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   BFH, 07.11.1986 - III B 50/85   

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https://dejure.org/1986,2048
BFH, 07.11.1986 - III B 50/85 (https://dejure.org/1986,2048)
BFH, Entscheidung vom 07.11.1986 - III B 50/85 (https://dejure.org/1986,2048)
BFH, Entscheidung vom 07. November 1986 - III B 50/85 (https://dejure.org/1986,2048)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 148, 126
  • BB 1987, 118
  • BStBl II 1987, 94
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 16.08.1978 - I R 125/75

    Einkommensteuer - Ehegatte - Steuererklärung - Gesamtsteuerschuld

    Auszug aus BFH, 07.11.1986 - III B 50/85
    Die Beschwer entfällt jedoch, sobald ein Antrag auf Aufteilung wegen vollständiger Tilgung der rückständigen Steuer nicht mehr zulässig ist (Anschluß an das Urteil des BFH vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26).

    Es kam zu dem Ergebnis, das FA habe den Einspruch zu Recht als unzulässig verworfen, und führte dazu aus: Der Bundesfinanzhof (BFH) sei in seinem Urteil vom 16. August 1978 I R 125/75 (BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26) zwar davon ausgegangen, daß zur Einkommensteuer zusammenveranlagte Ehegatten auch dann beschwert sein könnten, wenn das FA die Einkünfte abweichend von der Steuererklärung auf die Ehegatten aufgeteilt habe und sich dadurch die Gesamtsteuerschuld nicht ändere.

    Er macht geltend, das Urteil des FG weiche von der Entscheidung des BFH in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26 ab.

    Die angefochtene Entscheidung weicht - entgegen der Auffassung des Klägers - nicht von dem Urteil in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26 ab.

    Entgegen der Auffassung des Klägers ist dieser (weitere) Schritt des FG im Urteil des BFH in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26, wenn auch nicht ausdrücklich ausgesprochen, so doch zumindest sinngemäß vorgezeichnet.

    Das FG hat nach alledem die vom BFH im Urteil in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26 aufgestellten Grundsätze lediglich verdeutlicht oder allenfalls - entsprechend der eindeutigen Rechtslage - weiterentwickelt.

  • BFH, 25.05.1973 - VI B 95/72

    Außergerichtlicher Rechtsbehelf - Bekanntgabe der Rechtsbehelfsentscheidung -

    Auszug aus BFH, 07.11.1986 - III B 50/85
    An einer solchen Bedeutung fehlt es, wenn - wie oben dargelegt - die Rechtsauffassung des FG der eindeutigen Rechtslage entspricht und zu Zweifeln keinen Anlaß bietet (s. dazu den Beschluß des BFH vom 25. Mai 1973 VI B 95/72, BFHE 109, 303, BStBl II 1973, 665).
  • BFH, 23.06.1967 - VI B 11/67

    Investitionszulage für Kosten, die durch die Umstellung einer zum beweglichen

    Auszug aus BFH, 07.11.1986 - III B 50/85
    Aus dem gleichen Grunde hat der Kläger mit seinem Vorbringen auch keine Frage von grundsätzlicher Bedeutung gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO aufgeworfen (s. hierzu den Beschluß des BFH vom 23. Juni 1967 VI B 11/67, BFHE 89, 256, BStBl III 1967, 611).
  • BFH, 14.12.2021 - VIII R 16/20

    Zulässigkeit der im Fall einer Zusammenveranlagung nur von einem Ehegatten

    cc) Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass nach der Rechtsprechung des BFH die Klagebefugnis entfällt, wenn eine geänderte Einkünfteaufteilung zwischen zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten keine steuerrechtliche Auswirkung mehr haben kann, weil ein Antrag auf Aufteilung der Steuerschuld wegen vollständiger Tilgung der rückständigen Steuer nicht mehr in Betracht kommt (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 16.08.1978 - I R 125/75, BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26; BFH-Beschlüsse vom 07.11.1986 - III B 50/85, BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94, und vom 29.06.2004 - IV B 127/03, juris; aus dem Schrifttum: Braun in HHSp, § 40 FGO Rz 252, m.w.N.).

