Weitere Entscheidung unten: FG Köln, 30.05.2001

Rechtsprechung
   FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99   

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https://dejure.org/2001,13662
FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99 (https://dejure.org/2001,13662)
FG Sachsen, Entscheidung vom 02.05.2001 - 2 K 1237/99 (https://dejure.org/2001,13662)
FG Sachsen, Entscheidung vom 02. Mai 2001 - 2 K 1237/99 (https://dejure.org/2001,13662)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fehlerhaftes Auswahlermessen im Rahmen der Geschäftsführerhaftung; Erlass einer Ermessensentscheidung durch örtlich unzuständiges FA

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2001, 1098
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Bei der Inanspruchnahme eines nach den §§ 34, 69 AO Haftenden handelt es sich um eine Ermessensentscheidung (§ 191 Abs. 1 AO ), die nach § 102 FGO darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126 , BStBl II 1978, 508, und vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1 , BStBl II 1981, 493).

    Dabei müssen die bei der Ausübung des Verwaltungsermessens angestellten Erwägungen - die Abwägung des Für und Wider der Inanspruchnahme des Haftungsschuldners - aus der Entscheidung erkennbar sein (BFHE 133, 1 , BStBl II 1981, 493, und Urteil vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511 , BStBl II 1988, 170).

    Bei der Inanspruchnahme eines nach den §§ 34, 69 AO Haftenden handelt es sich hingegen - wie dargelegt - um eine Ermessensentscheidung (vgl. BFH Urteile vom 13. April 1978 V R 109/75, BStBl II 1978, 508, vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BStBl II 1981, 493 und vom 17. Januar 1989 VII R 88/86 BFH/NV 1990, 71 ).

  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Bei der Inanspruchnahme eines nach den §§ 34, 69 AO Haftenden handelt es sich um eine Ermessensentscheidung (§ 191 Abs. 1 AO ), die nach § 102 FGO darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126 , BStBl II 1978, 508, und vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1 , BStBl II 1981, 493).

    Bei der Inanspruchnahme eines nach den §§ 34, 69 AO Haftenden handelt es sich hingegen - wie dargelegt - um eine Ermessensentscheidung (vgl. BFH Urteile vom 13. April 1978 V R 109/75, BStBl II 1978, 508, vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BStBl II 1981, 493 und vom 17. Januar 1989 VII R 88/86 BFH/NV 1990, 71 ).

  • BFH, 23.07.1998 - VII R 141/97

    Haftungsbescheid; Zuständigkeit; Sachaufklärungspflicht

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    In Ermangelung einer besonderen Zuständigkeitsregelung ist das Finanzamt, das für den Steuerschuldner zuständig ist, auch für den Erlaß des Haftungsbescheides zuständig (BFH Urteil vom 23. Juli 1998 VII R 141/97, BFH/NV 1999, 433 ; Hessisches FG Urteil vom 24. Juni 1999, EFG 2000, 242; Finanzgericht Rheinland-Pfalz Urteil vom 29. Januar 1998, EFG 1998, 296).
  • BFH, 07.04.1992 - VII R 104/90

    Anforderungen an die Begründung eines Haftungsbescheides durch das Finanzamt -

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Die Behörde muß insbesondere zum Ausdruck bringen, warum sie den Haftungsschuldner anstatt des Steuerschuldners oder anstelle anderer ebenfalls für die Haftung in Betracht kommender Personen in Anspruch nimmt, so dass auch potentielle weitere Haftungsschuldner in die Ermessenserwägungen einzubeziehen sind (z. B. BFH Urteil vom 7. April 1992 VII R 104/90, BFH/NV 1993, 213).
  • BFH, 11.03.1986 - VII R 144/81

    Revisionsrechtliche Überprüfungsmöglichkeit des ausgeübten Ermessens hinsichtlich

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Fernerhin kann eine fehlerfreie Ermessensausübung durch die Finanzbehörde nur auf der Grundlage eines umfassend und einwandfrei ermittelten Sachverhalts getroffen werden (Klein/Orlopp, Abgabenordnung , 4. Aufl., § 5 Anm. 7, Urteil des BFH vom 11. März 1986 VII R 144/81, BFH/NV 1987, 137).
  • BFH, 18.03.1971 - V R 101/67

