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   BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70   

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https://dejure.org/1972,647
BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70 (https://dejure.org/1972,647)
BGH, Entscheidung vom 21.04.1972 - V ZR 42/70 (https://dejure.org/1972,647)
BGH, Entscheidung vom 21. April 1972 - V ZR 42/70 (https://dejure.org/1972,647)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Notwendigkeit der notariellen Beurkundung eines Vertrages - Nichtigkeit eines Vertrages wegen eines Formmangels - Anwendbarkeit des Grundsatzes von Treu und Glauben

  • juramagazin.de

    Eigenheimbewerbervertrag - Ausnahmsweise Geltung eines nicht notariell beurkundeten Eigenheimbewerbervertrags wegen Untragbarkeit des gegenteiligen Ergebnisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1189
  • MDR 1972, 852
  • DNotZ 1972, 527
  • WM 1972, 685
  • DB 1972, 1578
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 27.10.1967 - V ZR 153/64

    Kaufmannsehrenwort - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 311b Abs.

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Der Senat hat jene Untragbarkeit andererseits bejaht für Fälle, wo es um die Existenz eines Partners geht (vgl. die Zusammenstellung in dem genannten Urteil vom 21. März 1969 sowie im Urteil vom 27. Oktober 1967 - V ZR 153/64, BGHZ 48, 306 = NJW 1968, 39).
  • BGH, 09.11.1967 - II ZR 64/67

    Zeugnisanspruch des GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Der Senat bat in einen früheren Fall einen vergleichbaren Vorvertrag dahin ausgelegt, daß ein Auflassungsanspruch für den Bewerber nicht schon durch den Vorvertrag, sondern erst durch den noch abzuschließenden Hauptvertrag entstehe (Urteil vom 30. Juni 1967 - V ZR 104/64, BB 1967, 1394).
  • BGH, 29.01.1965 - V ZR 53/64

    Einfamilienhaus-Vorvertrag - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr §

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats geht allerdings dahin, daß eine solche Ausnahme nur in besonders gelagerten Fällen Platz greift und daß auch ein Eigenheimbewerber ohne notarielle Vertragsbeurkundung selbst dann, wenn er den Erwerbspreis bezahlt hat und das Haus seit längerer Zeit bewohnt, in der Regel auf einen Schadensersatzanspruch in Geld beschränkt ist (Senatsurteil vom 29. Januar 1965 - V ZR 53/64, NJW 1965, 812, 1014 = WM 1965, 315; vgl. Senatsurteile vom 29. Oktober 1965 - V ZR 96/63, ZMR 1966, 202 = WM 1966, 89, und vom 21. März 1969 - V ZR 87/67, LM BGB § 313 Nr. 37 = WM 1969, 692 = NJW 1969, 1167).
  • BGH, 18.02.1955 - V ZR 108/53

    Kleinsiedlung. Formmangel

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Das gilt insbesondere für die Frage einer Zuteilungspflicht im Verhältnis einer Siedlergenossenschaft zu ihrem Siedler (vgl. BGHZ 16, 334 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]) sowie dafür, daß die Erreichung des Schutz zwecks des § 313 BGB zur Anwendung des § 242 BGB nicht genügt (vgl. Urteil vom 9. März 1965 - V ZR 97/62, LM BGB § 313 Nr. 23 = WM 1965, 480).
  • BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats geht allerdings dahin, daß eine solche Ausnahme nur in besonders gelagerten Fällen Platz greift und daß auch ein Eigenheimbewerber ohne notarielle Vertragsbeurkundung selbst dann, wenn er den Erwerbspreis bezahlt hat und das Haus seit längerer Zeit bewohnt, in der Regel auf einen Schadensersatzanspruch in Geld beschränkt ist (Senatsurteil vom 29. Januar 1965 - V ZR 53/64, NJW 1965, 812, 1014 = WM 1965, 315; vgl. Senatsurteile vom 29. Oktober 1965 - V ZR 96/63, ZMR 1966, 202 = WM 1966, 89, und vom 21. März 1969 - V ZR 87/67, LM BGB § 313 Nr. 37 = WM 1969, 692 = NJW 1969, 1167).
  • BGH, 22.05.1967 - III ZR 121/66

    Berücksichtigung einer in Vorwirkung der Enteignung eintretenden

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Er hat in Fällen, wo auf Grund vorangegangenen Betreuervertrags eine Auflassungspflicht bereits kraft Gesetzes (§ 667 BGB) bestand, die mit der vorliegenden im Wortlaut übereinstimmende Klausel von Kauf-Vorverträgen dahin ausgelegt, daß sie nur die Fälligkeit des Auflassungsanspruchs bis zum Haupt Vertragsabschluß und zur vollständigen Erfüllung der Erwerberpflichten aufschiebe, und für besondere, damals bejahte Ausnahmefälle nach § 242 BGB auch diesen Fälligkeitsaufschub als unbeachtlich und den Auflassungsanspruch demgemäß als fällig angesehen (urteil vom 26. April 1968, V ZR 74/67, WM 1968, 1014 = BBauBl 1968, 571, sowie die am selben Tag ergangenen Urteile V ZR 75/67 und V ZR 76/67).
  • BGH, 16.02.1965 - V ZR 235/62

