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   OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - I-1 U 57/15   

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OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - I-1 U 57/15 (https://dejure.org/2016,24333)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.04.2016 - I-1 U 57/15 (https://dejure.org/2016,24333)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. April 2016 - I-1 U 57/15 (https://dejure.org/2016,24333)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJOZ 2017, 342
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (30)

  • OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 1 U 50/11

    Voraussetzungen und Umfang des Anspruchs auf Nutzungsausfallentschädigung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Ein Geschädigter kann grundsätzlich Ersatz für den eingetretenen Verlust der Gebrauchsmöglichkeit verlangen, soweit er keine besonderen Aufwendungen zur Überbrückung der ausgefallenen Nutzungsmöglichkeiten - wie etwa Mietwagenkosten - getätigt hat (BGH VersR 2008, 170; Senat, Urteil vom 15.11.2011, I-1 U 50/11; Urteil vom 10.03.2008, I-1 U 198/07, abgedruckt in: NJW 2008, 1964).

    Diese Gebrauchsmöglichkeit eines Kraftfahrzeugs stellt deshalb gegenüber dem Substanzwert einen selbständigen Vermögenswert dar, dessen Verlust ebenfalls vom Schädiger auszugleichen ist (Senat, Urteil vom 06.03.2012, I-1 U 108/11; Urteil vom 15.11.2011, I-1 U 50/11).

    Voraussetzung für einen Anspruch auf Entschädigung eines solchen Gebrauchsverlustes ist allerdings dessen tatsächlicher Eintritt; ein Anspruch auf eine fiktive Nutzungsentschädigung besteht nicht (BGH, NJW-RR 2008, 1198; Senat, Urteil vom 15.11.2011, I-1 U 50/11; Geigel, Der Haftpflichtprozess, 27. Auflage 2015, Kap. 3 Rdn 102).

  • OLG Düsseldorf, 27.03.2012 - 1 U 139/11

    Eine frei zugängliche preiswertere Reparaturmöglichkeit muss der Geschädigte

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Vom Grundsatz her bewegt sich allerdings ein Geschädigter in den für die Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (BGH, Urteil vom 23.02.2010, VI ZR 91/09; ständige Rechtsprechung des Senates, Urteil vom 30.09.2014, I-1 U 156/13; Urteil vom 27.03.2012, I-1 U 139/11; Urteil vom 16.06.2008, I-1 U 246/07).

    Letzteres wird angenommen, wenn seit der Erstzulassung seines Fahrzeuges noch keine drei Jahre vergangen sind oder der Geschädigte sein - älteres - Fahrzeug in der Vergangenheit stets und ständig nur in marken-gebundene Werkstätten gegeben hatte (BGH, Urteil vom 29.04.2003, Az.: VI ZR 398/02; BGH DAR 2010, 457; DAR 2010, 512; DAR 2010, 509 sowie DAR 2010, 577; Senat, Urteil vom 25.02.2014, I-1 U 56/13; Urteil vom 27.03.2012, I-1 U 139/11, Urteil vom 16.06.2008, I-1 U 246/07).

    Er hat allerdings auch angeführt, dass es dazu der Vorlage eines konkreten, verbindlichen, quasi annahmefähigen Reparaturangebots, etwa in Form eines konkreten Kostenvoranschlages, nicht unbedingt bedarf (Senat, Urteil vom 27. März 2012, I-1 U 139/11, abgedruckt in: NJW 2012, 2044; ebenso LG Saarbrücken, Urteil vom 11.10.2013, 13 S 23/13, abgedruckt in: DAR 2014, 35; LG Essen, Urteil vom 23.03.2011, 15 S 147/11, abgedruckt in: Schaden-Praxis 2012, 222; LG Berlin, Urteil vom 01.03.2012, 41 S 87/11, zitiert nach Juris; LG Berlin, Urteil vom 23.08.2012, 44 O 262/11, zitiert nach Juris).

  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 1 U 246/07

    Kein Schuldanerkenntnis eines Unfallgegners bei Erklärungen unmittelbar nach

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Vom Grundsatz her bewegt sich allerdings ein Geschädigter in den für die Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (BGH, Urteil vom 23.02.2010, VI ZR 91/09; ständige Rechtsprechung des Senates, Urteil vom 30.09.2014, I-1 U 156/13; Urteil vom 27.03.2012, I-1 U 139/11; Urteil vom 16.06.2008, I-1 U 246/07).

    Letzteres wird angenommen, wenn seit der Erstzulassung seines Fahrzeuges noch keine drei Jahre vergangen sind oder der Geschädigte sein - älteres - Fahrzeug in der Vergangenheit stets und ständig nur in marken-gebundene Werkstätten gegeben hatte (BGH, Urteil vom 29.04.2003, Az.: VI ZR 398/02; BGH DAR 2010, 457; DAR 2010, 512; DAR 2010, 509 sowie DAR 2010, 577; Senat, Urteil vom 25.02.2014, I-1 U 56/13; Urteil vom 27.03.2012, I-1 U 139/11, Urteil vom 16.06.2008, I-1 U 246/07).

  • BGH, 23.02.2010 - VI ZR 91/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Vom Grundsatz her bewegt sich allerdings ein Geschädigter in den für die Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (BGH, Urteil vom 23.02.2010, VI ZR 91/09; ständige Rechtsprechung des Senates, Urteil vom 30.09.2014, I-1 U 156/13; Urteil vom 27.03.2012, I-1 U 139/11; Urteil vom 16.06.2008, I-1 U 246/07).

    Letzteres wird angenommen, wenn seit der Erstzulassung seines Fahrzeuges noch keine drei Jahre vergangen sind oder der Geschädigte sein - älteres - Fahrzeug in der Vergangenheit stets und ständig nur in marken-gebundene Werkstätten gegeben hatte (BGH, Urteil vom 29.04.2003, Az.: VI ZR 398/02; BGH DAR 2010, 457; DAR 2010, 512; DAR 2010, 509 sowie DAR 2010, 577; Senat, Urteil vom 25.02.2014, I-1 U 56/13; Urteil vom 27.03.2012, I-1 U 139/11, Urteil vom 16.06.2008, I-1 U 246/07).

  • OLG Düsseldorf, 30.09.2014 - 1 U 156/13

    Reduzierung des verurteilenden Erkenntnisses des Gerichts auf die Berufung;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Vom Grundsatz her bewegt sich allerdings ein Geschädigter in den für die Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (BGH, Urteil vom 23.02.2010, VI ZR 91/09; ständige Rechtsprechung des Senates, Urteil vom 30.09.2014, I-1 U 156/13; Urteil vom 27.03.2012, I-1 U 139/11; Urteil vom 16.06.2008, I-1 U 246/07).

    Hinweise der Schädigerseite auf Referenzwerkstätten dienen daher nur dazu, der in dem vom Geschädigten vorgelegten Sachverständigengutachten vorgenommenen Abrechnung entgegen zu treten (BGH, Urteil vom 14.05.2013, Az.: VI ZR 320/12, abgedruckt in: DAR 2013, 460; Urteil vom 15.7.2014, VI ZR 313/13, abgedruckt in: NJW 2014, 3236; Senat, Urteil vom 30.09.2014, I-1 U 156/13).

  • OLG Köln, 29.08.2006 - 15 U 38/06

    Autorecht - Schadensrecht; Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten nach

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Vielmehr darf ein Geschädigter auch dann, wenn er bereits konkrete Vorstellungen über die Schadensabwicklung besitzt, den Eingang des Schadensgutachtens abwarten, um sich zuverlässig Klarheit darüber verschaffen zu können, ob das beschädigte Fahrzeug überhaupt technisch oder wirtschaftlich reparaturfähig bzw. -würdig ist (Senat, Urteil vom 15.10.2007, I-1 U 52/07; Greger, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 4. Auflage, § 25 Rdn 24; OLG Köln, Urteil vom 29.08.2006, 15 U 38/06, zitiert nach Juris).
  • OLG Düsseldorf, 15.10.2007 - 1 U 52/07

    Nutzungsausfallentschädigung für privaten Pkw bei verzögerter Reparatur - Keine

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Vielmehr darf ein Geschädigter auch dann, wenn er bereits konkrete Vorstellungen über die Schadensabwicklung besitzt, den Eingang des Schadensgutachtens abwarten, um sich zuverlässig Klarheit darüber verschaffen zu können, ob das beschädigte Fahrzeug überhaupt technisch oder wirtschaftlich reparaturfähig bzw. -würdig ist (Senat, Urteil vom 15.10.2007, I-1 U 52/07; Greger, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 4. Auflage, § 25 Rdn 24; OLG Köln, Urteil vom 29.08.2006, 15 U 38/06, zitiert nach Juris).
  • BGH, 10.06.2008 - VI ZR 248/07

