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   AG Frankfurt/Main, 19.06.1997 - 32 C 1486/97   

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AG Frankfurt/Main, 19.06.1997 - 32 C 1486/97 (https://dejure.org/1997,12912)
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19.06.1997 - 32 C 1486/97 (https://dejure.org/1997,12912)
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19. Juni 1997 - 32 C 1486/97 (https://dejure.org/1997,12912)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1997, 1505
  • BeckRS 1997, 5541
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • LG Krefeld, 24.02.2017 - 1 S 68/16

    Kein Anspruch auf Schmerzensgeld wegen angeblicher Verletzung des

    Denn dessen Wille geht dem Interesse der Angehörigen grundsätzlich vor (vgl. [zur anonymen Bestattung] AG Frankfurt a.M., BeckRS 1997, 05541).
  • AG Brandenburg, 05.03.2009 - 31 C 223/08

    Gewohnheitsrecht der Totenfürsorge: Beachtlichkeit des Willens minderjähriger

    Das Totenfürsorgerecht hat also in erster Linie derjenige, den der Verstorbene mit der Wahrnehmung der Totenfürsorge beauftragt hat und der weder zum Kreis der an sich dazu berufenen Angehörigen ( LG Braunschweig, Urteil vom 01.10.2004, Az.: 4 O 905/04 ) noch zu den Erben ( LG Bonn, NJW-RR 1994, Seite 522; AG Frankfurt/Main, FamRZ 1997, Seiten 1505 f. ) zählen muss.

    Bei der Ausübung des Bestimmungsrechts ist der so ggf. postmortal Bevollmächtigte aber auch an den irgendwie geäußerten oder auch mutmaßlichen Willen des Verstorbenen gebunden ( BGH, FamRZ 1992, Seiten 657 ff.; OLG Frankfurt/Main, NJW-RR 1989, Seite 1159; AG Frankfurt/Main, FamRZ 1997, Seiten 1505 f.).

    Soweit aber ein ganz konkreter Wille des Verstorbenen hinsichtlich des konkreten Ortes seiner Bestattung nicht erkennbar ist - wie hier -, sind nach dem o. g. Gewohnheitsrecht seine nächsten Angehörigen zur diesbezüglichen Bestimmung berechtigt und verpflichtet, d. h. hier den konkreten Ort der letzten Ruhestätte in der Nähe des Flusses Havel auszuwählen und sonstige Maßnahmen der Totenfürsorge zu treffen, wobei der nächste Angehörige bei der Ausübung des Bestimmungsrechts hinsichtlich der Art und Weise der Bestattung auch an den irgendwie geäußerten oder auch nur mutmaßlichen Willen des Verstorbenen (hier also eine Verbrennung, da der Verstorbene von " Asche über die Havel verstreut " sprach) gebunden bleibt ( RG, RGZ Band 154, Seiten 269 ff.; BGH, BGHZ 61, Seite 238 = MDR 1974, Seite 29 = FamRZ 1973, Seite 620; BGH FamRZ 1978, 15 Nr. 3 = MDR 1978, Seite 299; BGH, BGHZ 61, Seite 238 = MDR 1974, Seite 29 = FamRZ 1973, Seite 620; BGH FamRZ 1978, 15 Nr. 3 = MDR 1978, Seite 299; BGH FamRZ 1992, Seite 657; BayVerwGH, Beschluss vom 08.05.2008, Az.: 4 ZB 06.3294; OLG Saarbrücken, VersR 1964, Seite 1257; KG Berlin, FamRZ 1969, Seiten 414 f.; OLG Zweibrücken, MDR 1993, Seite 878 = FamRZ 1993, Seiten 1493 f. = NJW-RR 1993, Seiten 1482 f.; LG München I, FamRZ 1982, Seiten 849 f.; BGH, BGHZ 61, Seite 238 = MDR 1974, Seite 29 = FamRZ 1973, Seite 620; BGH FamRZ 1978, 15 Nr. 3 = MDR 1978, Seite 299; LG Paderborn, FamRZ 1981, Seiten 700 f.; AG Frankfurt/Main, FamRZ 1997, Seiten 1505 f.; AG Wiesbaden, FamRZ 2007, Seiten 827 ff. = NJW 2007, Seiten 2562 f. ).

  • AG Wiesbaden, 03.04.2007 - 91 C 1274/07

    Totenfürsorge: Befugnis zum Pressen der Asche des Verstorbenen zu einem

    Bei der Ausübung des Bestimmungsrechts hinsichtlich der Art und Weise der Bestattung ist der Berechtigte an den irgendwie geäußerten oder auch nur mutmaßlichen Willen des Verstorbenen gebunden (BGH FamRZ 1992, 657; AG Frankfurt/M., FamRZ 1997, 1505).
  • AG Brandenburg, 05.07.2013 - 35 C 16/13

    Totenfürsorgerecht - Recht eines Kindes zur Bestimmung der Modalitäten zu

    Das Totenfürsorgerecht hat also in erster Linie derjenige, den der Verstorbene mit der Wahrnehmung der Totenfürsorge beauftragt hat ( LG Braunschweig , Urteil vom 01.10.2004, Az.: 4 O 905/04, u. a. in: juris; LG Bonn , NJW-RR 1994, Seite 522; AG Frankfurt/Main , FamRZ 1997, Seiten 1505 f.; AG Brandenburg an der Havel , FamRZ 2009, Seiten 1518 ff. = BeckRS 2009, Nr.: 08486 ).

    Im Übrigen ist der Streitwert analog der entsprechenden Rechtsprechung hierzu (vgl. u. a.: OLG Saarbrücken , Urteil vom 27.03.2002, Az.: 1 U 796/01-181; LG München II , Urteil vom 19.07.2012, Az.: 8 S 1752/12; LG Leipzig , Urteil vom 01.12.2004, Az.: 01 S 3851/04; LG Kiel , Urteil vom 05.07.1985, Az.: 5 O 97/85; AG Brandenburg an der Havel , FamRZ 2009, Seiten 1518 ff. = BeckRS 2009, Nr.: 08486; AG Frankfurt/Main , Urteil vom 19.06.1997, Az.: 32 C 1486/97-84 ) wie geschehen nunmehr gemäß § 3 ZPO auf 3.000,00 Euro festzusetzen.

  • LG Detmold, 26.03.2010 - 3 T 62/10

    Auskunft - Todestag - Totenfürsorge

    Dies widerspräche dem geäußerten Willen der Verstorbenen, an den der vorrangig zur Totenfürsorge Berechtigte gebunden ist (vgl. Palandt-Edenhofer, Einleitung vor § 1922 Rn. 11; Amtsgericht Frankfurt, Urteil vom 19.06.1997, Az.: 32 C 1486/97 m.w.N.).
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