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   BGH, 12.11.1984 - II ZR 96/84   

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https://dejure.org/1984,1382
BGH, 12.11.1984 - II ZR 96/84 (https://dejure.org/1984,1382)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1984 - II ZR 96/84 (https://dejure.org/1984,1382)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1984 - II ZR 96/84 (https://dejure.org/1984,1382)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bereicherungsanspruch wegen Nichterfüllung von Getränkeabnahmevertrag durch Discothekenbetreiber - Rechtliche Einordnung und Haftung von nicht in Gründungsphase gelangter GmbH - Gesamtschuldnerische Haftung von Discothekenbetreibern - Zulässigkeit von ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 812 Abs. 1, § 427 S. 1 1.Alt.

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1828
  • WM 1985, 89
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 15.10.1973 - II ZR 149/71

    ARGE Autobahn - Bereicherungshaftung der BGB-Gesellschafter, § 705, §§ 812, 818

    Auszug aus BGH, 12.11.1984 - II ZR 96/84
    Er hat aber für diesen Fall die uneingeschränkte Gesellschafterhaftung daraus hergeleitet, daß der Gläubiger, der seine Leistung in der Erwartung erbracht hat, ihm würden alle Gesellschafter voll einzustehen haben, auf diese Haftung ebenso soll zurückgreifen können, wenn eine vertragliche Verpflichtung zwar nicht begründet worden ist, die Gesellschafter aber die zur Rückzahlung verpflichtende Leistung gemeinschaftlich (oder durch einen von ihnen für alle) entgegengenommen haben (BGHZ 61, 338, 343 [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71]/344;Urt. v. 03.07.1975 - II ZR 71/73 = VRS Bd. 49, 417, 421/422;Urt. v. 16.03.1983 - VIII ZR 346/81 = LM BGB § 812 Nr. 160 unter III 2 b bb).

    Der von der Revision hervorgehobene Umstand, daß die Beklagten nach ihrer Behauptung aus dem Gesellschaftsvermögen niemals irgendwelche Zahlungen erhalten haben, spricht nicht gegen ihre Inanspruchnahme, weil es gerade der Zweck des § 427 BGB ist, den Gläubiger einer Schuldnermehrheit davor zu bewahren, sich um deren innere Verhältnisse kümmern zu müssen (BGHZ 61, 338, 343) [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71].

  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

    Auszug aus BGH, 12.11.1984 - II ZR 96/84
    Das reicht für die Anwendung des § 819 BGB aus, der dem Empfänger einer rechtsgrundlos erhaltenen Leistung nicht gestattet, sich darauf zu berufen, nicht mehr bereichert zu sein (BGHZ 83, 293, 295 [BGH 25.03.1982 - VII ZR 60/81];Urt. v. 14.04.1969 - III ZR 65/68 = WM 1969, 857, 858).
  • BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 346/81

    Kaufmannseigenschaft des Betreibers eines Lichtspieltheaters

    Auszug aus BGH, 12.11.1984 - II ZR 96/84
    Er hat aber für diesen Fall die uneingeschränkte Gesellschafterhaftung daraus hergeleitet, daß der Gläubiger, der seine Leistung in der Erwartung erbracht hat, ihm würden alle Gesellschafter voll einzustehen haben, auf diese Haftung ebenso soll zurückgreifen können, wenn eine vertragliche Verpflichtung zwar nicht begründet worden ist, die Gesellschafter aber die zur Rückzahlung verpflichtende Leistung gemeinschaftlich (oder durch einen von ihnen für alle) entgegengenommen haben (BGHZ 61, 338, 343 [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71]/344;Urt. v. 03.07.1975 - II ZR 71/73 = VRS Bd. 49, 417, 421/422;Urt. v. 16.03.1983 - VIII ZR 346/81 = LM BGB § 812 Nr. 160 unter III 2 b bb).
  • BGH, 03.07.1975 - II ZR 71/73

    Sinn und Zweck des Frachtenbildungsverfahrens des Binnenschiffsverkehrsgesetzes -

    Auszug aus BGH, 12.11.1984 - II ZR 96/84
    Er hat aber für diesen Fall die uneingeschränkte Gesellschafterhaftung daraus hergeleitet, daß der Gläubiger, der seine Leistung in der Erwartung erbracht hat, ihm würden alle Gesellschafter voll einzustehen haben, auf diese Haftung ebenso soll zurückgreifen können, wenn eine vertragliche Verpflichtung zwar nicht begründet worden ist, die Gesellschafter aber die zur Rückzahlung verpflichtende Leistung gemeinschaftlich (oder durch einen von ihnen für alle) entgegengenommen haben (BGHZ 61, 338, 343 [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71]/344;Urt. v. 03.07.1975 - II ZR 71/73 = VRS Bd. 49, 417, 421/422;Urt. v. 16.03.1983 - VIII ZR 346/81 = LM BGB § 812 Nr. 160 unter III 2 b bb).
  • BGH, 14.04.1969 - III ZR 65/68

