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   BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55   

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BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55 (https://dejure.org/1956,37)
BVerwG, Entscheidung vom 19.12.1956 - V C 118.55 (https://dejure.org/1956,37)
BVerwG, Entscheidung vom 19. Dezember 1956 - V C 118.55 (https://dejure.org/1956,37)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 4, 215
  • NJW 1957, 1205
  • MDR 1957, 378
  • DVBl 1957, 469
  • DÖV 1957, 344
  • DÖV 1957, 345
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 03.07.1956 - V C 21.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55
    Das Schreiben stellt demnach, wie es der Senat in seinerEntscheidung vom 3. Juli 1956 - BVerwG V C 21.54 - (NJW 1957, S. 74) für Überleitungsanzeigen der Fürsorgeverbände nach § 21 a der Verordnung über die Fürsorgepflicht ausgeführt hat, einen Verwaltungsakt dar.

    Für die Anfechtungsklage gegen die Überleitungsanzeige unterliegt die Zuständigkeit der allgemeinen Verwaltungsgerichte keinem Zweifel (vgl. das angeführteUrteil vom 3. Juli 1956 - BVerwG V C 21.54 -).

  • BVerwG, 15.09.1955 - V C 77.54

    Kein Anspruch des Kranken auf Tuberkulosehilfe - Zum Begriff der Betroffenheit

    Auszug aus BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55
    Aus diesen Bestimmungen ergibt sich, wie der erkennende Senat in seinemUrteil vom 15. September 1955 - BVerwG V C 77.54 - (BVerwGE 2, 203 [BVerwG 15.09.1955 - V C 77/54]) ausgeführt hat, daß die Tuberkulosehilfe sich von Leistungen der öffentlichen Fürsorge nicht nur durch das Rückerstattungsverbot unterscheidet.
  • RG, 30.04.1920 - III 229/19

    Ist bei militärhoheitsrechtlich im Kriege verfügter Beschlagnahme, Einziehung und

    Auszug aus BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55
    Vermögensrechtliche Streitigkeiten sind jedoch keineswegs den ordentlichen Gerichten vorbehalten, wie das Reichsgericht seit seinem Urteil vom 30. April 1920 (vgl. RGZ 99, 41 - 46) in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl. auch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 29. Januar 1954 in Fürsorgerechtliche Entscheidungen der Verwaltungsgerichte 1, 209 und Schön - Grenzen zwischen Zivilrechtsweg und Verwaltungsrechtsweg, in DÖV 1953 S. 713).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.1952 - III A 1378/51
    Auszug aus BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55
    Für diesen Anspruch hat sich die Bezeichnung "Erstattungsanspruch" durchgesetzt (vgl. die Urteile des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 21. November 1952 in NJW 1954 S. 87 und 327; die Urteile des Württ.-Bad-Verwaltungsgerichtshofs vom 20. November 1952 in ESVGH 2, 89 -94 und vom 17. Mai 1951 in DVBl. 1951 S. 470; das Urteil des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 5. März 1951 in VerwRspr.
  • BVerwG, 25.05.1954 - I C 153.53
    Auszug aus BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55
    Der Begriff der "anderen Streitigkeiten des öffentlichen Rechts" ist weit zu fassen (vgl. Urteil des I. Senats des Bundesverwaltungsgerichtsvom 25. Mai 1954 - BVerwG I C 153.53 - NJW 1954 S. 1501 = DÖV 1955 S. 124).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 22.10.1952 - IV A 11/52
    Auszug aus BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55
    Demgegenüber wird in der Rechtsprechung der Verwaltungs- und Sozialgerichte sowie im Schrifttum der Anspruch als öffentlich-rechtlicher angesehen und vielfach aus der entsprechenden Anwendung der bürgerlich-rechtlichen Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung hergeleitet (vgl. das Urteil des früher in Sachen der vorliegenden Art zuständig gewesenen VI. Senats des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 29. Januar 1954 in Fürsorgerechtliche Entscheidungen der Verwaltungsgerichte 1, 209; das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg vom 22. Oktober 1952 in NJW 1953 S. 839; das Urteil des Verwaltungsgerichts Bremen vom 15. März 1956 in ZfF 1956 S. 199 - 204; das Urteil des Bundessozialgerichts vom 10. November 1955 in ND. 1956 S. 202; Tiedau, Die öffentlich-rechtliche Bereicherungsklage und ihre Geltendmachung im Rechtswege, MDR 1952 S. 330 und Bachof, Die verwaltungsgerichtliche Klage auf Vornahme einer Amtshandlung, S. 101).
  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Nach nahezu einhelliger Meinung handelt es sich bei der Erstattung um ein eigenständiges Rechtsinstitut des öffentlichen Rechts (vgl. BVerwGE 4, 215 [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55]; 6, 323 [BVerwG 08.03.1958 - I C 181/57]; 20, 295 [BVerwG 25.02.1965 - VIII C 80/63]; 25, 72 [BVerwG 16.09.1966 - I C 53/65]; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht I, 9. Aufl. 1974, S. 340; Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 1. Band, 10. Aufl. 1973, S. 175; Erichsen/Martens, Allgemeines Verwaltungsrecht, 6. Aufl. 1983, S. 304; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Aufl. 1983, S. 593; Achterberg, a.a.O. S. 583; Ossenbühl, Staatshaftungsrecht, 3. Aufl. 1983, S. 210 ff. ; Haueisen, NJW 1954, 977; Mörtel, BayVBl. 1970, 396; H. Weber, JuS 1970, 169 ; Wallerath, DÖV 1972, 221).
  • BSG, 28.02.2007 - B 3 KR 12/06 R

    Verpflichtung des Krankenhauses zur Herausgabe medizinischer Unterlagen an den

    Der Rückforderungsanspruch einer Krankenkasse gegen einen Krankenhausträger wegen Überzahlung einer Behandlung ist in seiner Rechtsnatur als öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch (§ 812 BGB analog) nur die Kehrseite des Leistungsanspruchs (BVerwGE 4, 215).
  • BVerwG, 20.02.1959 - III B 138.58

    Rechtsmittel

    Mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtsvom 19. Dezember 1956 - BVerwG V C 118.55 - (BVerwGE 4, 215 [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55]) könne es dahingestellt bleiben, ob ein Erstattungsanspruch (der Fürsorgeverbände) dann gegeben sei, wenn die erforderliche Hilfe anderweitig sichergestellt gewesen sei; denn das Vorhandensein von Rentenansprüchen könne nicht als eine solche Sicherstellung angesehen werden.

    Das wäre nämlich, wie der erkennende Senat in seinemUrteil vom 14. November 1957 - BVerwG III C 190.56 - (MDR 1958 S. 119) ausgeführt hat, nicht zwingend, so daß das Urteil des V. Senats vom 19. Dezember 1956 (BVerwGE 4, 215 [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55]) die hier zur Entscheidung stehende Frage nicht in vollem Umfange geklärt hat.

    Das hat der Senat ausdrücklich und eindeutig verneint insoweit in Übereinstimmung mit dem Urteil des V. Senats (BVerwGE 4, 215 [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55] [221]).

    Dagegen wird in den Rundschreiben, wie es auch in dem angefochtenen Urteil geschehen ist, eine nachträgliche Umdeutung der Tbc-Hilfe in Vorschußleistungen auf Versorgungsbezüge für unzulässig gehalten (ebenso auch BVerwGE 4, 215 [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55] [221]).

    Daß der Runderlaß des Sozialministers für Nordrhein-Westfalen vom 1. Juni 1949 (MBl.NW S. 705) die Tbc-Verordnung nicht geändert hat, sondern lediglich eine Verwaltungsanweisung ist, hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 19. Dezember 1956 (BVerwGE 4, 215 [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55]) ausgesprochen.

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