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   BFH, 26.06.1974 - I R 206/67   

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BFH, 26.06.1974 - I R 206/67 (https://dejure.org/1974,600)
BFH, Entscheidung vom 26.06.1974 - I R 206/67 (https://dejure.org/1974,600)
BFH, Entscheidung vom 26. Juni 1974 - I R 206/67 (https://dejure.org/1974,600)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Familiengesellschaft - Unterbeteiligung - Angemessenheit des Gewinnanteils - Typische stille Gesellschaft - Anwendbarkeit - Atypische stille Unterbeteiligung - Gesamtwert der obligatorischen Rechte - Stille Reserven - Gesamtwert der Hauptgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Nr. 2; StAnpG § 1 Abs. 2, 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 103
  • DB 1974, 1893
  • BStBl II 1974, 676
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

    Auszug aus BFH, 26.06.1974 - I R 206/67
    Wegen des Sachverhalts und der Prozeßgeschichte wird Bezug genommen auf den Anrufungsbeschluß des erkennenden Senats vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) und auf den dazu ergangenen Beschluß des Großen Senats des BFH vom 5. November 1973 GrS 3/72 (BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414).

    Auf Anrufung durch den erkennenden Senat (vgl. Beschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67) hat der Große Senat in dem Beschluß GrS 3/72 entschieden, daß über die Fragen, ob eine atypische stille Unterbeteiligung (Innengesellschaft) an dem Anteil des Gesellschafters einer Personengesellschaft (Hauptgesellschaft) besteht und wie hoch der Anteil des Unterbeteiligten ist, in einem besonderen Gewinnfeststellungsverfahren für die Innengesellschaft entschieden werden muß.

  • BFH, 29.03.1973 - IV R 56/70

    Gewinnverteilung im Rahmen einer typischen stillen Gesellschaft zwischen

    Auszug aus BFH, 26.06.1974 - I R 206/67
    Bei einer Familiengesellschaft in Form einer Unterbeteiligung gelten für die Prüfung der Angemessenheit des Gewinnanteils des Unterbeteiligten die für typische stille Gesellschaften entwickelten Rechtsgrundsätze entsprechend (vgl. BFH-Urteil vom 29. März 1973 IV R 56/70, BFHE 109, 328, BStBl II 1973, 650).

    Für entsprechende Fälle der Kapitaleinlage eines typischen stillen Gesellschafters hat der IV. Senat im Urteil vom 29. März 1973 IV R 56/70 (BFHE 109, 328, BStBl II 1973, 650) entschieden, daß in der Regel eine Gewinnverteilungsabrede angemessen ist, die im Zeitpunkt der Vereinbarung bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung eine durchschnittliche Rendite bis zu 15 v. H. des tatsächlichen Wertes der stillen Beteiligung erwarten läßt.

  • BFH, 29.05.1972 - GrS 4/71

    Gewinnverteilung bei Familiengesellschaften, an denen nicht mitarbeitende Kinder

    Auszug aus BFH, 26.06.1974 - I R 206/67
    Inzwischen hat der Große Senat durch Beschluß vom 29. Mai 1972 GrS 4/71 (BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5) entschieden, daß in Fällen, in denen Kinder unter schenkweiser Übertragung von Anteilen aus dem Kapitalanteil des Vaters als Kommanditisten aufgenommen werden, mit steuerrechtlicher Wirkung nur eine Gewinnverteilung vereinbart werden könne, die, falls die Kinder nicht mitarbeiteten, auf längere Sicht zu einer angemessenen Verzinsung des tatsächlichen Wertes des Gesellschaftsanteils führt.
  • BFH, 15.11.1967 - IV R 139/67

    Besetzung eines Gerichts - Vorschriftsmäßigkeit - Prüfung auf Rüge - GmbH & Co.

