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   OLG Schleswig, 09.08.1996 - 9 W 111/96   

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https://dejure.org/1996,9214
OLG Schleswig, 09.08.1996 - 9 W 111/96 (https://dejure.org/1996,9214)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 09.08.1996 - 9 W 111/96 (https://dejure.org/1996,9214)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 09. August 1996 - 9 W 111/96 (https://dejure.org/1996,9214)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • AnwBl 1997, 682
  • JurBüro 1997, 368
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93

    Verstrickung des Kostenerstattungsanspruchs zugunsten eines im Wege der

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.08.1996 - 9 W 111/96
    Diese Verstrickungswirkung tritt nach herrschender Meinung bereits mit Verkündung der Kostengrundentscheidung ein, unabhängig davon, ob der beigeordnete Rechtsanwalt sein Beitreibungsrecht bereits geltend gemacht hat oder nicht (vgl. von Eicken/Lappe/Madert, Die Kostenfestsetzung, 17. Auflage, Rdnr. B 228; OLG Stuttgart JurBüro 1987, 919 = Rpfleger 1987, 218; OLG Koblenz JurBüro 1989, 1151 /2) und besteht, bis sie durch einen wirksamen Kostenfestsetzungsbeschluß zu Gunsten der Partei außer Kraft gesetzt wird (vgl. BGH Rpfleger 1995, 27/28).

    Allerdings hat der Senat entschieden (Beschl. v. 12.6.1990 - 9 W 89/90 JurBüro 1990, 1185 = SchlHA 1990, 216; ebenso von Eicken/ Lappe/Madert, aaO, Rdnr. B 228, 234, 235; OLG Saarbrücken JurBüro 1987, 917/8; OLG Hamm JurBüro 1989, 1150/1; BGH Rpfleger 1995, 27/8), daß, wenn die Kostenfestsetzung gegen den unterlegenen Gegner auf den Namen der Partei erfolgt, der beigeordnete Anwalt eine erklärte Aufrechnung des Gegners mit einer Gegenforderung gegen sich gelten lassen muß, solange der Anwalt von seinem Beitreibungsrecht keinen Gebrauch gemacht hat.

  • OLG Stuttgart, 17.12.1986 - 8 WF 11/86
    Auszug aus OLG Schleswig, 09.08.1996 - 9 W 111/96
    Diese Verstrickungswirkung tritt nach herrschender Meinung bereits mit Verkündung der Kostengrundentscheidung ein, unabhängig davon, ob der beigeordnete Rechtsanwalt sein Beitreibungsrecht bereits geltend gemacht hat oder nicht (vgl. von Eicken/Lappe/Madert, Die Kostenfestsetzung, 17. Auflage, Rdnr. B 228; OLG Stuttgart JurBüro 1987, 919 = Rpfleger 1987, 218; OLG Koblenz JurBüro 1989, 1151 /2) und besteht, bis sie durch einen wirksamen Kostenfestsetzungsbeschluß zu Gunsten der Partei außer Kraft gesetzt wird (vgl. BGH Rpfleger 1995, 27/28).
  • OLG München, 04.04.1990 - 11 WF 645/90
    Auszug aus OLG Schleswig, 09.08.1996 - 9 W 111/96
    Allerdings hat der Senat entschieden (Beschl. v. 12.6.1990 - 9 W 89/90 JurBüro 1990, 1185 = SchlHA 1990, 216; ebenso von Eicken/ Lappe/Madert, aaO, Rdnr. B 228, 234, 235; OLG Saarbrücken JurBüro 1987, 917/8; OLG Hamm JurBüro 1989, 1150/1; BGH Rpfleger 1995, 27/8), daß, wenn die Kostenfestsetzung gegen den unterlegenen Gegner auf den Namen der Partei erfolgt, der beigeordnete Anwalt eine erklärte Aufrechnung des Gegners mit einer Gegenforderung gegen sich gelten lassen muß, solange der Anwalt von seinem Beitreibungsrecht keinen Gebrauch gemacht hat.
  • OLG Schleswig, 12.06.1990 - 9 W 89/90
    Auszug aus OLG Schleswig, 09.08.1996 - 9 W 111/96
    Allerdings hat der Senat entschieden (Beschl. v. 12.6.1990 - 9 W 89/90 JurBüro 1990, 1185 = SchlHA 1990, 216; ebenso von Eicken/ Lappe/Madert, aaO, Rdnr. B 228, 234, 235; OLG Saarbrücken JurBüro 1987, 917/8; OLG Hamm JurBüro 1989, 1150/1; BGH Rpfleger 1995, 27/8), daß, wenn die Kostenfestsetzung gegen den unterlegenen Gegner auf den Namen der Partei erfolgt, der beigeordnete Anwalt eine erklärte Aufrechnung des Gegners mit einer Gegenforderung gegen sich gelten lassen muß, solange der Anwalt von seinem Beitreibungsrecht keinen Gebrauch gemacht hat.
  • BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15

    Kostenerstattungsanspruch: Rangfolge des Beitreibungsrechts des beigeordneten

    Der Ausschluss von Einreden aus der Person der Partei (sog. Verstrickung) tritt deshalb bereits mit der Entstehung des Kostenerstattungsanspruchs ein (OLG Schleswig JurBüro 1997, 368, 369; Musielak/Voit/Fischer ZPO 12. Aufl. § 126 Rn. 10; BeckOK ZPO/Kratz [Stand: 1. Juni 2015] § 126 Rn. 18) und ist so lange gerechtfertigt, wie der beigeordnete Rechtsanwalt die Kostenforderung noch im eigenen Namen geltend machen kann.
  • BGH, 11.11.2015 - XII ZB 242/15

