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   BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R   

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https://dejure.org/2001,2278
BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R (https://dejure.org/2001,2278)
BSG, Entscheidung vom 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R (https://dejure.org/2001,2278)
BSG, Entscheidung vom 22. März 2001 - B 12 RA 6/00 R (https://dejure.org/2001,2278)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 88, 43
  • NJW 2002, 1222 (Ls.)
  • NZS 2001, 547 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 30.09.1987 - 2 BvR 933/82

    Beamtenversorgung

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    Daher muß der Gesetzgeber gerade bei notwendig langfristig angelegten Alterssicherungssystemen wie im Bereich der Rentenversicherung die Möglichkeit haben, aus Gründen des Allgemeinwohls an früheren Entscheidungen nicht mehr festzuhalten und Neuregelungen zu treffen, die den gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Veränderungen sowie den damit verbundenen wechselnden Interessenlagen Rechnung tragen (vgl BVerfGE 76, 256, 348/349).

    Einschränkungen können sich allerdings aus den rechtsstaatlichen Grundsätzen der Rechtssicherheit, des Vertrauensschutzes und der Verhältnismäßigkeit ergeben (vgl BVerfGE 76, 256, 347 mwN).

    Der Vertrauensschaden war vielmehr tatsächlich bei den einzelnen Versicherten unterschiedlich groß und daher unterschiedlich schutzwürdig (vgl BVerfGE 76, 256, 353 ff).

  • BVerfG, 16.07.1985 - 1 BvL 5/80

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    Das Recht, künftig Höherversicherungsbeiträge zu zahlen, stellte keine unter dem Eigentumsschutz stehende vermögenswerte Rechtsposition dar, weil es nicht nach Art eines Ausschließlichkeitsrechts dem Versicherten als privatnützig zugeordnet war, nicht auf erheblichen Eigenleistungen beruhte und nicht der Sicherung seiner Existenz diente (vgl BVerfGE 69, 272, 300 ff = SozR 2200 § 165 Nr. 81 S 125 ff mwN).

    Es besteht die unabdingbare Notwendigkeit, die Rechtsordnung ändern zu können, um den Staat handlungsfähig und die Rechtsordnung anpassungsfähig zu erhalten (BVerfGE 69, 272, 309 = SozR 2200 § 165 Nr. 81 S 132).

    Es bedarf der Abwägung zwischen dem Ausmaß des Vertrauensschadens des Einzelnen und der Bedeutung des gesetzlichen Anliegens für das Wohl der Allgemeinheit (BVerfGE 69, 272, 310 = SozR 2200 § 165 Nr. 81 S 132/133 mwN).

  • BSG, 29.09.1976 - 3 RK 54/74

    Anspruch auf Beitragszuschuß - Rente - Beiträge zur Höherversicherung

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    a) Das bis zum 31. Dezember 1991 geltende Recht der Höherversicherung war zunächst im Gesetz über die Höherversicherung in den Rentenversicherungen der Arbeiter und der Angestellten vom 14. März 1951 (BGBl I 188; HöVG) geregelt und wurde durch das Angestelltenversicherungs-Neuregelungsgesetz vom 23. Februar 1957 (BGBl I 88) und das Arbeiterrentenversicherungs-Neuregelungsgesetz vom selben Tage (BGBl I 45) weitgehend unverändert in das Angestelltenversicherungsgesetz (AVG) und die Reichsversicherungsordnung (RVO) übernommen (vgl zum HöVG BSG SozR 2200 § 381 Nr. 11; Köhler, Die Sozialversicherung 1951, 61).

    Es bestand unabhängig von Vorversicherungszeiten und war nur eine Aussicht, durch zusätzliche Beiträge eine Zusatzversicherung neben der eigentlichen Rentenversicherung (Grundsicherung) zu erwerben (vgl BSG SozR 2200 § 1295 Nr. 2 S 4, Nr. 3 S 9; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 11 S 28).

  • BSG, 12.10.2000 - B 12 RA 2/99 R

    Versicherungspflicht selbständiger Lehrer in der Rentenversicherung

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    Nur Einrichtungen, die Systeme der sozialen Sicherheit in diesem Sinne verwalten, sind keine Unternehmen und unterfallen nicht den Wettbewerbsvorschriften der Art. 86, 81 ff des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (EGVtr) vom 25. März 1957 idF des Art. 2 des Amsterdamer Vertrages vom 2. Oktober 1997 (BGBl II 1998, 387; vgl EuGHE 1993 I 637, 670 RdNr 20 und EuGHE 1995 I 4013, 4030 RdNr 22; BSGE 81, 276, 283 = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1; BSG SozR 3-2600 § 2 Nr. 5).
  • BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 35/95 R

    Rentenversicherung - Höhe - Beitragssatz - Fremdlasten - "versicherungsfremde

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    Nur Einrichtungen, die Systeme der sozialen Sicherheit in diesem Sinne verwalten, sind keine Unternehmen und unterfallen nicht den Wettbewerbsvorschriften der Art. 86, 81 ff des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (EGVtr) vom 25. März 1957 idF des Art. 2 des Amsterdamer Vertrages vom 2. Oktober 1997 (BGBl II 1998, 387; vgl EuGHE 1993 I 637, 670 RdNr 20 und EuGHE 1995 I 4013, 4030 RdNr 22; BSGE 81, 276, 283 = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1; BSG SozR 3-2600 § 2 Nr. 5).
  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvL 22/85

    Landwirtschaftliche Altershilfe

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    Die Streichung des § 234 SGB VI aF war den Versicherten wie dem Kläger aus diesen Gründen auch zumutbar und verletzt nicht den rechtsstaatlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (vgl BVerfGE 78, 232, 245 = SozR 5850 § 14 Nr. 11 S 18 mwN).
  • BVerfG, 23.11.1999 - 1 BvF 1/94

    Stichtagsregelung

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    a) Eine nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) grundsätzlich unzulässige echte Rückwirkung kommt ihr nicht zu, weil sie nicht nachträglich ändernd in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingreift (vgl BVerfGE 101, 239, 263).
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    Eine unechte Rückwirkung ist dagegen grundsätzlich mit der Verfassung vereinbar (vgl BVerfGE 30, 392, 402; stRspr).
  • Drs-Bund, 07.03.1989 - BT-Drs 11/4124
    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    c) Bei der Neuregelung des Rechts der gesetzlichen Rentenversicherung durch das RRG 1992 vom 18. Dezember 1989 (BGBl I 2261) entschloß sich der Gesetzgeber, die Höherversicherung auslaufen zu lassen (vgl Begründung zum Entwurf eines RRG 1992, BT-Drucks 11/4124 S 198 zu § 229).
  • BSG, 29.10.1975 - 12 RJ 192/74

    Geltungsbereich einer Vorschrift - Ausdrückliche Regelung - Richterrecht -

    Auszug aus BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R
    Es bestand unabhängig von Vorversicherungszeiten und war nur eine Aussicht, durch zusätzliche Beiträge eine Zusatzversicherung neben der eigentlichen Rentenversicherung (Grundsicherung) zu erwerben (vgl BSG SozR 2200 § 1295 Nr. 2 S 4, Nr. 3 S 9; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 11 S 28).
  • BSG, 29.04.1976 - 4 RJ 165/75

    Altersruhegeld - Erhöhung - Höherversicherung - Kinderzuschuß

  • BFH, 19.05.2021 - X R 20/19

    Zur doppelten Besteuerung von Renten: Bei privaten Renten kann es systembedingt

    Die von ihnen hierfür angeführte Entscheidung des BSG in SozR 2200 § 1262 Nr. 8 erging zu Ansprüchen aus der Höherversicherung auf der Grundlage des § 1234 der Reichsversicherungsordnung, wonach bis einschließlich des Jahres 1972 Leistungen aus der Höherversicherung auch unabhängig von einem Rentenanspruch "aus Grundbeiträgen" erbracht werden konnten (vgl. insoweit auch BSG-Urteil vom 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R, BSGE 88, 43, unter 1.b).
  • LAG Düsseldorf, 06.07.2018 - 6 Sa 444/17

    Zulässigkeit der fiktiven Anrechnung der gesetzlichen Höherversicherungsrente im

    Die Rente aus der Höherversicherung ergab aber - was letztlich zu ihrer Schließung führte - deutlich höhere Erträge (eine Vergleichsberechnung anhand eines Beispielfalls findet sich in einem Urteil des BSG v. 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R, unter Ii. 4. d) der Gründe, BeckRS 2001, 40743).
  • BSG, 11.10.2001 - B 12 KR 19/00 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - materielle Verfassungsmäßigkeit

    Die Höherversicherung ist als Versicherungstatbestand in der RV in einem ersten Schritt schon zum 1. Januar 1992 für Neuzugänge gesperrt und mit Wirkung zum 1. Januar 1998 endgültig gestrichen worden (vgl Urteil des Senats vom 21. März 2001 - B 12 RA 6/00 R, SozR 3-2600 § 234 Nr. 1).
  • BVerfG, 23.02.2007 - 1 BvR 836/01

    Verfassungsmäßigkeit der Schließung der Höherversicherung in der gesetzlichen

    das Urteil des Bundessozialgerichts vom 22. März 2001 - B 12 RA 6/00 R -,.
  • OVG Bremen, 27.11.2018 - 2 LA 62/17

    Klage eines Ruhestandsbeamten gegen die Anrechnung einer Regelaltersrente der

    Seit ihrem endgültigen Auslaufen im Jahr 1998 regelt das Sozialversicherungsrecht heute im Wesentlichen nur noch das Leistungsrecht der Höherversicherung (§ 269 SGB VI ) (vgl. allgemein zur Höherversicherung, BSG , Urteil vom 22.03.2001 - B 12 RA 6/00 R -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 2547/07
    vgl. BSG, Urteil vom 22. März 2001 - B 12 RA 6/00 R -, BSGE 88, 43 (sowie juris, Rn. 11); zum Charakter der Höherversicherung als "echter Zusatzversicherung" auch Senatsurteil vom 12. April 2002 - 1 A 1992/00 -, NVwZ-RR 2003, 130 = RiA 2003, 150 (sowie juris, Rn. 34-37), m.w.N.
  • SG Hildesheim, 30.04.2009 - S 1 LW 1/09
    Eine solche unechte Rückwirkung ist regelmäßig zulässig (BVerfGE 97, 271 (289); BSGE 88, 43 (46 f.)).
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