Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 05.04.1991 - 9 W 16/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,7573
OLG Düsseldorf, 05.04.1991 - 9 W 16/91 (https://dejure.org/1991,7573)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05.04.1991 - 9 W 16/91 (https://dejure.org/1991,7573)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05. April 1991 - 9 W 16/91 (https://dejure.org/1991,7573)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,7573) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1991, 791
  • JurBüro 1991, 980
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)

  • OLG Karlsruhe, 18.04.2012 - 9 W 72/11

    Prozesskostenhilfe: Aufhebung der Bewilligungsentscheidung wegen unrichtiger

    Danach darf die Bewilligung nur aufgehoben werden, wenn und soweit die fehlerhaften Angaben ursächlich gewesen sind (OLG Bamberg, FamRZ 1987, 1170 f.; OLG Brandenburg [12. Zivilsenat], Rpfleger 2001, 503 f.; OLG Brandenburg [9. Zivilsenat], OLGR 2005, 930 f.; OLG Düsseldorf, JurBüro 1986, 296 f. und MDR 1991, 791 sowie OLG Koblenz, OLGR 2005, 887 f.; ebenso Stein/Jonas/Bork, ZPO, 22. Aufl., § 124 Rdn. 13; MünchKomm-ZPO/Motzer, 3. Aufl., § 124 Rdn. 3 und 11; Zöller/Geimer, ZPO, 29. Aufl., § 124 Rdn. 5 f.; Musielak/Fischer, ZPO, 8. Aufl., § 124 Rdn. 5; Baumbach/Hartmann, ZPO, 70. Aufl., § 124 Rdn. 37; BeckOK-ZPO/Kratz, § 124 Rdn. 19; Hk-ZPO/Pukall, 2. Aufl., § 124 Rdn. 3 und Thomas/Putz/Reichold, ZPO, 32. Aufl., § 124 Rdn. 3).
  • OLG Brandenburg, 11.04.2001 - 12 W 67/00

    Aufhebung der Prozesskostenhilfe wegen unrichtiger Angaben

    Im Rahmen der zu treffenden Ermessensentscheidung ist auch der Grad der Vorwerfbarkeit des Fehlverhaltens der Partei zu berücksichtigen (OLG Düsseldorf, JurBüro 1991, 980, 981).

    Unabhängig davon setzt die Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe voraus, dass der Partei bei richtigen und vollständigen Angaben Prozesskostenhilfe nicht oder nur zu ungünstigeren Bedingungen, etwa gegen Ratenzahlung, gewährt worden wäre (OLG Düsseldorf, JurBüro 1991, 980, 981; OLG Bamberg, FamRZ 1987, 1170; OLG Frankfurt, KostRsp ZPO, § 124 Nr. 76; Zöller-Philippi, a.a.O., Rn. 5a; Thomas/Putzo, 22. Aufl, § 124 Rn. 3; MünchKomm-Wax, 2. Aufl., § 124 Rn. 3; Baumbach/Hartmann, 59. Aufl., § 124 Rn. 37; Musielak, 2. Aufl., § 124 Rn. 2; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, 2. Aufl., Rn. 840; Zimmermann, JurBüro 1993, 646).

  • OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15

    Widerruf der Bewilligung der Verfahrenskostenhilfe wegen unrichtiger Darstellung

    Die besondere Hervorhebung der Schuldformen Absicht und grobe Nachlässigkeit spricht allenfalls dafür, dass das Gericht bei der Ausübung seines Ermessens die Schwere der Schuld berücksichtigen muss; erfährt das Gericht, das Verfahrenskostenhilfe bewilligt hat, nachträglich von diesen Umständen, kann die Bewilligung aufgehoben werden (vgl . Düsseldorf, JurBüro 1991, 980; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 ZPO Rn 7).
  • OLG Brandenburg, 24.10.2008 - 9 WF 300/08

    Prozesskostenhilfe: Erneute Gewährung bei Nachholung richtiger und vollständiger

    Dieser Intention des Gesetzgebers folgend, geht der erkennende Senat auch für die Frage der Aufhebung einer Prozesskostenhilfebewilligung davon aus, dass diese im Falle des § 124 Nr. 2, 1. Alt. ZPO nur gerechtfertigt ist, wenn und soweit der Partei bei richtigen und vollständigen Angaben Prozesskostenhilfe nicht oder nur zu ungünstigeren Bedingungen, etwa gegen Ratenzahlung oder gegen einen Beitrag aus Vermögen, gewährt worden wäre (vgl. OLG Brandenburg MDR 2006, 170; OLG Brandenburg Rpfleger 2001, 503; OLG Düsseldorf JurBüro 1991, 980; OLG Bamberg FamRZ 1987, 1170; OLG Frankfurt KostRpsr ZPO, § 124 Nr. 76; Zöller-Philippi, a.a.O., § 124 Rdnr. 5a; Thomas/Putzo-Reichold, ZPO, 29. Aufl., § 124 Rdnr. 3; MünchKomm-Wax, 3. Aufl., § 124 Rdnr. 3; BLAH, ZPO, 66. Aufl., § 124 Rdnr. 37; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 4. Aufl., Rdnr. 840 f., der allerdings bei schwerem Verschulden auch eine vollständige Aufhebung für möglich hält).
  • OLG Saarbrücken, 16.02.2010 - 5 W 5/10

