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   BGH, 08.06.1959 - III ZR 66/58   

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BGH, 08.06.1959 - III ZR 66/58 (https://dejure.org/1959,160)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1959 - III ZR 66/58 (https://dejure.org/1959,160)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1959 - III ZR 66/58 (https://dejure.org/1959,160)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 30, 281
  • NJW 1959, 1915
  • MDR 1959, 827
  • DVBl 1960, 150
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 23.09.1957 - III ZR 224/56

    Berechnung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 08.06.1959 - III ZR 66/58
    Bei unrichtiger Festsetzung einer Enteignungsentschädigung in Zeiten schwankender Preise sind die Preisverhältnisse zur Zeit der letzten gerichtlichen Verhandlung des ersten Rechtszuges maßgebend, wenn ein Beteiligter gegen das im Ergebnis richtige erstinstanzliche Urteil ein Rechtsmittel einlegt (Ergänzung zu BGHZ 25, 225).

    Der frühere Zeitpunkt bleibt nur maßgebend, soweit es für die Bewertung auf den äußeren Zustand des Enteignungsobjekts ankommt (vgl. BGHZ 25, 225; 26, 373; 28, 160; auch WM 1958, 1350).

    Das Berufungsgericht kann andererseits jetzt nicht ohne weiteres den Zeitpunkt seiner kommenden mündlichen Verhandlung der neuen Abschätzung zugrundelegen, weil zunächst ein weiterer allgemeiner Grundsatz des Enteignungsrechts zu beachten ist: Der für die Entschädigungsberechnung maßgebliche Zeitpunkt verschiebt sich grundsätzlich nicht dadurch, daß ein Beteiligter die Entschädigungsfestsetzung anficht (BGHZ 25, 225/230).

  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 181/56

    Enteignungsentschädigung bei Preisschwankungen

    Auszug aus BGH, 08.06.1959 - III ZR 66/58
    Der frühere Zeitpunkt bleibt nur maßgebend, soweit es für die Bewertung auf den äußeren Zustand des Enteignungsobjekts ankommt (vgl. BGHZ 25, 225; 26, 373; 28, 160; auch WM 1958, 1350).

    Falls der gemeine Wert des enteigneten Grundstücks im Juli 1957 infolge allgemeiner Veränderung der Grundstückspreise in F. nicht unwesentlich höher war als im August 1955, hätte das Landgericht diesen Preis zugrundelegen, aber dabei die inzwischen geleistete Zahlung - nicht ziffernmäßig, sondern verhältnismäßig - berücksichtigen müssen (BGHZ 26, 373).

  • BGH, 28.06.1954 - III ZR 49/53

    Berechnung der Vergütung nach 26 Abs. 1 RLG

    Auszug aus BGH, 08.06.1959 - III ZR 66/58
    Das alles entspricht gefestigter Rechtsprechung (vgl. RGZ 279, 296/299; 84, 254, 258; BGHZ 14, 106/110; BGH III ZR 120/57 vom 25. September 1958 = DRiZ 1959, 32).
  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 79/69

    Enteignender Charakter einer Gewerbebeeinträchtigung infolge U-Bahn-Baus;

    Bei der Enteignungsentschädigung haben also anders als im Schadensersatzrecht die in der Zukunft möglichen Wertverbesserungen, die ohne die Enteignung und ihre zugrunde liegenden Planungen eingetreten wären, unberücksichtigt zu bleiben (BGHZ 30, 281, 287; BGH, Urteil vom 29. November 1965 - III ZR 39/64, Warn 1965 Nr. 246).
  • OLG Frankfurt, 16.06.2016 - 100 U 1/14

    Enteignungsentschädigung bei einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme

    Als Grundregel gilt, dass der Qualitätsstichtag dem Tag des Enteignungszugriffs entspricht (vgl. BGHZ 30, 281, 285; BGH WM 1962, 919, 922; NJW 1966, 497, 498 [BGH 29.11.1965 - III ZR 34/64] ).