    Auszug aus BFH, 26.06.1974 - I R 206/67
    Es vertrat die Auffassung, daß höchstens eine Verzinsung von 20 v. H. der anteiligen Kommanditeinlagen zugestanden werden könne (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 15. November 1957 IV R 139/67, BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152; vom 15. Oktober 1970 IV R 134/70, BFHE 101, 229, BStBl II 1971, 262).
  • BFH, 28.06.1972 - I R 206/67

    Atypische stille Unterbeteiligung - Innengesellschaft - Hauptgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 26.06.1974 - I R 206/67
    Wegen des Sachverhalts und der Prozeßgeschichte wird Bezug genommen auf den Anrufungsbeschluß des erkennenden Senats vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) und auf den dazu ergangenen Beschluß des Großen Senats des BFH vom 5. November 1973 GrS 3/72 (BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414).
  • BFH, 15.10.1970 - IV R 134/70

    Gewinnbeteiligung - Elterliches Unternehmen - Beteiligung als Kommanditist -

    Auszug aus BFH, 26.06.1974 - I R 206/67
    Es vertrat die Auffassung, daß höchstens eine Verzinsung von 20 v. H. der anteiligen Kommanditeinlagen zugestanden werden könne (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 15. November 1957 IV R 139/67, BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152; vom 15. Oktober 1970 IV R 134/70, BFHE 101, 229, BStBl II 1971, 262).
  • BFH, 09.10.2001 - VIII R 77/98

    Umsatzsteuerkorrektur bei bestrittenen Forderungen

    Eine Korrektur der vereinbarten quotalen Gewinnbeteiligung ist unzulässig, wenn mit dem Gewinnanteil des Vaters an der KG nur die Überlassung des Haftkapitals vergütet wird oder wenn damit zusätzlich nur solche Gesellschafterbeiträge des Vaters abgegolten werden, die anteilig auch dem unterbeteiligten Kind zuzurechnen sind (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 26. Juni 1974 I R 206/67, BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676, und vom 24. Juli 1990 VIII R 162/84, BFH/NV 1991, 35).

    Die Rechtsgrundsätze, die in diesem Urteil für die Prüfung der Angemessenheit des Gewinnanteils für typisch stille Gesellschafter entwickelt worden sind, gelten nach dem BFH-Urteil vom 26. Juni 1974 I R 206/67 (BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676) bei einer Familiengesellschaft in Form einer Unterbeteiligung entsprechend.

    a) Der Senat weicht mit dieser Entscheidung von dem BFH-Urteil in BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676, und von seinem eigenen Urteil vom 24. Juli 1990 VIII R 162/84 (BFH/NV 1991, 35) ab.

    Wie aus dem --das Verfahren der Gewinnfeststellung betreffenden-- Anrufungsbeschluss vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) hervorgeht, lag dem Urteil in BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676 ein vergleichbarer Sachverhalt zugrunde, weil die Hauptbeteiligung --wie im Streitfall-- die Kommanditbeteiligung an einer zwischen Fremden bestehenden KG war.

    Wegen der Abweichung von dem Urteil des I. Senats in BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676 ist keine Anfrage (vgl. § 11 Abs. 3 Satz 1 FGO) beim I. Senat oder einem anderen Senat erforderlich.

  • BFH, 24.07.1986 - IV R 103/83

    Zur Prüfung der Angemessenheit der Gewinnverteilung bei als

    Diese Grundsätze, die der erkennende Senat in seinem Urteil vom 13. März 1980 IV R 59/76 (BFHE 130, 301, BStBl II 1980, 437, m.w. N.) bestätigt hat, sind nach der Rechtsprechung des BFH in gleicher Weise nicht nur auf atypische stille Gesellschaften anzuwenden (BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5, und Senatsurteil vom 29. März 1973 IV R 56/70, BFHE 109, 328, BStBl II 1973, 650), sondern treffen auch auf Familiengesellschaften zu, die in der Form von Unterbeteiligungen gegründet werden (Urteil vom 26. Juni 1974 I R 206/67, BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676).
  • FG Bremen, 28.07.2003 - 1 K 38/03

    Angemessenheit der Gewinnbeteiligung der an einer Kommanditbeteiligung atypisch

    Das gelte bei einer Familienpersonengesellschaft in Form einer Unterbeteiligung entsprechend (BFH-Urteil vom 26.06.1974 I R 206/67, BFHE 113, 103 , BStBl II 1974, 676).