    Beitreibung des Kostenerstattungsanspruchs durch den beigeordneten Anwalt im

    Der Ausschluss von Einreden aus der Person der Partei (sog. Verstrickung) tritt deshalb bereits mit der Entstehung des Kostenerstattungsanspruchs ein (OLG Schleswig JurBüro 1997, 368, 369; Musielak/Voit/Fischer ZPO 12. Aufl. § 126 Rn. 10; BeckOK ZPO/Kratz [Stand: 1. Juni 2015] § 126 Rn. 18) und ist so lange gerechtfertigt, wie der beigeordnete Rechtsanwalt die Kostenforderung noch im eigenen Namen geltend machen kann.
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 23.08.1996 - 15 WF 741/96   

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https://dejure.org/1996,12940
OLG Koblenz, 23.08.1996 - 15 WF 741/96 (https://dejure.org/1996,12940)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 23.08.1996 - 15 WF 741/96 (https://dejure.org/1996,12940)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 23. August 1996 - 15 WF 741/96 (https://dejure.org/1996,12940)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • JurBüro 1997, 368
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • LAG Hamm, 14.07.2003 - 4 Ta 820/02

    Aufhebung der PKH-Bewilligung wegen Nichtvorlage des amtlichen Vordrucks im

    v. 23.08.1996 - 15 WF 741/96, JurBüro 1997, 368; a.A. LAG Bremen, Bes.
  • LAG Hamm, 19.12.2003 - 4 Ta 605/03

    Keine PKH für das Beschwerdeverfahren, Verletzung der Mitwirkungspflicht im

    v. 23.08.1996 - 15 WF 741/96, JurBüro 1997, 368; a.A. LAG Bremen, Bes.
  • LAG Hamm, 12.04.2010 - 14 Ta 657/09

    Umfang der Erklärungspflicht und Form der Erklärungen im Nachprüfungsverfahren

    Nach überwiegender Auffassung sowohl in der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. LAG Bremen, 12. Juni 1990, 1 Ta 68/90, BB 1990, 2196; Hessisches LAG, 24. September 2002, 16 Ta 443/02, juris; LAG Köln, 23. Juni 2003, 3 Ta 115/03, juris; LAG Rheinland-Pfalz, 23. Januar 1998, 4 Ta 237/97, NZA-RR 1998, 560; 20. Februar 2009, 1 Ta 17/09, juris) als auch in der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte (vgl. OLG Brandenburg, 22. Januar 1996, 10 WF 97/95, FamRZ 1996, 806; 24. Juli 2007, 10 WF 187/07, MDR 2007, 1391; OLG Braunschweig, 31. März 2009, 3 WF 31/09, FamRZ 2009, 1507; OLG Dresden, 30. Juni 1997, 20 WF 165/97, FamRZ 1998, 250; OLG Karlsruhe, 12. Oktober 2005, 1 W 60/05, OLGR Karlsruhe 2006, 609; OLG Koblenz, 9. Dezember 1998, 1 W 815/98, FamRZ 1999, 1144; 6. Mai 2009, 5 W 287/09, MDR 2009, 825; OLG Köln, 9. Juni 2006, 4 WF 93/06, OLGR K4 2006, 875; OLG Saarbrücken, 26. März 2009, 6 WF 34/09, OLGR Saarbrücken 2009, 581; OLG Sachsen-Anhalt, 8. Juni 1999, 3 WF 76/99, FamRZ 2000, 761; 6. August 1999, 3 WF 90/99, FamRZ 2000, 1224; a.A. nur OLG Koblenz, 23. August 1996, 15 WF 741/96, JurBüro 1997, 368) sowie der Verwaltungsgerichte (vgl. OVG NRW, 23. Oktober 2008, 14 E 1158/08, juris) und in der Literatur (vgl. Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 68. Auflage, 2010, § 120 ZPO Rn. 29, § 124 Rn. 39; HK-ZPO/Pukall, 3. Auflage, 2009, § 120 Rn. 18, § 124 Rn. 8; MüKoZPO/Motzer, 3. Auflage, 2008, § 120 Rn. 19; Musielak/Fischer, ZPO, 7. Auflage, 2009, § 120 Rn. 14, § 124 Rn. 6; Schoreit/Groß, Beratungshilfe, Prozesskostenhilfe, 9. Auflage, 2008, § 124 ZPO, Rn. 17; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 22. Auflage, 2004, § 121 Rn. 34; Zöller/Geimer, ZPO, 28.Auflage, 2010, § 120 ZPO Rn. 28a, § 124 Rn. 10a; a.A. Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozess- und Verfahrenskostenhilfe, Beratungshilfe, 5. Auflage, 2010, Rn. 400) besteht keine Verpflichtung der Partei zur Verwendung des nach § 117 Abs. 3 ZPO eingeführten Formulars im Rahmen der Erklärung nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO.
  • LAG Hamm, 03.09.2004 - 4 Ta 575/04

    Aufhebung der PKH-Bewilligung im automationsgestützten PKH-Nachprüfungsverfahren

    v. 23.08.1996 - 15 WF 741/96, JurBüro 1997, 368; a.A. LAG Bremen, Bes.
  • OLG Koblenz, 06.05.2009 - 5 W 287/09

    Widerruf der Prozesskostenhilfe wegen Unterbleibens der erneuten Vorlage eines

    Dabei lässt der Senat offen, ob der Antragsteller die fehlenden Erklärungen durch die Einreichung der Unterlagen in der Beschwerdeinstanz wirksam nachgeholt hat (siehe dazu OLG Koblenz, JurBüro 1997, 368 ) und seine aktuellen persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse die Gewährung von Prozesskostenhilfe weiterhin rechtfertigen.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 02.06.1997 - 10 Ta 97/97

    Erforderlichkeit der Abgabe einer Erklärung über die aktuelle persönliche und

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