorschriften der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 (Zollkodex --ZK--) des Rates vom 12. Oktober 1992 zur Festlegung des Zollkodex der Gemeinschaften (ABlEG Nr. L 302/1) und der Verordnung (EWG) Nr. 2454/93 (ZKDVO) der Kommission mit Durchführungsvorschriften zu der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 des Rates vom 2. Juli 1993 zur Festlegung des Zollkodex der Gemeinschaften (ABlEG Nr. L 253/1), sondern noch die versandrechtlichen Regelungen sowie die Vorschriften über die Zollschuldentstehung und den Zollschuldner anzuwenden, wie sie im Jahre 1992 gegolten haben, in dem die Waren zum externen gemeinschaftlichen Versandverfahren abgefertigt wurden und die Zollschuld entstanden ist (vgl. EuGH, Urteil vom 7. September 1999 Rs. C-61/98, Rdnr. 10 ff.).
  • EuGH, 23.03.2000 - C-310/98

    Met-Trans

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Der Senat hält es nicht für erforderlich, das Verfahren auszusetzen (§ 74 FGO), bis der EuGH in den verbundenen Rechtssachen C-310/98 und C-406/98 (Vorabentscheidungsersuchen des Senats vom 7. Juli 1998 VII R 108/97, BFH/NV 1998, 1540, und vom 6. Oktober 1998 VII R 14/98, BFH/NV 1999, 237) entschieden hat, weil die dort anstehenden Rechtsfragen im Streitfall nicht entscheidungserheblich sind.
  • BFH, 06.10.1998 - VII R 14/98

    Speditionsunternehmen - Abfertigung von Butter - Externes Versandverfahren -

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Der Senat hält es nicht für erforderlich, das Verfahren auszusetzen (§ 74 FGO), bis der EuGH in den verbundenen Rechtssachen C-310/98 und C-406/98 (Vorabentscheidungsersuchen des Senats vom 7. Juli 1998 VII R 108/97, BFH/NV 1998, 1540, und vom 6. Oktober 1998 VII R 14/98, BFH/NV 1999, 237) entschieden hat, weil die dort anstehenden Rechtsfragen im Streitfall nicht entscheidungserheblich sind.
  • BFH, 07.07.1998 - VII R 108/97

    Einholung einer Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Der Senat hält es nicht für erforderlich, das Verfahren auszusetzen (§ 74 FGO), bis der EuGH in den verbundenen Rechtssachen C-310/98 und C-406/98 (Vorabentscheidungsersuchen des Senats vom 7. Juli 1998 VII R 108/97, BFH/NV 1998, 1540, und vom 6. Oktober 1998 VII R 14/98, BFH/NV 1999, 237) entschieden hat, weil die dort anstehenden Rechtsfragen im Streitfall nicht entscheidungserheblich sind.
  • EuGH, 06.07.1993 - C-121/91

    CT Control (Rotterdam) und JCT Benelux / Kommission

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Denn materiell-rechtliche Vorschriften, um die es sich bei den hier in Betracht kommenden, insbesondere auch denen zum Versandverfahren, nach Auffassung des EuGH in der genannten Entscheidung handelt (insoweit für das Versandverfahren noch unentschieden: Senatsurteil vom 16. Juni 1998 VII R 34/97, BFHE 186, 171), sind so auszulegen, dass sie nicht für vor ihrem In-Kraft-Treten entstandene Sachverhalte gelten (vgl. u.a. EuGH, Urteil vom 6. Juli 1993 Rs. C-121/91 und C-122/91, EuGHE 1993, I-3873 Rdnr. 22; speziell zu den hier anwendbaren Versandvorschriften: Senatsbeschluss vom 28. April 1998 VII R 67/97, BFH/NV 1998, 1537).
  • BFH, 28.04.1998 - VII R 67/97

    Anwendung der Verordnung Nr. 222/77 für die Frage der Zuständigkeit eines

    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Denn materiell-rechtliche Vorschriften, um die es sich bei den hier in Betracht kommenden, insbesondere auch denen zum Versandverfahren, nach Auffassung des EuGH in der genannten Entscheidung handelt (insoweit für das Versandverfahren noch unentschieden: Senatsurteil vom 16. Juni 1998 VII R 34/97, BFHE 186, 171), sind so auszulegen, dass sie nicht für vor ihrem In-Kraft-Treten entstandene Sachverhalte gelten (vgl. u.a. EuGH, Urteil vom 6. Juli 1993 Rs. C-121/91 und C-122/91, EuGHE 1993, I-3873 Rdnr. 22; speziell zu den hier anwendbaren Versandvorschriften: Senatsbeschluss vom 28. April 1998 VII R 67/97, BFH/NV 1998, 1537).
  • BFH, 23.10.1985 - VII R 107/81
    Auszug aus BFH, 01.02.2000 - VII R 16/99
    Der Senat hält es ferner nicht für geboten, in dieser Sache eine Vorabentscheidung des EuGH nach Art. 234 Abs. 3 EG einzuholen, weil er keine Zweifelsfrage hinsichtlich der Auslegung der maßgebenden Gemeinschaftsvorschriften in dem Sinne sieht, dass mehrere Auslegungsmöglichkeiten denkbar wären (EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, EuGHE 1982, 3415 bis 3442, und Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266).
  • BFH, 05.06.2002 - VII B 181/01

    NZB; grundsätzliche Bedeutung

    Einschlägig ist im Streitfall noch das erst zum 1. Januar 1994 durch den ZK abgelöste Gemeinschaftsrecht, nämlich im Wesentlichen Art. 34 VO Nr. 2726/90 (vgl. Bundesfinanzhof, Urteil vom 1. Februar 2000 VII R 16/99, BFHE 191, 168).
  • BFH, 06.12.2001 - VII R 102/00

    Einfuhrabgaben; Zuwiderhandlungen im externen gemeinschaftlichen Versandverfahren

    Zuständige Zollstelle ist gemäß § 12 Abs. 2 des Finanzverwaltungsgesetzes i.V.m. § 24 AO 1977 das HZA, das die Waren zum gemeinschaftlichen Versandverfahren abgefertigt hat, weil dort der Anlass für die Abgabenerhebung hervorgetreten ist (vgl. Senatsurteil vom 1. Februar 2000 VII R 16/99, BFH/NV 2000, 670, 672).
  • FG Düsseldorf, 05.05.2000 - 4 K 4810/96

    Tarifierung von Hunde- und Katzenfutter in der Kombinierten Nomenklatur;

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  • BFH, 06.12.2001 - VII R 120/00
    Zuständige Zollstelle ist gemäß § 12 Abs. 2 des Finanzverwaltungsgesetzes i.V.m. § 24 AO 1977 das HZA, das die Waren zum gemeinschaftlichen Versandverfahren abgefertigt hat, weil dort der Anlass für die Abgabenerhebung hervorgetreten ist (vgl. Senatsurteil vom 1. Februar 2000 VII R 16/99, BFH/NV 2000, 670, 672).
  • FG Brandenburg, 30.08.2000 - 4 K 1814/99

    Zuständigkeit der Abgangszollstelle für die Erhebung der Eingangsabgaben bei

    Die 3-Monatsfrist der Vorschrift hat zwingenden Charakter, demgegenüber hat die 11-Monatsfrist lediglich Ordnungsfunktion, (so ausdrücklich der BFH - auch in Kenntnis der neuen EuGH - Rechtsprechung-, Urteil vom 1.2.2000 VII R 16/99, BFH/NV 2000, 670 ).
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