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   BGH, 05.10.1959 - III ZR 111/58   

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BGH, 05.10.1959 - III ZR 111/58 (https://dejure.org/1959,662)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1959 - III ZR 111/58 (https://dejure.org/1959,662)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1959 - III ZR 111/58 (https://dejure.org/1959,662)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 98
  • MDR 1960, 117
  • VersR 1960, 62
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.05.1955 - III ZR 199/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.10.1959 - III ZR 111/58
    Dem im Auskunftsstreit zustande gekommenen Vergleich» dessen Sinn das Revisionsgericht unbeschränkt nachprüfen kann (vgl.Urteil vom 25.Mai 1955 III ZR 199/54 S .7), könnte eine VerzichtsErklärung nicht entnommen werden.
  • BGH, 23.03.1959 - III ZR 207/57

    Amtspflichten gegenüber Antragsteller

    Auszug aus BGH, 05.10.1959 - III ZR 111/58
    Boch kommt ihm nicht minder wie dem Richter im Urteilsverfahren zugute, daß eine unrichtige Gesetzesauslegung nur dann eine schuldhafte Amtspflichtverletzung darstellt, -wenn sic gegen den klaren, bestimmten und: völlig eindeutigen Wortlaut des Gesetzes verstößt oder wenn die Auslegung sich in Gegensatz zu einer gefestigten, höchstrichtcrlichen Rechtsprechung setzt; ein Verschulden des Beamten ist dagegen in der Regel zu verneinen, wenn seine objektiv unrichtige Auslegung eine Vorschrift betrifft, deren Inhalt zweifelhaft sein kann und durch eine höchst richterliche Rechtsprechung noch nicht klargestellt ist (vgl. im Anschluß an die reichsgerichtliche Rechtsprechung das Urteil des Senats vom 23-März 1959 III ZR 207/57 S.10, insoweit in NJW 59, 1219 MDR 59, 467 nicht abgedruckt}. Soweit es sich um unbestimmte Rechtsbegriffe handelt, kann das Revisionsgericht auch im Urteilsverfahren nur nachprüfen, ob der Rechtsbegriff als solcher verkannt Ist und ferner, ob die Subsumtion der festgestellten Tatsachen unter diesen Begriff keine offenbaren Irrtümer aufweist. Ferner hat der Senat in Übereinstimmung mit dem Reichsgericht anerkannt (u.a.Urt.v.21.März 1955 III SR 219/53 S.7), daß bei der Ausübung des richterlichen Ermessens ebenso wie bei der Ausübung des Verwältüjhgsermessehs ein als eine Amtspflichtverletzung zu wertendes schuldhaftes Verhalten nur in seltenen Pal len angenommen werden kann, dann nämlich, wenn der Richter rein willkürlich handelte, wenn sich die Fehlerhaftigkeit der beanstandeten Ermessensentscheidung jedem sachlichen Beobachter ohne /weiteres aufdrängte und wenn sich sein Vorgehen so weit von den an eine ordhungsmä- ßige Ausübung der Hechtspflege zu stellenden Anforderungen entfernte, daß es als solche nicht mehr angesehen werden konnte, oder wenn dasselbe mit den an eine o.rdmmgsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar war.
  • BGH, 18.10.1956 - III ZR 100/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.10.1959 - III ZR 111/58
    Ber in der Begründungssehrift genannte Zeuge hätte, gemäß § 272 b ZPO geladen und sodann ohne eine ins Gewicht fallende Verzögerung des Verfahrens vernommen werden können(vgl.Urteil vom 11.November 1954- III ZR 100/55 = IM Nr. 9 zu § 529 ZPO; W a m E s p r 1 1957, 140).
  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 235/92

    Prüfung der Erfolgsaussicht in der Rechtsmittelinstanz

    Bei der dahingehenden Prüfung ist, wenn auch nur in eng begrenztem Rahmen, eine vorweggenommene Beweiswürdigung zulässig (BGH, Urteile vom 5. Oktober 1959 - III ZR 111/58 - VersR 1960, 62, 66 und vom 16. September 1987 = aaO; OLG Hamm VersR 1990, 1393, 1394 [OLG Hamm 13.02.1990 - 20 W 16/89]; 1991, 219, 220; OLG Köln MDR 1987, 62 [OLG Köln 13.08.1986 - 2 U 57/86]; FamRZ 1991, 344).
  • BGH, 16.09.1987 - IVa ZR 76/86

    Voraussetzungen der Einstandspflicht des Rechtsschutzversicherers

    Eine vorweggenommene Beweiswürdigung im Prozeßkostenhilfe- (früher Armenrechts-)Verfahren wird allerdings in eng begrenztem Rahmen für zulässig erachtet (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 5. Oktober 1959 - III ZR 111/58 - LM ZPO § 118a (a.F.) ZPO Nr. 1 und Schneider in Zöller, ZPO 15. Aufl., § 114 Rdn. 35, ders. wesentlich weitergehend in MDR 1987, 22).
  • BGH, 04.11.1976 - VII ZR 6/76

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage -

    Der III. Zivilsenat hat sich dagegen auf den Standpunkt gestellt, er könne Prozeßvergleiche selbst frei auslegen (Entscheidungen vom 26. Mai 1955 - III ZR 199/54 - und vom 5. Oktober 1959 - III ZR 111/58 = VersR 1960, 62, 65).
  • VG Mainz, 09.02.2011 - 3 K 1571/10

    Voraussetzungen der Ersatzzustellung - tatsächlicher Lebensmittelpunkt

    Insbesondere wenn der Ausgang des Rechtsstreits von einer Beweisaufnahme abhängt, ist die Erfolgsaussicht i. S. des § 114 ZPO grundsätzlich zu bejahen (BGH, Urteil vom 05. Juli 1959 - III ZR 111/58 -, NJW 1960, 98).
  • BGH, 06.11.1961 - III ZR 143/60