    Prozesskostenhilfe: Aufhebung der Bewilligung wegen unvollständiger

    Im Rahmen der hier zu treffenden Ermessensentscheidung, durch die vermieden werden soll, dass die Folgen der Aufhebung der Prozesskostenhilfe die betroffene Partei übermäßig hart treffen (vgl. OLG Brandenburg, Rpfleger 2001, 503; OLG Düsseldorf, JurBüro 1991, 980; Zöller/Geimer, aaO., § 124, Rdn. 3, 10a), ist zu berücksichtigen, dass der Aufhebung der Prozesskostenbewilligung kein Sanktionscharakter zukommt.
  • LSG Thüringen, 15.11.2004 - L 6 B 59/04

    Anspruch auf Insolvenzgeld

    Hiergegen spricht, dass die Beschwerdeinstanz als Tatsacheninstanz sogar das bei § 124 ZPO bestehende Ermessen der Vorinstanz (h.M. vgl. OLG Düsseldorf vom 5. April 1991 - Az.: 9 W 16/91 in: MDR 1991, 791; Philippi in Zöller, a.a.O., § 124 Rdnr. 3; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, a.a.O., Rdnr. 831; a.A. Hartmann in Baumbach, Zivilprozessordnung, 62. Auflage 2004, § 124 Rdnr. 16) abändern oder ersetzen kann, denn sie hat die gleichen Rechte wie die Vorinstanz (vgl. BFH vom 31. August 1993 - Az.: XI B 31/93 in: NJW 1994, 751, 752; Senatsbeschlüsse vom 27. Oktober 1999 - Az.: L 6 B 38/99 SF in: E-LSG B-161 und 7. Oktober 1999 - Az.: L 6 B 8/99 S).
  • OVG Sachsen, 18.02.2013 - 3 D 55/12

    Voraussetzung für die Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe nach § 166

    Denn die Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe nach § 124 Nr. 1 ZPO hat keinen Strafcharakter, sondern stellt eine kostenrechtliche Maßnahme dar (BbgOLG, Beschl. v. 11. April 2001 - 12 W 67/00 -, juris; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 5. April 1991, MDR 1991, 791; OLG Oldenburg, Beschl. v. 19. November 1992, NJW 1994 807; Fischer, in: Musielak, ZPO, 9. Aufl. 2012, § 124 Rn. 4; Olbertz in: Schoch/Schneider/Bier, Verwaltungsgerichtsordnung, Stand: 24. EL 2012, § 166 Rn. 60; Philippi, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 28. Aufl. 2010, § 124 Rn. 5a; Baumbach/Lauterbach/Al-bers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 71. Aufl. 2013, § 124 Rn. 32; Motzer, in: Münchner Kommentar, Zivilprozessordnung, 3. Aufl. 2008, § 124 Rn. 3; Kratz, in: BeckOK ZPO, § 124 Rn. 14 f.).
  • LAG Nürnberg, 02.06.1995 - 2 Sa 571/92

    Nachträgliche Aufhebung der Prozesskostenhilfe-Bewilligung bei unterlassener

    Demgegenüber steht die wohl überwiegende Meinung in der Rechtsprechung und die Kommentarliteratur auf dem Standpunkt, dass die durch § 124 ZPO dem Gericht eingeräumte Möglichkeit der Aufhebung des Bewilligungsbeschlusses lediglich die Korrektur eines zu Unrecht ergangenen oder nicht mehr den gesetzlichen Voraussetzungen entsprechenden Bewilligungsbeschlusses ermöglichen, nicht aber die zwar nachlässige, aber immer noch hilfsbedürftige Partei derart bestrafen will, dass ihr der Nachweis der weiterbestehenden Hilfsbedürftigkeit versagt wird (LAG Düsseldorf, Beschlüsse vom 28.07.1988 - 14 Ta 155/88 - und 08.06.1989 - 14 Ta 126/89 -, LAGE § 120 ZPO Nr. 15 und 18; LAG Köln, Beschluss vom 07.11.1990 - 7 Ta 197/90 -, LAGE § 120 ZPO Nr. 20; LAG Nürnberg, Beschlüsse vom 20.07.1994 - 6 Sa 262/92 - und 25.05.1992 - 2 Ta 54/92 - OLG Düsseldorf, JurBüro 1991, 980; OLG Frankfurt, MDR 1992, 293 ; Thomas/Putzo, ZPO , 19. Aufl., § 124 Rdn. 3; Zöller/Philippi, ZPO , 18. Aufl., § 124 Rdn. 10 c; MünchKommZPO-Wax, § 124 Rdn. 11; Stein/Jonas/Bork, ZPO , 21. Aufl., § 124 Rdn. 16; Zimmermann, JurBüro 1993, 646 f.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht