Rechtsprechung
BFH, 06.12.1978 - I R 9/78 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verspätete Verfahrensrüge - Revisionsbegründungsfrist - Frist
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 126, 383
- DB 1979, 728
- BStBl II 1979, 184
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerwG, 28.09.1967 - VIII C 44.65
Nachschieben von Verfahrensrügen - Wehrdienstbeschädigung durch Unfall während …
Auszug aus BFH, 06.12.1978 - I R 9/78
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand hinsichtlich einer verspäteten Verfahrensrüge kann - wenn die Revisionsbegründungsfrist im übrigen eingehalten war - nicht gewährt werden (Anschluß an die Urteile des RG vom 24. März 1928 V 420/27, RGZ 121, 5; des BAG vom 6. Juni 1962 3 AZR 296/59, NJW 1962, 2030, und des BVerwG vom 28. September 1967 VIII C 44.65, BVerwGE 28, 18).Dem ist die höchstrichterliche Rechtsprechung nicht gefolgt (Urteil des Reichsgerichts vom 24. März 1928 V 420/27, RGZ 121, 5; Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 6. Juni 1962 3 AZR 296/59, Neue Juristische Wochenschrift 1962 S. 2030; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 28. September 1967 VIII C 44.65, BVerwGE 28, 18).
- BAG, 06.06.1962 - 3 AZR 296/59
Revisionsrüge - Nachträgliche Geltendmachung - Wiedereinsetzung in vorigen Stand …
Auszug aus BFH, 06.12.1978 - I R 9/78
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand hinsichtlich einer verspäteten Verfahrensrüge kann - wenn die Revisionsbegründungsfrist im übrigen eingehalten war - nicht gewährt werden (Anschluß an die Urteile des RG vom 24. März 1928 V 420/27, RGZ 121, 5; des BAG vom 6. Juni 1962 3 AZR 296/59, NJW 1962, 2030, und des BVerwG vom 28. September 1967 VIII C 44.65, BVerwGE 28, 18).Dem ist die höchstrichterliche Rechtsprechung nicht gefolgt (Urteil des Reichsgerichts vom 24. März 1928 V 420/27, RGZ 121, 5; Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 6. Juni 1962 3 AZR 296/59, Neue Juristische Wochenschrift 1962 S. 2030; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 28. September 1967 VIII C 44.65, BVerwGE 28, 18).
- RG, 24.03.1928 - V 420/27
Revisionsbegründungsfrist
Auszug aus BFH, 06.12.1978 - I R 9/78
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand hinsichtlich einer verspäteten Verfahrensrüge kann - wenn die Revisionsbegründungsfrist im übrigen eingehalten war - nicht gewährt werden (Anschluß an die Urteile des RG vom 24. März 1928 V 420/27, RGZ 121, 5; des BAG vom 6. Juni 1962 3 AZR 296/59, NJW 1962, 2030, und des BVerwG vom 28. September 1967 VIII C 44.65, BVerwGE 28, 18).Dem ist die höchstrichterliche Rechtsprechung nicht gefolgt (Urteil des Reichsgerichts vom 24. März 1928 V 420/27, RGZ 121, 5; Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 6. Juni 1962 3 AZR 296/59, Neue Juristische Wochenschrift 1962 S. 2030; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 28. September 1967 VIII C 44.65, BVerwGE 28, 18).
