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BVerwG, 05.05.1959 - VII C 46.59 |
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GüKG § 23 Abs. 3; MRVO Nr. 165 § 23 Abs. 1
Papierfundstellen
- BVerwGE 8, 283
Wird zitiert von ... (6)
- BGH, 21.09.2006 - IX ZR 89/05
Bindung des Zivilgerichts an eine durch finanzbehördlichen Bescheid erklärte …
a) Verwaltungsakte binden in den Grenzen ihrer Bestandskraft andere Gerichte und Behörden (BGHZ 158, 19, 22; BGH, Beschl. v. 12. Januar 2006 - IX ZB 29/04, WM 2006, 779, 780; BVerwGE 8, 283; BVerwG NVwZ 1987, 496;… Kissel/Mayer, GVG, 4. Aufl. § 13 Rn. 20 f). - BVerwG, 23.02.1982 - 7 C 72.79
Widerspruch - Erledigung - Aufhebung - Kostenerstattung
Eine solche Mitteilung ist ein privatrechtsgestaltender Verwaltungsakt (BVerwGE 8, 283 [BVerwG 05.05.1959 - VII C 46/59]; 21, 334 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62][335]; Beschluß vom 9. Mai 1979 - BVerwG 7 B 152-156.78 - in DÖV 1980, 49).Nach der genannten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 8, 283 [BVerwG 05.05.1959 - VII C 46/59]), an der mit dem Berufungsgericht festzuhalten ist, war die Klägerin als Frachtschuldnerin durch die Überleitung der gegen sie gerichteten tariflichen Nachforderung auf die Bundesanstalt (§ 23 Abs. 3 GüKG) - im Gegensatz zu der Transportfirma als Frachtgläubigerin (BVerwGE 21, 334 [337]) - nicht in ihren Rechten beeinträchtigt, weil der verfügte Gläubigerwechsel die Schuldnerposition der Klägerin unberührt ließ; sie war deshalb auch durch die Aufhebung der Überleitungsverfügung nicht in ihren Rechten betroffen.
Vielmehr hätte die Beklagte den Widerspruch der Klägerin ohne die Erledigung - mangels Rechtsbetroffenheit der Klägerin - als unzulässig zurückweisen können (BVerwGE 8, 283 [BVerwG 05.05.1959 - VII C 46/59] [286]).
- BGH, 13.10.1960 - II ZR 75/59
Übergang einer Forderung auf Grund des Erlasses eines Überleitungsbescheides bei …
Das Bundesverwaltungsgericht hat zwar in der Entscheidung BVerwGE 8, 283 [BVerwG 05.05.1959 - VII C 46/59], die dem Senat bei Erlaß der Entscheidung BGHZ 31, 88 noch nicht vorlag, ausgeführt, mit Eintritt der Unanfechtbarkeit eines auf § 23 Abs. 3 GüKG gestützten Überleitungsbescheids stehe fest, daß die Klägerin an die Stelle des ursprünglichen Gläubigers getreten sei.
- BVerwG, 06.12.1963 - VII C 121.61
Vergütung für die Verkehrsleistungen der Schifffahrt und Flößerei als …
§ 23 GüKG dient der Durchsetzung des im öffentlichen Interesse geschaffenen Tarifzwangs (vgl. das Urteil des Senats vom 5. Mai 1959, BVerwGE 8, 283 [BVerwG 05.05.1959 - VII C 46/59]). - BVerwG, 09.05.1979 - 7 B 152.78
Feststellung des Tarifverstoßes und des vorsätzlichen Verhaltens des …
Der Senat hat in dem genannten Urteil vom 9. Juli 1965 unter Hinweis auf die frühere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 4. Juli 1957 - BVerwG 1 C 12.57 - [Buchholz 442.03 § 23 GüKG Nr. 1 - NJW 1957, 1569 [OLG Hamburg 22.08.1957 - Ws 413/57]] und vom 5. Mai 1959, BVerwGE 8, 283 [BVerwG 05.05.1959 - VII C 46/56]) und im wesentlichen im Einklang mit dem Bundesgerichtshof (BGHZ 31, 88; 38, 171 = NJW 1963, 102) folgendes entschieden: Die in § 23 Abs. 3 GüKG vorgesehene Mitteilung der Bundesanstalt stellt zwar - entgegen den Zweifeln in BGHZ 38, 171 (180) - einen anfechtbaren Verwaltungsakt dar. - LG Karlsruhe, 29.11.2010 - 6 O 195/09
Nachbaransprüche gegen eine Sickergrube
Sie haben die durch den Verwaltungsakt getroffene Regelung oder Feststellung unbesehen, ohne eigene Nachprüfung der Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes, zugrunde zu legen (vgl. BGHZ 158, 19, 22; BGH, Beschl. v. 12. Januar 2006 - IX ZB 29/04, WM 2006, 779, 780; BVerwGE 8, 283; BVerwG NVwZ 1987, 496; BGH, Urteil vom 21.09.2006 - IX ZR 89/05 - in NJW-RR 2007, 398/399 m. w. N.).