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   BGH, 18.10.1951 - III ZR 138/50   

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https://dejure.org/1951,183
BGH, 18.10.1951 - III ZR 138/50 (https://dejure.org/1951,183)
BGH, Entscheidung vom 18.10.1951 - III ZR 138/50 (https://dejure.org/1951,183)
BGH, Entscheidung vom 18. Oktober 1951 - III ZR 138/50 (https://dejure.org/1951,183)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 635
    Haftung mehrerer Unternehmer für das Verschulden eines jeden und seiner Erfüllungsgehilfen

Papierfundstellen

  • NJW 1952, 217
  • DB 1952, 122
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 27.05.1927 - II 521/26

    Stillschweigende Vollmachtserteilung

    Auszug aus BGH, 18.10.1951 - III ZR 138/50
    Die Bevollmächtigung wird hier durch den im Aufgabenbereich der Beklagten entstandenen Rechtsschein der Vollmacht ersetzt, den die Beklagte im Interesse der Rechtssicherheit gegen sich gelten lassen muss (vgl. RGZ 117, 164 f; 170.284; Palandt BGB § 173 Anm. 4).
  • BGH, 11.05.1951 - I ZR 106/50

    Adäquater Kausalzusammenhang

    Auszug aus BGH, 18.10.1951 - III ZR 138/50
    Jeder dieser Fehler stellt eine conditio sine qua non dar, d.h. eine für den Schadenseintritt nicht wegzudenkende Ursache (vgl. BGHZ 2, 138 [140 f]).
  • RG, 17.04.1920 - I 238/19

    Schiffsmiete; Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus BGH, 18.10.1951 - III ZR 138/50
    Es ist deshalb nicht von entscheidender Bedeutung, ob sich die "Hilfspersonen" durch besonderen Vertrag zur Erfüllungsleistung verpflichtet haben (RGZ 98, 327 [328 a.E.]) oder ob sie lediglich aus Gefälligkeit oder aus anderen Gründen für ihn tätig werden.
  • RG, 24.02.1902 - IV 351/01

    Pflicht des Testamentsvollstreckers zur Auskunftserteilung

    Auszug aus BGH, 18.10.1951 - III ZR 138/50
    Wegen der Entscheidung über die streitige Höhe dieser Ansprüche war die Sache unter Anwendung des § 538 Abs. 1 Ziff. 3 ZPO an das Landgericht zurückzuverweisen (RGZ 50, 224).
  • BGH, 07.12.2004 - VI ZR 212/03

    Haftung des Betreibers eines Geburtshauses

    Sollte der Erfüllungsgehilfe auf Grund einer eigenen Verpflichtung gegenüber dem Leistungsempfänger oder als Erfüllungsgehilfe von zwei Schuldnern in Bezug auf ein und dieselbe Leistungspflicht tätig werden, stünde dies seiner Erfüllungsgehilfeneigenschaft nicht entgegen (vgl. Senatsurteile BGHZ 13, 111, 114; 89, 263, 271 ff.; und vom 22. Oktober 1957 - VI ZR 231/56 - LM Nr. 24 zu § 278 BGB; ebenso BGH, Urteil vom 18. Oktober 1951 - III ZR 138/50 - NJW 1952, 217, 218).
  • BGH, 30.09.1969 - VI ZR 254/67

    Ersatzansprüche eines Unternehmers gegen einen anderen am Bau tätigen Unternehmer

    Aus dem Urteil des BGH v. 18.10.1951 (III ZR 138/50 = LM Nr. 2/3 zu § 278 BGB = NJW 52, NJW Jahr 52 Seite 217) kann für die Auffassung des Berufungsgerichts nichts hergeleitet werden.
  • BGH, 14.02.1989 - VI ZR 121/88

    Begriff der Leute; Handeln in Ausführung; Haftung für Verhalten eines

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in einem Fall, in dem der Schuldner zur Erfüllung seiner Verbindlichkeiten ohnehin Hilfspersonen hinzugezogen hatte, einen von ihm eingesetzten Montageleiter aufgrund der Art und des Umfangs der zu erbringenden Arbeiten auch ohne ausdrückliche Bevollmächtigung für befugt erachtet, erforderliche weitere Hilfskräfte heranzuziehen, die dann ohne Kenntnis des Schuldners tätig geworden sind und durch schuldhafte Verursachung eines Schadens dessen Einstandspflicht begründet haben (BGH, Urteil vom 18. Oktober 1951 - III ZR 138/50 - LM § 278 BGB Nr. 2/3 Bl. 2 = NJW 1952, 217 f).
  • BGH, 22.10.1957 - VI ZR 231/56
    Es geht andererseits aber auch nicht an, so, wie es der Revision vorschwebt, angesichts der Schwierigkeiten einer Grenzziehung zwischen den Handlungen einer Schwester im Aufgabenbereich des Arztes und denen im Aufgabenbereich des Krankenhauses die Schwester im gespaltenen Arzt-Krankenhaus-Verhältnis grundsätzlich als Erfüllungsgehilfin sowohl des Arztes wie des Krankenhauses anzusehen und in Anlehnung an BGH NJW 1952, 217 Nr. 2 (= L-M BGB § 278 Nr. 2/3 = BB 1952, 43, 67) die Operation als eine unteilbare Leistung im Sinne des § 431 BGB zu behandeln, bei der die beiden "Unternehmer" - hier Krankenhaus und Arzt -wegen der Notwendigkeit ihres Zusammenwirkens und wegen der Unmöglichkeit der Trennung ihrer Leistungen jeder auch für Vertragsverletzungen des anderen und der von diesem zugezogenen Erfüllungsgehilfen haften würden.

