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   BFH, 22.07.1952 - I 44/52 U   

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BFH, 22.07.1952 - I 44/52 U (https://dejure.org/1952,207)
BFH, Entscheidung vom 22.07.1952 - I 44/52 U (https://dejure.org/1952,207)
BFH, Entscheidung vom 22. Juli 1952 - I 44/52 U (https://dejure.org/1952,207)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftsverbände als Berufsverbände i.S.d. § 4 Abs. 1 Ziff. 8 Körperschaftssteuergesetz (KStG) - Steuerfreiheit eines Berufverbandes bei Tätigkeiten eines gewerblichen Unternehmens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 56, 572
  • DB 1952, 731
  • BStBl III 1952, 221
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 13.03.2012 - I R 46/11

    Steuerbefreiung eines Berufsverbands

    Dementsprechend ist nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ein Berufsverband im Sinne des Steuerrechts ein Zusammenschluss natürlicher Personen oder Unternehmen, der allgemeine, aus der beruflichen oder unternehmerischen Tätigkeit erwachsende ideelle und wirtschaftliche Interessen eines Wirtschaftszweiges oder der Angehörigen eines Berufs wahrnimmt (BFH-Urteile vom 4. Juni 2003 I R 45/02, BFHE 203, 43, BStBl II 2003, 891; vom 22. Juli 1952 I 44/52 U, BFHE 56, 572, BStBl III 1952, 221; vom 17. Mai 1966 III 190/64, BFHE 86, 324, BStBl III 1966, 525; vom 15. Juli 1966 III 179/64, BFHE 86, 656, BStBl III 1966, 638; vom 29. August 1973 I R 234/71, BFHE 110, 405, BStBl II 1974, 60; vom 28. Juni 1989 I R 86/85, BFHE 157, 416, BStBl II 1990, 550; vom 28. Januar 1988 V R 48/85, Der Betrieb 1989, 156; s. auch BFH-Gutachten vom 17. Mai 1952 I D 1/52 S, BFHE 56, 591, BStBl III 1952, 228; R 16 Abs. 1 Satz 1 der Körperschaftsteuer-Richtlinien 2004 --KStR 2004--).

    Auch Mitglieder verschiedener, nicht verwandter Zweige der gewerblichen Wirtschaft (wie z.B. die Mitglieder einer Fachgruppe) können sich in einem Verband zusammenschließen (vgl. BFH-Gutachten in BFHE 56, 591, BStBl III 1952, 228; BFH-Urteile in BFHE 56, 572, BStBl III 1952, 221; in BFHE 86, 656, BStBl III 1966, 638; vom 29. November 1967 I 67/65, BFHE 91, 45, BStBl II 1968, 236).

    Denn die Wahrnehmung allgemeiner wirtschaftlicher Interessen ist zugleich eine Vertretung ideeller Interessen i.S. des § 5 Abs. 1 Nr. 5 KStG 2002 (s. Senatsurteile in BFHE 56, 572, BStBl III 1952, 221; in BFHE 203, 43, BStBl II 2003, 891).

    Bei anderen als gemeinnützigen Körperschaften bestimmt sich die Steuerbefreiung jedoch insbesondere nach der tatsächlichen Geschäftsführung (BFH-Urteil in BFHE 56, 572, BStBl III 1952, 221), wobei die Satzung einen wichtigen Anhalt dafür bietet, welche Zwecke tatsächlich verfolgt werden.

  • BFH, 29.11.1967 - I 67/65

    Berufsverband - Wirtschaftsverband - Steuerfreiheit - Wahrnehmung allgemeiner

    Für die steuerrechtliche Einordnung als körperschaftsteuerbefreiter Berufsverband komme es indes nicht auf die Satzung, sondern auf das abweichende tatsächliche Geschäftsgebaren an (BFH-Urteile I 44/52 U vom 22. Juli 1952, BFH 56, 572, BStBl III 1952, 221, und I 67/54 U vom 22. November 1955, BFH 62, 76, BStBl III 1956, 29).

    Die daneben erfolgende Förderung der wirtschaftlichen Interessen seiner einzelnen Mitglieder dürfe dabei höchstens von ganz untergeordneter Bedeutung sein (so BFH-Gutachten I D 1/52 S vom 17. Mai 1952, BFH 56, 591, BStBl III 1952, 228; BFH-Urteile I 44/52 U, a. a. O.; I 110/53 U vom 26. April 1954, BFH 58, 766, BStBl III 1954, 204).

    Es ist auch nicht zu beanstanden, wenn sich dabei Mitglieder verschiedener, indes verwandter Berufe, auch selbst verschiedener, nicht verwandter Zweige der gewerblichen Wirtschaft (wie z. B. die Mitglieder einer Fachgruppe) in einem Verband zusammenschließen (vgl. BFH-Gutachten I D 1/52 S, a. a. O.; BFH-Urteile I 44/52 U, a. a. O.; I 104/53 U vom 12. Juli 1955, BFH 61, 190, BStBl III 1955, 271).

    Sie geht aber auch verloren, wenn neben die Wahrnehmung der allgemeinen wirtschaftlichen Interessen oder an deren Stelle eine verbandsfremde Betätigung in nicht ganz untergeordnetem Ausmaße tritt (siehe in diesem Sinne bereits das BFH-Urteil I 44/52 U, a. a. O.).

  • BFH, 04.06.2003 - I R 45/02

    Steuerbefreiung eines Berufsverbands

    Dementsprechend ist nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ein Berufsverband im Sinne des Steuerrechts ein Zusammenschluss natürlicher Personen oder Unternehmen, der allgemeine, aus der beruflichen oder unternehmerischen Tätigkeit erwachsende ideelle und wirtschaftliche Interessen eines Wirtschaftszweiges oder der Angehörigen eines Berufs wahrnimmt (s. BFH-Urteile vom 22. Juli 1952 I 44/52 U, BFHE 56, 572, BStBl III 1952, 221; vom 17. Mai 1966 III 190/64, BFHE 86, 324, BStBl III 1966, 525; vom 15. Juli 1966 III 179/64, BFHE 86, 656, BStBl III 1966, 638; vom 29. August 1973 I R 234/71, BFHE 110, 405, BStBl II 1974, 60; vom 28. Juni 1989 I R 86/85, BFHE 157, 416, BStBl II 1990, 550; vom 28. Januar 1988 V R 48/85, Der Betrieb --DB-- 1989, 156; s.a. BFH-Gutachten vom 17. Mai 1952 I D 1/52 S, BFHE 56, 591, BStBl III 1952, 228; Abschn. 8 Abs. 1 Satz 1 der Körperschaftsteuer-Richtlinien 1995 --KStR 1995--).

    Denn die Wahrnehmung allgemeiner wirtschaftlicher Interessen ist zugleich eine Vertretung ideeller Interessen i.S. des § 5 Abs. 1 Nr. 5 KStG a.F. (s. BFH-Urteil in BFHE 56, 572, BStBl III 1952, 221; BFH-Gutachten in BFHE 56, 591, BStBl III 1952, 228).

  • Generalanwalt beim EuGH, 30.09.2010 - C-34/09

    Ruiz Zambrano - Art. 18 AEUV, 20 AEUV und 21 AEUV - Grundrechte als allgemeine

    5 - Das Übereinkommen wurde durch Resolution 44/52 der Vereinten Nationen vom 20. November 1989 angenommen, Treaty Series, Vol. 1577, S. 3.
  • FG Köln, 14.09.2000 - 13 K 3298/00

    Zur Voraussetzung der allgemeinen Interessenvertretung für die Annahme eines

    Denn sie werden mit einer gemeinsamen, einheitlichen Vertretung der allgemeinen berufs- und unternehmensspezifischen Interessen, wie die mit hoheitlichen Aufgaben ausgestatteten öffentlich-rechtlichen berufsständischen Vertretungen im öffentlichen Interesse tätig (BFH-Urteil vom 22.07.1952 I 44/52 U, BStBl III 1952, 221, 223).

    Unschädlich ist insoweit eine Vertretung von Individualinteressen in lediglich untergeordnetem Umfang (BFH-Urteil vom 22.07.1952, a. a. O.).

  • BFH, 17.05.1966 - III 190/64
    Ebenso können Wirtschaftsverbände Berufsverbände sein (vgl. BFH-Urteile I 44/52 U vom 22. Juli 1952, BStBl 1952 III S. 221, Slg. Bd. 56 S. 572; I 104/53 U vom 12. Juli 1955, a. a. O.).

    Im Urteil I 44/52 U vom 22. Juli 1952 (a. a. O.) stellt der BFH dementsprechend "Berufsstand", "Berufszweig", "Industriezweig" im Rahmen der Befreiungsvorschrift gleichwertig nebeneinander und spricht dann beim Berufsverband von Angehörigen des "Berufs- oder Wirtschaftszweiges".

  • BFH, 15.07.1966 - III 179/64

    Steuerbefreiung der Berufsverbände ohne öffentlichrechtlichen Charakter und ohne

    Dabei können sich auch Mitglieder verschiedener, indes verwandter Berufe, auch selbst verschiedener, nicht verwandter Zweige der gewerblichen Wirtschaft (wie z. B. die Mitglieder einer Fachgruppe) in einem Verband zusammenschließen (vgl. Gutachten I D 1/52 S vom 17. Mai 1952, BFH 56, 591, BStBl III 1952, 228; Urteile I 44/52 U vom 22. Juli 1952, BFH 56, 572, BStBl III 1952, 221 und I 104/53 U vom 12. Juli 1955, BFH 61, 190, BStBl III 1955, 271).

    Sie geht aber auch verloren, wenn neben oder an die Stelle der Wahrnehmung der allgemeinen wirtschaftlichen Interessen der Verband in nicht unbeachtlichem Maße Geschäfte im Interesse der einzelnen Mitglieder tätigt, die zur regelmäßigen Tätigkeit eines gewerblichen Untenehmens gehören (Urteil I 44/52 U vom 22. Juli 1952, a. a. O.).

  • BFH, 28.01.1988 - V R 48/85

    Umsatzsteuer - Steuerfreiheit

    Auf der Grundlage dieses Gutachtens führte der BFH bereits im Urteil vom 22.7.1952 144/52 U (BStBl. III 1952 S. 221 = DB 1952 S. 731) zur KSt.-Befreiung in § 4 Abs. 1 Nr. 8 KStG aus, daß auch Wirtschaftsverbände in die Steuervergünstigung einzubeziehen seien; die Entwicklung der Verhältnisse habe gezeigt, daß die allgemeinen wirtschaftlichen Interessen eines Berufsstands (Berufszweigs) oder eines Industriezweigs nur dann Aussicht auf Verwirklichung hätten, wenn sie gegenüber der Regierung, den gesetzgebenden Faktoren, den Behörden usw. durch eine gemeinsame einheitliche Vertretung geltend gemacht würden.
  • FG Baden-Württemberg, 07.12.2010 - 6 K 1465/09

    Rechtsfähiger Verein als steuerfreier Berufsverband i.S. des § 5 Abs. 1 Nr. 5

    Dementsprechend ist nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ein Berufsverband im Sinne des Steuerrechts ein Zusammenschluss natürlicher Personen oder Unternehmen, der allgemeine, aus der beruflichen oder unternehmerischen Tätigkeit erwachsende ideelle und wirtschaftliche Interessen eines Wirtschaftszweiges oder der Angehörigen eines Berufs wahrnimmt (s. BFH-Urteile vom 22. Juli 1952 I 44/52 U, BStBl III 1952, 221; vom 17. Mai 1966 III 190/64, BStBl III 1966, 525; vom 15. Juli 1966 III 179/64, BStBl III 1966, 638; vom 29. August 1973 I R 234/71, BStBl II 1974, 60; vom 28. Juni 1989 I R 86/85, BStBl II 1990, 550; vom 4. Juni 2003 I R 45/02, BStBl II 2003, 891).
  • EGMR, 22.03.2022 - 9077/18

    Y AND OTHERS v. BULGARIA

    In her report concerning her visit to Bulgaria in October 2019 (A/HRC/44/52/Add.1), published on 19 May 2020, the United Nations Special Rapporteur on violence against women, its causes and consequences, stated, among other things (footnotes omitted):.
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.09.1999 - 2 K 363/97
  • BFH, 08.06.1966 - I 151/63

    Voraussetzung der Steuerbefreiung eines Berufsverbands ohne öffentlichrechtlichen

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