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   BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U   

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https://dejure.org/1958,249
BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U (https://dejure.org/1958,249)
BFH, Entscheidung vom 07.10.1958 - I 199/57 U (https://dejure.org/1958,249)
BFH, Entscheidung vom 07. Oktober 1958 - I 199/57 U (https://dejure.org/1958,249)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gewerbesteuerliche Berücksichtigung der Ausbeute eines Bimsvorkommens einer Aktiengesellschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 68, 10
  • DB 1958, 1408
  • BStBl III 1959, 5
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 27.09.1951 - I ZR 85/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U
    Dieser Auffassung hat sich auch der Bundesgerichtshof angeschlossen (Urteil des Bundesgerichtshofs I ZR 85/50 vom 27. September 1951, Juristenzeitung 1951 S. 790).
  • BFH, 19.12.1952 - V 4/51 U

    Steuerfreiheit bei Vertragsverhältnissen, die Merkmale eines Mietverhältnisses

    Auszug aus BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U
    Die gleiche Auffassung vertritt der V. Senat des Bundesfinanzhofs unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs bei der Auslegung der Befreiungsvorschrift des § 4 Ziff. 10 des Umsatzsteuergesetzes (UStG), wonach Miet- und Pachtzinsen für die Überlassung von Grundstücken nicht der Umsatzsteuer unterliegen (Urteil des Bundesfinanzhofs V 4/51 U vom 19. Dezember 1952, BStBl 1953 III S. 98, Slg. Bd. 57 S. 249).
  • BFH, 09.05.1957 - IV 186/56 U

    Abschliessende Besteuerung der Veräußerung von nicht zu einem Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U
    Wenn der Grundstückseigentümer selbst das Mineralvorkommen ausbeutet, so bezieht er, soweit nicht ausnahmsweise ein landwirtschaftlicher Nebenbetrieb vorliegt (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 186/56 U vom 9. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 246, Slg. Bd. 65 S. 32) Einkünfte aus gewerblicher Bodenbewirtschaftung (§ 15 Ziff. 1 EStG).
  • BFH, 12.01.1972 - I R 220/69

    Verträge über die Ausbeute von Bodenschätzen als Pachtverträge

    Auch habe der BFH im Urteil I 199/57 U vom 7. Oktober 1958 (BFH 68, 10, BStBl III 1959, 5) ausgesprochen, daß eine Hinzurechnung nach § 8 Nr. 7 GewStG nur insoweit in Frage komme, als sich die Gewerbeberechtigung auf Parzellen beziehe, die die Steuerpflichtige an dem für das Gewerbekapital maßgebenden Bewertungsstichtag tatsächlich ausbeutete.

    Andererseits ließen die Ausführungen des I. Senats im Urteil I 199/57 U (a. a. O.) darauf schließen, daß dieser Senat eher dazu neige, den "gemeinen Wert" hinzuzurechnen als einen selbständig ermittelten Teilwert.

    Das zur Benutzung überlassene Wirtschaftsgut ist danach bei Ausbeuteverträgen nicht das -- bürgerlich-rechtlich verpachtete -- Grundstück, sondern das Ausbeuterecht (BFH-Urteile I 199/57 U, a. a. O.; IV 122/58 U, a. a. O.; I 102/60 vom 5. Juni 1962, HFR 1962, 271; VI 112/65 vom 6. Juli 1966, BFH 86, 595, BStBl III 1966, 599; VI 375/65 vom 25. November 1966, BFH 87, 569, BStBl III 1967, 226; I R 175/68 vom 8. September 1971, BFH 103, 207, BStBl II 1972, 22).

    c) Die Rechtsprechung des BFH hat mehrfach hervorgehoben, daß Ausbeuteverträge unter besonderen Voraussetzungen auch Kaufverträge sein können, nämlich dann, wenn einmalig eine genau festgelegte Menge der Bodensubstanz überlassen oder der Boden mitveräußert wird (BFH-Urteile I 199/57 U, a. a. O.; VI 159/58 U vom 13. Mai 1959, BFH 69, 88, BStBl III 1959, 294; IV 333/60 vom 6. Juli 1961, StRK, GewStG § 8 Ziff. 2 bis 9, Rechtsspruch 33; I 142/61 vom 4. September 1962, HFR 1963, 26; VI 208/63 vom 13. November 1964, HFR 1965, 209; VI 161/65 vom 2. März 1966, BFH 86, 128, BStBl III 1966, 364; VI 375/65, a. a. O.).

    In dem vom Steuerpflichtigen herangezogenen BFH-Urteil I 199/57 U (a. a. O.), lag der Sachverhalt insofern anders, als dort nach den vertraglichen Vereinbarungen die auszubeutenden Parzellen von Jahr zu Jahr im Einvernehmen mit dem Grundeigentümer bestimmt wurden.

  • BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U

    Festsetzung des einheitlichen Gewerbesteuermeßbetrages, der als Pachtzinsen für

    Er hat sich hierbei auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 199/57 U vom 7. Oktober 1958 (BStBl 1959 III S. 5, Slg. Bd. 68 S. 10), das ein Bimsvorkommen betraf, berufen.

    Die Maßgeblichkeit des bürgerlichen Rechts im Rahmen der Vorschrift des § 8 Ziff. 8 GewStG hat jedoch, wie der Bundesfinanzhof in dem späteren, in der Rb. angeführten Urteil I 199/57 U vom 7. Oktober 1958 ausgesprochen hat, da ihre Grenze, wo besondere Vorschriften, Begriffe und Grundsätze des Steuerrechts eine Abweichung erfordern.

    Hinsichtlich des Gegenstandes der Vermietung und Verpachtung in § 8 Ziff. 8 GewStG verwendet jedoch, wie in dem vorgenannten Urteil I 199/57 U ausgeführt wird, der Steuergesetzgeber nicht den bürgerlich-rechtlichen Begriff des Grundstücks, sondern spricht von Pachtzinsen für die Benutzung der nicht in Grundbesitz bestehenden Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens.

    Wie in dem genannten Urteil I 199/57 U vom 7. Oktober 1958 weiter ausgeführt wird, zwingen auch der Objektcharakter der Gewerbesteuer und der Zweck der Hinzurechnungsvorschriften dazu, in der Überlassung des steuerlich selbständigen Ausbeuterechts keine Verpachtung von in Grundbesitz bestehenden Wirtschaftsgütern zu sehen.

    Wie in dem oben genannten Urteil des Bundesfinanzhofs I 199/57 U ausgeführt ist, ist diese Hinzurechnung zwingend für die Werte der nicht in Grundbesitz bestehenden Wirtschaftsgüter, die dem Betrieb dienen, aber im Eigentum eines Dritten stehen, vorgeschrieben.

  • BFH, 21.08.1964 - VI 76/63 U

    Steuerliche Einordnung von Einnahmen aus die Ausbeutung von vorhandenen

    Diese Rechtslage, die sich aus dem BewG ergibt, ist bei der Gewerbesteuer nicht anders und wirkt sich deshalb bei der Anwendung des § 8 Ziff. 8 GewStG 1950, 1955 bzw. des § 8 Ziff. 7 GewStG 1957 und des § 12 Abs. 2 Ziff. 2 GewStG 1950, 1955, 1957 aus (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 199/57 U vom 7. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 5, Slg. Bd. 68 S. 10).

    Diese Beurteilung stimmt überein mit dem bürgerlichen Recht sowie mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. z.B. die Urteile des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960, BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119; I 199/57 U, a.a.O.; IV 365/59 U vom 10. Juli 1963, BStBl 1964 III S. 116, Slg. Bd. 78 S. 289).

    Soweit die hiernach als Pachtzinsen anzusehenden Einnahmen des Grundstückseigentümers auf einen Ausbeutevertrag über Bodenschätze entfallen, sind sie bei dem Pächter nach § 8 Ziff. 8 bzw. Ziff. 7 GewStG zur Hälfte seinem gewerblichen Gewinn bei der Ermittlung des Gewerbeertrags wieder zuzurechnen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 199/57 U, a.a.O.).

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