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   OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - I-16 U 177/10, 16 U 177/10   

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https://dejure.org/2012,12274
OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - I-16 U 177/10, 16 U 177/10 (https://dejure.org/2012,12274)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.02.2012 - I-16 U 177/10, 16 U 177/10 (https://dejure.org/2012,12274)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. Februar 2012 - I-16 U 177/10, 16 U 177/10 (https://dejure.org/2012,12274)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kündigung des Anstellungsvertrages aus wichtigem Grund mit einem Mitglied des Vorstands einer Aktiengesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 626 Abs. 1
    Kündigung des Anstellungsvertrages mit dem Vorstand einer Aktiengesellschaft aus wichtigem Grund

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Abberufung, Aufsichtsrat, Gesamtwürdigung, Gesellschaftsrecht, gesetzliche Vertretung, Kündigung, Nachschieben, Vertretungsbefugnis, Vorstand, wichtiger Grund

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anfertigen eines Edelstahltores für das Privathaus des Vorstandes durch Bedienstete kann zu dessen Kündigung berechtigen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.07.1998 - II ZR 131/97

    Anforderungen an die Substantiierung des Parteivorbringens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - 16 U 177/10
    Dies ergebe sich jedenfalls dadurch, dass der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 13.07.1998 (II ZR 131/97, juris Rdnr. 16) keinen Anlass sehe, im Hinblick auf die Nachschiebbarkeit von Kündigungsgründen zwischen Kündigungs- und Abberufungsgründen zu unterscheiden.

    Der Senat folgt insoweit der Auffassung des Bundesgerichtshofes in der auch vom Landgericht herangezogenen Entscheidung vom 13.07.1998 ( Az II ZR 131/97, zitiert nach juris Rdn. 12), wonach es einer besonderen Beschlussfassung über die Geltendmachung der nachgeschobenen Gründe schon deshalb nicht bedurfte, da der dafür zuständige Aufsichtsrat die Gesellschaft im Prozess, wie auch im vorliegenden Fall, gem. § 112 AktG allein vertritt.

    Zudem ist der Beklagten darin zu folgen, dass auch der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 13.07.1998- AZ II ZR 131/97, zitiert nach juris Rdn.12 u 16 für das von ihm für zulässig erachtete Nachschieben von Gründen ohne erneuten Aufsichtsratsbeschluss nicht zwischen der Kündigung und dem Widerruf differenziert, was sich angeboten hätte, wollte er insoweit einen abweichenden Standpunkt einnehmen.

  • BGH, 01.12.2003 - II ZR 161/02

    Verfahrensrecht - GmbH verschmilzt auf eine AG: Unterbrechung des Prozesses?

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - 16 U 177/10
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bedarf es für die Wirksamkeit der außerordentlichen Kündigung eines Anstellungsvertrages gem. § 626 BGB nicht der sofortigen Angabe eines wichtigen Grundes (BGH Urt. v. 5.5.1958, II ZR 245/56, BGHZ 27, 220, 225; BGH Urt. v. 1.12.2003, II ZR 161/02, 157, 151, 157f, Urt. v. 20.6.2005, II ZR 18/03, BGH WM 2005, 1411.).

    Dieser oder auch weitere wichtige Gründe können grundsätzlich auch noch im Rechtsstreit nachgeschoben werden, soweit sie bei Ausspruch der Kündigung objektiv vorlagen und dem kündigenden Gesellschaftsorgan nicht länger als zwei Wochen zuvor bekannt geworden waren (BGH Urt. v. 1.12.2003, II ZR 161/02, BGHZ 157, 151, 157 m.w.Nachw.) Diese Voraussetzungen sind vorliegend hinsichtlich des Kündigungsgrundes Edelstahltor gegeben, da die Beklagte unwidersprochen geltend gemacht hat, dass ihr die Umstände hinsichtlich der Anfertigung des Edelstahlrohres erst nach der Kündigung bekannt geworden sind.

  • BGH, 20.06.2005 - II ZR 18/03

    Nachschieben von Gründen für die außerordentlich Kündigung des Geschäftsführers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - 16 U 177/10
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bedarf es für die Wirksamkeit der außerordentlichen Kündigung eines Anstellungsvertrages gem. § 626 BGB nicht der sofortigen Angabe eines wichtigen Grundes (BGH Urt. v. 5.5.1958, II ZR 245/56, BGHZ 27, 220, 225; BGH Urt. v. 1.12.2003, II ZR 161/02, 157, 151, 157f, Urt. v. 20.6.2005, II ZR 18/03, BGH WM 2005, 1411.).
  • BGH, 14.10.1991 - II ZR 239/90

    Verwirkung von Gründen zur Abberufung des GmbH-Geschäftsführers - Nachschieben

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - 16 U 177/10
    Für den Fall einer Genossenschaft hat der Bundesgerichtshof daher ausgeführt, dass das Vertretungsorgan einer Genossenschaft jedenfalls dann nicht von sich aus nachträglich die Gründe für die Kündigung eines Vorstandsmitgliedes erweitern kann, wenn die für die Entscheidung über eine außerordentliche Kündigung allein zuständige Generalversammlung die Kündigung nur aus bestimmten Gründen ausgesprochen hat (BGH, Urt. v. 14.10.1991,- II ZR 239/90, zitiert nach juris Rdn. 14).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.2003 - 15 U 225/02

    Zur Zulässigkeit der Herabsetzung der Bezüge des Vorstandes sowie zur

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - 16 U 177/10
    Die Beifügung einer Vollmacht gemäß § 174 BGB, wie vom Kläger (erstinstanzlich) geltend gemacht, ist nicht erforderlich, weil er satzungsgemäß zur Abgabe der Kündigungserklärung im Namen des Aufsichtsrates ausdrücklich bevollmächtigt war und hierdurch dem Schutzgedanken des § 174 BGB, dem Kündigungsempfänger Gewissheit darüber zu verschaffen, ob der Erklärende wirklich zur Abgabe der Kündigungserklärung bevollmächtigt ist und der Vertretene die Erklärung gegen sich geltend lassen muss, Genüge getan ist (vgl. OLG Düsseldorf Urt. v. 17.11.2003, 15 U 225/02, ZIP 2004, 1850 mwN).
  • BGH, 05.05.1958 - II ZR 245/56

    Nachträgliche Geltendmachung vorhandener, dem Kündigenden aber nicht bekannter

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - 16 U 177/10
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bedarf es für die Wirksamkeit der außerordentlichen Kündigung eines Anstellungsvertrages gem. § 626 BGB nicht der sofortigen Angabe eines wichtigen Grundes (BGH Urt. v. 5.5.1958, II ZR 245/56, BGHZ 27, 220, 225; BGH Urt. v. 1.12.2003, II ZR 161/02, 157, 151, 157f, Urt. v. 20.6.2005, II ZR 18/03, BGH WM 2005, 1411.).
  • BGH, 23.10.1995 - II ZR 130/94

    Auswirkungen der Abberufung eines GmbH-Geschäftsführers auf einen Beratervertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - 16 U 177/10
    Die Auslegung des § 626 Abs. 1 BGB hat die Besonderheiten einer Vorstandstätigkeit, also etwa die gesteigerten Treuebindungen und die erheblichen Vermögensbeeinträchtigungsmöglichkeiten, die das Vorstandsmitglied im Verhältnis zum Unternehmen hat, zu berücksichtigen, ist jedoch autonom auszulegen (vgl. BGH Urt. v. 23.10.1995, II ZR 130/94, WM 1995, 2064, 2065, Seibt in: Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl. 2010, § 84 Rn. 66 m. w. N.).
  • BGH, 24.02.1972 - II ZR 20/70

    Ermittlung des Verschuldens bei einem Schiffsunfall - Voraussetzungen für die

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.2012 - 16 U 177/10
    Denn diese Bedenken beruhen darauf, dass dann, wenn das Gesetz die Entscheidung über eine außerordentliche Kündigung einem bestimmten Organ vorbehält, sich dessen Entscheidungsgewalt sich nicht nur auf die Frage erstreckt, ob überhaupt gekündigt werden soll, sondern auch darauf, welche Gründe hierfür heranzuziehen sind ( vgl. BGH, Urt. v. 29.03.1973 - II ZR 20/70, zitiert nach juris Rdn. 19).
  • OLG Frankfurt, 17.02.2015 - 5 U 111/14

    Zum Vorliegen eines wichtigen Grundes nach § 84 III AktG

    Jedenfalls bei einer Satzungsregelung, durch die - wie im Streitfall - dem Schutzgedanken des § 174 BGB, dem Erklärungsempfänger Gewissheit darüber zu verschaffen, ob der Erklärende wirklich zur Abgabe der Erklärung bevollmächtigt ist, Genüge getan ist, bedarf es keines Nachweises der Vertretungsmacht (OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.02.2012 - I-16 U 177/10, juris Rn. 43 = AG 2012, 511; MüKo-AktG/Spindler, 4. Auflage 2014, § 84 Rn. 123; Hölters/Weber, AktG, 2. Auflage 2014, § 84 Rn. 67).
  • OLG Köln, 06.02.2015 - 18 U 146/13

    Widerruf der Bestellung zum Vorstand einer Aktiengesellschaft aus wichtigem Grund

    Die Klägerin ist als Vorstand einer AG als Verbraucherin gemäß § 13 BGB anzusehen, so dass lediglich der geringere Zinssatz des § 288 Abs. 1 BGB begründet ist (OLG Düsseldorf, Urteil v. 24.02.2012 - 16 U 177/10, AG 2012, 511; zitiert nach juris Rn. 70 ff.; Micklitz in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl., § 13 Rn. 49).
  • LG München I, 29.04.2020 - 5 HKO 15789/18

    Ansprüche aus einem Vorstandsdienstvertrag in der Insolvenz der

    Ebenso wenig rechtfertigt die größere Selbstständigkeit des nicht weisungsgebunden agierenden Vorstands im Vergleich zum Geschäftsführer der GmbH eine andere Beurteilung (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.2.2012, Az. I-16 U 177/10; OLG Hamm AG 2007, 910, 911 f. = MDR 2007, 1438, 1439; Micklitz in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl., § 13 Rdn. 61).
  • VG Bayreuth, 09.09.2021 - B 9 K 20.743

    Abberufung des Vorstandes eines Kommunalunternehmens aus wichtigem Grund,

    Hinsichtlich des Nachschiebens von Abberufungsgründen wird zudem ein Beschluss des zuständigen Entscheidungsgremiums verlangt (vgl. u.a.: OLG Zweibrücken, U.v. 5.6.2013 - 4 U 117/02 - juris Rn. 27; OLG Düsseldorf, U.v. 24.2.2012 - I-16 U 177/10, 16 U 177/10 - juris Rn. 49 ff.; LAG Köln, U.v. 16.10.2019 - 5 Sa 221/19 - juris Rn. 66, a. A. wohl OLG Köln, U.v. 30.8.2007 - 18 U 57/07 - juris Rn. 28).
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