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   BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89   

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BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89 (https://dejure.org/1990,1030)
BGH, Entscheidung vom 15.03.1990 - III ZR 131/89 (https://dejure.org/1990,1030)
BGH, Entscheidung vom 15. März 1990 - III ZR 131/89 (https://dejure.org/1990,1030)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vermögensloser Schuldner - Zwangsversteigerung - Meistbietender - Abtretung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 419; ZVG § 81
    Abtretung des Zuschlagsanspruchs durch einen vermögenslosen Schuldner

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 14
  • NJW 1990, 3141
  • ZIP 1990, 1206
  • MDR 1990, 989
  • DNotZ 1991, 377
  • WM 1990, 1503
  • BB 1990, 2284
  • Rpfleger 1990, 471
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].

    Vermögen i.S. des § 419 BGB ist die Gesamtheit aller geldwerten Güter des Übertragenden, wobei auf das Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden abzustellen ist (vgl. BGHZ 62, 100 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 220 f. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 93, 135, 138 f.) [BGH 06.12.1984 - X ZR 103/83].

    Die Vorschrift geht von der Übertragung eines Gesamtvermögens aus, gilt aber auch dann, wenn der Schuldner nahezu sein ganzes Vermögen überträgt (Prot. I 428; BGHZ 27, 257, 260 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 218 f.) [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74].

    Ob die Verpflichtungen aus dem Meistgebot nach dem Grundgedanken des § 419 BGB, daß auf das übernommene Aktivvermögen abzustellen ist, in diesem Zusammenhang überhaupt (ganz oder teilweise) berücksichtigungsfähig sind, wie die Beklagte unter Hinweis darauf meint, daß der wirtschaftliche Wert des Rechts aus dem Meistgebot als Zugriffsobjekt für den Gläubiger im Umfang der zu übernehmenden Verpflichtungen gemindert sei, kann dahinstehen (vgl. insoweit insbesondere Senatsurteil BGHZ 66, 217, 220 f.) [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74].

    Hingegen entspricht es nicht dem Sinn des § 419 BGB, einem Gläubiger, der in das Vermögen seines Schuldners ohnehin nicht mehr vollstrecken konnte, in dem Vermögensübernehmer einen zusätzlichen Schuldner zu geben (vgl. BGH Urteil vom 8. Mai 1963 - VIII ZR 12/62 = BGHWarn 1963 Nr. 99 = LM BGB § 419 Nr. 16; Senatsurteile vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 = BB 1972, 729 = WM 1972, 610, 611 und BGHZ 66, 217, 220 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]/221).

  • BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73

    Abtretung künftiger Ansprüche keine Vermögensübernahme i.S. des § 419 BGB

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].

    Vermögen i.S. des § 419 BGB ist die Gesamtheit aller geldwerten Güter des Übertragenden, wobei auf das Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden abzustellen ist (vgl. BGHZ 62, 100 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 220 f. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 93, 135, 138 f.) [BGH 06.12.1984 - X ZR 103/83].

    Es erscheint schon zweifelhaft, ob im Streitfall nach der Verkehrsauffassung, die insoweit mit zu berücksichtigen ist (vgl. RGZ 134, 121, 124 f.; BGH Urteil vom 30. Januar 1974 - VIII ZR 4/73 = NJW 1974, 554, 555, insoweit nicht in BGHZ 62, 100), von der Übernahme eines Vermögens gesprochen werden kann.

    Daran hat sich bei wertender Betrachtung und Berücksichtigung insbesondere des Umstands, daß § 419 BGB als Ausnahmevorschrift in seiner Anwendung nicht überdehnt werden darf (vgl. BGHZ 54, 101, 104 f.; 62, 100, 102; 80, 296, 300 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 108, 320, 322 f. [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88]), durch die Vorgänge im Versteigerungstermin vom 5. Dezember 1986 nichts entscheidend geändert.

  • BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88

    Mitwirkung des Gläubigers an der Vermögensübertragung

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].

    Es geht darum zu verhindern, daß der Schuldner Vermögenswerte dem Gläubigerzugriff entzieht (vgl. BGHZ 108, 320, 323 [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88] m. w. Nachw.).

    Daran hat sich bei wertender Betrachtung und Berücksichtigung insbesondere des Umstands, daß § 419 BGB als Ausnahmevorschrift in seiner Anwendung nicht überdehnt werden darf (vgl. BGHZ 54, 101, 104 f.; 62, 100, 102; 80, 296, 300 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 108, 320, 322 f. [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88]), durch die Vorgänge im Versteigerungstermin vom 5. Dezember 1986 nichts entscheidend geändert.

  • BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69

    Haftung auf Grund Vermögensübernahme - Berechnung des Gesamtvermögens -

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Hingegen entspricht es nicht dem Sinn des § 419 BGB, einem Gläubiger, der in das Vermögen seines Schuldners ohnehin nicht mehr vollstrecken konnte, in dem Vermögensübernehmer einen zusätzlichen Schuldner zu geben (vgl. BGH Urteil vom 8. Mai 1963 - VIII ZR 12/62 = BGHWarn 1963 Nr. 99 = LM BGB § 419 Nr. 16; Senatsurteile vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 = BB 1972, 729 = WM 1972, 610, 611 und BGHZ 66, 217, 220 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]/221).

    Dem Berufungsgericht ist darin zuzustimmen, daß eine wesentliche Veränderung in der Vermögenslage, an die als Zugriffsobjekt § 419 BGB aus wirtschaftlichen Schutzüberlegungen zugunsten der Gläubiger anknüpft (vgl. Senatsurteil vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 = BB 1972, 729 = WM 1972, 610 f.), hier nicht schon mit der Abgabe des Meistgebots durch den Vater, sondern erst mit dem Zuschlag des Erbbaurechts an die Beklagte eingetreten ist.

  • BGH, 11.12.1963 - VIII ZR 129/62

    Rechtsstellung des mittelbaren Stellvertreters

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Er sollte für die Beklagte in der Zwangsversteigerung bieten und das von ihm erworbene Recht aus dem Meistgebot vereinbarungsgemäß an die Beklagte abtreten, um so ihr den Erwerb des Erbbaurechts aus Mitteln des zu diesem Zweck von ihr aufgenommenen Kredits zu ermöglichen (Treuhandschaft im weiteren, uneigentlichen Sinne; vgl. insoweit RGZ 133, 84, 87; BGH Urteile vom 30. Oktober 1959 - IV ZR 69/59 = WM 1960, 325, 326 und vom 11. Dezember 1963 - VIII ZR 129/62 = WM 1964, 179).

    Die Beklagte hätte auch in einem Konkurs des Vaters kein Aussonderungsrecht nach § 43 KO geltend machen können (vgl. BGH Urteil vom 11. Dezember 1963 - VIII ZR 129/62 = WM 1964, 179; Kilger KO 15. Aufl. § 43 Anm. 7, 9 und Kuhn/Uhlenbruck KO 10. Aufl. § 43 Rn. 10 h, jeweils m.w.Nachw.).

  • BGH, 10.04.1958 - VII ZR 94/57

    Treugutrückübertragung. Haftung nach § 419 BGB

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].

    Die Vorschrift geht von der Übertragung eines Gesamtvermögens aus, gilt aber auch dann, wenn der Schuldner nahezu sein ganzes Vermögen überträgt (Prot. I 428; BGHZ 27, 257, 260 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 218 f.) [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74].

  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 102/83

    Besitzrecht bei Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].
  • BGH, 13.05.1981 - VIII ZR 117/80

    Klagebefugnis des Sicherungseigentümers; Einwand der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Daran hat sich bei wertender Betrachtung und Berücksichtigung insbesondere des Umstands, daß § 419 BGB als Ausnahmevorschrift in seiner Anwendung nicht überdehnt werden darf (vgl. BGHZ 54, 101, 104 f.; 62, 100, 102; 80, 296, 300 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 108, 320, 322 f. [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88]), durch die Vorgänge im Versteigerungstermin vom 5. Dezember 1986 nichts entscheidend geändert.
  • BGH, 06.12.1984 - X ZR 103/83

    Vermögensübernahme bei einer Mehrheit von Verträgen

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Vermögen i.S. des § 419 BGB ist die Gesamtheit aller geldwerten Güter des Übertragenden, wobei auf das Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden abzustellen ist (vgl. BGHZ 62, 100 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 220 f. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 93, 135, 138 f.) [BGH 06.12.1984 - X ZR 103/83].
  • BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58

    "Übertragung" von Güterverkehrsgenehmigungen

    Auszug aus BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89
    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].
  • BGH, 13.07.1960 - V ZR 19/59

    Vermögensübernahme

  • BGH, 03.06.1970 - VIII ZR 199/68

    Nutzungspfandrecht als Vermögensübernahme?

  • BGH, 30.10.1959 - IV ZR 69/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.05.1963 - VIII ZR 12/62
  • BGH, 14.07.1954 - VI ZR 99/53

    Rechtsmittel

  • RG, 09.06.1931 - VII 501/30

    1. Werden Vermögensgegenstände, die ein Dritter mit dem Gelde eines andern für

  • RG, 04.11.1931 - V 62/31

    1. Gilt die Einschränkung, welche die Rückwirkung der Genehmigung nach § 184 Abs.

  • RG, 20.03.1936 - V 191/35

    Haftet bei Abtretung des Rechts aus dem Meistgebot der Meistbietende dem Ersteher

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92

    Außergerichtliche Vermögensübertragung auf Treuhänder nach Liquidationsvergleich

    Hat der Beklagte aber aufgrund des Vertrages vom 17. Oktober 1987 im wesentlichen das ganze damalige Vermögen des Schuldners übernommen und hat der Beklagte die Vermögensverhältnisse des Schuldners gekannt - diese Feststellung des Berufungsgerichts greift die Revision nicht an -, liegen die Tatbestandsvoraussetzungen des § 419 Abs. 1 BGB grundsätzlich vor (vgl. BGHZ 66, 217, 218 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; 111, 14, 16 [BGH 15.03.1990 - III ZR 131/89]; BGH, Urt. v. 3. Juni 1992 - VIII ZR 138/91VIII ZR 138/91, ZIP 1992, 930, 932; Schricker JZ 1970, 265, 267 m.w.N.).

    Sie bezweckt, das Aktivvermögen des Schuldners als die natürliche Grundlage für seinen Kredit dem Zugriff der Gläubiger auch bei einem Vermögensübergang zu erhalten (vgl. RGZ 69, 283, 288; BGHZ 33, 123, 128; 80, 296, 300 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 108, 320, 323 [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88]; 111, 14, 15, 19 [BGH 15.03.1990 - III ZR 131/89]; auch K. Schmidt ZIP 1989, 1025).

  • BGH, 18.07.2002 - IX ZR 264/01

    Ersatzaussonderung der Rechte aus einer Direktversicherung im Konkurs der

    Ihm stand lediglich eine schuldrechtliche Forderung gegen die Gemeinschuldnerin zu, die ein Aussonderungsrecht nicht begründen kann (vgl. BGHZ 111, 14, 18; BGH, Urt. v. 19. November 1992 - IX ZR 45/92, ZIP 1993, 213, 214).
  • BGH, 13.09.2001 - III ZR 228/00

    Drittbezogenheit der Amtspflichten des Versteigerungsgerichts in der

    Einen Rechtsanspruch auf den Zuschlag nach § 81 Abs. 1 ZVG (hierzu Senatsurteil BGHZ 111, 14, 16) hat der Meistbietende nur dann, wenn ihm dieser nicht wegen Verfahrensmängeln oder aus sonstigen gesetzlichen Gründen zu versagen ist (§§ 83 ff. ZVG).
  • BGH, 19.11.1992 - IX ZR 45/92

    Aussonderung eines Sonderkontoguthabens im Konkurs des Grundstücksverwalters

    Dem Auftraggeber steht an dem Gegenstand kein Aussonderungsrecht im Konkurs des Beauftragten zu (BGHZ 111, 14, 18) [BGH 15.03.1990 - III ZR 131/89].
  • BGH, 16.01.1992 - III ZR 197/90

    Amtshaftung wegen verfrühter Zwangsvollstreckung in Grundstück des

    Da davon auszugehen war, daß das Grundstück den wesentlichen Vermögensgegenstand der Klägerin bildete, und § 419 BGB auch anwendbar ist, wenn der zu übertragende Gegenstand nahezu das gesamte Vermögen umfaßt (vgl. BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; 111, 14), [BGH 15.03.1990 - III ZR 131/89]mußte der Notar eine Haftung der Käuferin nach § 419 BGB in Erwägung ziehen.
  • OLG Frankfurt, 17.09.2008 - 23 U 165/07

    Insolvenzverfahren: Verwertungsrecht des Insolvenzverwalters an nicht zur

    Vorliegend fehlt es bereits an der von der herrschenden Meinung geforderten unmittelbaren Übertragung des Treugutes vom Treugeber auf den Treuhänder (vgl. z. Erfordernis der Unmittelbarkeit Palandt § 903 Rz. 41, BGH DNotZ 1991, Seite 377 ff.).
  • OLG Celle, 10.04.1997 - 22 U 158/96

    Haftung wegen Vermögensübernahme; Vermögensbegriff; Berücksichtigung von

    Nach ständiger Rechtsprechung ist unter dem Vermögen im Sinne des § 419 BGB das Aktivvermögen ohne Abzug darauf ruhender Lasten zu verstehen (BGHZ 66, 217, 220 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74] ; BGHZ 93, 135, 138 [BGH 06.12.1984 - X ZR 103/83] ; BGHZ 111, 14 [BGH 15.03.1990 - III ZR 131/89] ).
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