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   BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90   

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https://dejure.org/1990,590
BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,590)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1990 - IX ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,590)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1990 - IX ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,590)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1948 (Ls.)
  • NJW-RR 1991, 562
  • WM 1991, 495
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 20.12.1983 - VI ZR 19/82

    Bestimmung der Tragweite eines wechselseitigen Anspruchsverzichts durch Auslegung

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Ein Verstoß gegen anerkannte Auslegungsgrundsätze ist unter anderem dann gegeben, wenn nicht alle für die Auslegung wesentlichen Tatsachen berücksichtigt geworden sind (BGH, Urt. v. 20. Dezember 1983 - VI ZR 19/82, WM 1984, 271, 272 unter II 2 a m. w. N.).

    Da der Sachverhalt hinreichend geklärt ist und weitere für die Auslegung dieser Vertragsklausel erhebliche Feststellungen nicht mehr in Betracht kommen, kann der erkennende Senat die Auslegung selbst vornehmen (vgl. BGH, Urt. v. 17. September 1980 - IVb ZR 550/80, FamRZ 1980, 1104 f m. w. N.; Urt. v. 23. September 1983 - V ZR 147/82, WM 1983, 1360, 1361 unter II 1 a; Urt. v. 20. Dezember 1983 - VI ZR 19/82, a. a. O. unter II 2 c).

  • BGH, 19.12.1969 - I ZR 33/68

    Klage auf Unzulässigkeitserklärgung einer Zwangsvollstreckung - Auflösung eines

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Unabhängig davon werden die unter die Kontokorrentabrede fallenden Ansprüche beider Teile regelmäßig schon während der Rechnungsperiode gebunden, insbesondere der selbstständigen Erfüllung entzogen (Baumbach/Duden/Hopt, HGB 28. Aufl. § 355 Anm. 3 A; Schlegelberger/Hefermehl, HGB 5. Aufl. § 355 Rdn. 31; vgl. auch BGH, Urt. v. 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68, WM 1970, 184, 186 unter 3; Canaris in Großkommentar zum HGB 3. Aufl. § 355 Rdn. 56; Pikart WM 1970, 866, 869 unter III 5).

    Deshalb ist auch § 366 BGB nicht im Rahmen eines Kontokorrentverhältnisses anzuwenden (RG SeuffA Bd. 82 Nr. 129, S. 220; BGH, Urt. v. 19. Februar 1959 - II ZR 200/57, WM 1959, 472, 474 unter II; Urt. v. 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68, NJW 1970, 560, 561 unter a).

  • RG, 30.05.1911 - II 669/10

    Offene Handelsgesellschaft; Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Die Sicherheit bleibt bis zur Höhe des niedrigsten Zwischensaldos bestehen (RGZ 76, 330, 334; BGHZ 26, 142, 150; BGH, Urt. v. 19. Juni 1964 - V ZR 241/62, WM 1964, 881, 882; vgl. auch RG HRR 1935 Nr. 802; BGHZ 50, 277, 278; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1971 - III ZR 58/69, WM 1972, 283, 284 unter II 1).

    Zahlungen einer Kontokorrentpartei erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen oder Forderungsteile, sondern bilden Kreditposten des Zahlenden, die erst bei der künftigen Gesamtabrechnung ihre Wirkung ausüben (RGZ 76, 330, 333 f; 87, 434, 438; BGHZ 77, 256, 261; BGH, Urt. v. 10. Juli 1961 - II ZR 222/59, WM 1961, 1046, 1047 unter I; Senatsurt. v. 31. Mai 1983 - IX ZR 43/82, S. 7).

  • BSG, 06.12.2018 - B 8 SO 9/18 R

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft -

    Verstöße gegen Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze sind nicht ersichtlich (vgl zum Ganzen nur BSGE 75, 92, 96 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 S 47 mwN; BGH Urteil vom 13.12.1990 - IX ZR 33/90 - juris RdNr 12 f) .
  • BSG, 03.12.2009 - B 10 EG 3/09 R

    Elterngeld - Höhe - Einkommen - Einnahmen - sonstige Bezüge - laufender

    Das darüber hinausgehende Vorgehen des Tatsachengerichts, nämlich die Anwendung gesetzlicher Auslegungsregeln, anerkannter Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften ist Teil der Rechtsanwendung dieses Gerichts und in diesem Rahmen von dem Revisionsgericht voll zu überprüfen (BSG, Urteil vom 27.9. 1994 - 10 RAr 1/93 - BSGE 75, 92, 96 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 S 47 mwN; Bundesgerichtshof, Urteil vom 13.12.1990 - IX ZR 33/90 - juris RdNr 12 f; BFHE 146, 68, 70).
  • BSG, 05.09.2019 - B 8 SO 20/18 R

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Rücknahme des Leistungsantrags

    Das Revisionsgericht darf die Würdigung einer Willenserklärung durch ein Tatsachengericht deshalb nur daraufhin prüfen, ob dieses Gericht auf Grundlage seiner Feststellungen die Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet und nicht gegen anerkannte Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verstoßen hat (BSG vom 27.9.1994 - 10 RAr 1/93 - BSGE 75, 92, 96 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 S 47 mwN; Bundesgerichtshof vom 13.12.1990 - IX ZR 33/90 - juris RdNr 12 f).
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