    Rüge der örtlichen Unzuständigkeit - Zeitliche Beschränkung - Örtliche

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Das ist im allgemeinen der Ort, an dem die Geschäftsleitung ihren Sitz hat (vgl. Urteil des BFH vom 18. März 1971 V R 101/67, BStBl II 1971, 518, BFH Beschluss vom 22. Dezember 1998 VII B 157/98, BFH/NV 1999, 747 ), selbst wenn der Unternehmer dort keine Betriebsstätte unterhält (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juli 1960 V 182/58 U, BStBl III 1960, 376, BFH Beschluss vom 22. Dezember 1998 VII B 157/98, BFH/NV 1999, 747 ).
  • BFH, 30.04.1987 - VII R 48/84

    Eine nicht begründete Ermessensentscheidung ist regelmäßig rechtsfehlerhaft;

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Dabei müssen die bei der Ausübung des Verwaltungsermessens angestellten Erwägungen - die Abwägung des Für und Wider der Inanspruchnahme des Haftungsschuldners - aus der Entscheidung erkennbar sein (BFHE 133, 1 , BStBl II 1981, 493, und Urteil vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511 , BStBl II 1988, 170).
  • BFH, 22.12.1998 - VII B 157/98

    Zuständigkeit des FA; USt

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Das ist im allgemeinen der Ort, an dem die Geschäftsleitung ihren Sitz hat (vgl. Urteil des BFH vom 18. März 1971 V R 101/67, BStBl II 1971, 518, BFH Beschluss vom 22. Dezember 1998 VII B 157/98, BFH/NV 1999, 747 ), selbst wenn der Unternehmer dort keine Betriebsstätte unterhält (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juli 1960 V 182/58 U, BStBl III 1960, 376, BFH Beschluss vom 22. Dezember 1998 VII B 157/98, BFH/NV 1999, 747 ).
  • BFH, 20.06.1990 - I R 157/87

    Lohnsteuerhilfeverein - Berufsfreiheit - Inserate in gemeindlichen

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Bei Ermessensentscheidungen ist grundsätzlich nicht anzunehmen, dass keine andere Entscheidung in der Sache möglich gewesen wäre (BFH Urteil vom 20. Juni 1990 I R 157/87, BStBl II 1992, 43 m.w.N.).
  • BFH, 11.07.1960 - V 182/58 U

    Örtliche Zuständigkeit eines inländischen Finanzamts für die Umsatzbesteuerung

    Auszug aus FG Sachsen, 02.05.2001 - 2 K 1237/99
    Das ist im allgemeinen der Ort, an dem die Geschäftsleitung ihren Sitz hat (vgl. Urteil des BFH vom 18. März 1971 V R 101/67, BStBl II 1971, 518, BFH Beschluss vom 22. Dezember 1998 VII B 157/98, BFH/NV 1999, 747 ), selbst wenn der Unternehmer dort keine Betriebsstätte unterhält (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juli 1960 V 182/58 U, BStBl III 1960, 376, BFH Beschluss vom 22. Dezember 1998 VII B 157/98, BFH/NV 1999, 747 ).
  • BFH, 17.01.1989 - VII R 88/86

    Feststellung einer schuldhaften Pflichtverletzung - Rechtmäßige Verfügung über

  • FG Sachsen-Anhalt, 21.06.2007 - 3 K 1528/05

    Persönliche Haftung der Gesellschafter einer Gesellschaft Bürgerlichen Rechts

    Potentielle weitere Haftungsschuldner sind in die Ermessenserwägungen einzubeziehen (Sächsisches Finanzgericht, Urteil vom 02. Mai 2001 2 K 1237/99, EFG 2001, 1098; Niedersächsiches Finanzgericht, Urteil vom 27. Februar 1992 XI 484/87, EFG 1992, 498).
  • FG Sachsen-Anhalt, 21.06.2007 - 3 K 1529/05

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids wegen der Inanspruchnahme eines gesetzlich

    Potentielle weitere Haftungsschuldner sind in die Ermessenserwägungen einzubeziehen (Sächsisches Finanzgericht, Urteil vom 02. Mai 2001 2 K 1237/99, EFG 2001, 1098; Niedersächsiches Finanzgericht, Urteil vom 27. Februar 1992 XI 484/87, EFG 1992, 498).
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Rechtsprechung
   FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00   

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FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00 (https://dejure.org/2001,12662)
FG Köln, Entscheidung vom 30.05.2001 - 9 K 4868/00 (https://dejure.org/2001,12662)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Unverschuldete Versäumung der Antragsfrist; Anforderungen an eine Begründung; Vorliegen höherer Gewalt

Papierfundstellen

  • EFG 2001, 1098
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89

    - Zulassungsfreie Revision in Zolltarifsache auch bei FG-Entscheidung über

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Hierzu verlangt die Rechtsprechung regelmäßig eine vollständige Darlegung der Ereignisse, die zu der Fristverstreichung geführt haben und die unverschuldete Säumnis belegen sollen (BFH-Beschlüsse vom 30. März 1994 II R 56/93, BFH/NV 1995, 38, 39, und vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BStBl. II 1990, 546, 548, m.w.N., sowie Gräber/Koch, a.a.O., § 56 Rz. 49, m.w.N.).

    Denn sie dienten nicht der - jederzeit zulässigen (vgl. BFH in BStBl. II 1990, 546, 548, Gräber/Koch, a.a.O., § 56 Rz. 51, und Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 110 Rz. 45 a.E., jeweils m.w.N.) - Ergänzung oder Erläuterung des ursprünglichen Vorbringens; vielmehr handelt es sich hierbei um ein Nachschieben erstmalig geltend gemachter Wiedereinsetzungsgründe.

  • BVerfG, 28.01.1981 - 1 BvL 131/78

    Zulässigkeit einer Vorlage

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 28. Januar 1981 ( 1 BvL 131/78, BStBl. II 1982, 234) sei bei Vorliegen eines Rechtsirrtums, namentlich wenn der Steuerpflichtige davon ausgehen konnte, dass er von Amts wegen zur Einkommensteuer veranlagt werde, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren.

    Im Übrigen werde nochmals ausdrücklich auf den BVerfG-Beschluss in BStBl. II 1982, 234 hingewiesen, in dem die Annahme eines Verschuldens des Steuerpflichtigen ebenfalls als "offensichtlich unhaltbar" angesehen werde, wenn - wie hier - in den Vorjahren stets eine Veranlagung durchgeführt worden sei.

  • BFH, 29.09.1988 - IV R 217/85

    Keine Änderung eines Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheids aufgrund eines

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Unter höherer Gewalt versteht man ein außergewöhnliches, von außen kommendes Ereignis, das unter den gegebenen Umständen auch durch äußerste nach Lage der Sache anzuwendende Sorgfalt nicht abgewendet werden kann (BFH-Urteile vom 29. September 1988 IV R 217/85, BStBl. II 1989, 196, 197, und vom 7. Mai 1993 III R 95/88, BStBl. II 1993, 818, 820, Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 110 Rz. 50, Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 110 AO Anm. 152 a, m.w.N.).
  • BFH, 26.05.1994 - IV R 51/93

    Sachliche Billigkeitsmaßnahme bei versäumter Antragstellung (Ausschlußfrist) nach

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Mit Rücksicht auf diese Zielsetzung ist gegen ihre "Versäumung" weder Wiedereinsetzung in den vorigen Stand möglich (Kühn/Hofmann, a.a.O., § 110 AO Bem. 7 a.E.), noch können verschuldensausschließende Gesichtspunkte im Wege der Billigkeit berücksichtigt werden (BFH-Urteil vom 26. Mai 1994 IV R 51/93, BStBl. II 1994, 833, Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 110 Rz. 50 a.E., und Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 110 AO Anm. 151).
  • BFH, 28.02.1978 - VII R 92/74

    Vermerk - Handzeichen - Frist - Rechtsmittelbelehrung - Wiedereinsetzung -

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Die maßgebenden, für die Wiedereinsetzung sprechenden Gründe müssen jedoch vor Ablauf der Jahresfrist aus den Akten erkennbar sein (BFH-Urteile vom 15. Mai 1996 X R 99/92, BFH/NV 1996, 891, 892, vom 28. Februar 1978 VII R 92/74, BStBl. II 1978, 390, 393, Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung , Kommentar, 7. Auflage, § 110 Rz. 50, Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , Kommentar, § 110 AO Anm. 148 a m.w.N. in Fußnote 6, und Kühn/Hofmann, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , Kommentar, 17. Auflage, § 110 AO Bem. 7).
  • BFH, 24.07.1973 - IV R 204/69

    Telegraphische Klageerhebung - Juristische Person - Angabe des Firmennamens -

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Es müssen die wesentlichen Umstände, aus denen sich ergibt, dass der Betroffene schuldlos an der Fristwahrung gehindert war, konkret und in sich schlüssig dargestellt werden (BFH-Urteil vom 24. Juli 1973 IV R 204/69, BStBl. II 1973, 823, 824, Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , Kommentar, § 110 AO Tz. 77 m.w.N., ähnlich Kühn/Hofmann, a.a.O., § 110 AO Bem. 6 a a.E.).
  • BFH, 30.03.1994 - II R 56/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Einlegung