    Aufgrund der Annahme, dass eine Behörde ihre Schulden alsbald tilgt, hat der Bundesgerichtshof diesen Zeitpunkt regelmäßig mit dem Tag der behördlichen Festsetzung der Entschädigung bzw. der Zustellung dieser Festsetzungsentscheidung gleichgesetzt (vgl. BGHZ 25, 225, 230; 30, 281, 283; nunmehr § 95 Abs. 1 S. 2 BauGB).

    In Zeiten schwankender Grundstückspreise hat er jedoch hiervon Ausnahmen gemacht, wenn die Entschädigung nicht unwesentlich zu niedrig festgesetzt (vgl. BGHZ 25, 225, 230 f.; 26, 373, 375; 29, 217, 219 ff.; 30, 281, 283) oder in vom Enteignungsbegünstigten objektiv zu verantwortender Weise verspätet ausgezahlt (vgl. BGH WM 1962, 919, 920; BGHZ 38, 104, 109; 44, 52, 55 ff., BGH BRS 19 Nr. 79 [S. 146 f.]) worden ist, wobei er dem Enteignungsbegünstigten grundsätzlich die Verantwortung für die angemessene und rechtzeitige Entschädigung auferlegt hat (vgl. BGHZ 44, 52, 58; WM 1972, 52, 53; 1975, 640, 641; 1976, 721; 1977, 506, 508; anders bei Verzögerungen, die auf einer unbegründeten Anfechtung der Enteignung durch den Eigentümer beruhen, vgl. etwa BGH DVBl 1983, 1147 ff. [BGH 23.06.1983 - III ZR 40/82] [juris Rn. 8]; WM 1983, 997 ff. [juris Rn. 19]); in diesen Fällen verschiebt sich der Bewertungsstichtag für den noch nicht gezahlten Entschädigungsrest (vgl. BGHZ 26, 373, 377; 29, 217, 220 WM 1962, 919, 921; DVBl 1978, 378 f. [BGH 26.01.1978 - III ZR 184/75] [unter III 1 der Entscheidungsgründe]; BRS 45 Nr. 111 [S. 271]) auf den Tag der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung (vgl. BGHZ 25, 225, 231; 29, 217, 220; 30, 281, 283).

  • OLG Frankfurt, 26.03.2007 - 100 U 5/96

    Enteignungsentschädigung: Bestimmung des Qualitätsstichtages bei städtebaulichen

    Als Grundregel gilt, dass der Qualitätsstichtag dem Tag des Enteignungszugriffs entspricht (vgl. BGHZ 30, 281, 285; BGH WM 1962, 919, 922; NJW 1966, 497, 498).

    Aufgrund der Annahme, dass eine Behörde ihre Schulden alsbald tilgt, hat der BGH diesen Zeitpunkt regelmäßig mit dem Tag der behördlichen Festsetzung der Entschädigung bzw. der Zustellung dieser Festsetzungsentscheidung gleichgesetzt (vgl. BGHZ 25, 225, 230; 30, 281, 283; nunmehr § 95 Abs. 1 S. 2 BauGB).