    Denn anders als in BGH NJW 1952, 217 Nr. 2 handelt es sich bei der Operation sowohl für den Arzt wie für das Krankenhauspersonal nicht um die Erstellung eines Werkes, sondern um die Erbringung von Diensten; und anders als dort ist es gerade das Wesen des gespaltenen Arzt-Krankenhaus-Vertrages, daß die Verpflichtung zur Erbringung der Dienste dem Patienten gegenüber "gespalten" ist.

  • BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86

    Verlagsverschulden; Haftung des Vertragsstrafeschuldners für Verschuldend es

    Auch dies ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden, da nach gefestigter Rechtsprechung der Schuldner im Rahmen des § 278 BGB für schuldhaftes Verhalten nicht nur seines Erfüllungsgehilfen selbst, sondern auch derjenigen Personen haftet, deren sich der Erfüllungsgehilfe mit Wissen und Billigung des Schuldners seinerseits zur Erfüllung der ihm obliegenden Pflichten bedient (BGH, Urt. v. 18.10.1951 - III ZR 138/50, LM BGB § 278 Nr. 2/3 unter 2; BGB, Urt. v. 22.9.1977 - III ZR 146/75, LM BGB § 278 Nr. 76 unter 3 b; BGH, Urt. v. 18.11.1982 - VII ZR 25/82, NJW 1983, 448; BGH, Urt. v. 3.11.1982 - IVa ZR 125/81, NJW 1983, 631, 632).
  • BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65

    Anspruch auf Ersatz von Umbaukosten; Teilweise Erledigung bei einer Widerklage;

    In diesem Falle würde die Anwendung des § 278 BGB in Betracht kommen, weil solche Erklärungen in Zusammenhang mit dem ihr übertragenen Aufgabenbereich gestanden hätten - mögen sie auch dem Auftrag des Klägers widersprochen haben (BGH Urt. vom 18. Oktober 1951 - III ZR 138/50 = LM § 278 Nr. 2/3 = NJW 1952, 217, 218) [BGH 18.10.1951 - III ZR 138/50].
  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 25/82

    Abbruch einer Flugpauschalreise

    Ein Schuldner haftet nach § 278 BGB auch dann, wenn sich die von ihm hinzugezogene Hilfsperson ihrerseits wiederum eines Erfüllungsgehilfen bedient, sofern dessen Einschaltung dem Willen des Schuldners entspricht (BGH NJW 1952, 217 Nr. 2; Urteil vom 22. September 1977 III ZR 146/75 = LM BGB § 278 Nr. 76).
  • OLG Saarbrücken, 08.10.2009 - 8 U 446/08

    Schadensersatzansprüche bei Befüllung eines zum Teil mit Rapsöl gefüllten Tanks

    Auch die von dem Erfüllungsgehilfen zur Erfüllung der Verbindlichkeit des Schuldners herangezogenen weiteren Hilfspersonen sind Erfüllungsgehilfen des Schuldners, sofern deren Einschaltung seinem Willen entspricht (vgl. BGH NJW 1952, 217 f.; BGHZ 85, 301 ff. Rdnr. 9, zit. nach juris; Palandt/Heinrichs, a. a. O., § 278 Rdnr. 9).
  • BGH, 22.09.1977 - III ZR 146/75

    Öffentlich-rechtliche Verpflichtungen - Betrieb einer Abwasseranlage als

    Der Schuldner haftet nach § 278 BGB auch, wenn sich die von ihm zugezogene Hilfsperson ihrerseits wieder eines Erfüllungsgehilfen bedient, falls dessen Einschaltung dem Willen des Schuldners entsprach (BGH NJW 1952, 217; Erman/Battes BGB 6. Aufl. § 278 Rdn. 32).
  • EuGH, 11.10.2001 - C-77/99

    Kommission / Oder-Plan Architektur u.a.

    Eine solche Mithaftung für das Verschulden anderer Gesamtschuldner ist im Übrigen nachdeutschem Recht regelmäßig anzunehmen, wenn mehrere Unternehmer sich, wie im vorliegenden Fall, zur Herstellung eines Werkes verpflichten (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 18. Oktober 1951 - III ZR 138/50 -, Neue Juristische Wochenschrift 1952, S. 217).
  • LG Duisburg, 07.08.2002 - 4 O 149/02

    Rückabwicklung als Schadensersatz wegen Falschberatung über Rentablität einer

  • OLG Nürnberg, 21.12.1989 - 12 U 2890/89

    Gesamtschuldnerische Haftung bei der Aufstellung eines Turmdrehkranes

  • BGH, 21.05.1970 - VII ZR 175/68

    Umstellung einer Heizanlage von Kohle auf Ölfeuerung - Ausführung von einem Teil

  • OLG Frankfurt, 14.04.2000 - 10 U 145/99

    Gesamtschuldnerische Haftung mehrerer Auftraggeber für Fehler im

  • OLG Frankfurt, 06.06.1990 - 23 U 111/89

    Abgrenzung zwischen Reiseveranstalter und -vermittler;

  • BGH, 22.06.1967 - VII ZR 43/65

    Verpflichtung zur Befreiung von Tankwänden von Ölrückständen durch Ausdämpfen -

  • BGH, 06.11.1956 - VIII ZR 22/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.02.1961 - VII ZR 187/59

    Rechtsmittel

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