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   OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80   

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OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80 (https://dejure.org/1980,10857)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.09.1980 - 5 UF 51/80 (https://dejure.org/1980,10857)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. September 1980 - 5 UF 51/80 (https://dejure.org/1980,10857)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    EheG § 58; BSHG §§ 90, 91, 92
    Verfahrensrecht; Zuständigkeit der Gerichte; Voraussetzungen der äußerlich wirksamen Überleitung eines Unterhaltsanspruchs nach §§ 90, 91 BSHG; Überprüfung der Rechtsmäßigkeit von gewährter Sozialhilfe im Verwaltungsrechtsweg; Beschränkung der ordentlichen Gerichte auf ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1981, 895
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 18.12.1975 - 5 C 2.75

    Rechtmäßigkeit einer Überleitungsanzeige - Sozialhilfe - Schriftliche Mitteilung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Es kann deshalb hier dahingestellt bleiben, ob der rechtliche Bestand einer Überleitungsanzeige nach materiellem Verwaltungsrecht überhaupt davon abhängt, daß die Sozialhilfe mit Recht gewährt worden ist (verneinend BVerwGE 42, 198, 201 ff; OLG Schleswig SchlHA 1978, 57, 58; Gottschick/Giese, aaO § 90 Rdn. 8.2; Schellhorn/Jirasek/Seipp, aaO § 90 Rdn. 17; bejahend BVerwGE 29, 229, 233 f; OLG Köln FamRZ 1980, 352 f; hessVGH vom 10. Dezember 1970, zitiert bei Oestreicher, BSHG § 90 Rdn. 25 = S. 23; Knopp/Fichtner, aaO § 90 Rdn. 2; ausschließlich auf den Einzelfall abstellend BVerwGE 50, 64, 70 ff; 55, 23, 25 ff), denn jedenfalls ist die Frage, ob die Sozialhilfe mit Recht gewährt worden ist, nicht von den ordentlichen Gerichten, sondern nur im Verwaltungsrechtsweg zu überprüfen.

    Nach der ständigen neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts besteht auch für den durch die Überleitung betroffenen Drittschuldner (hier also den Beklagten) ein Rechtsschutzinteresse an der verwaltungsrechtlichen Anfechtung (BVerwGE 29, 229, 230 f; stillschweigend auch BVerwGE 50, 64 ff; 55, 23 ff; ebenso OVG Lüneburg DVBl 1965, 209 f; bad-württVGH vom 23. März 1965, zitiert bei Oestreicher, aaO § 90 Rdn. 25 = S. 20; hessVGH vom 13. März 1969, zitiert bei Oestreicher, aaO § 90 Rdn. 25 = S.

    Umgekehrt ist es nicht Sache des Verwaltungsgerichts, sondern ausschließlich des Zivilgerichts, Bestehen, Höhe und etwaige Rückwirkung des übergeleiteten bürgerlich-rechtlichen Anspruchs zu prüfen (BVerwGE 34, 219, 220 ff; 50, 64, 67 f; a.M. Lüke, JuS 1962, 418, 420).

  • BVerwG, 27.03.1968 - V C 3.67
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Es kann deshalb hier dahingestellt bleiben, ob der rechtliche Bestand einer Überleitungsanzeige nach materiellem Verwaltungsrecht überhaupt davon abhängt, daß die Sozialhilfe mit Recht gewährt worden ist (verneinend BVerwGE 42, 198, 201 ff; OLG Schleswig SchlHA 1978, 57, 58; Gottschick/Giese, aaO § 90 Rdn. 8.2; Schellhorn/Jirasek/Seipp, aaO § 90 Rdn. 17; bejahend BVerwGE 29, 229, 233 f; OLG Köln FamRZ 1980, 352 f; hessVGH vom 10. Dezember 1970, zitiert bei Oestreicher, BSHG § 90 Rdn. 25 = S. 23; Knopp/Fichtner, aaO § 90 Rdn. 2; ausschließlich auf den Einzelfall abstellend BVerwGE 50, 64, 70 ff; 55, 23, 25 ff), denn jedenfalls ist die Frage, ob die Sozialhilfe mit Recht gewährt worden ist, nicht von den ordentlichen Gerichten, sondern nur im Verwaltungsrechtsweg zu überprüfen.

    Nach der ständigen neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts besteht auch für den durch die Überleitung betroffenen Drittschuldner (hier also den Beklagten) ein Rechtsschutzinteresse an der verwaltungsrechtlichen Anfechtung (BVerwGE 29, 229, 230 f; stillschweigend auch BVerwGE 50, 64 ff; 55, 23 ff; ebenso OVG Lüneburg DVBl 1965, 209 f; bad-württVGH vom 23. März 1965, zitiert bei Oestreicher, aaO § 90 Rdn. 25 = S. 20; hessVGH vom 13. März 1969, zitiert bei Oestreicher, aaO § 90 Rdn. 25 = S.

  • BVerwG, 27.10.1977 - 5 C 9.77

    Unterhaltsansprüche - Rechtmäßige Überleitung - Ausbildungsförderung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Es kann deshalb hier dahingestellt bleiben, ob der rechtliche Bestand einer Überleitungsanzeige nach materiellem Verwaltungsrecht überhaupt davon abhängt, daß die Sozialhilfe mit Recht gewährt worden ist (verneinend BVerwGE 42, 198, 201 ff; OLG Schleswig SchlHA 1978, 57, 58; Gottschick/Giese, aaO § 90 Rdn. 8.2; Schellhorn/Jirasek/Seipp, aaO § 90 Rdn. 17; bejahend BVerwGE 29, 229, 233 f; OLG Köln FamRZ 1980, 352 f; hessVGH vom 10. Dezember 1970, zitiert bei Oestreicher, BSHG § 90 Rdn. 25 = S. 23; Knopp/Fichtner, aaO § 90 Rdn. 2; ausschließlich auf den Einzelfall abstellend BVerwGE 50, 64, 70 ff; 55, 23, 25 ff), denn jedenfalls ist die Frage, ob die Sozialhilfe mit Recht gewährt worden ist, nicht von den ordentlichen Gerichten, sondern nur im Verwaltungsrechtsweg zu überprüfen.

    Nach der ständigen neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts besteht auch für den durch die Überleitung betroffenen Drittschuldner (hier also den Beklagten) ein Rechtsschutzinteresse an der verwaltungsrechtlichen Anfechtung (BVerwGE 29, 229, 230 f; stillschweigend auch BVerwGE 50, 64 ff; 55, 23 ff; ebenso OVG Lüneburg DVBl 1965, 209 f; bad-württVGH vom 23. März 1965, zitiert bei Oestreicher, aaO § 90 Rdn. 25 = S. 20; hessVGH vom 13. März 1969, zitiert bei Oestreicher, aaO § 90 Rdn. 25 = S.

  • BGH, 29.02.1956 - IV ZR 202/55

    Wirksamkeit eines Erlaßvertrages über eine Unterhaltsverpflichtung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Leitet ein Sozialhilfeträger Unterhaltsansprüche eines unterstützten Ehegatten über, so spricht die Vermutung dafür, daß er den Anspruch aus allen möglichen Rechtsgründen von vornherein erlangen will; die Überleitungserklärung erstreckt sich also ohne weiteres auch auf den nachehelichen Unterhalt (BGHZ 20, 127, 134 f; Donau in Soergel, BGB 10. Aufl. Rdn. 7 vor § 58 EheG; Schellhorn/Jirasek/Seipp, aaO § 90 Rdn. 27; Tipke, NJW 1954, 1728 Nr. 8 in Anm.).

    Mit dem Übergang der Ansprüche auf einen anderen Rechtsträger wurden bzw. werden Zwischenverfügungen des früheren Rechtsinhabers (hier also der Frau D.) über die Forderung in entsprechender Anwendung des § 161 BGB unwirksam (BGHZ 20, 127, 133 ff; LG Duisburg NJW 1954, 1122; Rolland, 1. Eherechtsreformgesetz § 1585c BGB Rdn. 27; Knopp/Fichtner, aaO § 90 Rdn. 25 f und § 91 Rdn. 19).

  • BVerwG, 26.11.1969 - V C 54.69

    Klage gegen eine Überleitungsanzeige hinsichtlich eines sich aus einem Testament

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Umgekehrt ist es nicht Sache des Verwaltungsgerichts, sondern ausschließlich des Zivilgerichts, Bestehen, Höhe und etwaige Rückwirkung des übergeleiteten bürgerlich-rechtlichen Anspruchs zu prüfen (BVerwGE 34, 219, 220 ff; 50, 64, 67 f; a.M. Lüke, JuS 1962, 418, 420).
  • BVerwG, 17.05.1973 - V C 108.72

    Tuberkulosehilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG) - Beschränkung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Es kann deshalb hier dahingestellt bleiben, ob der rechtliche Bestand einer Überleitungsanzeige nach materiellem Verwaltungsrecht überhaupt davon abhängt, daß die Sozialhilfe mit Recht gewährt worden ist (verneinend BVerwGE 42, 198, 201 ff; OLG Schleswig SchlHA 1978, 57, 58; Gottschick/Giese, aaO § 90 Rdn. 8.2; Schellhorn/Jirasek/Seipp, aaO § 90 Rdn. 17; bejahend BVerwGE 29, 229, 233 f; OLG Köln FamRZ 1980, 352 f; hessVGH vom 10. Dezember 1970, zitiert bei Oestreicher, BSHG § 90 Rdn. 25 = S. 23; Knopp/Fichtner, aaO § 90 Rdn. 2; ausschließlich auf den Einzelfall abstellend BVerwGE 50, 64, 70 ff; 55, 23, 25 ff), denn jedenfalls ist die Frage, ob die Sozialhilfe mit Recht gewährt worden ist, nicht von den ordentlichen Gerichten, sondern nur im Verwaltungsrechtsweg zu überprüfen.
  • OLG Karlsruhe, 14.12.1978 - 2 UF 73/78
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Die Überleitungserklärung war im übrigen inhaltlich genügend bestimmt, und erfaßte auch den nachehelichen Unterhaltsanspruch der Frau D. Für diese Entscheidung kommt es nicht auf die Streitfrage an, ob der Anspruch auf ehelichen Unterhalt mit demjenigen auf nachehelichen Unterhalt wesensgleich ist (vgl. dazu OLG Köln FamRZ 1979, 921 ff einerseits, und OLG Karlsruhe NJW 1979, 822 andererseits), denn sogar wenn dies nicht zuträfe, hätte es sich bei dem Anspruch auf nachehelichen Unterhalt in dem Zeitpunkt der Abgabe der Überleitungserklärung am 15. Juli 1974 wenigstens um einen aufschiebend bedingten Anspruch gehandelt.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 09.09.1964 - IV A 105/62
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Nach der ständigen neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts besteht auch für den durch die Überleitung betroffenen Drittschuldner (hier also den Beklagten) ein Rechtsschutzinteresse an der verwaltungsrechtlichen Anfechtung (BVerwGE 29, 229, 230 f; stillschweigend auch BVerwGE 50, 64 ff; 55, 23 ff; ebenso OVG Lüneburg DVBl 1965, 209 f; bad-württVGH vom 23. März 1965, zitiert bei Oestreicher, aaO § 90 Rdn. 25 = S. 20; hessVGH vom 13. März 1969, zitiert bei Oestreicher, aaO § 90 Rdn. 25 = S.
  • LG Münster, 21.06.1954 - 1 S 169/54
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.09.1980 - 5 UF 51/80
    Leitet ein Sozialhilfeträger Unterhaltsansprüche eines unterstützten Ehegatten über, so spricht die Vermutung dafür, daß er den Anspruch aus allen möglichen Rechtsgründen von vornherein erlangen will; die Überleitungserklärung erstreckt sich also ohne weiteres auch auf den nachehelichen Unterhalt (BGHZ 20, 127, 134 f; Donau in Soergel, BGB 10. Aufl. Rdn. 7 vor § 58 EheG; Schellhorn/Jirasek/Seipp, aaO § 90 Rdn. 27; Tipke, NJW 1954, 1728 Nr. 8 in Anm.).
  • BGH, 13.01.1988 - IVb ZR 15/87

    Überleitung des Unterhaltsanspruchs gegen den getrennt lebenden Ehegatten

    Sie fußen vielmehr auf der nach wie vor zutreffenden Annahme der Bestimmbarkeit des erst künftig entstehenden Anspruchs auf nachehelichen Unterhalt, der ebenfalls in der Ehe der Parteien wurzelt, und auf dem nach ihrem Interesse im allgemeinen zutage liegenden Willen der die Fürsorge (Sozialhilfe) gewährenden Stelle an einer Überleitung auch dieses Unterhaltsanspruchs (Im Ergebnis ebenso OLG Düsseldorf FamRZ 1981, 895; OLG Stuttgart DAVorm 1983, 54, 56 f.; BGB-RGRK/Cuny 12. Aufl. vor § 1569 Rdn. 11; Soergel/Häberle BGB 11. Aufl. § 1569 Rdn. 13; Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. § 30 XII 8 Fn. 22, S. 425; vgl. auch Göppinger Unterhaltsrecht 5. Aufl. Rdn. 1447; Knopp/Fichtner BSHG 5. Aufl. § 90 Rdn. 45; Schellhorn/Jirasek/Seipp BSHG 11. Aufl. § 90 Rdn. 27; a.A. ohne nähere Begründung Köhler Handbuch des Unterhaltsrechts 7. Aufl. Rdn. 817; zweifelnd Brühl FamRZ 1984, 248, 249).
  • OLG Köln, 12.09.2005 - 14 UF 114/05

    Antragsberechtigung des Landes im vereinfachten Unterhaltsverfahren - Bedenken

    Zum einen ist schon fraglich, ob die ordentlichen Gerichte sich nicht auf die Prüfung des übergeleiteten Anspruchs - hier Unterhalt - sowie darauf zu beschränken haben, ob die Überleitung wenigstens nicht nichtig im verwaltungsrechtlichen Sinne ist, so OLG Düsseldorf FamRZ 1981, 895,896.
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