    Zustandekommen eines bindenden Vorvertrages über ein Grundstück trotz Formmangels

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Die entscheidende Schwierigkeit besteht indessen in Folgendem: Der so festzulegende Preis steht in der Regel, so auch in dem vorliegenden Fall, nicht im Belieben des Wohnungsbauunternehmens, sondern muß im Sinn der Wohnungsbauförderungsbestimmungen (vgl. Senatsurteil vom 16. Februar 1965 - V ZR 235/62, LM BGB § 313 Nr. 24 und DVO z. WohnungsgemeinnützigkeitsG Nr. 2 = WM 1965, 674) oder im Sinne der §§ 54, 56 II. WoBauG angemessen sein; das Erstere ergibt sich im vorliegenden Fall aus der Verweisung auf das Wohnungsgemeinnützigkeitsrecht in Teil 6 Satz 1 des Vertrages.
  • BGH, 30.06.1967 - V ZR 104/64
    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Der Senat bat in einen früheren Fall einen vergleichbaren Vorvertrag dahin ausgelegt, daß ein Auflassungsanspruch für den Bewerber nicht schon durch den Vorvertrag, sondern erst durch den noch abzuschließenden Hauptvertrag entstehe (Urteil vom 30. Juni 1967 - V ZR 104/64, BB 1967, 1394).
  • BGH, 24.11.1967 - V ZR 4/67

    Anspruch auf Einwilligung in die Löschung einer eingetragenen

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Hiernach war im erkannten Teilumfang (vgl. dazu Senatsurteil vom 24. November 1967 - V ZR 4/67, WM 1968, 443, 447 unter II 5) das angefochtene Urteil aufzuheben und die Sache an das Berufungsgericht zurückzuverweisen.
  • BGH, 09.03.1965 - V ZR 97/62

    Arglisteinwand gegenüber einem formnichtigen Grundstückskaufvertrag -

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70
    Das gilt insbesondere für die Frage einer Zuteilungspflicht im Verhältnis einer Siedlergenossenschaft zu ihrem Siedler (vgl. BGHZ 16, 334 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]) sowie dafür, daß die Erreichung des Schutz zwecks des § 313 BGB zur Anwendung des § 242 BGB nicht genügt (vgl. Urteil vom 9. März 1965 - V ZR 97/62, LM BGB § 313 Nr. 23 = WM 1965, 480).
  • BGH, 29.10.1965 - V ZR 96/63

    Nichtigkeit eines Vorvertrages über einen Grundstückskauf wegen fehlender

  • BGH, 12.07.1967 - V ZR 136/64

    Geschäftsbesorgungsvertrag eines Wohnungsbauunternehmers zur Beschaffung eines

  • BGH, 26.04.1968 - V ZR 74/67

    Anspruch aus einem Betreuervertrag auf Auflassung eines Eigenheimgrundstücks -

  • BGH, 26.04.1968 - V ZR 76/67

    Anspruch aus einem Betreuervertrag auf Auflassung eines Eigenheimgrundstücks -

  • BGH, 26.04.1968 - V ZR 75/67

    Anspruch aus einem Betreuervertrag auf Auflassung eines Eigenheimgrundstücks -

  • BGH, 07.02.1986 - V ZR 176/84

    Verurteilung zur Annahme eines Angebots

    Auch insoweit ist hier die Lage nicht anders als im Fall eines Vorvertrages üblicher Art vor Abschluß des Hauptvertrages (BGH Urt. v. 11. November 1970, VIII ZR 42/70, WM 1971, 44, 45; das Senatsurt. v. 21. April 1972, V ZR 42/70 LM Nr. 53 zu § 313 BGB betrifft einen nicht der Verallgemeinerung fähigen Sachverhalt).
  • KG, 07.11.2022 - 8 U 157/21

    Zustimmung zur Aufnahme in einen Gewerbemietvertrag als weitere Hauptmieterin Im

    Die BGH-Rechtsprechung zur "Existenzgefährdung" (betr. § 313 BGB a.F.) resultiert ursprünglich aus dem Höferecht (BGHZ 23, 249 ; BGHZ 12, 286 ; NJW 1955, 1065 ; WM 1957, 1440 ), wurde jedoch an § 242 BGB festgemacht und konsequent auch außerhalb des Höferechts angewandt (s. BGHZ 47, 184 , juris Rn 14 f.; NJW 1972, 1189 ).