    In Zeiten schwankender Grundstückspreise hat er jedoch hiervon Ausnahmen gemacht, wenn die Entschädigung nicht unwesentlich zu niedrig festgesetzt (vgl. BGHZ 25, 225, 230 f.; 26, 373, 375; 29, 217, 219 ff.; 30, 281, 283) oder in vom Enteignungsbegünstigten objektiv zu verantwortender Weise verspätet ausgezahlt (vgl. BGH WM 1962, 919, 920; BGHZ 38, 104, 109; 44, 52, 55 ff., BGH BRS 19 Nr. 79 [S. 146 f.]) worden ist, wobei er dem Enteignungsbegünstigten grundsätzlich die Verantwortung für die angemessene und rechtzeitige Entschädigung auferlegt hat (vgl. BGHZ 44, 52, 58; WM 1972, 52, 53; 1975, 640, 641; 1976, 721; 1977, 506, 508; anders bei Verzögerungen, die auf einer unbegründeten Anfechtung der Enteignung durch den Eigentümer beruhen, vgl. etwa BGH DVBl 1983, 1147 ff. [juris-Rn. 8]; WM 1983, 997 ff. [juris-Rn. 19]); in diesen Fällen verschiebt sich der Bewertungsstichtag für den noch nicht gezahlten Entschädigungsrest (vgl. BGHZ 26, 373, 377; 29, 217, 220 WM 1962, 919, 921; DVBl 1978, 378 f. [unter III 1 der Entscheidungsgründe]; BRS 45 Nr. 111 [S. 271]) auf den Tag der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung (vgl. BGHZ 25, 225, 231; 29, 217, 220; 30, 281, 283).

  • OLG Frankfurt, 26.03.2007 - 100 U 3/96

    Baulandsache: Höhe einer Enteignungsentschädigung für in städtebauliche

    Als Grundregel gilt, dass der Qualitätsstichtag dem Tag des Enteignungszugriffs entspricht (vgl. BGHZ 30, 281, 285; BGH WM 1962, 919, 922; NJW 1966, 497, 498).

    Aufgrund der Annahme, dass eine Behörde ihre Schulden alsbald tilgt, hat der BGH diesen Zeitpunkt regelmäßig mit dem Tag der behördlichen Festsetzung der Entschädigung bzw. der Zustellung dieser Festsetzungsentscheidung gleichgesetzt (vgl. BGHZ 25, 225, 230; 30, 281, 283; nunmehr § 95 Abs. 1 S. 2 BauGB).

    In Zeiten schwankender Grundstückspreise hat er jedoch hiervon Ausnahmen gemacht, wenn die Entschädigung nicht unwesentlich zu niedrig festgesetzt (vgl. BGHZ 25, 225, 230 f.; 26, 373, 375; 29, 217, 219 ff.; 30, 281, 283) oder in vom Enteignungsbegünstigten objektiv zu verantwortender Weise verspätet ausgezahlt (vgl. BGH WM 1962, 919, 920; BGHZ 38, 104, 109; 44, 52, 55 ff., BGH BRS 19 Nr. 79 [S. 146 f.]) worden ist, wobei er dem Enteignungsbegünstigten grundsätzlich die Verantwortung für die angemessene und rechtzeitige Entschädigung auferlegt hat (vgl. BGHZ 44, 52, 58; WM 1972, 52, 53; 1975, 640, 641; 1976, 721; 1977, 506, 508); in diesen Fällen verschiebt sich der Bewertungsstichtag für den noch nicht gezahlten Entschädigungsrest (vgl. BGHZ 26, 373, 377; 29, 217, 220 WM 1962, 919, 921; DVBl 1978, 378 f. [unter III 1 der Entscheidungsgründe]; BRS 45 Nr. 111 [S. 271]) auf den Tag der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung (vgl. BGHZ 25, 225, 231; 29, 217, 220; 30, 281, 283).

  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 207/60

    Enteignung eines Grundstücks - Begründung von Entschädigungsansprüchen durch

    Diese auf den objektiven Wert bei Berücksichtigung der gegebenen konkreten Verhältnisse abstellende Betrachtung entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. BGHZ 30, 281, 286 [BGH 08.06.1959 - III ZR 66/58]; 31, 238, 241 [BGH 30.11.1959 - III ZR 130/59]; BGH DRiz 1959, 32).

    Dieser Zeitpunkt kann bei alsbaldiger Zahlung des richtig festgesetzten Betrages der der tatsächlichen Zahlung oder, wenn die administrative Festsetzung unrichtig war, der Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Tatsachenverhandlung (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373), [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]möglicherweise auch der Zeitpunkt der letzten Verhandlung vor dem Landgericht sein (BGHZ 30, 281).