    Amtsspflichtwidrige Streitwertfestsetzung

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  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 103/68

    Anforderungen an die Echtheit eines Schuldanerkenntnis - Auslegung eines

    Demgegenüber hat der erkennende Senat in den Urteilen vom 26. Mai 1955 (III ZR 199/54) und vom 5. Oktober 1959 (III ZR 111/58 - insoweit in LM § 118 a ZPO Nr. 1 nicht abgedruckt) den Standpunkt eingenommen, die Ermittlung des Sinnes eines prozessualen Vergleichs stelle eine dem Revisionsgericht voll zugängliche Rechtsfrage dar.
  • OLG Zweibrücken, 11.08.2009 - 4 W 54/09

    Prozesskostenhilfeantrag: Berücksichtigung des Inhalts eines Strafurteils bei der

    Die nach dem vorstehend Ausgeführten negative Prognose hinsichtlich des Prozessausgangs für den Beklagten ist unter den Umständen des vorliegenden Falles nicht unzulässig, weil das Verbot einer Beweisantizipation im Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren nur begrenzt gilt (BVerfG NJW-RR 2004, 61, 62; NJW 2003, 2976, 2977; NJW 1997, 2745, 2746; NVwZ 1987, 786; BGH NJW 1960, 98, 99; NJW 1988, 266, 267 m.w.N. = MDR 1988, 209; MünchKomm/Wax ZPO 3. Aufl. § 114 Rn. 64; Zöller/Philippi ZPO 27. Aufl. § 114 Rn. 26, 26a; Musielak/Fischer ZPO 6. Aufl. § 114 Rn. 21).
  • BGH, 06.10.1983 - III ZR 61/82

    Amtshaftungsansprüche wegen pflichtwidriger Handlungen von Richtern -

    Daß Entscheidungen des Gerichts im Armenrechtsprüfungsverfahren alten Rechts (§§ 114 ff. ZPO a.F.) kein "Urteil in einer Rechtssache" (§ 839 Abs. 2 Satz 1 BGB) darstellen, entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Senatsurteil vom 5. Oktober 1959 - III ZR 111/58 - S. 4, insoweit nicht in NJW 1960, 98 und VersR 1960, 62 abgedruckt; vgl. auch BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 521; Bender a.a.O. Rdn. 637).
  • OLG Schleswig, 12.05.2022 - 16 U 53/22

    Rechtsschutzversicherung: Deckungsanspruch eines Käufers eines

    Das vermag in der Sache jedoch nichts daran zu ändern, dass - wie für das Prozesskostenhilferecht unterdessen (der BGH, a.a.O., hatte sich auf ein Urteil des III. Zivilsenats vom 5. Oktober 1959, III ZR 111/58, zum damals noch sog. Armenrecht bezogen) geklärt ist - eine Beweisantizipation möglich ist, wenn die Gesamtwürdigung aller schon feststehenden Umstände und Indizien eine positive Beweiswürdigung zugunsten des Anspruchstellers als ausgeschlossen erscheinen lässt und eine vernünftig und wirtschaftlich denkende Partei, die die Kosten selbst bezahlen müsste, wegen des absehbaren Misserfolgs der Beweisaufnahme von einer Prozessführung absehen würde (vgl. nur Zöller/ Schultzky , ZPO, Kommentar, 34. Auflage, § 114, Rn. 33 m.w.N).
  • OLG Brandenburg, 25.04.2002 - 2 W 1/02

    Anwendung des Richterspruchprivilegs auf Entscheidungen im

    So hat der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung zur Versagung von "Armenrecht" (Vorläufer der Prozeßkostenhilfe) wegen Verneinung der Bedürftigkeit des damaligen Antragstellers im Jahr 1983 entschieden, dieser Beschluß unterfalle nicht § 839 Abs. 2 Satz 1 BGB (VersR 1984, S. 77 f.; vgl. auch die frühere Entscheidung aus 1959, in der ohne nähere Erörterung von einer Amtspflichtverletzung wegen Versagung des Armenrechts aus sachlichen Gründen ausgegangen wird: VersR 1960, 62 ff.).
  • OLG Stuttgart, 05.07.2013 - 7 U 75/13

    Rechtsschutzversicherung: Darlegung der hinreichenden Erfolgsaussicht einer Klage

  • BGH, 04.04.1968 - VII ZR 152/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BFH, 13.09.1988 - VII B 64/88

    Antrag auf Prozeßkostenhilfe - Beschwerde gegen Nichtbescheidung -

  • BGH, 16.03.1964 - III ZR 11/63

    Rechtsmittel

  • OLG Brandenburg, 08.05.2012 - 12 W 43/11

    Arzthaftung: Bedeutung eines Schlichtungsgutachtens bei der

  • VGH Hessen, 25.09.1990 - 13 TP 1359/90

    Asylverfahren - Entscheidung über Prozeßkostenhilfeantrag bei widerstreitenden

  • BGH, 07.10.1960 - V ZR 60/59
  • OLG Bamberg, 03.12.2004 - 5 W 120/04

    Verfahrensrecht - Prozesskostenbewilligung bei Beweisaufnahme

  • BFH, 27.07.1988 - IX B 35/87

    Voraussetzung für die Gewährung eines Sonderausgabenabzugs bei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.11.1997 - 2 E 1029/96
  • VGH Hessen, 07.02.1989 - 10 TP 4115/88

    Prozeßkostenhilfe - Entscheidungsvoraussetzungen - Ermittlungen des Gerichts

  • VG Mainz, 24.04.2020 - 1 K 173/19

    Ausbildungsförderung; Überschreiten der Förderungshöchstdauer bei zweimaligem

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