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   FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96 E   

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https://dejure.org/2000,13427
FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96 E (https://dejure.org/2000,13427)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.12.2000 - 11 K 4260/96 E (https://dejure.org/2000,13427)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. Dezember 2000 - 11 K 4260/96 E (https://dejure.org/2000,13427)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nicht berücksichtigungsfähiger Drittaufwand; Finanzierung einer Leibrente durch einen der anspruchsberechtigten Ehepartner

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2001, 428
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 23.08.1999 - GrS 2/97

    Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96
    Aus dem Grundsatz der persönlichen Leistungsfähigkeit und dem daraus abgeleiteten Nettoprinzip folgt, daß der Steuerpflichtige die Aufwendungen im Sinne des § 9 EStG persönlich tragen muß (vgl. für den Bereich der Überschußeinkünfte BFH vom 23. August 1999, GrS 2/97, BFHE 189, 160, BStBl II 1999, 782; ebenso für den Bereich der Gewinneinkünfte Beschluß des BFH vom 23. August 1999 GrS 5/97, BFHE 189, 174, BStBl II 1999, 774; ferner BFH-Urteil vom 24. Februar 2000, IV R 75/98, BFHE 191, 301, BStBl II 2000, 314).

    Nach der vom Großen Senat ( in BFHE 189, 160, BStBl II 1999, 782 zu C. IV. 1. c, aa ) gebilligten Rechtsprechung des 4. BFH-Senates (Urteil vom 26. Januar 1989 IV R 300/84, BFHE 155, 552, BStBl II 1989, 411 ) wird unter einem abgekürzten Zahlungsweg die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise verstanden, dass der Zuwendende im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt, statt ihm den Geldbetrag unmittelbar zu überlassen.

    Zwar hat der Große Senat die Beurteilung von Leistungen im sogenannten abgekürzten Vertragsweg ausdrücklich offengelassen vgl. BFHE 189, 16, BStBl II 1999, 782 unter C.IV.1.c,bb ).

    Es macht keinen Unterschied, ob der Dritte gegenüber dem Steuerpflichtigen auf eine Bargeldschenkung verzichtet und für Rechnung des Steuerpflichtigen an dessen Gläubiger leistet ( BFH in BFHE 189, 160, 167, BStBl II 1999, 782) oder ob er seinem Vertragspartner vorenthält, daß er im Namen des Steuerpflichtigen, also in fremdem Namen handelt.

  • BFH, 24.02.2000 - IV R 75/98

    Kein Drittaufwand bei Dauerschuldverhältnissen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96
    Aus dem Grundsatz der persönlichen Leistungsfähigkeit und dem daraus abgeleiteten Nettoprinzip folgt, daß der Steuerpflichtige die Aufwendungen im Sinne des § 9 EStG persönlich tragen muß (vgl. für den Bereich der Überschußeinkünfte BFH vom 23. August 1999, GrS 2/97, BFHE 189, 160, BStBl II 1999, 782; ebenso für den Bereich der Gewinneinkünfte Beschluß des BFH vom 23. August 1999 GrS 5/97, BFHE 189, 174, BStBl II 1999, 774; ferner BFH-Urteil vom 24. Februar 2000, IV R 75/98, BFHE 191, 301, BStBl II 2000, 314).

    Die Klägerin leistete indes das komplette Disagio nicht mit dem für § 267 Abs. 1 BGB nötigen Drittleistungswillen ( vgl. Seibert, JZ 1981, X80,383, BFH-Urteil vom 24. Februar 2000 IV R 75/98 a.a.O. ).

    Bei Bargeschäften des täglichen Lebens soll es zudem auf die Unterscheidung zwischen einem abgekürzten Zahlungs- und einem abgekürzten Vertragsweg nicht ankommen ( BFH Urteil vom 24. Februar 2000 IV R 75/98 a.a.O. unter Hinweis auf Wassermeyer, DB 1999, 486 ).

    In beiden Fällen handelt der Dritte nicht für eigene Rechnung, sondern für Rechnung des Steuerpflichtigen ( BFH vom 24. Februar 2000 a.a.O.).

  • BFH, 15.12.1999 - X R 23/95

    Fremdfinanzierter Einmalbetrag für Lebensversicherung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96
    Wie angesichts der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 15. Dezember 1999 X R 23/95, BFHE 190, 460, BStBl II 2000, 267 ) auch zwischen den Beteiligten unstreitig geworden ist, sind die Renteneinkünfte infolge der zu bejahenden Überschußerzielungsabsicht steuerpflichtige Einkünfte nach § 22 EStG.

    Sie wurden nur deshalb gezahlt, um über eine Fremdfinanzierung einen Rentenanspruch zu erwerben (für Anschaffungsnebenkosten BFH-Urteil vom 20. Juni 2000 VIII R 37/99, BFH/NV 2000, 1342; anderer Ansicht für Vermittlungsgebühren die BFH-Entscheidung vom 15. Dezember 1999 X R 23/95 a. a. O. durch Übernahme der rechtlichen Würdigung des FG Düsseldorf, EFG 1995, 255).

    Die Revision wird nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2 Finanzgerichtsordnung -FGO- wegen grundsätzlicher Bedeutung und wegen der Abweichung vom BFH-Urteil X R 23/95, BFHE 190, 460, BStBl II 2000, 267 zugelassen.

