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   LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04   

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https://dejure.org/2004,11027
LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04 (https://dejure.org/2004,11027)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04 (https://dejure.org/2004,11027)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. November 2004 - L 11 KR 3317/04 (https://dejure.org/2004,11027)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beitragshöhe zur freiwilligen Krankenversicherung und Pflegeversicherung; Zulässigkeit eines vertikalen Verlustausgleichs bei der Beitragsberechnung; Beitragsbemessung für freiwillige Mitglieder nach den Einnahmen zum Lebensunterhalt; Berücksichtigung der gesamten ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Beitragsbemessung für freiwillig Versicherte in der Krankenversicherung

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 23.09.1999 - B 12 KR 12/98 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Einnahmen aus Vermietung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Deshalb seien bei beitragspflichtigen Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung lediglich Werbungskosten (z.B. Schuldzinsen) absetzbar (Hinweis auf Urteil des BSG vom 23.02.1995 - SozR 3-2500 § 240 Nr. 19 - und vom 23.09.1999 - SozR 3-2500 § 240 Nr. 31).

    Mit Urteilen vom 23.02.1995 (SozR 3-2500 § 240) und vom 23.09.1999 - B 12 KR 12/98 R - Breithaupt 2000, S. 364 ff. - 368), denen der Senat folgt, hat das BSG dies für die Rechtslage des § 240 SGB V bestätigt.

    Damit unterscheidet sich das auf die einzelnen tatsächlich vorhandenen Einnahmen abhebende Beitragsrecht der Krankenversicherung grundsätzlich vom Einkommensteuerrecht, in dem die wesentliche Grundlage für die Besteuerung der Gesamtbetrag der Einkünfte ist, welcher durch die Zusammenrechnung positiver und negativer Einkünfte zunächst derselben Einkunftsart (horizontaler Verlustausgleich) und sodann unterschiedlicher Einkunftsarten (vertikaler Verlustausgleich) bestimmt wird (vgl. Urteil des BSG vom 23.02.1995 a.a.O.).

    Der Ausschluss eines vertikalen Verlustsausgleichs ist daher ein wesentliches Element zur Vermeidung einer beitragsrechtlichen Privilegierung von freiwillig Versicherten (vgl. BSG, Urteil vom 23.02.1995 a.a.O.; Urteile des LSG Berlin vom 20.09.1995 - L 9 KR 142/94 - und vom 12.11.2003 - L 9 KR 203/01).

  • LSG Berlin, 12.11.2003 - L 9 KR 203/01

    Berücksichtigung von Verlusten aus Vermietung bei der Festsetzung der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    (Hinweis auf das Urteil des LSG Berlin vom 12.11.2003 - L 9 KR 203/01 -).

    Der Ausschluss eines vertikalen Verlustsausgleichs ist daher ein wesentliches Element zur Vermeidung einer beitragsrechtlichen Privilegierung von freiwillig Versicherten (vgl. BSG, Urteil vom 23.02.1995 a.a.O.; Urteile des LSG Berlin vom 20.09.1995 - L 9 KR 142/94 - und vom 12.11.2003 - L 9 KR 203/01).

  • LSG Berlin, 20.09.1995 - L 9 KR 142/94

    Bemessung; Beitragshöhe; Krankenversicherung; Freiwilligkeit; Selbständiger;

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Von der Rechtsprechung ist die Berücksichtigung von Kapitalerträgen und Mieteinnahmen bei freiwillig Versicherten für verfassungsgemäß angesehen worden (BVerfGE SozR 2200 § 180 Nr. 46; SozR 3-2500 § 40 Nr. 11; BSG SozR 2200 § 180 Nr. 16; LSG Berlin, Urteil vom 20.09.1995 - L 9 KR 142/94 -).

    Der Ausschluss eines vertikalen Verlustsausgleichs ist daher ein wesentliches Element zur Vermeidung einer beitragsrechtlichen Privilegierung von freiwillig Versicherten (vgl. BSG, Urteil vom 23.02.1995 a.a.O.; Urteile des LSG Berlin vom 20.09.1995 - L 9 KR 142/94 - und vom 12.11.2003 - L 9 KR 203/01).

  • BVerfG, 15.03.2000 - 1 BvL 16/96

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Außerhalb dieses Bereichs lässt er dem Gesetzgeber weitgehende Freiheit, Lebenssachverhalte je nach dem Regelungszusammenhang verschieden zu behandeln; die Grenze bildet insoweit allein das Willkürverbot, d.h. wenn sich für die Ungleichbehandlung kein in angemessenem Verhältnis zu dem Grad der Ungleichbehandlung stehender Rechtfertigungsgrund finden lässt (BVerfGE 102, 68, 87 = SozR 3-2500 § 5 Nr. 42 S. 184).
  • BVerfG, 21.11.2001 - 1 BvL 19/93

    Dienstbeschädigtenrente

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Eine solche ist vor allem dann anzunehmen, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede solcher Art und von solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (BVerfGE 104, 126, 144 f.).
  • BSG, 23.02.1995 - 12 RK 66/93

    Krankenversicherung - Freiwillige Versicherung - Beitragspflichtige Einnahmen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Deshalb seien bei beitragspflichtigen Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung lediglich Werbungskosten (z.B. Schuldzinsen) absetzbar (Hinweis auf Urteil des BSG vom 23.02.1995 - SozR 3-2500 § 240 Nr. 19 - und vom 23.09.1999 - SozR 3-2500 § 240 Nr. 31).
  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvL 11/61

    Waisenrente I

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Dass es auch versicherungspflichtige Arbeitnehmer gibt, die Mieteinnahmen und Erträge aus Kapitalvermögen erzielen, ist insoweit nicht von Belang, denn bei der Ordnung von Massenerscheinungen - gerade im Bereich der Sozialversicherung - darf der Gesetzgeber typisierende Regelungen mit der Folge schaffen, dass im Einzelfall auftretende Widersprüche und Härten hinzunehmen sind (BVerfGE 17, 1, 25, 63, 119, 120).
  • BSG, 28.02.1984 - 12 RK 65/82

    Krankenversicherung - Beitrag - Höhe - Beamter - Arbeitsentgelt - Gesamteinkommen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Das BSG hatte bereits zur Rechtslage des § 180 RVO (in der bis zum 31.12.1988 geltenden Fassung) einen vertikalen Verlustausgleich (also einen Verlustausgleich zwischen unterschiedlichen Einnahmearten des Versicherten) als unzulässig erklärt (vgl. BSG vom 28.02.1984 - 12 RK 65/82 = SozR 2200 § 180 Nr. 16; BSG Urteil vom 10.06.1988 - 12 RK 2/87 -).
  • BSG, 10.06.1988 - 12 RK 2/87

    Verlustausgleich - Verschiedene Einkunftsarten - Gleichbehandlungsgebot - Prinzip

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Das BSG hatte bereits zur Rechtslage des § 180 RVO (in der bis zum 31.12.1988 geltenden Fassung) einen vertikalen Verlustausgleich (also einen Verlustausgleich zwischen unterschiedlichen Einnahmearten des Versicherten) als unzulässig erklärt (vgl. BSG vom 28.02.1984 - 12 RK 65/82 = SozR 2200 § 180 Nr. 16; BSG Urteil vom 10.06.1988 - 12 RK 2/87 -).
  • BSG, 22.04.1986 - 12 RK 50/84

    Ruhegeld - Bezirksschornsteinfegermeister - Versorgungsbezüge - Beitragsrechnung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - L 11 KR 3317/04
    Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG schützt Art. 14 GG grundsätzlich nicht gegen Zugriffe auf das Vermögen oder Einkommen durch Auferlegung von Geldleistungspflichten; das gilt auch für Zwangsbeiträge (vgl. Jarass/Pieroth, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl., Art. 14 RdNr. 15; BSG, Urteil vom 22.04.1986 - 12 RK 50/84 - SozR 2200 § 180 Nr. 29, jeweils m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.12.2013 - L 11 KR 1637/13

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung -

    Damit unterscheidet sich das auf die einzelnen tatsächlich vorhandenen Einnahmen abhebende Beitragsrecht der Krankenversicherung grundsätzlich vom Einkommensteuerrecht, in dem die wesentliche Grundlage für die Besteuerung der Gesamtbetrag der Einkünfte ist, welcher durch die Zusammenrechnung positiver und negativer Einkünfte zunächst derselben Einkunftsart (horizontaler Verlustausgleich) und sodann unterschiedlicher Einkunftsarten (vertikaler Verlustausgleich) bestimmt wird (Senatsurteil vom 23.11.2004, L 11 KR 3317/04, juris Rn 20 mwN).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG schützt Art. 14 GG grundsätzlich nicht gegen Zugriffe auf das Vermögen oder Einkommen durch Auferlegung von Geldleistungspflichten; das gilt auch für Zwangsbeiträge (vgl BSG 22.04.1986, 12 RK 50/84, SozR 2200 § 180 Nr. 29; Senatsurteil vom 23.11.2004, L 11 KR 3317/04, juris, jeweils mwN).

  • LSG Baden-Württemberg, 14.10.2008 - L 11 KR 2896/08

    Krankenversicherung - Satzungsbestimmung - Beitragspflicht von Einmalbeträgen -

    Von der Rechtsprechung ist daher die Berücksichtigung von Kapitalerträgen und Mieteinnahmen bei freiwillig Versicherten für verfassungsgemäß angesehen worden (BVerfGE SozR 2200 § 180 Nr. 46; BSG SozR 2200 § 180 Nr. 16; LSG Berlin, Urteil vom 20. September 1995 - L 9 KR 142/94 - Breithaupt 1996, 199; Senatsurteil vom 23. November 2004, L 11 KR 3317/04; Hess. LSG, Urteil vom 11. Dezember 2003, L 1 KR 1298/01 mit die Nichtzulassungsbeschwerde zurückweisenden Beschluss des BSG vom 24. Februar 2005, B 12 KR 15/04 B).
  • LSG Baden-Württemberg, 26.11.2013 - L 11 KR 139/13
    Das BSG messe der Regelung in § 240 Abs. 2 Satz 1 SGB V grundsätzliche Bedeutung im Sinne eines allgemein gültigen Saldierungsverbotes bei (BSG 09.08.2006, B 12 KR 8/06 R sowie Landessozialgericht Baden - Württemberg, 23.11.2004, L 11 KR 3317/04).

    Das SG hat sich mit der vorliegend streitigen Problematik des vertikalen Verlustausgleichs zutreffend auseinandergesetzt und unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BSG und des Senats (BSG, 09.08.2006, B 12 KR 8/06 R, SozR 4-2500 § 240 Nr. 8 sowie Senatsurteil vom 23.11.2004, L 11 KR 3317/04, juris) zutreffend dargelegt, dass ein solcher nicht zulässig ist.

  • LSG Baden-Württemberg, 19.08.2009 - L 11 KR 3426/11
    Auch ist ein Verlustausgleich zwischen verschiedenen Einkommensgruppen - hier Verluste aus Vermietung bzw Gewerbebetrieb einerseits und Verpachtung mit positiven Einnahmen aus Renten und Versorgungszusagen andererseits - nicht möglich (BSG, 23.02.1995, 1 RK 66/93, BSGE 76, 34-39 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 19 = juris; LSG, 23.11.2004, L 11 KR 3317/04, juris).
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