    Die Rechtsgrundsätze, die in diesem Urteil für die Prüfung der Angemessenheit des Gewinnanteils für typisch stille Gesellschafter entwickelt worden sind, gelten nach dem BFH-Urteil vom 26. Juni 1974 I R 206/67 (BFHE 113, 103 , BStBl II 1974, 676) bei einer Familiengesellschaft in Form einer Unterbeteiligung entsprechend.

  • BFH, 06.11.1991 - XI R 35/88

    Abgrenzung von Mitunterinitiative und Mitunternehmerrisiko

    In einer Familienpersonengesellschaft sind den ohne Gegenleistung (schenkweise) aufgenommenen nahen Angehörigen Gewinnanteile nur in angemessener Höhe zuzurechnen, sofern diese Gesellschafter keine oder nur eine Tätigkeit von untergeordneter Bedeutung in der Gesellschaft ausüben (vgl. Beschluß des BFH vom 29. Mai 1972 GrS 4/71, BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5; BFH-Urteile vom 29. März 1973 IV R 56/70, BFHE 109, 328, BStBl II 1973, 650, und vom 26. Juni 1974 I R 206/67, BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676; vgl. ferner Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 133).
  • BFH, 19.06.1990 - VIII R 112/85

    Anwendung der Grundsätze der Gewinnermittlung trotz der Erzielung des Gewinns aus

    Dies wurde insbesondere zu einem dem vorliegenden Sachverhalt sehr ähnlich liegenden Fall durch Urteil vom 26. Juni 1974 I R 206/67 (BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676) entschieden.
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Rechtsprechung
   BFH, 28.06.1972 - I R 206/67   

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https://dejure.org/1972,422
BFH, 28.06.1972 - I R 206/67 (https://dejure.org/1972,422)
BFH, Entscheidung vom 28.06.1972 - I R 206/67 (https://dejure.org/1972,422)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 1972 - I R 206/67 (https://dejure.org/1972,422)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 106, 261
  • DB 1972, 1903
  • BStBl II 1972, 803
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67

    Anteil an Personengesellschaft - Unterbeteiligung - Einheitliches

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    Er wendet sich gegen die in dem Urteil des BFH IV R 5/67 vom 4. April 1968 (BFH 92, 465, BStBl II 1968, 669) vertretene Rechtsauffassung, daß über eine Unterbeteiligung stets nur in dem einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft -- unter Zuziehung des Unterbeteiligten -- zu entscheiden sei.

    Das Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) führe dazu, daß geheim gehaltenen Unterbeteiligungen, die deshalb nicht im einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft berücksichtigt worden seien, die steuerliche Anerkennung versagt bleibe.

    a) Zunächst ist zu befinden, ob über die steuerrechtliche Anerkennung der Unterbeteiligung in dem vorliegenden, nur die Innengesellschaft betreffenden besonderen einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren zu entscheiden ist oder ob -- entsprechend dem Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) -- diese Entscheidung nur im Rahmen der einheitlichen Gewinnfeststellung für die Hauptgesellschaft getroffen werden kann.

    Der Senat sieht sich an einer Entscheidung in diesem Sinne durch das BFH-Urteil IV R 5/67 (a. a. O.), dessen Grundsätze in dem BFH-Urteil IV R 196/69 vom 8. Oktober 1970 (BFH 100, 254, BStBl II 1971, 59) bekräftigt wurden, gehindert.

    Für die von dem BFH-Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) abweichende Rechtsauffassung, die im wesentlichen mit der früheren Rechtsprechung übereinstimmt, sind die folgenden Erwägungen maßgebend:.

    Das Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) bezieht mittelbare Beteiligungen in die Gewinnfeststellung der Hauptgesellschaft ein.

    Der atypische stille Unterbeteiligte ist regelmäßig nicht Mitunternehmer der Hauptgesellschaft, sondern nur eines Hauptgesellschafters (vgl. BFH-Urteile I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189, BStBl III 1962, 337; VI 332/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 578, BStBl III 1963, 211; IV R 5/67, a. a. O., mit weiteren Nachweisen).

