Rechtsprechung
   BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,2147
BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02 (https://dejure.org/2002,2147)
BFH, Entscheidung vom 28.11.2002 - VII R 27/02 (https://dejure.org/2002,2147)
BFH, Entscheidung vom 28. November 2002 - VII R 27/02 (https://dejure.org/2002,2147)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,2147) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Simons & Moll-Simons

    DVStB § 10 Abs. 1, §§ 24, 29

  • Wolters Kluwer

    Bewertung von Leistungen im schriftlichen Teil der Steuerberaterprüfung Neubewertung von Prüfungsleistungen durch andere Prüfer - Verhinderung eines Prüfers bei Teilnahme am Überdenkungsverfahren - Rechtliche oder tatsächliche Gründe - Überdenkungsverfahren während eines ...

  • Judicialis

    DVStB § 10 Abs. 1; ; DVStB § 24; ; DVStB § 29

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DVStB § 10 Abs. 1 §§ 24 29
    Verfahren nach Einwendungen gegen Steuerberaterprüfung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Prüfung zum Steuerberater ? Neubewertung von Prüfungsleistungen durch andere Prüfer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    DVStB § 25 Abs 2, DVStB § 24 Abs 3, GG Art 3 Abs 1
    Nachbewertung; Prüfungsausschuss; Steuerberaterprüfung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 201, 471
  • NJW-RR 2003, 421
  • BB 2003, 349
  • DB 2003, 486
  • BStBl II 2003, 202
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 24.02.1993 - 6 C 35.92

    Juristische Staatsprüfung Rheinland-Pfalz - Art. 12 GG, Rechtsschutz gegen

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Für den dadurch bewirkten, mitunter weitgehenden Ausfall einer gerichtlichen Kontrolle der Prüfungsentscheidung stellt das verwaltungsinterne Verfahren des Überdenkens der Bewertung einer Prüfungsleistung einen nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- (vgl. u.a. Beschluss vom 17. April 1991 1 BvR 419/81 und 213/83, BVerfGE 84, 34) und der obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl. statt aller Urteil des BVerwG vom 24. Februar 1993 6 C 35.92, BVerwGE 92, 132 und des erkennenden Senats, Beschluss vom 10. August 1993 VII B 68/93, BFHE 172, 273, BStBl II 1994, 50, und Urteil vom 11. November 1997 VII R 66/97, BFHE 184, 157, BStBl II 1998, 218) unerlässlichen Ausgleich dar.

    Ein Überdenken der vom Prüfling beanstandeten prüfungsspezifischen Wertungen kann also in aller Regel nur durch die betroffenen Prüfer selbst erfolgen (vgl. BVerwG-Urteile vom 9. Dezember 1992 6 C 3.92, BVerwGE 91, 262 und in BVerwGE 92, 132).

  • FG Hamburg, 27.01.2000 - V 6/99

    Bewertung der schriftlichen Steuerberaterprüfung

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Auch diesen Bescheid hat jedoch das FG aufgehoben (Az.: V 6/99), weil die vorgenannten Prüfer gegen allgemeine Bewertungsgrundsätze verstoßen hätten.

    Denn vorbehaltlich einer anderweitigen Regelung, dass bereits begonnene Verfahren wie das hier seit 1995 anhängige Prüfungsverfahren des Klägers, dessen Teil das durch das Urteil des FG Az.: V 6/99 ausgelöste (erneute, hier strittige) Überdenkungsverfahren ist, nach bisherigem Recht zu Ende zu führen sind --eine solche Regelung ist in dem 7. StBerÄndG was § 29 DVStB angeht nicht getroffen worden--, entspricht es einem allgemeinen ungeschriebenen Rechtsgrundsatz, die Verfahrensvorschriften anzuwenden, die in dem Zeitpunkt der Vornahme der betreffenden Verfahrenshandlung gelten (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BFHE 164, 1, BStBl II 1991, 496).

