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   BFH, 08.11.1989 - I R 30/84   

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BFH, 08.11.1989 - I R 30/84 (https://dejure.org/1989,4824)
BFH, Entscheidung vom 08.11.1989 - I R 30/84 (https://dejure.org/1989,4824)
BFH, Entscheidung vom 08. November 1989 - I R 30/84 (https://dejure.org/1989,4824)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 23.05.1985 - V R 124/79

    Beim Erlaß von Säumniszuschlägen wegen sachlicher Unbilligkeit ist zu

    Auszug aus BFH, 08.11.1989 - I R 30/84
    Es handelt sich hierbei um eine ausschließlich auf das Vollstreckungsverfahren beschränkte Maßnahme, welche die Steuerforderung und ihre Fälligkeit unberührt läßt (BFH-Urteile vom 14. Mai 1987 X R 26/81, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Abgabenordnung, § 240 Rechtsspruch 9; in BFHE 127, 311, BStBl II 1979, 429, und vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, 515, BStBl II 1985, 489).

    Während der Geltung der Reichsabgabenordnung (AO) vertrat die Rechtsprechung die Auffassung, dem vom FA verfügten und dem Steuerpflichtigen mitgeteilten Vollstreckungsaufschub (§ 333 AO) komme stundungsgleiche Wirkung zu (Urteil in BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489).

  • BFH, 15.03.1979 - IV R 174/78

    Bei Vollstreckungsaufschub entstehen Säumniszuschläge; besteht Streit hierüber,

    Auszug aus BFH, 08.11.1989 - I R 30/84
    Bei einem Streit über die Frage, ob Säumniszuschläge entstanden sind, entscheidet die Finanzbehörde durch Abrechnungsbescheid i.S. des § 218 Abs. 2 der Abgabenordnung - AO 1977 - (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. März 1979 IV R 174/78, BFHE 127, 311, BStBl II 1979, 429).

    Es handelt sich hierbei um eine ausschließlich auf das Vollstreckungsverfahren beschränkte Maßnahme, welche die Steuerforderung und ihre Fälligkeit unberührt läßt (BFH-Urteile vom 14. Mai 1987 X R 26/81, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Abgabenordnung, § 240 Rechtsspruch 9; in BFHE 127, 311, BStBl II 1979, 429, und vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, 515, BStBl II 1985, 489).

  • BFH, 14.05.1987 - X R 26/81

    Anforderungen an den Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis -

    Auszug aus BFH, 08.11.1989 - I R 30/84
    Es handelt sich hierbei um eine ausschließlich auf das Vollstreckungsverfahren beschränkte Maßnahme, welche die Steuerforderung und ihre Fälligkeit unberührt läßt (BFH-Urteile vom 14. Mai 1987 X R 26/81, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Abgabenordnung, § 240 Rechtsspruch 9; in BFHE 127, 311, BStBl II 1979, 429, und vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, 515, BStBl II 1985, 489).
  • BFH, 12.08.1999 - VII R 92/98

    Abrechnungsbescheid über Säumniszuschläge

    Die Rechtsprechung läßt es bei Streitigkeiten über die Rechtmäßigkeit der Erhebung von Säumniszuschlägen unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung eines effektiven Rechtsschutzes zu, daß das FA in dem Abrechnungsbescheid nicht nur über den Fortbestand der Zahlungsverpflichtung --z.B. nach zwischenzeitlicher Zahlung durch den Steuerpflichtigen oder Aufrechnung--, sondern auch darüber entscheidet, ob Säumniszuschläge überhaupt und ggf. in welcher Höhe sie entstanden sind (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 15. März 1979 IV R 174/78, BFHE 127, 311, BStBl II 1979, 429; vom 8. November 1989 I R 30/84, BFH/NV 1990, 546, und vom 6. Februar 1990 VII R 48/87, BFH/NV 1991, 3).
  • FG München, 17.12.2020 - 10 K 1619/19

    Ablehnung eines Antrags auf Stundung einer Kindergeldrückforderung nebst

    Dies gilt auch für die Frage, ob überhaupt Säumniszuschläge und ggf. in welcher Höhe diese entstanden sind (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 8. November 1989 I R 30/84, BFH/NV 1990, 546; vom 12. August 1999 VII R 92/98, BFHE 189, 331, BStBl II 1999, 751 und vom 18. April 2006 VII R 77/04, BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578).

    So wurde weder Stundung noch Aussetzung der Vollziehung gewährt, welche die Fälligkeit der Kindergeldrückforderung hätten hinausschieben und damit das Entstehen von Säumniszuschlägen hätten verhindern können (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 546 und in BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578).

  • FG München, 17.12.2020 - 10 K 2208/19

    Ablehnung eines Antrags auf Stundung einer Kindergeldrückforderung nebst

    Dies gilt auch für die Frage, ob überhaupt Säumniszuschläge und ggf. in welcher Höhe diese entstanden sind (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 8. November 1989 I R 30/84, BFH/NV 1990, 546; vom 12. August 1999 VII R 92/98, BFHE 189, 331, BStBl II 1999, 751 und vom 18. April 2006 VII R 77/04, BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578).

    So wurde weder Stundung noch Aussetzung der Vollziehung gewährt, welche die Fälligkeit der Kindergeldrückforderung hätten hinausschieben und damit das Entstehen von Säumniszuschlägen hätten verhindern können (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 546 und in BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578).