    In diesem Sinn hatte die Rechtsprechung bis zu dem Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) die Vorschrift bereits in all den Fällen angewendet, in denen die Unterbeteiligung der Hauptgesellschaft nicht bekannt war (vgl. BFH-Urteil IV 333/55 U, a. a. O.).

    Wie sich aus der amtlichen Begründung (a. a. O. S. 156) ergibt, soll damit unter Hinweis auf die durch das BFH-Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) ausgelösten Zweifel die verfahrensrechtliche Rechtslage bei Unterbeteiligungen "klargestellt" werden.

    Der Senat hält es aber für erforderlich, auf die Frage der verfahrensrechtlichen Behandlung von typischen stillen Unterbeteiligungen einzugehen, weil diese Frage den Ausgangspunkt der Gründe des Urteils IV R 5/67 (a. a. O.) bildet.

    Der Senat vermerkt in diesem Zusammenhang, daß das Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) im Schrifttum auf fast einmütigen Widerspruch gestoßen ist (vgl. Tipke-Kruse, a. a. O., Anm. 4a zu § 215; Herrmann-Heuer, a. a. O.; Böttcher-Zartmann, Stille Gesellschaft und Unterbeteiligung, 2. Aufl. 1971 S. 186, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 23.02.1972 - I R 159/68

    GmbH & Co. KG - OHG als Kommanditistin - Gesellschafter der OHG - Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    In ähnlichem Sinn hat der erkennende Senat entschieden, daß bei der Beteiligung einer Personengesellschaft an einer anderen Personengesellschaft die Gesellschafter der beteiligten Gesellschaft nicht Mitunternehmer der anderen Gesellschaft sind und daß demgemäß zwei getrennte einheitliche Gewinnfeststellungen stattfinden müssen, wobei im Gewinnfeststellungsverfahren der Beteiligten Bindung an den gegenüber der anderen Gesellschaft ergangenen Feststellungsbescheid besteht (BFH-Urteil I R 159/68 vom 23. Februar 1972, BFH 105, 257, BStBl II 1972, 530).

    Das zeigen die Fälle der (offenen) Beteiligung einer Personengesellschaft an einer anderen Personengesellschaft (vgl. BFH-Urteil I R 159/68, a. a. O.).

  • BFH, 30.10.1958 - IV 333/55 U

    Bestehen einer Unterbeteiligung an einer Personengesellschaft - Verfahren über

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    Mit diesem Urteil sei der IV. Senat von der bisherigen Rechtsprechung abgewichen, die der Frage maßgebliche Bedeutung beigelegt habe, ob es sich um eine den übrigen Gesellschaftern der Hauptgesellschaft bekannte oder um eine vor ihnen geheimgehaltene Unterbeteiligung handele (vgl. Urteile des RFH VI A 1566/30 vom 8. Oktober 1930, Steuer und Wirtschaft II 1931 Nr. 25, Spalte 51; VI A 588/30 vom 21. Juni 1933, RStBl 1933, 1014; VI A 282/35 vom 15. Januar 1936, RStBl 1936, 554; BFH-Urteil IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 653, BStBl III 1959, 249, -- sämtliche die Fälle einer atypischen stillen Gesellschaft zwischen Haupt- und Unterbeteiligtem betreffend --; I 202/59 U vom 19. Januar 1960, BFH 70, 612, BStBl III 1960, 229, eine typische stille Unterbeteiligung betreffend).

    In diesem Sinn hatte die Rechtsprechung bis zu dem Urteil IV R 5/67 (a. a. O.) die Vorschrift bereits in all den Fällen angewendet, in denen die Unterbeteiligung der Hauptgesellschaft nicht bekannt war (vgl. BFH-Urteil IV 333/55 U, a. a. O.).

