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   BFH, 04.05.2001 - III B 147/00   

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BFH, 04.05.2001 - III B 147/00 (https://dejure.org/2001,9934)
BFH, Entscheidung vom 04.05.2001 - III B 147/00 (https://dejure.org/2001,9934)
BFH, Entscheidung vom 04. Mai 2001 - III B 147/00 (https://dejure.org/2001,9934)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Beschwerde - Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage - Einkommensteuer - Splittingverfahren - Unterhaltsaufwendungen - Existenzminimum - Grenzsteuersatz - Sonderbelastung

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 3 Satz 3 a.F.; ; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2 n.F.; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; EStG § 32 Abs. 6; ; EStG § 53; ; EStG § 12 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 32 Abs. 6; FGO § 115 Abs. 2, 3
    Verfassungsmäßigkeit des Kinderleistungsausgleichs im VA 1992; Splittingverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Der Senat verweist zu den einzelnen Problembereichen auf folgende Entscheidungen: Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 29. Mai 1990 1 BvL 20 und 26/84; 4/86, BVerfGE 82, 60, 84, BStBl II 1990, 653, unter Abschn. C III. 1. kann eine für verfassungswidrig erachtete Rechtslage, die sich aus dem Zusammenwirken mehrerer Einzelregelungen ergibt, grundsätzlich anhand jeder der betroffenen Normen zur verfassungsgerichtlichen Prüfung gestellt werden (vgl. ebenso BVerfG-Beschluss vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86, BStBl II 1990, 664, unter Abschn. C I. 1.).

    Eine Verpflichtung, Unterhaltsaufwendungen für Kinder über deren Existenzminimum hinaus zusätzlich in Höhe der von der individuellen wirtschaftlichen Situation der Familie abhängenden bürgerlich-rechtlichen Ansprüche auf angemessenen Unterhalt zu berücksichtigen, besteht von Verfassungs wegen nicht (vgl. BVerfG-Beschluss in BStBl II 1990, 653, unter Abschn. C III. 3. d der Gründe; ferner Urteil des erkennenden Senats vom 15. Mai 1997 III R 4/96, BFHE 183, 165, BStBl II 1997, 720, unter Ziff. 1 b bb der Gründe, m.w.N. und dort auch zur zwangsläufig degressiven Entlastung durch Kinderfreibeträge bei einem progressiven Einkommensteuertarif, dazu ebenfalls BVerfG-Beschluss in BStBl II 1990, 653, unter Abschn. C III. 3. c der Gründe).

    Schließlich hat das BVerfG im Beschluss in BStBl II 1990, 653, unter Abschn. C III. 3. a der Gründe, erkannt, dass die unvermeidbaren Sonderbelastungen durch Unterhaltsverpflichtungen gegenüber Kindern nur in Höhe des realitätsgerecht zu bemessenden Existenzminimums grundsätzlich keine Aufwendungen im privaten Bereich darstellten, die nach der Grundregel des § 12 Nr. 1 EStG steuerlich als allgemeine Kosten der Lebensführung nicht abzugsfähig seien.

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Nach dem Urteil des BVerfG vom 3. November 1982 1 BvR 620, 1335/78; 1104/79 und 363/80, BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, unter Abschn. C I. 4.a der Gründe, entspricht das Splittingverfahren nicht nur dem Grundsatz der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit, sondern ist verfassungsrechtlich durch dieses Prinzip geboten und durch Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) geschützt (vgl. auch Seeger/Schmidt, Einkommensteuergesetz, 20. Aufl., § 26 Rz. 1, m.w.N.; ferner BVerfG-Beschluss vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91; 1226/91 und 980/91, BStBl II 1999, 182, unter Abschn. B II. 3. der Gründe).

    Im Beschluss vom 14. Januar 2000 VI B 13/98 (BFH/NV 2000, 835, m.w.N.) hat der BFH ausgeführt, die Rechtsfrage, in welcher Höhe im Streitjahr 1992 Kinderfreibeträge zu gewähren seien, sei durch die Beschlüsse des BVerfG in BStBl II 1999, 182 und deren Umsetzung durch § 53 des EStG i.d.F. des Gesetzes zur Familienförderung vom 22. Dezember 1999 (BGBl I 1999, 2552, BStBl I 2000, 4) geklärt.