    Es ging stets um natürliche Personen, die im Vertrauen auf das formnichtige Geschäft im eigentlichen Sinn des Wortes ihre "Existenz" auf die Nutzung des Objekts eingerichtet hatten, bzw. in NJW 1972, 1189 um einen 63-jährigen Handwerker, der zum Erwerb einer Wohnimmobilie fast den gesamten Preis gezahlt hatte (s. MüKo/Einsele, BGB , 9. Aufl., § 125 Rn 59).

  • BGH, 18.10.1974 - V ZR 17/73

    Wirksamkeit von an sich formnichtigen Immobiliarveräußerungsverträgen in

    1972, 232 = DNotZ 1972, 526 - wiederholter Verlust von Grundbesitz zugunsten der öffentlichen Hand - vom 21. April 1972, V ZR 42/70, LM BGB § 313 Nr. 53 = WM 1972, 686 - Eigenheimersparnisse für den Lebensabend - vom 9. Juni 1972, V ZR 86/72, WM 1972, 1027 - Irrtum über Formbedürftigkeit - andrerseits die verneinenden Urteile vom 2. Oktober 1970, V ZR 15/68 - Pfarrer - vom 19. März 1971, V ZR 143/69, WM 1971, 618, 620, insoweit in LM BGB § 139 Nr. 46 nicht abgedruckt - Schwarzpreis - vom 22. Juni 1973, V ZR 146/71, LM BGB § 242 (Ca) Nr. 32 = WM 1973, 1047 - vierzehnjährige Kaufpreiszahlung und Besitz -).
  • BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94

    Rechtsnatur und Verletzung einer Mindestabnahmepflicht; Entbehrlichkeit der

    Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. April 1972 (V ZR 42/70 = NJW 1972, 1189), die von diesem Grundsatz eine Ausnahme macht, ist nicht verallgemeinerungsfähig (BGHZ 98, 130, 134) und betrifft einen mit dem Streitfall nicht vergleichbaren Sachverhalt.
  • BGH, 20.06.1986 - V ZR 212/84

    Klage aus Vorvertrag auf Abschluß des Hauptvertrages

    Vor Abschluß des Hauptvertrags besteht zwar noch kein Anspruch auf Auflassung (BGH Urt. v. 11. November 1970, VIII ZR 42/70, WM 1971, 44, 45; das Senatsurt. v. 21. April 1972, V ZR 42/70, LM Nr. 53 zu § 313 BGB betrifft einen nicht der Verallgemeinerung fähigen Sachverhalt).
  • BFH, 05.05.1976 - I R 121/74

    Kaufvertrag - Übergabe der Sache - Aktivierung des Anspruchs auf Gegenleistung -

    In einem solchen Fall ist bereits fraglich, ob der Vertrag nicht wegen Verstoßes gegen § 313 BGB nichtig ist (§ 125 BGB, vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 21. April 1972 V ZR 42/70, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 313 BGB Nr. 53).
  • BFH, 22.09.2004 - II R 45/02

    Erwerbsvorgang i.S. des § 23 GrEStG

    Ein Ausnahmefall, in dem ausnahmsweise aufgrund sinn- und interessengemäßer Auslegung des Vorvertrags eine Auflassungspflicht unmittelbar aus dem Vorvertrag anzunehmen sein kann (dazu BGH-Urteil vom 21. April 1972 V ZR 42/70, Neue Juristische Wochenschrift 1972, 1189), ist nicht gegeben.
  • BGH, 22.06.1973 - V ZR 146/71

    Anforderungen an die gesetzlich vorgeschriebene Form eines

    Nur in ganz besonders liegenden Fällen kann das Gebot von Treu und Glauben sich dahin auswirken, daß der Formzwang zurückzutreten hat (Urteil vom 21. April 1972, V ZR 42/70, NJW 1972, 1189 = WM 1972, 685).
  • BayObLG, 24.11.1982 - BReg. 3 Z 69/81

    Zur Beurkundungsgebühr für Kaufvertrag in Erfüllung eines Vorvertrags

    Kaufanwärterverträge können aber auch einseitig bindende Vorverträge sein (BGH NJW 1972, 1189 /1190 [= DNotZ 1972, 527 ]; Palandt/Thomas BGB § 675Anm. 3 c, bb; Reithmann/Brych/Manhart Kauf vom Bauträger 4. Aufl. Rdnr. 4; Göttlich/Mümmler KostG 7. Aufl. Stichwort "Bewerbervertrag").
  • KG, 13.03.2008 - 23 U 106/07

    Zur Abweisung einer Klage wegen nicht Belegbarkeit des Anspruchs mit den im

    Dies erfordert aber eine Situation, die anderenfalls nach Treu und Glauben zu einer unzumutbaren Verzögerung führen würde (vgl. BGH WM 1972, 685 ff. = NJW 1972, 1189).
  • BGH, 18.05.1973 - V ZR 15/71

    Anforderungen an die Anerkennung formnichtiger Grundstücksveräußerungsverträge -

  • BGH, 04.06.1975 - V ZR 190/73

    Anforderungen an die Ernsthaftigkeit einer Willenserklärung - Nach den

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