    Geldhingabe als Darlehen bzw. als gesellschaftliche Beteiligung - Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 12.11.1984 - II ZR 96/84
    Das reicht für die Anwendung des § 819 BGB aus, der dem Empfänger einer rechtsgrundlos erhaltenen Leistung nicht gestattet, sich darauf zu berufen, nicht mehr bereichert zu sein (BGHZ 83, 293, 295 [BGH 25.03.1982 - VII ZR 60/81];Urt. v. 14.04.1969 - III ZR 65/68 = WM 1969, 857, 858).
  • BGH, 17.01.1995 - XI ZR 225/93

    Rückforderung eines wegen Verfolgung eines sittenwidrigen Zwecks unwirksamen

    Das reicht für die Anwendung des § 819 BGB aus, der dem bösgläubigen Empfänger einer rechtsgrundlos erhaltenen Leistung nicht gestattet, sich darauf zu berufen, nicht mehr bereichert zu sein (BGH, Urteil vom 12. November 1984 - II ZR 96/84 = WM 1985, 89, 90 m.w.Nachw.; vgl. auch BGH, Urteil vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 = NJW 1989, 3217, 3218 zu 3. a).
  • OLG Hamm, 25.03.2004 - 15 W 412/02

    Wohnungseigentumsrecht: Kein Bereicherungsanspruch wegen überzahlter

    Soweit der Bundesgerichtshof den Rechtsgedanken des § 427 BGB entsprechend auf Bereicherungsansprüche gegen die Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts angewandt hat, wenn die Leistung im Rahmen eines nichtigen Vertrages oder zur Begründung eines Vertrages erbracht wurden, und aus der Sicht des Leistenden ein vertragliches Gesamtschuldverhältnis begründet werden sollte (BGH NJW 1985, 1828; 1983, 1905, 1907f), ergibt sich hieraus für die vorliegende Fallkonstellation nichts anderes.
  • BFH, 27.06.1989 - VII R 100/86

    Haftung der BGB-Gesellschafter für Umsatzsteuerschulden der Gesellschaft?

    Der Senat befindet sich mit seiner Beurteilung im Ergebnis in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung in Zivilsachen zur Gesellschafterhaftung bei gesetzlichen Schuldverhältnissen (vgl. Reichsgericht - RG -, Urteil vom 19. Dezember 1907 VI. 178/07, RGZ 67, 260; BGH-Urteile vom 15. Oktober 1973 II ZR 149/71, BGHZ 61, 338; vom 16. März 1983 VIII ZR 346/81, NJW 1983, 1905, und vom 12. November 1984 II ZR 96/84, NJW 1985, 1828), der er sich schon mit seinem Urteil in BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156 angeschlossen hatte.
  • BAG, 26.01.1994 - 7 ABR 27/93

    Beschlussverfahren: Bereicherungsanspruch des Arbeitgebers gegen die vom

    ImUrteil vom 12. November 1984 (- II ZR 96/84 - NJW 1985, 1828 f.) hat der Bundesgerichtshof dies bestätigt und in einem obiter dictum darauf hingewiesen, es sei naheliegend, eine unbeschränkte Gesellschafterhaftung auch ohne die Besonderheiten der bisher entschiedenen Fälle allgemein anzunehmen, wenn der Gläubiger rechtsgrundlos eine Leistung in das Gesellschaftsvermögen erbringt.
  • OLG Dresden, 14.08.1997 - 7 U 361/96

    Erbrecht des nichtehelichen Kindes in der ehemaligen DDR

    Der Bundesgerichtshof (NJW 1985, 1828 ) bejaht die volle Haftung jedes Gesellschafters, wenn alle oder einer für alle die zur Rückzahlung verpflichtende Leistung entgegengenommen haben; teilweise wird auch eine volle Haftung jedes Gesellschafters nach Auflösung und Verteilung des Gesellschaftsvermögens bejaht, wenn die Leistungen im Zusammenhang mit einem Vertragsverhältnis oder in Erwartung eines später zustande gekommenen Vertrages erbracht worden sind (OLG Hamburg, BB 1984, 14 ).
  • OLG Oldenburg, 03.01.2000 - 15 U 63/99

    Rechtshandlungen mit Bezug auf die Grundlagen einer Gesellschaft als von der

    Nach der Rechtsprechung des BGH haften Gesellschafter einer GbR für die ungerechtfertigte Bereicherung der Gesellschaft als Gesamtschuldner, wenn die Gesellschafter die erbrachte Leistung gemeinschaftlich entgegengenommen haben und der Gläubiger bei seiner Leistung von der uneingeschränkten Haftung aller Gesellschafter ausging (BGH NJW 1985, 1828).
  • OLG Frankfurt, 28.01.1986 - 8 U 220/84

    Anspruch auf Herabsetzung und Rückzahlung von Verteidigerhonorar; Honorar für die

    Es bahnt sich aber hier offensichtlich eine Wandlung der Rechtsprechung an, die sich vor allem aus dem neuesten BGH-Urteil hierzu (NJW 85, 1828) ergibt.
  • OLG Jena, 08.08.2001 - 2 U 147/01

    Anspruch auf Herausgabe des Verkaufserlöses eines Sattelaufliegers;

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