    Die Revision läßt jedoch außer Betracht, daß es für die Beurteilung der in dem Enteignungsgegenstand liegenden Bewertungsumstände stets auf den Zeitpunkt des Eingriffs ankommt (BGHZ 7, 96, 103 [BGH 14.07.1952 - III ZR 95/51]; 14, 106, 109 [BGH 28.06.1954 - III ZR 49/53]; 28, 160); nach diesem früheren Zeitpunkt ist der Zustand des Enteignungsobjekts zu beurteilen (BGHZ 30, 281, 283 [BGH 08.06.1959 - III ZR 66/58]; BGH WM 1959, 239).

  • BGH, 07.12.1959 - III ZR 130/58

    Rechtsmittel

    Diese Regel erfährt allerdings - worauf der Prozeßbevollmächtigte der Kläger in seinem mündlichen Vortrage hingewiesen hat - nach allgemeinen verwaltungsrechtlichen Grundsätzen eine Ausnahme: Wenn die Entschädigung in Zeiten schwankender Preise objektiv zu niedrig festgesetzt worden war, dann ist die Bewertung abzustellen auf den Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Tatsachenverhandlung (BGHZ 25, 225; 26, 373) oder, falls die Entscheidung des Landgerichts im Ergebnis richtig war, auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht (BGHZ 30, 281).

    Der erkennende Senat hat in BGHZ 30, 281, 283 allerdings als gerichtsbekannt bezeichnet, daß die Preisverhältnisse für Trümmer-(Geschäfts-)Grundstücke in der E. Innenstadt sich seit Aufhebung des Preisstops erheblich verändert haben.

    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß der zu entschädigende gemeine Wert dem Preise entspricht, der im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach der Beschaffenheit des Grundstücks bei einer freien Veräußerung zu erzielen wäre (BGHZ 30, 281, 286).

    Zukunftshoffnungen, Erwartungen und Gewinnchancen werden bei der Bemessung der Enteignungsentschädigung eines Grundstücks grundsätzlich nicht berücksichtigt; nur unmittelbar bevorstehende Wertsteigerungen, für deren Erzielung bereits Vorkehrungen getroffen worden sind, können beachtlich sein (BGHZ 30, 281, 287).

  • OLG Frankfurt, 16.06.2016 - 100 U 1/13

    Enteignungsentschädigung bei einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme

    Als Grundregel gilt, dass der Qualitätsstichtag dem Tag des Enteignungszugriffs entspricht (vgl. BGHZ 30, 281, 285; BGH WM 1962, 919, 922; NJW 1966, 497, 498 [BGH 29.11.1965 - III ZR 34/64] ).

    Aufgrund der Annahme, dass eine Behörde ihre Schulden alsbald tilgt, hat der Bundesgerichtshof diesen Zeitpunkt regelmäßig mit dem Tag der behördlichen Festsetzung der Entschädigung bzw. der Zustellung dieser Festsetzungsentscheidung gleichgesetzt (vgl. BGHZ 25, 225, 230; 30, 281, 283; nunmehr § 95 Abs. 1 S. 2 BauGB).