- BFH, 24.04.1997 - IV R 60/95
1. Keine Umqualifizierung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 bei einheitlicher …
Sie können daher mit der erstmalig in der mündlichen Verhandlung vorgetragenen Rüge, das FG habe einen Sachverständigen hinzuziehen müssen, nicht mehr gehört werden (BFH-Urteil vom 6. Dezember 1978 I R 9/78, BFHE 126, 383, BStBl II 1979, 184). - BSG, 10.03.2015 - B 1 A 10/13 R
Krankenversicherung - aufsichtsrechtlicher Zuständigkeitsbereich einer geöffneten …
Verfahrensrügen können nach Ablauf der Revisionsbegründungsfrist grundsätzlich weder nachgeschoben noch durch ergänzendes Vorbringen nachträglich schlüssig gemacht werden (vgl BVerwGE 28, 18, 22; BVerwGE 31, 212, 217; BVerwG NJW 2001, 1878 mwN; zu hier nicht einschlägigen Ausnahmefällen vgl zB BFHE 126, 383; BAG NJW 1962, 2030, alle mwN) . - BFH, 21.06.1994 - VIII R 54/92
Für den zeitlichen Umfang einer Außenprüfung ist die Einordnung des zu prüfenden …
Die überdies nicht formgerecht nach § 120 Abs. 2 Satz 2 FGO erst in der mündlichen Verhandlung vom 21. Juni 1994 erhobene Rüge mangelnder Sachaufklärung (§ 76 Abs. 1 FGO) ist verspätet (vgl. § 120 Abs. 1 Satz 1, 2. Halbsatz FGO; BFH-Urteil vom 6. Dezember 1978 I R 9/78, BFHE 126, 383, BStBl II 1979, 184, 185).
- BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
Die Besteuerung der Grundstücksübertragung auf eine Gesamthand - unter Versagung …
Den Ausführungen im Schriftsatz vom 21. September 1989 kommt in diesem Zusammenhang schon deshalb keine Bedeutung zu, weil er nach Ablauf der bis zum 15. April 1988 verlängerten Revisionsbegründungsfrist beim BFH eingegangen ist; es handelt sich bei diesen Ausführungen auch nicht um ggf. zu beachtende bloße Ergänzungen ungenügender tatsächlicher Angaben (vgl. BFH-Urteil vom 6. Dezember 1978 I R 9/78, BFHE 126, 383, BStBl II 1979, 184). - BFH, 29.10.2012 - I S 11/12
Begründetheit einer Anhörungsrüge
In solchen Fällen wird keine verfristete Prozesshandlung nachgeholt, sondern nur ein nicht rechtzeitig vorgebrachter Revisionszulassungsgrund nachgeschoben (s. zur Revisionsbegründung Senatsurteil vom 6. Dezember 1978 I R 9/78, BFHE 126, 383, BStBl II 1979, 184;… BFH-Beschluss vom 21. Februar 2007 VII R 51/04, BFH/NV 2007, 1161;… Gräber/Ruban, a.a.O., § 120 Rz 45; so bereits Urteil des Reichsgerichts vom 24. März 1928 V 420/27, RGZ 121, 5 zum Zivilprozessrecht). - BFH, 21.02.2007 - VII R 51/04
Entscheidung nach § 126a FGO
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, um eine Verfahrensrüge nachzuschieben, ist nach ständiger Rechtsprechung nicht möglich (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 6. Dezember 1978 I R 9/78, BFHE 126, 383, BStBl II 1979, 184). - BFH, 07.06.2001 - VIII R 40/00
Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung - Ehrenamtlicher Richter - Rechtmäßigkeit …
Soweit hierzu im Schriftsatz vom 16. Januar 2001 geltend gemacht wird, RA A. habe sich "an das Finanzgericht" gewandt und ihm sei daraufhin die Person benannt worden, an die ihn auch der Gerichtspräsident verwiesen hätte, kann diese Erläuterung bereits aufgrund des Ablaufs der Revisionsbegründungsfrist keine Berücksichtigung finden (vgl. BFH vom 6. Dezember 1978 I R 9/78, BFHE 126, 383, BStBl II 1979, 184); im Übrigen ist sie auch in der Sache unsubstantiiert, da sie den zunächst angesprochenen Bediensteten des FG nicht konkret benennt und sich im Hinblick auf die Behandlung von Auskunftsersuchen durch den FG-Präsidenten auf spekulative --und somit unbeachtliche-- Erwägungen beschränkt.