  • BFH, 23.08.1999 - GrS 1/97

    Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96
    Die Kläger berufen sich hierzu auf die BFH-Entscheidung vom 23. August 1999, GrS 1/97 in Bundessteuerblatt II, 1999, Seite 778.

    Der von den Klägern angeführte Zuwendungsgedanke, gestützt auf die Entscheidung des großen Senates GrS 1/97 vom 23. August 1999, BFHE 189, 151, BStBl II 1999, 778, führt ebenfalls nicht zu abziehbaren Werbungskosten bei dem Kläger.

  • BFH, 23.08.1999 - GrS 5/97

    Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96
    Aus dem Grundsatz der persönlichen Leistungsfähigkeit und dem daraus abgeleiteten Nettoprinzip folgt, daß der Steuerpflichtige die Aufwendungen im Sinne des § 9 EStG persönlich tragen muß (vgl. für den Bereich der Überschußeinkünfte BFH vom 23. August 1999, GrS 2/97, BFHE 189, 160, BStBl II 1999, 782; ebenso für den Bereich der Gewinneinkünfte Beschluß des BFH vom 23. August 1999 GrS 5/97, BFHE 189, 174, BStBl II 1999, 774; ferner BFH-Urteil vom 24. Februar 2000, IV R 75/98, BFHE 191, 301, BStBl II 2000, 314).
  • BFH, 20.06.2000 - VIII R 37/99

    WK bei Kapitalvermögen; Darlehensvermittlungsgebühren

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96
    Sie wurden nur deshalb gezahlt, um über eine Fremdfinanzierung einen Rentenanspruch zu erwerben (für Anschaffungsnebenkosten BFH-Urteil vom 20. Juni 2000 VIII R 37/99, BFH/NV 2000, 1342; anderer Ansicht für Vermittlungsgebühren die BFH-Entscheidung vom 15. Dezember 1999 X R 23/95 a. a. O. durch Übernahme der rechtlichen Würdigung des FG Düsseldorf, EFG 1995, 255).
  • BFH, 26.01.1989 - IV R 300/84

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Konkurs - Bauunternehmer -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96
    Nach der vom Großen Senat ( in BFHE 189, 160, BStBl II 1999, 782 zu C. IV. 1. c, aa ) gebilligten Rechtsprechung des 4. BFH-Senates (Urteil vom 26. Januar 1989 IV R 300/84, BFHE 155, 552, BStBl II 1989, 411 ) wird unter einem abgekürzten Zahlungsweg die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise verstanden, dass der Zuwendende im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt, statt ihm den Geldbetrag unmittelbar zu überlassen.
  • FG Düsseldorf, 22.12.1994 - 14 K 3009/94
    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.12.2000 - 11 K 4260/96
    Sie wurden nur deshalb gezahlt, um über eine Fremdfinanzierung einen Rentenanspruch zu erwerben (für Anschaffungsnebenkosten BFH-Urteil vom 20. Juni 2000 VIII R 37/99, BFH/NV 2000, 1342; anderer Ansicht für Vermittlungsgebühren die BFH-Entscheidung vom 15. Dezember 1999 X R 23/95 a. a. O. durch Übernahme der rechtlichen Würdigung des FG Düsseldorf, EFG 1995, 255).
  • FG Hessen, 14.09.2005 - 13 K 1332/04

    Vorweggenommene Werbungskosten; Schuldzinsen; Sonstige Einkünfte;

    Eine solche Ausweitung würde die Grenze zum nicht abziehbaren Drittaufwand überschreiten und in weiten Bereichen Drittaufwand zu steuerlich abziehbarem eigenem Aufwand des Steuerpflichtigen machen (vgl. Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 19. Dezember 2000 11 K 4260/96 E, EFG 2001, 428).
  • FG Köln, 29.01.2014 - 7 K 3270/12

    Kein Vertrauensschutz nach § 176 Abs. 1 Nr. 3 AO bei der Fortentwicklung der

    In diesem Sinne ist auch das FG Düsseldorf in seinem Urteil vom 19.12.2000 11 K 4260/96 E, EFG 2001, 428, zu verstehen, das Kreditkosten als Anschaffungsnebenkosten des Rentenrechts einordnete, jedoch im Hinblick auf zwei divergierende BFH-Entscheidungen, darunter auch das Urteil vom 15.12.1999, die Revision zuließ.
  • FG Düsseldorf, 07.09.2001 - 18 K 5112/94

    Leibrentenversicherung; Einmalbetrag; Fremdfinanzierung;

    Soweit die Gebühr die Vermittlung der Rentenversicherung selbst betrifft, gehört sie zu den Anschaffungsnebenkosten des Rentenstammrechts und nicht zu den Werbungskosten (ebenso BFH-Urteil vom 20. Juli 2000 VIII R 37/99, BFH/NV 2000, 1342 , BFH-Beschluss vom 4. April 1995 VIII B 52/94, BFH/NV 1995, 882; FG Düsseldorf Urteil vom 19. Dezember 2000 11 K 4260/96 E, EFG 2001, 428; anderer Ansicht: FG Düsseldorf Urteil vom 22. Dezember 1994 14 K 3009/94 E, EFG 1995, 255 [258] und ihm folgend BFH-Urteil in BFHE 190, 460 , BStBl II 2000, 267 ; Meyer-Scharenberg, DStR 2000, 675 f.).
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