    Entschädigung der entgangenen Nutzung eines Freizeitzwecken dienenden Wohnmobils

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Voraussetzung für einen Anspruch auf Entschädigung eines solchen Gebrauchsverlustes ist allerdings dessen tatsächlicher Eintritt; ein Anspruch auf eine fiktive Nutzungsentschädigung besteht nicht (BGH, NJW-RR 2008, 1198; Senat, Urteil vom 15.11.2011, I-1 U 50/11; Geigel, Der Haftpflichtprozess, 27. Auflage 2015, Kap. 3 Rdn 102).
  • BGH, 08.06.2004 - VI ZR 199/03

    Anforderungen an den Parteivortrag im Arzthaftungsverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Konkreter Anhaltspunkt in diesem Sinne ist dabei ein objektivierbarer rechtlicher oder tatsächlicher Einwand gegen die erstinstanzlichen Feststellungen, während bloße subjektive Zweifel oder lediglich abstrakte Erwägungen oder Vermutungen der Unrichtigkeit nicht ausreichend sind (vgl. BGH, NJW 2004, 2825; NJW 2006, 153).
  • BGH, 15.07.2003 - VI ZR 361/02

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzlich getroffene Feststellungen;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 1 U 57/15
    Dies verstößt zumindest im vorliegenden Fall gegen das Verbot der Kombination von fiktiver und konkreter Abrechnung (dazu BGH NJW 2003, 3480; NJW 2005, 1110; NJW 2006, 2320).
  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 398/02

    Zur Schadensberechnung auf der Grundlage fiktiver Reparaturkosten

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 393/02

    Ersatz von Reparaturkosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes

  • BGH, 23.11.2004 - VI ZR 357/03

    Merkantile Wertminderung

  • BGH, 15.02.2005 - VI ZR 172/04

    Ohne Reperatur nur Ersatz des Wiederbeschaffungsaufwands bei Schäden an

  • BGH, 07.06.2005 - VI ZR 192/04

    Schadenshöhe bei Abrechnung nach fiktiven Reparaturkosten

  • BGH, 30.05.2006 - VI ZR 174/05

    Ersatzfähigkeit der Kosten konkreter Ersatzbeschaffung und des konkret erzielten

  • OLG Düsseldorf, 10.03.2008 - 1 U 198/07

    Nutzungsausfallentschädigung bei unfallbedingtem Ausfall einer Harley-Davidson;

  • OLG Düsseldorf, 17.11.1986 - 1 U 229/85
  • BGH, 22.06.2010 - VI ZR 337/09

    Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Schadensabrechnung auf Gutachtenbasis unter

  • BGH, 22.06.2010 - VI ZR 302/08

    Schadensersatz beim Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

  • BGH, 13.07.2010 - VI ZR 259/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

  • LG Essen, 23.08.2011 - 15 S 147/11

    Unfallverursacher kann im Falle seines Hinweises auf eine zumutbare günstige

  • LG Berlin, 01.03.2012 - 41 S 87/11

    Verkehrsunfall - fiktive Reparaturkosten - Stundensätze einer markengebundenen

  • OLG Düsseldorf, 06.03.2012 - 1 U 108/11

    Anspruch eines Kfz-Händlers auf Ersatz unfallbedingten Nutzungsausfalls eines

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2012 - 1 U 149/11

    Haftungsverteilung bei Kollision eines vorbeifahrenden Fahrzeugs mit der Tür

  • LG Berlin, 23.08.2012 - 44 O 262/11

    Kein Anspruch auf Reparatur in einer Vertragswerkstatt und Beilackierungskosten

  • BGH, 14.05.2013 - VI ZR 320/12

    Fiktive Schadensabrechnung nach Verkehrsunfall: Verweisung auf günstigere

  • LG Saarbrücken, 11.10.2013 - 13 S 23/13

    Fiktive Schadensabrechnung bei Kfz-Unfall: Zulässigkeit der Verweisung des

  • BGH, 15.07.2014 - VI ZR 313/13

    Fiktive Schadensabrechnung nach Verkehrsunfall: Verweisung des Geschädigten auf

  • OLG Düsseldorf, 25.02.2014 - 1 U 56/13

    Authentizität des Schadensereignisses im Sinne des zufälligen Zusammenstoßes

  • OLG Düsseldorf, 20.02.2020 - 1 U 84/19
    Der Senat hat allerdings schon an anderer Stelle entschieden, dass wenn der Geschädigte zulässigerweise auf eine gleichwertige Reparaturmöglichkeit verwiesen wird, die für ihn ohne Weiteres zugeführt und mühelos erreichbar ist und in der UPE- Aufschläge nicht erhoben werden, diese auch auf der Grundlage des Schadensgutachtens nicht verlangen kann (Senatsurteil vom 10.04.2016 - I- 1 U 57/15 - juris).
  • OLG Düsseldorf, 17.09.2019 - 1 U 84/19

    Höhe der zu ersetzenden Reparaturkosten im Verkehrsunfallprozess; Anspruch auf

    Der Senat hat allerdings schon an anderer Stelle entschieden, dass wenn der Geschädigte zulässigerweise auf eine gleichwertige Reparaturmöglichkeit verwiesen wird, die für ihn ohne Weiteres zugeführt und mühelos erreichbar ist und in der UPE- Aufschläge nicht erhoben werden, diese auch auf der Grundlage des Schadensgutachtens nicht verlangen kann (Senatsurteil vom 10.04.2016 - I- 1 U 57/15 - juris).
  • LG Duisburg, 08.01.2021 - 7 S 109/19

    Verweisung auf weit entfernte markenungebundene Werkstatt

    Der Geschädigte leistet im Reparaturfall dem Gebot zur Wirtschaftlichkeit im Allgemeinen Genüge und bewegt sich in den für die Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (vgl. BGH, Urteil vom 23.02.2010 - VI ZR 91/09, Rn. 8, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.04.2015 - I-1 U 57/15, Rn. 31, zitiert nach juris).

    Allerdings ist unter Umständen ein Verweis des Schädigers auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen anderen markengebundenen oder "freien" Fachwerkstatt möglich, wenn der Schädiger darlegt und gegebenenfalls beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Fachwerkstatt entspricht und der Geschädigte keine Umstände aufzeigt, die ihm eine Reparatur außerhalb der markengebundenen Fachwerkstatt unzumutbar machen (vgl. BGH, Urteil vom 25.09.2018 - VI ZR 65/18, Rn. 6, zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 15.07.2014 - VI ZR 313/13, Rn. 8 m.w.N., zitiert nach juris; vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.04.2015 - I-1 U 57/15, Rn. 32, zitiert nach juris).

  • LG Mönchengladbach, 29.04.2019 - 12 O 134/18
    Es reicht nicht aus, dass der Schädiger nur einzelnen Rechnungspositionen in der Abrechnung des Geschädigten die günstigeren Modalitäten einer von ihm benannten Reparaturwerkstatt entgegenhält (OLG Düsseldorf NJOZ 2017, 342, Rn. 35).
  • OLG Düsseldorf, 10.05.2016 - 1 U 127/15
    Ein Geschädigter kann im Rahmen seines Schadensersatzanspruches grundsätzlich Ersatz für den eingetretenen Verlust der Gebrauchsmöglichkeit seines - privat genutzten - Pkws verlangen, soweit er keine besonderen Aufwendungen zur Überbrückung der ausgefallenen Nutzungsmöglichkeiten - wie etwa Mietwagenkosten - getätigt hat (BGH VersR 2008, 370; Senat, Urteil vom 19.04.2016, I-1 U 57/15; Urteil vom 15.11.2011, I-1 U 50/11; Urteil vom 10.03.2008, I-1 U 198/07, abgedruckt in: NJW 2008, 1964).
  • AG Eschweiler, 15.02.2019 - 27 C 11/18
    Letzteres wird angenommen, wenn seit der Erstzulassung seines Fahrzeugs noch keine drei Jahre vergangen sind oder der Geschädigte sein - älteres - Fahrzeug in der Vergangenheit stets und ständig nur in markengebundene Werkstätten gegeben hatte (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.04.2016 - 1 U 57/15, juris, Rn.31 ff.).
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