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Hierzu verlangt die Rechtsprechung regelmäßig eine vollständige Darlegung der Ereignisse, die zu der Fristverstreichung geführt haben und die unverschuldete Säumnis belegen sollen (BFH-Beschlüsse vom 30. März 1994 II R 56/93, BFH/NV 1995, 38, 39, und vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BStBl. II 1990, 546, 548, m.w.N., sowie Gräber/Koch, a.a.O., § 56 Rz. 49, m.w.N.).
  • BFH, 07.05.1993 - III R 95/88

    Durch einen Brand verursachte Unkenntnis des FA von der Entstehung des

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Unter höherer Gewalt versteht man ein außergewöhnliches, von außen kommendes Ereignis, das unter den gegebenen Umständen auch durch äußerste nach Lage der Sache anzuwendende Sorgfalt nicht abgewendet werden kann (BFH-Urteile vom 29. September 1988 IV R 217/85, BStBl. II 1989, 196, 197, und vom 7. Mai 1993 III R 95/88, BStBl. II 1993, 818, 820, Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 110 Rz. 50, Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 110 AO Anm. 152 a, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 07.05.1996 - II 100/95

    Rechtzeitigkeit der Klageerhebung; Glaubhaftmachung der Absendung eines

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Mangelnde Kenntnis von der Versäumung der Antragsfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG ist ebenso wenig höhere Gewalt wie Unkenntnis vom Ablauf der Wiedereinsetzungs-Jahresfrist (FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1996 II 100/95, EFG 1996, 959, BFH-Urteil vom 21. Juli 1983 V R 107/78 n.v. Tipke/Kruse, a.a.O., § 110 AO Tz. 81 a.E., und Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 110 Rz. 50).
  • BFH, 15.05.1996 - X R 99/92

    Betriebsausgaben bei Gebäudevermietung zwischen Ehegatten

    Auszug aus FG Köln, 30.05.2001 - 9 K 4868/00
    Die maßgebenden, für die Wiedereinsetzung sprechenden Gründe müssen jedoch vor Ablauf der Jahresfrist aus den Akten erkennbar sein (BFH-Urteile vom 15. Mai 1996 X R 99/92, BFH/NV 1996, 891, 892, vom 28. Februar 1978 VII R 92/74, BStBl. II 1978, 390, 393, Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung , Kommentar, 7. Auflage, § 110 Rz. 50, Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , Kommentar, § 110 AO Anm. 148 a m.w.N. in Fußnote 6, und Kühn/Hofmann, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , Kommentar, 17. Auflage, § 110 AO Bem. 7).
  • BFH, 21.07.1983 - V R 107/78
  • FG Köln, 09.11.2010 - 2 K 2047/08

    Eigenhändige Unterschrift; Drittstaatenangehörige; Verhinderung; Wiedereinsetzung

    Die maßgebenden, für die Wiedereinsetzung sprechenden Gründe müssen jedoch vor Ablauf der Jahresfrist zumindest aus den Akten erkennbar sein, so dass bei sofortiger Entscheidung eine Wiedereinsetzung zu gewähren gewesen wäre (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1999 III R 4/98, BFH/NV 2000, 987; vom 15. Mai 1996 X R 99/92, a.a.O. und vom 28. Februar 1978 VII R 92/74, a.a.O.; FG Köln, Urteil vom 30. Mai 2001 9 K 4868/00, EFG 2001, 1098; Klein/Brockmeyer, AO, 9. Aufl., § 110 Rz. 50; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 110 AO Anm. 148a; Kühn/ Hofmann, AO/FGO, 17. Aufl., § 110 Bem.
  • FG Hamburg, 29.01.2021 - 4 K 26/16

    Wiedereinsetzung bei Ablauf der Jahresfrist gem. § 56 Abs. 3 FGO

    Die Unkenntnis über den Lauf und die Versäumung der Jahresfrist stellt keine höhere Gewalt dar (FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1996, II 100/95, juris, Rn. 86; BFH, Urteil vom 21. Juli 1983, V R 107/78, juris, Rn. 14; FG Köln, Urteil vom 30. Mai 2001, 9 K 4868/00, juris, Rn. 42; FG Düsseldorf, Urteil vom 30. Mai 1968, VIII 603/66 L, juris).
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