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   BFH, 16.08.1978 - I R 125/75   

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BFH, 16.08.1978 - I R 125/75 (https://dejure.org/1978,771)
BFH, Entscheidung vom 16.08.1978 - I R 125/75 (https://dejure.org/1978,771)
BFH, Entscheidung vom 16. August 1978 - I R 125/75 (https://dejure.org/1978,771)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 126, 4
  • NJW 1979, 2224 (Ls.)
  • DB 1979, 289
  • BStBl II 1979, 26
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 05.02.1971 - VI R 301/66

    Ehegatten - Zusammenveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Klageverfahren des

    Auszug aus BFH, 16.08.1978 - I R 125/75
    Es handelt sich vielmehr um die Zusammenfassung zweier Bescheide zu einem gemeinsamen Bescheid, den jeder der Ehegatten mit verschiedenen Gründen angreifen oder gegen sich gelten lassen kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331, mit weiteren Rechtsprechungsangaben).
  • BFH, 07.11.1986 - III B 50/85

    Beschwer - Zusammenveranlagung - Aufteilung der Steuerschuld - Erhöhung von

    Die Beschwer entfällt jedoch, sobald ein Antrag auf Aufteilung wegen vollständiger Tilgung der rückständigen Steuer nicht mehr zulässig ist (Anschluß an das Urteil des BFH vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26).

    Es kam zu dem Ergebnis, das FA habe den Einspruch zu Recht als unzulässig verworfen, und führte dazu aus: Der Bundesfinanzhof (BFH) sei in seinem Urteil vom 16. August 1978 I R 125/75 (BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26) zwar davon ausgegangen, daß zur Einkommensteuer zusammenveranlagte Ehegatten auch dann beschwert sein könnten, wenn das FA die Einkünfte abweichend von der Steuererklärung auf die Ehegatten aufgeteilt habe und sich dadurch die Gesamtsteuerschuld nicht ändere.

    Er macht geltend, das Urteil des FG weiche von der Entscheidung des BFH in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26 ab.

    Die angefochtene Entscheidung weicht - entgegen der Auffassung des Klägers - nicht von dem Urteil in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26 ab.

    Entgegen der Auffassung des Klägers ist dieser (weitere) Schritt des FG im Urteil des BFH in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26, wenn auch nicht ausdrücklich ausgesprochen, so doch zumindest sinngemäß vorgezeichnet.

    Das FG hat nach alledem die vom BFH im Urteil in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26 aufgestellten Grundsätze lediglich verdeutlicht oder allenfalls - entsprechend der eindeutigen Rechtslage - weiterentwickelt.

  • BFH, 14.12.2021 - VIII R 16/20

    Zulässigkeit der im Fall einer Zusammenveranlagung nur von einem Ehegatten

    cc) Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass nach der Rechtsprechung des BFH die Klagebefugnis entfällt, wenn eine geänderte Einkünfteaufteilung zwischen zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten keine steuerrechtliche Auswirkung mehr haben kann, weil ein Antrag auf Aufteilung der Steuerschuld wegen vollständiger Tilgung der rückständigen Steuer nicht mehr in Betracht kommt (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 16.08.1978 - I R 125/75, BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26; BFH-Beschlüsse vom 07.11.1986 - III B 50/85, BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94, und vom 29.06.2004 - IV B 127/03, juris; aus dem Schrifttum: Braun in HHSp, § 40 FGO Rz 252, m.w.N.).

    Dementsprechend kommt es zum Wegfall der Beschwer, wenn eine Aufteilung der Einkommensteuerschuld nicht mehr zulässig ist, weil dann nicht mehr die Möglichkeit besteht, aufgrund der Festsetzung der Einkommensteuerschuld einen irgendwie denkbaren Nachteil zu erleiden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26, am Ende [Rz 8]; BFH-Beschluss in BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94, unter II.1.

  • BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84

    Wirksame Adressierung eines Steuerbescheids an den überlebenden Ehegatten für den

    Denn ein in Form des § 155 Abs. 3 AO 1977 ergangener Zusammenveranlagungsbescheid enthält zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige, nur der äußeren Form nach zusammengefaßte Verwaltungsakte, die ein unterschiedliches (verfahrens-)rechtliches Schicksal haben können (siehe BFH-Urteile vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, 150, BStBl II 1969, 343, 344; vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, 359/360, BStBl II 1971, 331, 332; vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, 5, BStBl II 1979, 26, und vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, 170, BStBl II 1979, 401, 402; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 155 AO 1977 Tz. 10).
  • FG Schleswig-Holstein, 14.02.2008 - 5 K 282/04

    Umfang der Änderung von Einkommensteuerbescheiden

    Auch eine fehlerhafte Zurechnung von Besteuerungsgrundlagen kann dann eine Beschwer des Steuerpflichtigen begründen, obwohl die fehlerhaften Besteuerungsgrundlagen keine Auswirkung auf die Steuerfestsetzung haben, wenn die zutreffende Einordnung für eine spätere Aufteilung der Steuerschuld gemäß §§ 268, 270 Satz 2 AO bedeutsam ist (vgl. BFH, Urteil vom 16. August 1978, I R 125/75, BStBl II 1979, 26 undBeschluss vom 29. Juni 2004, IV B 127/03, [...]).
  • BFH, 04.07.1985 - IV R 136/83

    Verzicht auf die gsonderte Feststellung des Gewinns von Landwirts-Eheleuten

    Die Unterlassung ist allerdings insofern bedenklich, als die Zuteilung der Einkünfte im Einkommensteuerbescheid für eine spätere Aufteilung der Einkommensteuerschuld gemäß § 270 AO 1977 bedeutsam ist (BFH-Urteil vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26).
  • BFH, 29.06.2004 - IV B 127/03

    Fehlerhafte Zurechnung von Besteuerungsgrundlagen bei Zusammenveranlagung;

    In mehreren Entscheidungen hat der BFH denn auch eine Beschwer der zusammenveranlagten Steuerpflichtigen und im Ergebnis auch die Rechtswidrigkeit des gemeinsamen Steuerbescheides bejaht, obwohl die fehlerhafte Einkunftszurechnung keine Auswirkung auf die Steuerfestsetzung zeitigte (BFH-Urteile vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, BStBl II 1979, 26; vom 27. Januar 1981 VIII R 20/79, nicht veröffentlicht; vom 4. Juli 1985 IV R 136/83, BFHE 144, 141, BStBl II 1985, 576, und BFH-Beschluss vom 7. November 1986 III B 50/85, BFHE 148, 126, BStBl II 1987, 94).
  • BFH, 07.09.1982 - VIII R 143/79
    NVS: Ein zusammenveranlagender Einkommensteuerbescheid stellt nicht einen einheitlichen Bescheid, sondern die Zusammenfassung zweier Bescheide zu einem gemeinsamen Bescheid dar (vgl. BFH-Urteil vom 16.8.1978 I R 125/75).
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