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Nach dem Urteil des BVerfG vom 3. November 1982 1 BvR 620, 1335/78; 1104/79 und 363/80, BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, unter Abschn. C I. 4.a der Gründe, entspricht das Splittingverfahren nicht nur dem Grundsatz der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit, sondern ist verfassungsrechtlich durch dieses Prinzip geboten und durch Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) geschützt (vgl. auch Seeger/Schmidt, Einkommensteuergesetz, 20. Aufl., § 26 Rz. 1, m.w.N.; ferner BVerfG-Beschluss vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91; 1226/91 und 980/91, BStBl II 1999, 182, unter Abschn. B II. 3. der Gründe).
  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Der Senat verweist zu den einzelnen Problembereichen auf folgende Entscheidungen: Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 29. Mai 1990 1 BvL 20 und 26/84; 4/86, BVerfGE 82, 60, 84, BStBl II 1990, 653, unter Abschn. C III. 1. kann eine für verfassungswidrig erachtete Rechtslage, die sich aus dem Zusammenwirken mehrerer Einzelregelungen ergibt, grundsätzlich anhand jeder der betroffenen Normen zur verfassungsgerichtlichen Prüfung gestellt werden (vgl. ebenso BVerfG-Beschluss vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86, BStBl II 1990, 664, unter Abschn. C I. 1.).
  • BFH, 29.01.1999 - VI R 176/90

    Verfassungswidrigkeit der Kinderfreibeträge

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Deshalb habe die Frage keine grundsätzliche Bedeutung mehr (ferner Beschlüsse des BFH vom 4. Mai 1999 VI B 9/98, BFH/NV 1999, 1328, zum Veranlagungszeitraum 1992 betreffend zusammen veranlagte Eheleute mit zwei Kindern; vom 23. September 1999 VI B 24/98, BFH/NV 2000, 318, betreffend Veranlagungszeitraum 1992 bei nicht zusammen veranlagten Elternteil mit zwei Kindern; Beschluss zur Aufforderung des Bundesministeriums der Finanzen zum Beitritt vom 29. Januar 1999 VI R 176/90, BFHE 188, 48, BStBl II 1999, 233).
  • BFH, 15.05.1997 - III R 4/96

    Der Ausbildungsfreibetrag für ein auswärtig untergebrachtes volljähriges Kind war

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Eine Verpflichtung, Unterhaltsaufwendungen für Kinder über deren Existenzminimum hinaus zusätzlich in Höhe der von der individuellen wirtschaftlichen Situation der Familie abhängenden bürgerlich-rechtlichen Ansprüche auf angemessenen Unterhalt zu berücksichtigen, besteht von Verfassungs wegen nicht (vgl. BVerfG-Beschluss in BStBl II 1990, 653, unter Abschn. C III. 3. d der Gründe; ferner Urteil des erkennenden Senats vom 15. Mai 1997 III R 4/96, BFHE 183, 165, BStBl II 1997, 720, unter Ziff. 1 b bb der Gründe, m.w.N. und dort auch zur zwangsläufig degressiven Entlastung durch Kinderfreibeträge bei einem progressiven Einkommensteuertarif, dazu ebenfalls BVerfG-Beschluss in BStBl II 1990, 653, unter Abschn. C III. 3. c der Gründe).
  • BFH, 24.04.1998 - X B 155/97

    Anforderungen an Beschwerdegründe bei einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Einwände gegen die Richtigkeit des angefochtenen Urteils sind indes nicht geeignet, die in § 115 Abs. 2 Nrn. 1 bis 3 FGO a.F. abschließend aufgeführten Gründe, die erst zur Zulassung einer Revision führen sollen, zu belegen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. April 1998 X B 155/97, BFH/NV 1998, 1331, m.w.N.; vom 14. Mai 1998 X B 164/97, BFH/NV 1999, 29).
  • BFH, 04.05.1999 - VI B 9/98

    Kinderfreibetrag 1992; Stpfl. mit geringem Grenzsteuersatz

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Deshalb habe die Frage keine grundsätzliche Bedeutung mehr (ferner Beschlüsse des BFH vom 4. Mai 1999 VI B 9/98, BFH/NV 1999, 1328, zum Veranlagungszeitraum 1992 betreffend zusammen veranlagte Eheleute mit zwei Kindern; vom 23. September 1999 VI B 24/98, BFH/NV 2000, 318, betreffend Veranlagungszeitraum 1992 bei nicht zusammen veranlagten Elternteil mit zwei Kindern; Beschluss zur Aufforderung des Bundesministeriums der Finanzen zum Beitritt vom 29. Januar 1999 VI R 176/90, BFHE 188, 48, BStBl II 1999, 233).
  • BFH, 14.01.2000 - VI B 13/98

    Verfassungsmäßigkeit der Kinderfreibeträge 1992; grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Im Beschluss vom 14. Januar 2000 VI B 13/98 (BFH/NV 2000, 835, m.w.N.) hat der BFH ausgeführt, die Rechtsfrage, in welcher Höhe im Streitjahr 1992 Kinderfreibeträge zu gewähren seien, sei durch die Beschlüsse des BVerfG in BStBl II 1999, 182 und deren Umsetzung durch § 53 des EStG i.d.F. des Gesetzes zur Familienförderung vom 22. Dezember 1999 (BGBl I 1999, 2552, BStBl I 2000, 4) geklärt.
  • BFH, 14.05.1998 - X B 164/97

    Grundsätzliche Bedeutung - Darlegungsanforderungen - Beschränkung der Förderung -

    Auszug aus BFH, 04.05.2001 - III B 147/00
    Einwände gegen die Richtigkeit des angefochtenen Urteils sind indes nicht geeignet, die in § 115 Abs. 2 Nrn. 1 bis 3 FGO a.F. abschließend aufgeführten Gründe, die erst zur Zulassung einer Revision führen sollen, zu belegen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. April 1998 X B 155/97, BFH/NV 1998, 1331, m.w.N.; vom 14. Mai 1998 X B 164/97, BFH/NV 1999, 29).
  • BFH, 23.09.1999 - VI B 24/98

    Kinderfreibeträge, Verfassungsmäßigkeit im Jahr 1992

  • BFH, 17.07.1997 - XI B 13/97

    Begründungserfordernisse an die Beschwerdefrist

  • BFH, 18.07.1997 - I B 133/95

    Anforderungen an eine Betriebsaufgabeerklärung in Verpachtungsfällen durch einen

  • BFH, 27.05.2002 - III B 5/01

    Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung - Interesse der Allgemeinheit an der

    Eine Rechtssache hat grundsätzliche Bedeutung i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO, wenn über eine Rechtsfrage zu entscheiden ist, an deren Beantwortung ein allgemeines Interesse besteht, weil ihre Klärung das Interesse der Allgemeinheit an der Fortentwicklung und einheitlichen Handhabung des Rechts berührt (z.B. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. April 1977 I B 65/76, BFHE 122, 119, BStBl II 1977, 608, und vom 4. Mai 2001 III B 147/00, BFH/NV 2001, 1256).
  • FG Köln, 02.07.2001 - 15 K 7397/94

    Rechtmäßigkeit des Familienleistungsausgleichs 1992

    Denn da sich die ergänzende Norm des § 53 EStG inhaltlich an die Vorgaben aus der o.g. Entscheidung des BVerfG für 1987 und 1988 hält (vgl. BFH-Beschluß vom 14.1.2000 VI B 13/98, BFH/NV 2000, 835 m.w.N.) und auch der Kläger die Berechnung als solche nicht - wie erforderlich - substantiiert beanstandet hat (vgl. BFH-Beschluß vom 4.5.2001 III B 147/00, Juris), kann sich ein weiterer zu berücksichtigender Betrag an Aufwendungen für den Sohn der Kläger allenfalls aus der mit dem weiteren Beschluss des BVerfG vom 10.11.1998 BvR 1057/91, 1226/91 und 980/91, BStBl II 1999, 182, geforderten zusätzlichen Berücksichtigung des Betreuungsbedarfs oder des Erziehungsbedarfs ergeben.
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