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   BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/77   

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BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/77 (https://dejure.org/1980,4777)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1980 - III ZR 185/77 (https://dejure.org/1980,4777)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1980 - III ZR 185/77 (https://dejure.org/1980,4777)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 1574
  • MDR 1980, 652
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.09.1977 - III ZR 164/75

    Fluchthelfervertrag - Hilfe bei der unerlaubten Ausreise aus der DDR, §§ 134, 138

    Auszug aus BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/77
    Zur Frage der Sittenwidrigkeit eines Fluchthelfervertrages (vgl. Senatsurteile BGHZ 69, 295 u. 302; vom 29. September 1977 - III ZR 167/75 = NJW 1977, 2358 = WM 1977, 1301 = BGHWarn 1977 Nr. 182).

    Wie der erkennende Senat in seinen nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen Entscheidungen vom 29. September 1977 (III ZR 164/75 = BGHZ 69, 295; III ZR 118/76 = NJW 1977, 2359 = WM 1977, 1303, 1304 [BGH 29.09.1977 - III ZR 118/76] , insoweit BGHZ 69, 302 nicht abgedruckt; III ZR 167/75 = NJW 1977, 2358 = WM 1977, 1301, 1302 [BGH 29.09.1977 - III ZR 167/75] = BGHWarn 1977 Nr. 182) ausgesprochen und in der zuerst genannten Entscheidung näher begründet hat (a.a.O. S. 296), verstößt ein auf die entgeltliche Gewährung von Fluchthilfe zum Verlassen der Deutschen Demokratischen Republik gerichteter Vertrag nicht gegen ein gesetzliches Verbot; er ist daher nicht nach § 134 BGB nichtig.

    Zu der Frage, ob ein Fluchthelfervertrag sittenwidrig ist, weil ein Fluchthilfeunternehmen Gefahren für beteiligte und womöglich auch unbeteiligte Personen hervorrufen kann, hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil BGHZ 69, 295, 299 f ausgeführt, daß nicht jeder Vertrag sittenwidrig ist, der für die Beteiligten mit persönlichen Gefahren verbunden ist.

    Die vom Berufungsgericht offen gelassene Frage, ob der Zahlungsanspruch aus einem Fluchthelfervertrag eine nicht einklagbare Verbindlichkeit ist, hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil BGHZ 69, 295, 301 verneint.

  • BGH, 29.09.1977 - III ZR 167/75

    Fluchthilfeverträge

    Auszug aus BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/77
    Zur Frage der Sittenwidrigkeit eines Fluchthelfervertrages (vgl. Senatsurteile BGHZ 69, 295 u. 302; vom 29. September 1977 - III ZR 167/75 = NJW 1977, 2358 = WM 1977, 1301 = BGHWarn 1977 Nr. 182).

    Wie der erkennende Senat in seinen nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen Entscheidungen vom 29. September 1977 (III ZR 164/75 = BGHZ 69, 295; III ZR 118/76 = NJW 1977, 2359 = WM 1977, 1303, 1304 [BGH 29.09.1977 - III ZR 118/76] , insoweit BGHZ 69, 302 nicht abgedruckt; III ZR 167/75 = NJW 1977, 2358 = WM 1977, 1301, 1302 [BGH 29.09.1977 - III ZR 167/75] = BGHWarn 1977 Nr. 182) ausgesprochen und in der zuerst genannten Entscheidung näher begründet hat (a.a.O. S. 296), verstößt ein auf die entgeltliche Gewährung von Fluchthilfe zum Verlassen der Deutschen Demokratischen Republik gerichteter Vertrag nicht gegen ein gesetzliches Verbot; er ist daher nicht nach § 134 BGB nichtig.

    Von selbst versteht sich dies nicht, zumal bloße Unzufriedenheit mit den dort herrschenden politischen Verhältnissen und der Wunsch nach höherem Lebensstandard eine Notlage der hier gedachten Art noch nicht begründen (so für § 138 Abs. 2 a.F. BGB: Senatsurteil vom 29. September 1977 - III ZR 167/75 - aaO).

    So hat der erkennende Senat in den Urteilen vom 29. September 1977 (III ZR 167/75 und 118/76, beide aaO) Fluchthilfevergütungen von 15.000 DM und 13.000 DM je "geschleuster" Person im Hinblick auf hohe Unkosten des Fluchthelfers nicht als überhöht angesehen.

  • BGH, 29.09.1977 - III ZR 118/76

    Fluchthilfeverträge

    Auszug aus BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/77
    Wie der erkennende Senat in seinen nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen Entscheidungen vom 29. September 1977 (III ZR 164/75 = BGHZ 69, 295; III ZR 118/76 = NJW 1977, 2359 = WM 1977, 1303, 1304 [BGH 29.09.1977 - III ZR 118/76] , insoweit BGHZ 69, 302 nicht abgedruckt; III ZR 167/75 = NJW 1977, 2358 = WM 1977, 1301, 1302 [BGH 29.09.1977 - III ZR 167/75] = BGHWarn 1977 Nr. 182) ausgesprochen und in der zuerst genannten Entscheidung näher begründet hat (a.a.O. S. 296), verstößt ein auf die entgeltliche Gewährung von Fluchthilfe zum Verlassen der Deutschen Demokratischen Republik gerichteter Vertrag nicht gegen ein gesetzliches Verbot; er ist daher nicht nach § 134 BGB nichtig.

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil BGHZ 69, 302 die Bestimmung in einem Fluchthelfervertrag gebilligt, wonach ein als Vorschuß gezahlter Teil der Vergütung, der zur Deckung von Vorkosten bestimmt war, auch bei einem Mißerfolg der Fluchthilfe nicht erstattet zu werden brauchte.

  • BGH, 12.07.1962 - II ZR 161/61

    Feriensachen

    Auszug aus BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/77
    Da der Anspruch aus dem Vertrag keine Feriensache ist, nimmt dies dem gesamten Rechtsstreit den Charakter einer Feriensache ( BGHZ 37, 371, 374 ).
  • BGH, 01.03.2013 - V ZR 31/12

    Erbbaurecht: "Stellen" von Allgemeinen Geschäftsbedingungen in einem von einer

    Nichts anderes gilt für die hier maßgebliche Rechtslage vor dem Inkrafttreten der §§ 305 ff. BGB und des AGB-Gesetzes (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 1980 - III ZR 185/77, NJW 1980, 1574, 1575).
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