  • FG München, 17.12.2020 - 10 K 1861/19

    Säumniszuschlag bei Kindergeldrückforderung und Zuständigkeit der Behörden bei

    Dies gilt auch für die Frage, ob überhaupt Säumniszuschläge und ggf. in welcher Höhe diese entstanden sind (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 8. November 1989 I R 30/84, BFH/NV 1990, 546; vom 12. August 1999 VII R 92/98, BFHE 189, 331, BStBl II 1999, 751 und vom 18. April 2006 VII R 77/04, BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578).

    So wurde weder Stundung noch Aussetzung der Vollziehung gewährt, welche die Fälligkeit der Kindergeldrückforderung hätten hinausschieben und damit das Entstehen von Säumniszuschlägen hätten verhindern können (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 546 und in BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578).

  • BFH, 04.02.2000 - VII B 235/99

    Divergenz; unbillige Härte bei Erhebung voller Säumniszuschläge

    Das FG führte hierzu aus, dass die nach § 240 Abs. 1 Satz 1 der Abgabenordnung (AO 1977) verwirkten Säumniszuschläge von einer Änderung oder Aufhebung der Steuerfestsetzung unberührt blieben (§ 240 Abs. 1 Satz 4 AO 1977) und das Bestehen einer bloßen Stundungs- oder Aussetzungslage die Entstehung der Säumniszuschläge nicht hindere (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. November 1989 I R 30/84, BFH/NV 1990, 546, und vom 30. März 1993 VII R 37/92, BFH/NV 1994, 4).

    c) Die vom Kläger behauptete Abweichung von dem BFH-Urteil in BFH/NV 1990, 546 ist schon deshalb nicht gegeben, weil es der BFH in der genannten Entscheidung --entgegen der Auffassung des Klägers-- ausdrücklich hat dahinstehen lassen, ob die Finanzbehörde eine (fälligkeitsverschiebende) neue Frist zur Entrichtung der rückständigen Steuern nach dem Milderungserlass des Bundesministers der Finanzen vom 15. Februar 1971 IV B 1 -S 1295- 2/71 (BStBl I 1971, 121) hätte bewilligen müssen, wenn eine Stundung vor Fälligkeit der Steuerforderung beantragt, diese aber erst nach deren Fälligkeit abgelehnt wird.

  • BFH, 30.04.2003 - XI B 175/02

    NZB: Abrechnungsbescheid

    Dies ändert aber nichts daran, dass der Abrechnungsbescheid und der Bescheid über den Erlass zwei voneinander unabhängige Verwaltungsakte sind (vgl. auch z.B. BFH-Beschluss vom 19. September 1997 V B 39/97, BFH/NV 1998, 280 a.E.; BFH-Urteil vom 8. November 1989 I R 30/84, BFH/NV 1990, 546 a.E.; zur Trennung zwischen Festsetzungs-, Erhebungs- und Billigkeitsverfahren (vgl. auch BFH-Beschluss vom 24. Oktober 2000 VI B 144/99, BFH/NV 2001, 423).
  • OLG Frankfurt, 29.04.2002 - 1 U 42/00

    Anspruch auf Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung; Voraussetzungen

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  • FG Baden-Württemberg, 03.11.1998 - 1 K 93/94

    Objektive Beweislast; Heilung von Bekanntgabemängeln durch Übersendung einer

    Darunter fällt u. a. der Streit, ob der Steuerschuldner wirksam gezahlt hat (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1972 VI R 310/68, BStBl II 1973, 89 ), aber auch, ob Säumniszuschläge entstanden sind (BFH-Urteile vom 15. März 1979 IV R 174/78, BStBl II 1979, 429 ; vom 8. November 1989 I R 30/84, BFH/NV 1990, 546).
  • FG Niedersachsen, 18.03.2022 - 7 K 272/20

    Verwirkung von festgesetzten Säumniszuschlägen (hier: Grunderwerbsteuer)

    Besteht Streit über die Säumniszuschläge, so wird durch den Bescheid gemäß § 218 Abs. 2 AO nicht nur über die Höhe der Säumniszuschläge, sondern auch darüber entschieden, ob Säumniszuschläge überhaupt entstanden sind (vgl. BFH-Urteile vom 15. März 1979, IV R 174/78, BStBl. II 1979, 429, Urteil vom 08. November 1989, I R 30/84, BFH/NV 1990, 546 und Urteil vom 06. Februar 1990, VII R 48/87, BFH/NV 1991, 3; Intemann in Koenig, 4. Aufl. 2021, § 218 Rn.15, 22).
  • VGH Bayern, 26.10.2007 - 4 ZB 06.2301

    Gewerbesteuer; Fälligkeit der Steuerschuld; Stundung; Säumniszuschlag;

    Auch wenn das mit der Einräumung einer neuen Zahlungsfrist verbundene Hinausschieben der Fälligkeit grundsätzlich bewirkt, dass Säumniszuschläge erst mit Ablauf dieser Frist verwirkt werden können (BFH vom 8.11.1989 BFH/NV 1990, 546 ; FG München vom 17.7.1996 EFG 1996, 1195), ergeben sich daraus keine Zweifel an der Richtigkeit des Urteils, weil der Bescheid vom 12. September 2002 auf den Widerspruch der Kläger mit Bescheid vom 21. März 2005 bestandskräftig aufgehoben worden ist.
  • FG Bremen, 01.10.1998 - 298193K 2

    Anspruch von Ehegatten auf Erteilung je eines Abrechnungsbescheides über

  • FG München, 17.07.1996 - 4 K 1170/94

    Voraussetzungen für die Erteilung von Säumniszuschlägen; Fälligkeit bei

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