  • BFH, 04.05.1995 - VII B 193/94

    Aussetzung des Klageverfahrens zur Durchführung eines verwaltungsinternen

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Unerörtert kann bleiben, ob für die Besetzung des Prüfungsausschusses im Übrigen, d.h. soweit seine Mitglieder an der Bewertung der strittigen Prüfungsleistung nicht nach § 24 Abs. 2 DVStB persönlich unmittelbar beteiligt waren, etwas anderes gelten würde (vgl. Beschluss des Senats vom 4. Mai 1995 VII B 193/94, BFH/NV 1995, 1021).
  • BFH, 09.07.1991 - VII R 21/91

    Zur Beteiligung von sogenannten stellvertretenden Mitgliedern (Ersatzmitgliedern)

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Soweit im Übrigen der erkennende Senat in dem Urteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91 (BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893) die Verfahrensweise einer Prüfungsbehörde insoweit als sachgerecht angesehen hat, als diese nach gerichtlicher Aufhebung einer Prüfungsentscheidung, an der ein infolge Ablaufs des Bestellungszeitraums dem Prüfungsausschuss nicht mehr angehörender Prüfer mitgewirkt hatte, ein anderes Mitglied des Prüfungsausschusses mit der erneuten Begutachtung der Aufsichtsarbeit betraut hatte und sodann unter dessen Mitwirkung die Note festsetzen ließ, kann offen bleiben, ob daran trotz der vorstehenden Überlegungen festgehalten werden könnte; jedenfalls gestattet dieses überdies zu § 24 DVStB a.F. ergangene Urteil des Senats nicht den Umkehrschluss, nur jene Verfahrensweise entspreche den maßgeblichen prüfungsrechtlichen Grundsätzen, nicht jedoch der von der Finanzbehörde hier eingeschlagene und jedenfalls seit In-Kraft-Treten des § 29 DVStB n.F. gebotene Weg, dem bisherigen Erstgutachter die Überprüfung seiner Bewertung zu überlassen, soweit dem nicht rechtliche oder tatsächliche Hindernisse entgegenstehen.
  • BVerwG, 25.08.1983 - 7 B 165.82
    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Schon deshalb ist es nicht schlüssig, § 10 Abs. 1 Nr. 1 DVStB zu entnehmen, an einem Prüfungsverfahren könne nur ein Beamter mitwirken, dem dies im Rahmen eines Nebenamtes übertragen ist (vgl. auch BVerwG-Beschluss vom 25. August 1983 7 B 165.82, Buchholz, a.a.O., Nr. 183 zu den Rechtsfolgen bei der Pensionierung eines als Vertreter der Wirtschaft bestellten Prüfers).
  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Für den dadurch bewirkten, mitunter weitgehenden Ausfall einer gerichtlichen Kontrolle der Prüfungsentscheidung stellt das verwaltungsinterne Verfahren des Überdenkens der Bewertung einer Prüfungsleistung einen nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- (vgl. u.a. Beschluss vom 17. April 1991 1 BvR 419/81 und 213/83, BVerfGE 84, 34) und der obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl. statt aller Urteil des BVerwG vom 24. Februar 1993 6 C 35.92, BVerwGE 92, 132 und des erkennenden Senats, Beschluss vom 10. August 1993 VII B 68/93, BFHE 172, 273, BStBl II 1994, 50, und Urteil vom 11. November 1997 VII R 66/97, BFHE 184, 157, BStBl II 1998, 218) unerlässlichen Ausgleich dar.
  • BVerwG, 09.12.1992 - 6 C 3.92

    Prüfungsrecht - Bewertung - Schriftliche Begründung - Effektiver Rechtsschutz -

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Ein Überdenken der vom Prüfling beanstandeten prüfungsspezifischen Wertungen kann also in aller Regel nur durch die betroffenen Prüfer selbst erfolgen (vgl. BVerwG-Urteile vom 9. Dezember 1992 6 C 3.92, BVerwGE 91, 262 und in BVerwGE 92, 132).
  • BVerwG, 24.02.1993 - 6 C 38.92

    Kostenentscheidung - Prüfungsrecht - Vorverfahren - Neubewertung

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Grundsätzlich sind die ursprünglichen Prüfer für die Neubewertung einer (ordnungsgemäß abgenommenen) Prüfungsleistung auch dann zuständig, wenn diese rechtsfehlerhaft bewertet worden ist und der Prüfling seine Beanstandungen im Klageweg erfolgreich vorgebracht hat (Urteil des BVerwG vom 24. Februar 1993 6 C 38.92, Buchholz, a.a.O., Nr. 314; vgl. auch BVerwG-Urteil vom 30. Januar 1995 6 C 1.92, Buchholz, a.a.O., Nr. 343).
  • BVerwG, 04.05.1999 - 6 C 13.98

    Gesetzlicher Richter, Besetzungsrüge; Substantiierungspflicht bei der Rüge von

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Das kann u.a. der Fall sein, wenn er sich als gegenüber dem Prüfling voreingenommen erwiesen hat (vgl. dazu u.a. BVerwG-Urteil vom 4. Mai 1999 6 C 13.98, Buchholz, a.a.O., Nr. 395), was freilich nach der ständigen Rechtsprechung insbesondere des BVerwG nicht allein daraus hergeleitet werden kann, dass jener die ursprüngliche, vom Prüfling angegriffene oder vom Gericht als rechtswidrig verworfene Bewertung abgegeben hat (zur Kritik vgl. von Mutius/Sperlich, Prüfungen auf dem Prüfstand - Die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 17.4.1991 zur gerichtlichen Kontrolle von Prüfungsentscheidungen, Die öffentliche Verwaltung 1993, 45; Zimmerling/Brehm, a.a.O., Rdnr. 504, mit Nachw.).
  • BVerwG, 19.12.2001 - 6 C 14.01

    Abweichensklausel; Aktenvortrag; Bewertung von Prüfungsleistungen;

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02
    Die dafür erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, ist in erster Linie Aufgabe des zuständigen Normgebers; bei Fehlen einer normativen Bestimmung sind die Gerichte aufgerufen, die Lücke in der Regelung des Prüfungsablaufs so zu schließen, dass der Prüfling bei der Überprüfung einer strittigen Bewertung den geringstmöglichen Nachteil erleidet, indes dadurch auch keinen Vorteil gegenüber anderen Prüflingen erlangt (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 19. Dezember 2001 6 C 14.01, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 421.0 Prüfungswesen Nr. 400, und vom 10. Juli 1964 VII C 82.64, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1965, 122).
  • BVerwG, 11.04.1996 - 6 B 13.96

    Prüfungsrecht: Kein Anspruch auf Neubewertung einer fehlerhaften mündlichen

  • BVerwG, 30.01.1995 - 6 C 1.92

    Anforderungen an die Überprüfung von Prüfungsentscheidungen bei einer

  • BFH, 21.02.1991 - V R 25/87

    Antrag auf schlichte Änderung - Einspruch - Grobes Verschulden - Steuermindernde

  • BFH, 08.02.2000 - VII R 52/99

    Steuerberaterprüfung; Überdenkungsverfahren

  • BFH, 11.11.1997 - VII R 66/97

    Dauer einer mündlichen Seminarprüfung

  • BFH, 10.08.1993 - VII B 68/93

    Aussetzung eines Klageverfahrens über das Nichtbestehen der Steuerberaterprüfung

  • FG Hamburg, 26.03.2002 - V 348/00

    Steuerberaterprüfung: Verlust der Prüfungsbefugnis durch Eintritt in den

  • BVerwG, 10.07.1964 - VII C 82.64
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2012 - 14 A 2687/09

    Anfechtung der Bewertung von Aufsichtsarbeiten im Ersten juristischen

    vgl. BFH, Urteil vom 28. November 2002 VII R 27/02 , BFHE 201, 471 (474).
  • VG Hamburg, 23.12.2014 - 2 K 1285/11

    Zweite juristische Staatsprüfung; Neubewertung von Aufsichtsarbeiten und

    Aufgrund des Gebots der Chancengleichheit ist eine wegen Bewertungsfehlern beanstandete Prüfungsentscheidung unter Mitwirkung der bisherigen Prüfer zu überdenken (BFH, Urt. v. 28.11.2002, VII R 27/02, BFHE 201, 471, juris Rn. 6 ff.).

    Die dafür erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, ist in erster Linie Aufgabe des zuständigen Normgebers; bei Fehlen einer normativen Bestimmung sind die Gerichte aufgerufen, die Lücke in der Regelung des Prüfungsablaufs so zu schließen, dass der Prüfling bei der Überprüfung einer strittigen Bewertung den geringstmöglichen Nachteil erleidet (BVerwG, Urt. v. 19.12.2001, 6 C 14/01, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 400, juris Rn. 27), indes dadurch auch keinen Vorteil gegenüber anderen Prüflingen erlangt (BFH, Urt. v. 28.11.2002, VII R 27/02, BFHE 201, 471, juris Rn. 6).

    Das Überdenkungsverfahren hat die Funktion, einen der Eigenart prüferischer Entscheidungen angepassten Rechtsschutz zu gewähren (BFH, Urt. v. 28.11.2002, VII R 27/02, BFHE 201, 471; FG München, Urt. v. 18.4.2012, 4 K 309/09, EFG 2012, 1602).

  • BFH, 03.02.2004 - VII R 1/03

    Befangenheit eines Prüfers; Begründung der Entsch. im Überdenkungsverfahren

    Die gerichtliche Kontrolle einer Prüfungsentscheidung stößt daher dort an Grenzen, wo sie nicht auf fachspezifischen Urteilen darüber beruht, ob etwas "falsch" oder "richtig" ist, sondern auf einem Bewertungsvorgang, der sich auf der Basis der persönlichen Erfahrungen und Vorstellungen der einzelnen beteiligten Prüfer vollzieht (vgl. Senatsurteile vom 21. Januar 1999 VII R 35/98, BFHE 187, 373, BStBl II 1999, 242; vom 28. November 2002 VII R 27/02, BFHE 201, 471, BStBl II 2003, 202, jeweils m.w.N.).

    Dieses verwaltungsinterne Verfahren des Überdenkens der Bewertung einer Prüfungsleistung stellt einen nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts unerlässlichen Ausgleich für den mitunter weitgehenden Ausfall einer gerichtlichen Kontrolle der Prüfungsentscheidung dar, welcher --wie bereits ausgeführt-- dadurch bewirkt wird, dass die Bewertung der Prüfungsleistung nicht allein auf fachspezifischen Urteilen beruht, sondern sich auch auf der Basis der persönlichen Erfahrungen und Vorstellungen der einzelnen beteiligten Prüfer vollzieht (vgl. Senatsurteil in BFHE 201, 471, BStBl II 2003, 202; Senatsbeschluss vom 10. August 1993 VII B 68/93, BFHE 172, 273, BStBl II 1994, 50, jeweils m.w.N.).

  • VG Hamburg, 13.05.2015 - 2 K 189/14

    Bewertung einer Aufsichtsarbeit

    Eine Überdenkung als selbstkritische und selbständige Überprüfung der eigenen Beurteilung (OVG Münster, Urt. v. 18.4.2012, 14 A 2687/09, juris Rn. 73) ist nur den betreffenden Prüfern möglich (BFH, Urt. v. 28.11.2002, VII R 27/02, BFHE 201, 471, juris Rn. 6 ff., VG Hamburg, Urt. v. 11.12.2014, 2 K 1285/11, juris Rn. 126).
  • FG München, 24.03.2021 - 4 K 264/18

    Unbeachtlichkeit von Fehlern im Überdenkungsverfahren

    Ebenso musste das Gericht nicht mehr auf das BFH-Urteil vom 28. November 2002 VII R 27/02, BFHE 201, 471, BStBl II 2003, 202 eingehen.
  • OVG Hamburg, 20.01.2015 - 3 Bf 155/10