  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    In diesem Zusammenhang weist der Senat darauf hin, daß in dem Entwurf der Bundesregierung für eine Abgabenordnung -- AO 1974 -- (Bundestags-Drucksache VI/1982) in § 160 Abs. 2 für die Fälle, in denen eine Person an dem Steuergegenstand mittelbar beteiligt ist, eine "besondere gesonderte Feststellung" zulässig ist.
  • BFH, 08.10.1970 - IV R 196/69

    Stiller Gesellschafter - Gewinnanteile - Unterbeteiligter - Mitunternehmer -

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    Der Senat sieht sich an einer Entscheidung in diesem Sinne durch das BFH-Urteil IV R 5/67 (a. a. O.), dessen Grundsätze in dem BFH-Urteil IV R 196/69 vom 8. Oktober 1970 (BFH 100, 254, BStBl II 1971, 59) bekräftigt wurden, gehindert.
  • BFH, 30.06.1966 - VI 273/65

    Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen als Sonderausgaben einer

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    Für die letztere komme nach der ständigen Rechtsprechung über die Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben eines Gesellschafters nur die Geltendmachung bei der einheitlichen Gewinnfeststellung in Betracht (vgl. BFH-Urteile VI 202/60 U vom 25. August 1961, BFH 73, 619, BStBl III 1961, 491; VI 273/65 vom 30. Juni 1966, BFH 86, 576, BStBl III 1966, 582).
  • BFH, 01.03.1963 - VI 332/61 U

    Steuerliche Anerkennung der Unterbeteiligung einer Ehefrau am Anteil ihre

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    Der atypische stille Unterbeteiligte ist regelmäßig nicht Mitunternehmer der Hauptgesellschaft, sondern nur eines Hauptgesellschafters (vgl. BFH-Urteile I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189, BStBl III 1962, 337; VI 332/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 578, BStBl III 1963, 211; IV R 5/67, a. a. O., mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 19.01.1960 - I 202/59 U

    Unterbeteiligung an der Einlage eines Kommanditisten - Typische stille

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    Mit diesem Urteil sei der IV. Senat von der bisherigen Rechtsprechung abgewichen, die der Frage maßgebliche Bedeutung beigelegt habe, ob es sich um eine den übrigen Gesellschaftern der Hauptgesellschaft bekannte oder um eine vor ihnen geheimgehaltene Unterbeteiligung handele (vgl. Urteile des RFH VI A 1566/30 vom 8. Oktober 1930, Steuer und Wirtschaft II 1931 Nr. 25, Spalte 51; VI A 588/30 vom 21. Juni 1933, RStBl 1933, 1014; VI A 282/35 vom 15. Januar 1936, RStBl 1936, 554; BFH-Urteil IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 653, BStBl III 1959, 249, -- sämtliche die Fälle einer atypischen stillen Gesellschaft zwischen Haupt- und Unterbeteiligtem betreffend --; I 202/59 U vom 19. Januar 1960, BFH 70, 612, BStBl III 1960, 229, eine typische stille Unterbeteiligung betreffend).
  • BFH, 20.03.1962 - I 39/61 U

    Rechtliche Beurteilung von Arbeitsvergütungen einer Personengesellschaft, die an

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    Der atypische stille Unterbeteiligte ist regelmäßig nicht Mitunternehmer der Hauptgesellschaft, sondern nur eines Hauptgesellschafters (vgl. BFH-Urteile I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189, BStBl III 1962, 337; VI 332/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 578, BStBl III 1963, 211; IV R 5/67, a. a. O., mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 25.08.1961 - VI 202/60 U

    Geltendmachung der Sonderbetriebsausgaben im Verfahren der einheitlichen und

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - I R 206/67
    Für die letztere komme nach der ständigen Rechtsprechung über die Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben eines Gesellschafters nur die Geltendmachung bei der einheitlichen Gewinnfeststellung in Betracht (vgl. BFH-Urteile VI 202/60 U vom 25. August 1961, BFH 73, 619, BStBl III 1961, 491; VI 273/65 vom 30. Juni 1966, BFH 86, 576, BStBl III 1966, 582).
  • BFH, 19.01.1960 - I 202/59
  • BFH, 09.10.2001 - VIII R 77/98

    Umsatzsteuerkorrektur bei bestrittenen Forderungen

    Eine Korrektur der vereinbarten quotalen Gewinnbeteiligung ist unzulässig, wenn mit dem Gewinnanteil des Vaters an der KG nur die Überlassung des Haftkapitals vergütet wird oder wenn damit zusätzlich nur solche Gesellschafterbeiträge des Vaters abgegolten werden, die anteilig auch dem unterbeteiligten Kind zuzurechnen sind (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 26. Juni 1974 I R 206/67, BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676, und vom 24. Juli 1990 VIII R 162/84, BFH/NV 1991, 35).

    Die Rechtsgrundsätze, die in diesem Urteil für die Prüfung der Angemessenheit des Gewinnanteils für typisch stille Gesellschafter entwickelt worden sind, gelten nach dem BFH-Urteil vom 26. Juni 1974 I R 206/67 (BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676) bei einer Familiengesellschaft in Form einer Unterbeteiligung entsprechend.

    Wie aus dem --das Verfahren der Gewinnfeststellung betreffenden-- Anrufungsbeschluss vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) hervorgeht, lag dem Urteil in BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676 ein vergleichbarer Sachverhalt zugrunde, weil die Hauptbeteiligung --wie im Streitfall-- die Kommanditbeteiligung an einer zwischen Fremden bestehenden KG war.

    Da in dem Verfahren I R 206/67 der Anfangsbuchstabe des Familiennamens "S" war und dafür nunmehr --wie oben ausgeführt-- der VIII. Senat zuständig ist, ist wegen dieser Abweichung keine Anfrage bei einem anderen Senat erforderlich.

  • BFH, 09.11.1988 - I R 191/84

    Steuerliche Anerkennung - Stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteil

    Zwar hat der erkennende Senat in seinem Beschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) die Auffassung vertreten, verfahrensrechtlich seien atypisch stille und typisch stille Unterbeteiligungen gleichzubehandeln, weshalb die Möglichkeit offen gehalten werden müsse, die Unterbeteiligung auch im Veranlagungsverfahren des Hauptbeteiligten geltend zu machen (vgl. auch Reichsfinanzhof - RFH -, Urteil vom 15. Januar 1936 VI A 282/35, RStBl 1936, 554).

    Es kommt hinzu, daß die von dem erkennenden Senat in BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803, vertretene Auffassung für die Zeit seit dem 1. Januar 1977 durch die Regelung des § 174 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 überholt ist.

  • BFH, 29.08.1973 - I R 26/71

    Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben eines Gesellschafters grundsätzlich

    Die Rechtsauffassung des FA und des FG entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 25. August 1961 VI 202/60 U, BFHE 73, 619, BStBl III 1961, 491; VI 273/65; vom 4. April 1968 IV R 5/67, BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669; Anrufungsbeschluß des erkennenden Senats vom 28. Juni 1972 I R 206/67, BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803, Abschn. III 1c vorletzter Absatz).

    Er hat zwar in dem Beschluß I R 206/67 für Unterbeteiligungsverhältnisse (atypische und typische stille Unterbeteiligungen) eine Verpflichtung zur Einbeziehung in das Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft abgelehnt und sich unter anderem auf den Gesichtspunkt des Steuergeheimnisses gestützt.

    Abgesehen von den Fällen typischer stiller Unterbeteiligungen hält deshalb der erkennende Senat für den gesamten übrigen Bereich von Sonderbetriebsausgaben eines Gesellschafters an der bisherigen Rechtsprechung fest; danach können solche Ausgaben nicht bei der Steuerveranlagung des Gesellschafters, sondern nur im Rahmen einheitlicher Gewinnfeststellungen geltend gemacht werden (Beschluß I R 206/67).

  • BFH, 24.05.1977 - IV R 47/76

    Erlassen eines einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheides -

    Dieser Beschluß ist u. a. von der Erwägung getragen, daß bei einer verdeckten Unterbeteiligung die Belange der Beteiligten ungebührlich beeinträchtigt würden, wenn sie nur aus steuerrechtlichen Gründen gezwungen wären, das Unterbeteiligungsverhältnis bereits im Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft aufzudecken (s. insbesondere den Vorlagebeschluß des I. Senats des BFH vom 28. Juni 1972 I R 206/67, BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803), und daß umgekehrt die Hauptgesellschaft nicht in unmittelbaren Rechtsbeziehungen zum Unterbeteiligten steht und sie deshalb nicht gegen ihren Willen gezwungen werden soll, den Unterbeteiligten über seine Teilnahme an ihrem Gewinnfeststellungsverfahren Einblick in ihre betrieblichen Verhältnisse zu gewähren.
  • BFH, 26.07.1972 - I R 224/70

    Bestehen einer Unterbeteiligung - Anteil an Personengesellschaft -

    Unbeschadet der Frage, ob über das Bestehen einer Unterbeteiligung am Anteil des Gesellschafters einer Personengesellschaft in dem die Gesellschafter dieser Gesellschaft betreffenden Gewinnfeststellungsverfahren zu entscheiden ist (bejahend: Urteil des BFH vom 4. April 1968 IV R 5/67, BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669; verneinend: Beschluß des BFH vom 28. Juni 1972 I R 206/67, BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803), ist es mit Treu und Glauben unvereinbar, den Gesellschafter, der eine Unterbeteiligung geltend macht, auf das unanfechtbar abgeschlossene, die Gesellschafter der Personengesellschaft betreffende Gewinnfeststellungsverfahren zu verweisen, wenn das FA von Anfang an (auch für frühere Veranlagungszeiträume) über die Unterbeteiligung in einem selbständigen Gewinnfeststellungsverfahren entschieden hat, der betreffende Gesellschafter also keinen Anlaß hatte, die Unterbeteiligung im Gewinnfeststellungsverfahren der Personengesellschaft geltend zu machen.

    Der Senat hat durch Beschluß I R 206/67 vom 28. Juni 1972 (BFH 106, 261, BStBl II 1972, 803) den Großen Senat des BFH gemäß § 11 Abs. 3 FGO angerufen, weil er von dem Urteil IV R 5/67 im Hinblick auf die Anwendung des § 215 Abs. 2 AO abweichen will.

  • BFH, 23.04.1991 - IX R 303/87

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte einer

    Soweit der BFH eine Einbeziehung bestimmter steuerrechtlicher Tatbestände in das Feststellungsverfahren einer Gesellschaft aus Gründen des Steuergeheimnisses (§ 30 AO 1977) abgelehnt hat (BFH-Urteil vom 30. Juni 1966 VI 237/65, BFHE 86, 576, BStBl III 1966, 582; Anrufungsbeschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67, BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803, unter Abschn. III 1. c; Beschluß in BFHE 112, 1, 6, BStBl II 1974, 414; vgl. auch Urteil in BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 63 für Unterbeteiligungen; Urteil vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159, für den Fall des Gesellschafterwechsels), sind die Grundsätze dieser Entscheidungen auf den Streitfall nicht übertragbar.
  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat durch Beschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) dem Großen Senat des BFH nach § 11 Abs. 3 FGO folgende Rechtsfrage vorgelegt:.
  • BFH, 26.06.1974 - I R 206/67

    Familiengesellschaft - Unterbeteiligung - Angemessenheit des Gewinnanteils -

    Wegen des Sachverhalts und der Prozeßgeschichte wird Bezug genommen auf den Anrufungsbeschluß des erkennenden Senats vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) und auf den dazu ergangenen Beschluß des Großen Senats des BFH vom 5. November 1973 GrS 3/72 (BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414).
  • BFH, 28.11.1973 - IV B 33/73

    Einheitlicher Gewinnfeststellungsbescheid - Zeitpunkt des Erlasses - Ausscheiden

    Die dem Großen Senat des BFH zur Entscheidung vorgelegte Frage, inwieweit über (echte) Unterbeteiligungen im einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft zu befinden ist (vgl. Beschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67, BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803), spielt daher im Streitfall keine Rolle.
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