    In Zeiten schwankender Grundstückspreise hat er jedoch hiervon Ausnahmen gemacht, wenn die Entschädigung nicht unwesentlich zu niedrig festgesetzt (vgl. BGHZ 25, 225, 230 f.; 26, 373, 375; 29, 217, 219 ff.; 30, 281, 283) oder in vom Enteignungsbegünstigten objektiv zu verantwortender Weise verspätet ausgezahlt (vgl. BGH WM 1962, 919, 920; BGHZ 38, 104, 109; 44, 52, 55 ff., BGH BRS 19 Nr. 79 [S. 146 f.]) worden ist, wobei er dem Enteignungsbegünstigten grundsätzlich die Verantwortung für die angemessene und rechtzeitige Entschädigung auferlegt hat (vgl. BGHZ 44, 52, 58; WM 1972, 52, 53; 1975, 640, 641; 1976, 721; 1977, 506, 508; anders bei Verzögerungen, die auf einer unbegründeten Anfechtung der Enteignung durch den Eigentümer beruhen, vgl. etwa BGH DVBl 1983, 1147 ff. [BGH 23.06.1983 - III ZR 40/82] [juris Rn. 8]; WM 1983, 997 ff. [juris Rn. 19]); in diesen Fällen verschiebt sich der Bewertungsstichtag für den noch nicht gezahlten Entschädigungsrest (vgl. BGHZ 26, 373, 377; 29, 217, 220 WM 1962, 919, 921; DVBl 1978, 378 f. [BGH 26.01.1978 - III ZR 184/75] [unter III 1 der Entscheidungsgründe]; BRS 45 Nr. 111 [S. 271]) auf den Tag der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung (vgl. BGHZ 25, 225, 231; 29, 217, 220; 30, 281, 283).

  • BGH, 06.12.1965 - III ZR 172/64

    Bemessung der Enteignungsentschädigung

    Das entspricht der Rechtsprechung (vgl. Kröner DRiZ 1961, 38; BGHZ 28, 160; 30, 281 [BGH 15.04.1959 - V ZR 3/58] ; 39, 198 [BGH 27.02.1963 - IV ZR 198/62] ; BGH Warn 1963, 153).
  • BGH, 22.02.1971 - III ZR 131/70

    Festsetzung der Entschädigung für die Inanspruchnahme von Parzellen - Ermittlung

    Für die Revisionsinstanz wäre das hierauf gerichtete Begehren der Antragsteller nur unbeachtlich, wenn sie mit diesem neuen Anspruch (vgl. BGHZ 30, 281, 285) [BGH 08.06.1959 - III ZR 66/58] erstmals in diesem Rechtszug aufgetreten wären.

    Diese Grundsätze stehen im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats zur Abgrenzung von Eingriffen in den erst vorgesehenen Gewerbebetrieb (vgl. BGHZ 14, 363, 367 [BGH 30.09.1954 - III ZR 134/54]/368; 30, 281, 286 f; BGH WM 1958, 359; 1963, 1128, 1131),der derselben rechtlichen Beurteilung unterliegt.

  • BGH, 16.12.1974 - III ZR 39/72

    Bemessung der Enteignungsentschädigung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind bei der Bewertung vielmehr die Verhältnisse des konkreten Objekts einschließlich seiner wirtschaftlichen Bedeutung für den gegenwärtigen Besitzer maßgebend (BGHZ 30, 281, 287; s.a. LM Art. 14 (Cf) GG Nr. 29 = NJW 1966, 493, 495 "Schlachthof"; LM LandbeschG Nr. 9 "Berghotel").

    Wie schon ausgeführt wurde (oben I 4), ist der Wert jedoch "konkret" zu ermitteln (Senatsurteil in BGHZ 30, 281, 287), so daß der Senat bei der Entschädigung für die Enteignung eines Grundstücks einen darauf ausgeübten Gewerbebetrieb berücksichtigt hat, soweit sich das Grundstück nach seiner Lage, Beschaffenheit, Einrichtung und Bebauung auf Dauer dazu besonders eignet (LM Art. 14 (Cf) GG Nr. 29 = NJW 1966, 493, 495; LM LandBeschG Nr. 9).

  • BGH, 27.06.1963 - III ZR 166/61

    Zeitpunkt und Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

  • BGH, 29.11.1965 - III ZR 34/64

    Höhe der Entschädigung nach Grundstücksenteignung - Niedriger Quadratmeterpreis

  • BGH, 09.11.1961 - III ZR 144/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.04.1964 - III ZR 53/63

    Abgeltung nach dem Bundesleistungsgesetz

  • BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64

    Voraussetzungen für die gesonderte Entschädigung der Nebenberechtigten nach § 97

  • BGH, 02.04.1992 - III ZR 108/90

    Steigerungsrechtsprechung bei sinkendem Wert des Enteignungsobjektes

  • BGH, 24.10.1963 - III ZR 144/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 172/61

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • LG München I, 25.06.2021 - 5 HKO 9171/19

    Rente, Eintragung, Gesellschaft, Immobilienfonds, Kaufpreis, Hauptversammlung,

  • BGH, 14.07.1965 - III ZR 2/64

    Enteignender Eingriff durch mit einem Umlegungsverfahren verbundenen

  • BGH, 05.04.1973 - III ZR 67/72

    Zinshöhe bei Enteignung

  • BGH, 22.02.1967 - IV ZR 279/65

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.05.1963 - III ZR 230/61

    Zeitpunkt für die Bemessung der Enteignungsentschädigung

  • BGH, 12.10.1970 - III ZR 117/67

    Schätzung für die von der Bundesautobahn einschließlich Zubringer im Stadtwald in

  • BGH, 30.05.1960 - III ZR 16/59

    Enteignungsverfahren

  • OVG Niedersachsen, 12.07.2019 - 13 OB 350/18

    Aberkennung; ablehnende Entscheidung; Ablehnungsbescheid; abwehrfähig; Anspruch;

  • BGH, 17.12.1964 - III ZR 96/63

    Voraussetzungen der Enteignung eines Grundstücks - Für die Bemessung der

  • BGH, 05.04.1973 - III ZR 74/72

    Höhe eine angemessenen Verzinsung von Entschädigungsansprüchen -

  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 122/59

    Baulandsache. Enteignungsentschädigung

  • BGH, 12.07.1965 - III ZR 214/64
  • BGH, 17.12.1964 - III ZR 116/63

    Voraussetzungen für die Enteignung eines Grundstücks - Für die Bemessung der

  • BGH, 04.10.1962 - III ZR 10/61

    Enteignungsentschädigung und Allgemeines Kriegsfolgengesetz

  • BGH, 27.11.1961 - III ZR 167/60
  • OLG Brandenburg, 21.02.2013 - 5 U 80/11

    Braunkohlenplanung und Entschädigungsrecht in den neuen Bundesländern

  • BGH, 31.01.1972 - III ZR 133/69

    Klage des Landes Niedersachsen auf Entschädigung einer Enteignung - Vornahme

  • BGH, 28.11.1963 - III ZR 171/62

    Enteignungsentschädigung und Allgemeines Kriegsfolgengesetz

  • BGH, 24.04.1972 - III ZR 43/70

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Klage - Anforderungen an die

  • BGH, 21.12.1965 - V ZR 45/63

    Kleingartenrecht. Entschädigung des Pächters

  • BGH, 28.02.1974 - III ZR 177/71

    Enteignungsentschädigung für ein Erbbaurecht - Erbbaurecht zugunsten eines

  • BGH, 16.03.1970 - III ZR 119/68

    Anspruch auf Entschädigung für eine in Anspruch genommene Grundstücksfläche -

  • BGH, 16.09.1968 - III ZR 137/67

    Beeinträchtigung eines Grundeigentums durch die hoheitliche Untersagung des

  • BGH, 22.02.1965 - III ZR 126/63

    Entschädigung für enteignete Grundstücke - Festsetzung des Verkehrswertes

  • BGH, 06.07.1959 - III ZR 61/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.09.1969 - III ZR 189/68

    Entfaltung von Vorwirkungen einer Enteignung - Enteigung auf Grund des Baus einer

  • BGH, 27.06.1963 - III ZR 165/61
  • BGH, 08.05.1961 - III ZR 55/60

    Angemessenheit einer bereits festgesetzten Entschädigung für die Enteignung eines

  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 87/66

    Entschädigung für den durch eine Enteignung eingetretenen Rechtsverlust nach dem

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