    Dementsprechend kommt es zum Wegfall der Beschwer, wenn eine Aufteilung der Einkommensteuerschuld nicht mehr zulässig ist, weil dann nicht mehr die Möglichkeit besteht, aufgrund der Festsetzung der Einkommensteuerschuld einen irgendwie denkbaren Nachteil zu erleiden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26, am Ende [Rz 8]; BFH-Beschluss in BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94, unter II.1.

  • BFH, 29.06.2004 - IV B 127/03

    Fehlerhafte Zurechnung von Besteuerungsgrundlagen bei Zusammenveranlagung;

    In mehreren Entscheidungen hat der BFH denn auch eine Beschwer der zusammenveranlagten Steuerpflichtigen und im Ergebnis auch die Rechtswidrigkeit des gemeinsamen Steuerbescheides bejaht, obwohl die fehlerhafte Einkunftszurechnung keine Auswirkung auf die Steuerfestsetzung zeitigte (BFH-Urteile vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26; vom 27. Januar 1981 VIII R 20/79, nicht veröffentlicht; vom 4. Juli 1985 IV R 136/83, BFHE 144, 141, BStBl II 1985, 576, und BFH-Beschluss vom 7. November 1986 III B 50/85, BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94).

    Danach setzt das Vorliegen einer Beschwer voraus, dass ein Aufteilungsantrag dem Grunde nach noch möglich ist (BFH-Beschluss in BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94).

  • BFH, 10.12.2019 - VIII R 30/16

    Nachträgliche Beseitigung der Rechtswidrigkeit eines wegen einer vGA geänderten

    Die Beschwer der Klägerin gemäß § 40 Abs. 2 FGO durch diesen Bescheid würde erst entfallen, wenn sie einen Antrag auf Aufteilung der rückständigen Gesamtschuld gemäß § 269 Abs. 2 Satz 2 AO wegen einer vollständigen Tilgung der Steuerforderung nicht mehr zulässig stellen könnte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 07.11.1986 - III B 50/85, BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94, unter II.1.; vom 29.06.2004 - IV B 127/03, juris).
  • FG Köln, 20.05.2020 - 2 K 1079/19

    Beschwer wegen einer geschlechterbezogenen Diskriminierung durch die

    Eine Beschwer ist gegeben, wenn dem Steuerpflichtigen eine Last, eine Pflicht, ein Nachteil, eine Beschränkung auferlegt oder eine Vergünstigung oder eine Entlastung verweigert worden ist (vgl. BFH 7.11.1986, III B 50/85, BStBl. II 1987, 94).
  • BFH, 01.03.2001 - VIII B 134/00

    Rechtliches Gehör - Verfahrensfehler - Nichtigkeit der Steuerfestsetzung -

    Es ist ferner in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt, dass eine Beschwer für eine Klage gegen einen Einkommensteuerbescheid trotz gleichbleibender Gesamtsteuerschuld im Hinblick auf die Folgen einer Aufteilung der Steuerschuld nach §§ 268 ff. AO 1977 auch für das Begehren besteht, die Einkünfte anders zuzuordnen (BFH-Beschluss vom 7. November 1986 III B 50/85, BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94).
  • BFH, 28.04.1988 - V B 11/88

    Finanzgerichtsverfahren - Revision

    Im Anschluß an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschluß vom 11. Mai 1966 VIII B 109.64, BVerwGE 24, 91) geht der BFH in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Divergenz-Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO lediglich ein besonderer Fall der Grundsatzrevision nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO ist (vgl. zuletzt BFH-Beschlüsse vom 13. Januar 1987 VII B 128/86, BFHE 148, 436, BStBl II 1987, 220, und vom 7. November 1986 III B 50/85, BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94, jeweils mit Nachweisen).
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