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BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtmäßigkeit einer Anweisung des Landgerichts an das Grundbuchamt zur Eintragung einer Auflassungsvormerkung in das Grundbuch zugunsten der Antragstellerin; Anforderungen an die Durchführung eines dinglichen Tauschvertrags; Anforderungen an die Auflassung eines ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Memmingen, 15.09.1972 - 3 T 196/72
- BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72
Papierfundstellen
- MDR 1973, 407
- DNotZ 1973, 298
- BayObLGZ 1972, 397
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60
Begriff des Gesamtvermögensgeschäfts
Auszug aus BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72
Allerdings gilt im Grundbuchantragsverfahren der Grundsatz der Amtsermittlung ( § 12 FGG ) nicht (BGHZ 30, 255/238; 35, 135/139; BayObLGZ 1959, 442/446; 1967, 13/17; 1971, 252/257), vielmehr ist es allein Sache des Antragstellers, die für die Eintragung erforderlichen Unterlagen in der Form des § 29 GBO beizubringen (…Horber GBO 12. Aufl. § 1 Anm. 5 G mit weiteren Nachweisen). - BGH, 13.07.1959 - V ZB 6/59
Amtswiderspruch bei unrichtigem Grundbuch
Auszug aus BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72
Allerdings gilt im Grundbuchantragsverfahren der Grundsatz der Amtsermittlung ( § 12 FGG ) nicht (BGHZ 30, 255/238; 35, 135/139; BayObLGZ 1959, 442/446; 1967, 13/17; 1971, 252/257), vielmehr ist es allein Sache des Antragstellers, die für die Eintragung erforderlichen Unterlagen in der Form des § 29 GBO beizubringen (…Horber GBO 12. Aufl. § 1 Anm. 5 G mit weiteren Nachweisen). - BGH, 09.07.1958 - V ZR 116/57
Dienstbarkeitsbestellungsanspruch
Auszug aus BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72
Weder haben die Beschwerdeführer selbst Erklärungen gegenüber der Antragstellerin abgegeben, noch enthält die Auflassungsurkunde vom 19.8.1970 (was ausreichen würde, BGHZ 28, 99 [BGH 09.07.1958 - V ZR 116/57] /102;… Palandt/Degenhart a.a.O. § 883 Anm. 3 b) einen Vertrag zugunsten Dritter, hier zugunsten der Antragstellerin.
- RG, 06.12.1916 - V 268/16
Veräußerungsverbot; Glaube des Grundbuchs
Auszug aus BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72
Zutreffend geht das Landgericht davon aus, daß grundsätzlich, sofern nicht im Einzelfall besondere Umstände für das Gegenteil sprechen (RGZ 129, 150/153), die Auffassung eines Grundstücks die Einwilligung des Eigentümers in eine Weiterveräußerung des Grundstücks durch den Auflassungsempfänger schon vor Eintritt des Eigentumsübergangs beinhaltet (RGZ 89, 152/157; 129, 150/153; 135, 378/382; … - RG, 07.03.1932 - VI 447/31
1. Zum Begriff des Berechtigten in § 878 BGB. Findet diese Vorschrift Anwendung, …
Auszug aus BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72
Zutreffend geht das Landgericht davon aus, daß grundsätzlich, sofern nicht im Einzelfall besondere Umstände für das Gegenteil sprechen (RGZ 129, 150/153), die Auffassung eines Grundstücks die Einwilligung des Eigentümers in eine Weiterveräußerung des Grundstücks durch den Auflassungsempfänger schon vor Eintritt des Eigentumsübergangs beinhaltet (RGZ 89, 152/157; 129, 150/153; 135, 378/382; … - BayObLG, 26.10.1971 - BReg. 2 Z 39/71
Auszug aus BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72
Da die Sach- und Rechtslage jedoch weiterer Ermittlungen nicht bedarf, kann das Gericht der Rechtsbeschwerde von einer Zurückverweisung der Sache an das Beschwerdegericht absehen und abschließend entscheiden (BayObLGZ 1971, 307/309;… Horber GBO 12. Aufl. § 78 Anm. 3 A c, § 80 Anm. 8 B c). - RG, 28.05.1930 - V 282/29
Ist dem Erfordernis der behördlichen Genehmigung nach dem preuß. Gesetz über den …
Auszug aus BayObLG, 28.12.1972 - BReg. 2 Z 76/72
Zutreffend geht das Landgericht davon aus, daß grundsätzlich, sofern nicht im Einzelfall besondere Umstände für das Gegenteil sprechen (RGZ 129, 150/153), die Auffassung eines Grundstücks die Einwilligung des Eigentümers in eine Weiterveräußerung des Grundstücks durch den Auflassungsempfänger schon vor Eintritt des Eigentumsübergangs beinhaltet (RGZ 89, 152/157; 129, 150/153; 135, 378/382; …
- BGH, 30.09.1993 - IX ZR 211/92
Vertrauen des Rechtsanwalts in Fortbestand höchstrichterlicher Rechtsprechung
- OLG Rostock, 01.10.2008 - 1 U 98/08
Maklerprovision: Entstehen und Verwirkung des Maklerprovisionsanspruches unter …
Zugelassen wird insbesondere, dass der Makler für den einen Vertragsteil als Vermittlungs- und für den anderen Teil als Nachweismakler tätig wird (vgl. BGH, NJW 1970, 1075; OLG Frankfurt, MDR 1973, 407; OLG Dresden, NJW-RR 1994, 885).Der Interessengegensatz zwischen Verkäufer und Käufer, insbesondere derjenige im Hinblick auf die Höhe des Kaufpreises, begründet nicht per se eine für die Unzulässigkeit der Doppeltätigkeit sprechende Interessenskollission (siehe OLG Köln, BB 1971, 889; OLG Frankfurt, MDR 1973, 407).
- OLG München, 27.11.2007 - 34 Wx 107/07
Grundbuchamt muss Ausschluss d. gemeindlichen Vorkaufsrechts prüfen
c) Allerdings kann der Senat im Hinblick auf das Vorbringen der Beteiligten im Rechtsbeschwerdezug sicher ausschließen, dass die Entscheidung des Landgerichts auf dem unterlaufenen Verfahrensverstoß beruht (vgl. BayObLGZ 1972, 397/399; BayObLG Rpfleger 1995, 495/496).
- KG, 01.02.2011 - 1 W 3/11
Grundbuchverfahren: Anspruch auf Eintragung einer Vormerkung gegen den nicht mit …
In Literatur und Rechtsprechung ist schon für den Normalfall einer Kettenveräußerung umstritten, ob in der Auflassung des Erstveräußerers (eingetragenen Eigentümers) an den Zwischenerwerber eine Ermächtigung nicht nur zur Weiterveräußerung des Grundstücks nebst Auflassung (vgl. RGZ 135, 378 ; BayObLG, NJW-RR 1991, 465), sondern auch zur Bewilligung einer Vormerkung zugunsten des Zweiterwerbers zu sehen ist (so LG Mönchengladbach, DNotZ 1971, 669;… Kohler in Münchener Kommentar zum BGB, 5. Aufl., § 883 Rdn. 25; a.A. BayObLG, DNotZ 1973, 298; Monath, RNotZ 2004, 359, 364;… Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 14. Aufl., Rdn. 1493). - OLG Stuttgart, 27.07.2022 - 3 U 267/21
Anspruch auf Maklerprovision: Aktivlegitimation nach Forderungsabtretung; neuer …
Vertragswidrig ist ein Doppelauftrag, wenn er durch ausdrückliche Abrede ausgeschlossen ist, die erkennbare Absicht des ersten Auftraggebers entgegensteht, der Doppelauftrag zu einer vertragswidrigen Interessenkollision führt oder gegen Treu und Glauben verstößt (Frankfurt MDR 1973, 407;… Fischer in: Erman BGB, Kommentar, 16. Aufl. 2020, juris, § 654 Rn. 2). - OLG Hamburg, 23.08.1984 - 6 U 46/84
Anspruch auf Rückzahlung einer Maklercourtage ; Bereicherungsansprüche bei …
Tritt aber ein Makler jedenfalls für eine Partei als Nachweismakler auf, so kann er zulässigerweise für die andere Partei als Nachweis- oder Vermittlungsmakler tätig werden (vgl. OLG Frankfurt MDR 1973, 407; BGH NJW 1970, 1075). - BayObLG, 04.07.1974 - BReg. 2 Z 16/74
Anfechtung eines Beschlusses der Wohnungseigentümer; Bestellung und Abberufung …
§ 873 Abs. 2 BGB begründet nur Vertragsbindungen inter partes, keineswegs aber eine Veräußerungsbeschränkung des Eigentümers; dieser kann das Eigentum wirksam auf Dritte übertragen oder auch seinen Eintragungsantrag zurücknehmen (BayObLGZ 1972, 397/401 Bärmann/Pick a.a.O. § 8 Rdnr. 35;… Horber GBO 12. Aufl. § 13 Anm. 8 d;… Palandt/Degenhart a.a.O. BGB § 873 Anm. 5 c;… Trautmann a.a.O. S. 154;… Weitnauer/Wirths a.a.O. § 8 Rdnr. 2 f). - BayObLG, 06.09.2000 - 3Z BR 206/00
Zurücknahme der sofortigen Beschwerde durch die Ausländerbehörde
Es hat der sofortigen Beschwerde des Betroffenen stattgegeben, ohne der Ausländerbehörde die Einlegung des Rechtsmittels mitzuteilen und ihr Gelegenheit zu geben, zu den Ausführungen des Verfahrensbevollmächtigten des Betroffenen Stellung zu nehmen (vgl. BayObLGZ 1972, 397/398). - LG Duisburg, 05.09.1996 - 8 O 191/95
Voraussetzungen des Anspruchs eines Nachweismaklers auf Zahlung des vereinbarten …
Grundsätzlich ist es nicht zu beanstanden, wenn ein Makler als Doppelmakler tätig wird, bei Grundstücksmaklern ist dies auch üblich (vgl. OLG Hamm NJW-RR 1994, 125; OLG Frankfurt MDR 1973, 407). - BayObLG, 25.02.1983 - BReg. 2 Z 8/83
Möglichkeit der Ablehnung des Vollzugs der Auflassung durch das Grundbuchamt, …
Inwieweit Vertragsteile, die eine Auflassung erklärt haben, hieran - sei es gemäß § 873 Abs. 2 BGB oder unmittelbar aus § 925 Abs. 1 Satz 1 BGB - gebunden sind (vgl. hierzu allgemein BayObLGZ 1957, 229/231 f.; 1972, 397/401; Bassenge Rpfleger 1977, 8 f.; jew.m.Nachw.), kann in diesem Zusammenhang ebenso offen bleiben wie die Entscheidung der Frage, wann eine derartige Bindung für den Fall eintritt, daß der Vertrag noch der vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung (vgl. § 1643 Abs. 1 i.V.m. § 1821 Abs. 1 Nr. 5 BGB ) bedarf.