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   FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00 E   

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FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00 E (https://dejure.org/2003,6080)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 13.11.2003 - 14 K 7839/00 E (https://dejure.org/2003,6080)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 13. November 2003 - 14 K 7839/00 E (https://dejure.org/2003,6080)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 18 Abs. 1 Nr. 1
    Gewinnerzielungsabsicht; Arztpraxis; Verluste; Geringfügige Umsätze; Umstrukturierung; Persönliche Neigung - Arztpraxis als Liebhaberei

  • rechtsportal.de

    EStG § 18 Abs. 1 Nr. 1
    Gewinnerzielungsabsicht; Arztpraxis; Verluste; Geringfügige Umsätze; Umstrukturierung; Persönliche Neigung - Arztpraxis als Liebhaberei

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Arztpraxis als Liebhaberei

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Liebhaberei
    Liebhaberei bei freiberuflicher Tätigkeit
    Arzt

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 259
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 22.04.1998 - XI R 10/97

    Liebhaberei bei Rechtsanwaltstätigkeit

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Nach neuerer Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes -BFH- (Urteil vom 22.04.1998, Az: XI R 10/97) spreche der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass eine freiberufliche Tätigkeit mit der Absicht, Gewinne zu erzielen, betrieben werde.

    Steuerlich zu berücksichtigende Einkünfte sind - unabhängig davon, ob es sich um Gewinneinkünfte (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 EStG) oder Überschusseinkünfte (§ 2 Abs. 1 Nr. 4 bis 7 EStG) handelt (BFH-Urteil vom 22. April 1998 XI R 10/97, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofes -BFHE- 186, 206, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1998, 663) - nur gegeben, wenn der Steuerpflichtige mit der Tätigkeit beabsichtigt, auf Dauer einen Gewinn bzw. Überschuss zu erzielen (Gewinnabsicht).

    Eine Steuerberaterkanzlei und eine Rechtsanwaltskanzlei etwa werden typischerweise mit der Absicht der Gewinnerzielung betrieben (vgl. BFH-Urteil vom 22. April 1998 XI R 10/97, BFHE 186, 206, BStBl II 1998, 663 betr. Rechtsanwaltskanzlei mit Hinweis auf BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289).

    Hierzu genügt die Annahme einer lediglich subjektiv schlechten Betriebsführung zwar nicht, weil sie die Geeignetheit des Betriebs, Gewinne zu erzielen, nicht in Frage stellt (BFH-Urteil vom 22. April 1998 XI R 10/97, BFHE 186, 206, BStBl II 1998, 663).

  • BFH, 12.09.2002 - IV R 60/01

    Architektentätigkeit als Liebhaberei

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Bei anderen Tätigkeiten müssen zusätzliche Anhaltspunkte vorliegen, dass die Verluste aus persönlichen Gründen oder Neigungen hingenommen werden (vgl. BFH-Urteil vom 12. September 2002, IV R 60/01, BFHE 200, 284, BStBl II 2003, 85 m.w.N.).

    Objektiv können jedoch auch solche Kanzleien ausweislich nachhaltiger Verluste zur Gewinnerzielung ungeeignet sein und eine negative Gewinnprognose für die Zukunft rechtfertigen, sofern sie nicht umstrukturiert werden (BFH-Urteile vom 31. Mai 2001, IV R 82/99, BFHE 195, 382, BStBl II 2002, 276; vom 12. September 2002 IV R 60/01, BFHE 200, 284, BStBl II 2003, 85).

    Für die Verluste ist - mangels außergewöhnlicher Verlustursachen - die objektiv fehlende Eignung des Betriebes der Klägerin zur Gewinnerzielung verantwortlich (vgl. dazu BFH-Urteil vom 12. September 2002 IV R 60/01, BFHE 200, 284, BStBl II 2003, 85).

  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 4/83

    Zur Frage der Gewinnerzielungsabsicht als dem Streben nach einem Totalgewinn und

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Eine Steuerberaterkanzlei und eine Rechtsanwaltskanzlei etwa werden typischerweise mit der Absicht der Gewinnerzielung betrieben (vgl. BFH-Urteil vom 22. April 1998 XI R 10/97, BFHE 186, 206, BStBl II 1998, 663 betr. Rechtsanwaltskanzlei mit Hinweis auf BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289).

    Die objektive Beweislast für das Vorliegen der Gewinnerzielungsabsicht trägt derjenige, der sich zur Ableitung bestimmter Rechtsfolgen auf das Vorhandensein einer einkommensteuerrechtlich relevanten selbstständigen Tätigkeit beruft (vgl. BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289 m.w.N.).

    Im Streitfall trifft die objektive Beweislast für das Vorhandensein der Gewinnabsicht die Klägerin, da sie positive Einkünfte mit Verlusten aus der selbstständigen Tätigkeit ausgleichen will (vgl. BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Gewinnerzielungsabsicht ist das Streben nach Betriebsvermögensmehrung in Gestalt eines Totalgewinns (BFH-Beschluss vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 766; BFH-Urteil vom 7. August 1991 X R 10/88, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofes -BFH/NV- 1992, 108).

    Es muss aus objektiven Umständen auf das Vorliegen oder Fehlen der Gewinnabsicht geschlossen werden (ständ. Rspr. vgl. z.B. BFH-Urteile vom 2. Juni 1999 X R 149/95, BFH/NV 2000, 23 m.w.N und vom 27. Januar 2000, BFHE 191, 119, BStBl II 2000, 227), wobei einzelne Umstände einen Anscheinsbeweis (prima-facie-Beweis) oder auch nur Beweisanzeichen (Indizien) für oder gegen den Beweispflichtigen liefern können (BFH-Beschluss vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751; Urteil vom 2. August 1994 VIII R 55/93, BFH/NV 1995, 866, 867).

    Die Gewinnerzielungsabsicht kann von Anfang an fehlen oder erst später wegfallen oder erst fehlen und dann einsetzen, so dass eine steuerlich relevante Tätigkeit nachträglich wegfällt oder entsteht (BFH-Beschluss vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 767).

  • BFH, 31.05.2001 - IV R 81/99

    Honorareinnahmen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Objektiv können jedoch auch solche Kanzleien ausweislich nachhaltiger Verluste zur Gewinnerzielung ungeeignet sein und eine negative Gewinnprognose für die Zukunft rechtfertigen, sofern sie nicht umstrukturiert werden (BFH-Urteile vom 31. Mai 2001, IV R 82/99, BFHE 195, 382, BStBl II 2002, 276; vom 12. September 2002 IV R 60/01, BFHE 200, 284, BStBl II 2003, 85).

    Für die Gewinnprognose muss auf den Betrieb abgestellt werden, wie er im Streitzeitraum geführt worden ist, spätere Umstrukturierungen sind somit nicht unmittelbar von Relevanz (vgl. BFH-Urteil vom 31. Mai 2001 IV R 81/99, BFHE 195, 383, BStBl II 2002, 276).

  • BFH, 23.11.2000 - IV R 82/99

    Steuerfreie Wohnungsentnahme aus Gesamthandsvermögen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Objektiv können jedoch auch solche Kanzleien ausweislich nachhaltiger Verluste zur Gewinnerzielung ungeeignet sein und eine negative Gewinnprognose für die Zukunft rechtfertigen, sofern sie nicht umstrukturiert werden (BFH-Urteile vom 31. Mai 2001, IV R 82/99, BFHE 195, 382, BStBl II 2002, 276; vom 12. September 2002 IV R 60/01, BFHE 200, 284, BStBl II 2003, 85).
  • BFH, 02.08.1994 - VIII R 55/93

    Gewinnerzielungsabsicht bei einer Personengesellschaft

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Es muss aus objektiven Umständen auf das Vorliegen oder Fehlen der Gewinnabsicht geschlossen werden (ständ. Rspr. vgl. z.B. BFH-Urteile vom 2. Juni 1999 X R 149/95, BFH/NV 2000, 23 m.w.N und vom 27. Januar 2000, BFHE 191, 119, BStBl II 2000, 227), wobei einzelne Umstände einen Anscheinsbeweis (prima-facie-Beweis) oder auch nur Beweisanzeichen (Indizien) für oder gegen den Beweispflichtigen liefern können (BFH-Beschluss vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751; Urteil vom 2. August 1994 VIII R 55/93, BFH/NV 1995, 866, 867).
  • BFH, 05.05.1988 - III R 41/85

    Mit Einkünfteerzielungsabsicht ausgeübte Tätigkeit oder steuerlich unbeachtliche

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Die Betriebsvermögensmehrung umfasst auch steuerpflichtige Gewinne aus der Veräußerung von Anlagevermögen (BFH-Urteil vom 5. Mai 1988 III R 41/85, BFHE 153, 374 BStBl II 1988, 778) sowie stille Reserven.
  • BFH, 24.11.1988 - IV R 37/85

    Unmögliche Feststellung von Verlusten aus einer landwirtschaftlichen Betätigung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Ist für die Dauer eines Unternehmens kein bestimmter Zeitraum festgelegt, ist für die Errechnung des Totalgewinns darauf abzustellen, ob sich in absehbarer Zeit ein Überschuß des Betriebsvermögens ergibt (BFH-Urteil vom 24. November 1988 IV R 37/85, BFH/NV 1989, 574, 575).
  • BFH, 27.01.2000 - IV R 33/99

    Pferdezucht als Liebhaberei

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.11.2003 - 14 K 7839/00
    Es muss aus objektiven Umständen auf das Vorliegen oder Fehlen der Gewinnabsicht geschlossen werden (ständ. Rspr. vgl. z.B. BFH-Urteile vom 2. Juni 1999 X R 149/95, BFH/NV 2000, 23 m.w.N und vom 27. Januar 2000, BFHE 191, 119, BStBl II 2000, 227), wobei einzelne Umstände einen Anscheinsbeweis (prima-facie-Beweis) oder auch nur Beweisanzeichen (Indizien) für oder gegen den Beweispflichtigen liefern können (BFH-Beschluss vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751; Urteil vom 2. August 1994 VIII R 55/93, BFH/NV 1995, 866, 867).
  • BFH, 07.08.1991 - X R 10/88

    Zucht von Vögeln und der Handel mit ihnen sowie mit dem Zubehör für die

  • BFH, 02.06.1999 - X R 149/95

    Liebhaberei nicht allein aufgrund von Verlustperioden

  • BFH, 14.12.2004 - XI R 6/02

    Gewinnerzielungsabsicht eines Rechtsanwalts bei langjähriger Verlusterzielung

    Langjährige Verluste eines selbständig tätigen Rechtsanwalts, dessen Einnahmen ohne plausible Gründe auf niedrigstem Niveau stagnieren und der seinen Lebensunterhalt aus erheblichen anderweitigen Einkünften bestreitet, sprechen regelmäßig dafür, dass er seine Tätigkeit nur aus persönlichen Gründen fortführt (zu Arztpraxis mit geringen Einnahmen vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2003 14 K 7839/00 E, EFG 2004, 259).
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