    Inhalt und Form des Zeugnisses über das Bestehen der zweiten Staatsprüfung für

    Daraus folgt nicht nur, dass bei der Wiederholung von Prüfungsleistungen möglichst vergleichbare Prüfungsbedingungen und Bewertungskriterien herzustellen sind (vgl. insoweit BVerwG, Urt. v. 19.12.2001, a. a. O.; Urt. v. 10.10.2002, a. a. O.; Beschl. v. 28.10.2004, a. a. O.; ebenso BFH, Urt. v. 28.11.2002, VII R 27/02, juris Rn. 10).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.2014 - 6 A 364/13

    Neubewertung und Wiederholung von Klausuren eines Aufstiegsbeamten i.R.d.

    Da wegen des höchstpersönlichen und unvertretbaren Charakters prüfungsspezifischer Wertungen neue Prüfer keine ("Selbst-")Kontrolle einer fremden Prüfungsentscheidung durchführen, sondern nur eine eigene, ihnen selbst zuzurechnende Prüfungsentscheidung treffen können und zu treffen haben, vgl. BFH, Urteil vom 28. November 2002 - VII R 27/02 -, NJW-RR 2003, 421; BVerwG, Urteil vom 1. Juni 1995 - 2 C 16.94 -, BVerwGE 98, 324; OVG NRW, Urteil vom 27. August 2001 - 14 A 4813/96 -, a.a.O., ist die Bewertung der ausgeschiedenen Prüfer mit allen gegen sie erhobenen Einwänden des Prüflings für deren Urteil ohne jede Relevanz.
  • FG München, 18.04.2012 - 4 K 309/09

    Überprüfung einer Steuerberaterprüfung

    Die Überprüfung der Bewertung durch einen anderen Prüfer wäre wegen dieses höchstpersönlichen und unvertretbaren Charakters prüfungsspezifischer Wertungen in Wahrheit -ganz genauso wie deren Ersetzung durch eine Beurteilung der vom Prüfling erbrachten Leistungen durch ein Gericht- nicht bloße Rechtsschutzgewährung gegenüber der ursprünglich getroffenen Bewertung, sondern eigenständige Bewertung außerhalb des ursprünglichen Vergleichsrahmens (BFH-Urteil vom 28. November 2002 VII R 27/02, BFHE 201, 471, BStBl II 2003, 202, m. w. N.).
  • VG München, 16.12.2008 - M 4 K 06.771

    Prüfungsrecht; Zwischenprüfung für den gehobenen Dienst in der Steuerverwaltung

    Auch ohne ausdrückliche Regelung in der Prüfungsordnung darf ein neuer Prüfer eingesetzt werden, wenn die Neubewertung durch den bisherigen Prüfer aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht mehr möglich ist (vgl. BFH v. 28.11.2002, BFHE 201, 471 = NJW-RR 2003, 428; OVG NW v. 6.7.1998, DÖD 1999, 160 = NWVBl 1999, 52).
  • VG Augsburg, 21.04.2020 - Au 8 K 19.523

    Erfolgreiche Klage auf Neubewertung einer Prüfungsarbeit wegen unzulässigen

    Jedenfalls kann § 40 Abs. 3 Satz 1 BBiG nicht als abschließende Regelung dahingehend verstanden werden, dass dieser auch die Mitwirkung der Prüfer in einem bereits begonnenen Prüfungsverfahren eindeutig regelt und daher einer modifizierten Anwendung mit Rücksicht auf die Eigentümlichkeiten des jeweiligen Verfahrens nicht zugänglich ist (vgl. auch BFH, U.v. 28.11.2002 - VII R 27/02 - juris Rn. 15).
  • FG Thüringen, 31.01.2007 - III 196/05

    Überprüfung von Entscheidungen zur mündlichen Steuerberaterprüfung durch das

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht