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   BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87   

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https://dejure.org/1987,1445
BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87 (https://dejure.org/1987,1445)
BGH, Entscheidung vom 29.06.1987 - II ZR 5/87 (https://dejure.org/1987,1445)
BGH, Entscheidung vom 29. Juni 1987 - II ZR 5/87 (https://dejure.org/1987,1445)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an Handlung die Ausübung der Heilkunde ist - Nichtigkeit bei fehlender behördlicher Genehmigung von Heilbehandlung - Anforderungen an Heilpraktikergesetz als Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB - Anforderungen und Voraussetzungen einesHeilbehandlungsvertrages

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HeilprG § 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HeilprG § 1 Abs. 2; HeilpraktG § 1 Abs. 2
    Begriff der Ausübung der Heilkunde

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2928
  • MDR 1988, 121
  • VersR 1988, 80
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 14.10.1958 - I C 25.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87
    Zutreffend schränkt das Berufungsgericht diese weitgefaßte gesetzliche Begriffsbestimmung im Hinblick auf das in Art. 12 Abs. 1 GG normierte Grundrecht der Berufsfreiheit verfassungskonform dahin ein, daß sie nur Tätigkeiten umfaßt, die nach allgemeiner Auffassung besondere ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen (BGH, Urt. v. 6. November 1981 - I ZR 158/79, NJW 1982, 1331, 1332 - Heilkundliche Fachkenntnisse; BVerwGE 23, 140, 144; 35, 308, 310; BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56, …

    Derartige Fachkenntnisse können sowohl im Hinblick auf das mit der Tätigkeit verfolgte Ziel (Feststellung, Heilung oder Linderung einer Krankheit, eines Leidens oder Körperschadens, vgl. BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; BGH, Urt. v. 13. September 1977 - 1 StR 389/77, NJW 1978, 599, 560; Käfer/Dünisch a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 6.3; Pelchen in Erbs/Kohlhaas a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 8) als auch durch die mit dem Eingriff verbundenen gesundheitlichen Gefahren erforderlich sein (operative Eingriffe zu kosmetischen Zwecken, BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens: BVerwG, Urt. v. 28. September 1965 - IC 105/63, NJW 1966, 418, 419; Urt. v. 18. Dezember 1972 - IC 2/69, NJW 1973, 579, 580).

    In der Rechtsprechung ist es allerdings anerkannt, daß § 1 Abs. 2 HeilprG nach dem ihm zugrundeliegenden Zweck, die Gesundheit der Bevölkerung vor Beeinträchtigungen und Gefahren zu schützen, auch Tätigkeiten umfaßt, die nach seinem Wortlaut keine Ausübung von Heilkunde darstellen, jedoch im Hinblick auf die Art des Eingriffs zu besonderen Gefahren für die Gesundheit des Einzelnen führen können oder zur Entscheidung der Frage, ob ein Eingriff gefährlich ist, ein besonderes diagnostisches Fachwissen erfordern (BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O. - Kosmetische Operationen; Urteile v. 28. September 1965 - I C 105/63 a.a.O. und v. 18. Dezember 1972 - I C 2/69 a.a.O. - Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens).

  • BVerwG, 28.09.1965 - I C 105.63

    Zulässigkeit der Beschränkung des Streitstoffes - Qualifizierung von Leberflecken

    Auszug aus BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87
    Derartige Fachkenntnisse können sowohl im Hinblick auf das mit der Tätigkeit verfolgte Ziel (Feststellung, Heilung oder Linderung einer Krankheit, eines Leidens oder Körperschadens, vgl. BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; BGH, Urt. v. 13. September 1977 - 1 StR 389/77, NJW 1978, 599, 560; Käfer/Dünisch a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 6.3; Pelchen in Erbs/Kohlhaas a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 8) als auch durch die mit dem Eingriff verbundenen gesundheitlichen Gefahren erforderlich sein (operative Eingriffe zu kosmetischen Zwecken, BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens: BVerwG, Urt. v. 28. September 1965 - IC 105/63, NJW 1966, 418, 419; Urt. v. 18. Dezember 1972 - IC 2/69, NJW 1973, 579, 580).

    In der Rechtsprechung ist es allerdings anerkannt, daß § 1 Abs. 2 HeilprG nach dem ihm zugrundeliegenden Zweck, die Gesundheit der Bevölkerung vor Beeinträchtigungen und Gefahren zu schützen, auch Tätigkeiten umfaßt, die nach seinem Wortlaut keine Ausübung von Heilkunde darstellen, jedoch im Hinblick auf die Art des Eingriffs zu besonderen Gefahren für die Gesundheit des Einzelnen führen können oder zur Entscheidung der Frage, ob ein Eingriff gefährlich ist, ein besonderes diagnostisches Fachwissen erfordern (BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O. - Kosmetische Operationen; Urteile v. 28. September 1965 - I C 105/63 a.a.O. und v. 18. Dezember 1972 - I C 2/69 a.a.O. - Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens).

  • BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - Begriff der "Ausübung der Heilkunde" -

    Auszug aus BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87
    Derartige Fachkenntnisse können sowohl im Hinblick auf das mit der Tätigkeit verfolgte Ziel (Feststellung, Heilung oder Linderung einer Krankheit, eines Leidens oder Körperschadens, vgl. BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; BGH, Urt. v. 13. September 1977 - 1 StR 389/77, NJW 1978, 599, 560; Käfer/Dünisch a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 6.3; Pelchen in Erbs/Kohlhaas a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 8) als auch durch die mit dem Eingriff verbundenen gesundheitlichen Gefahren erforderlich sein (operative Eingriffe zu kosmetischen Zwecken, BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens: BVerwG, Urt. v. 28. September 1965 - IC 105/63, NJW 1966, 418, 419; Urt. v. 18. Dezember 1972 - IC 2/69, NJW 1973, 579, 580).

    In der Rechtsprechung ist es allerdings anerkannt, daß § 1 Abs. 2 HeilprG nach dem ihm zugrundeliegenden Zweck, die Gesundheit der Bevölkerung vor Beeinträchtigungen und Gefahren zu schützen, auch Tätigkeiten umfaßt, die nach seinem Wortlaut keine Ausübung von Heilkunde darstellen, jedoch im Hinblick auf die Art des Eingriffs zu besonderen Gefahren für die Gesundheit des Einzelnen führen können oder zur Entscheidung der Frage, ob ein Eingriff gefährlich ist, ein besonderes diagnostisches Fachwissen erfordern (BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O. - Kosmetische Operationen; Urteile v. 28. September 1965 - I C 105/63 a.a.O. und v. 18. Dezember 1972 - I C 2/69 a.a.O. - Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens).

  • BGH, 13.09.1977 - 1 StR 389/77

    Vergehen gegen das Heilpraktikergesetz (HeilprG) - Strafbarkeit eines

    Auszug aus BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87
    Derartige Fachkenntnisse können sowohl im Hinblick auf das mit der Tätigkeit verfolgte Ziel (Feststellung, Heilung oder Linderung einer Krankheit, eines Leidens oder Körperschadens, vgl. BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; BGH, Urt. v. 13. September 1977 - 1 StR 389/77, NJW 1978, 599, 560; Käfer/Dünisch a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 6.3; Pelchen in Erbs/Kohlhaas a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 8) als auch durch die mit dem Eingriff verbundenen gesundheitlichen Gefahren erforderlich sein (operative Eingriffe zu kosmetischen Zwecken, BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens: BVerwG, Urt. v. 28. September 1965 - IC 105/63, NJW 1966, 418, 419; Urt. v. 18. Dezember 1972 - IC 2/69, NJW 1973, 579, 580).

    Auch wenn man mit der Rechtsprechung der Strafgerichte davon ausgeht, § 1 Abs. 2 HeilprG umfasse nicht nur Tätigkeiten, die ein heilkundliches Fachwissen erfordern, sondern auch solche, mit denen bei dem Behandelten lediglich der Eindruck erweckt wird, die Handlung ziele auf Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden ab (vgl. insoweit BGHSt 8, 237, 238/239; BGH, Urt. v. 13. September 1977 - 1 StR 389/77, NJW 1978, 599, 600), ändert sich an diesem Ergebnis nichts.

  • BGH, 06.11.1981 - I ZR 158/79

    Berufsordnung für Heilpraktiker - § 1 UWG, §§ 1 ff HeilprG

    Auszug aus BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87
    Zutreffend schränkt das Berufungsgericht diese weitgefaßte gesetzliche Begriffsbestimmung im Hinblick auf das in Art. 12 Abs. 1 GG normierte Grundrecht der Berufsfreiheit verfassungskonform dahin ein, daß sie nur Tätigkeiten umfaßt, die nach allgemeiner Auffassung besondere ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen (BGH, Urt. v. 6. November 1981 - I ZR 158/79, NJW 1982, 1331, 1332 - Heilkundliche Fachkenntnisse; BVerwGE 23, 140, 144; 35, 308, 310; BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56, …
  • BGH, 04.11.1955 - 5 StR 421/55
    Auszug aus BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87
    Auch wenn man mit der Rechtsprechung der Strafgerichte davon ausgeht, § 1 Abs. 2 HeilprG umfasse nicht nur Tätigkeiten, die ein heilkundliches Fachwissen erfordern, sondern auch solche, mit denen bei dem Behandelten lediglich der Eindruck erweckt wird, die Handlung ziele auf Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden ab (vgl. insoweit BGHSt 8, 237, 238/239; BGH, Urt. v. 13. September 1977 - 1 StR 389/77, NJW 1978, 599, 600), ändert sich an diesem Ergebnis nichts.
  • BVerwG, 25.06.1970 - I C 53.66

    Anwendung des § 1 Abs. 2 Heilpraktikergesetz (HeilprG) auf Chiropraktik - Umfang

    Auszug aus BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87
    Zutreffend schränkt das Berufungsgericht diese weitgefaßte gesetzliche Begriffsbestimmung im Hinblick auf das in Art. 12 Abs. 1 GG normierte Grundrecht der Berufsfreiheit verfassungskonform dahin ein, daß sie nur Tätigkeiten umfaßt, die nach allgemeiner Auffassung besondere ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen (BGH, Urt. v. 6. November 1981 - I ZR 158/79, NJW 1982, 1331, 1332 - Heilkundliche Fachkenntnisse; BVerwGE 23, 140, 144; 35, 308, 310; BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56, …
  • BVerwG, 20.01.1966 - I C 73.64

    Anwendung des Heilpraktikergesetzes (HPG) - Verstoß gegen den

    Auszug aus BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87
    Zutreffend schränkt das Berufungsgericht diese weitgefaßte gesetzliche Begriffsbestimmung im Hinblick auf das in Art. 12 Abs. 1 GG normierte Grundrecht der Berufsfreiheit verfassungskonform dahin ein, daß sie nur Tätigkeiten umfaßt, die nach allgemeiner Auffassung besondere ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen (BGH, Urt. v. 6. November 1981 - I ZR 158/79, NJW 1982, 1331, 1332 - Heilkundliche Fachkenntnisse; BVerwGE 23, 140, 144; 35, 308, 310; BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56, …
  • BGH, 23.03.1993 - VI ZR 26/92

    Schlußfolgerungen aus nicht dokumentierter Kontrolluntersuchung auf

    Wie der Senat wiederholt dargelegt hat, bildet eine unterlassene oder nur lückenhafte Dokumentation aber keine eigenständige Anspruchsgrundlage (Senatsurteile vom 28. Juni 1988 - VI ZR 217/87 - VersR 1988, 80, 81 und vom 24. Januar 1989 - aaO).
  • BGH, 21.06.2001 - I ZR 197/00

    Optometrische Leistungen II; Berührungslose Augeninnendruckmessung und Prüfung

    Vom Ausübungsverbot werden dementsprechend nur Tätigkeiten erfaßt, die ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen und gesundheitliche Schädigungen zur Folge haben können, wobei auch nur mittelbare Gesundheitsgefährdungen genügen, etwa dadurch, daß das frühzeitige Erkennen ernster Leiden, das ärztliches Fachwissen voraussetzt, verzögert werden kann und daß die Wahrscheinlichkeit einer solchen Gefährdung nicht nur geringfügig ist (vgl. BGH, Urt. v. 13.9.1977 - 1 StR 389/77; Urt. v. 29.6.1987 - II ZR 5/87, NJW 1987, 2928, 2930 m.w.N.; BVerwGE 23, 140, 146; 35, 308, 310; Pelchen in Erbs/Kohlhaas/Pelchen, Strafrechtliche Nebengesetze, § 1 HeilprG Rdn. 8).
  • BGH, 10.12.1998 - I ZR 137/96

    Optometrische Leistungen

    Vom Ausübungsverbot werden dementsprechend nur Tätigkeiten erfaßt, die ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen und keine gesundheitlichen Schädigungen zur Folge haben können, wobei auch nur mittelbare Gesundheitsgefährdungen genügen, etwa dadurch, daß frühzeitiges Erkennen ernster Leiden, das ärztliches Fachwissen voraussetzt, verzögert werden kann und daß die Wahrscheinlichkeit einer solchen Gefährdung nicht nur geringfügig ist (vgl. BGH, Urt. v. 13.9.1977 - 1 StR 389/77; Urt. v. 29.6.1987 - II ZR 5/87, NJW 1987, 2928, 2930 m.w.N.; BVerwGE 23, 140, 146; 35, 308, 310; Pelchen in Erbs/Kohlhaas/Pelchen, Strafrechtliche Nebengesetze, § 1 HeilprG Rdn. 8).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.07.2021 - 13 B 802/21

    Betrieb der Kältekammer als erlaubnispflichtige Ausübung der Heilkunde; Annahme

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 5 HeilprG, vgl. BGH, Urteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 5/87 -, juris, Rn. 13, muss nach dem der gesetzlichen Regelung zugrundeliegenden Zweck die Behandlung eines konkreten Krankheitsfalls in der Weise erfolgen, dass derjenige, der Heilkunde ausübt, auf den konkreten Krankheitsfall eingeht, somit eine "individualisierende Beziehung des Behandelnden zu der Krankheit des Behandelten" herstellt.

    vgl. BGH, Urteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 5/87 -, juris, Rn. 13.

  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.1991 - 9 S 961/90

    Untersagungsverfügung wegen unerlaubter Ausübung der Heilkunde, hier:

    Das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29.6.1987, NJW 1987, 2928 steht einer Beurteilung des Befreiens von Erdstrahlen als Ausübung der Heilkunde nicht entgegen, im Gegenteil bestätigt es diese.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1998 - 13 A 5322/96

    Berufsrecht/Heilparktiker: Untersagung der Ausübung der Heilkunde, "Reiki-Spende"

    vgl. zu diesem Erfordernis BGH, Urteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 5/87 -, NJW 1987, 2928 f.; BVerwG, Urteil vom 11. November 1993 - 3 C 45.91 -, a.a.O.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.11.1988 - 6 A 21/88
    Im Blick auf die mit Art. 12 GG gewährleistete Freiheit der Berufswahl bedarf § 1 Abs. 2 Heilpraktikergesetz indessen verfassungskonformer Auslegung: ?Ausübung der Heilkunde? ist danach jede Tätigkeit, die nach allgemeiner Auffassung ärztliche Fachkenntnisse voraussetzt, sei es im Hinblick auf das Ziel, die Art oder Methoden der Tätigkeit oder für die Feststellung, ob im Einzelfall mit der Behandlung überhaupt begonnen werden darf (vgl. BVerwG, NJW 1959, 838; 1966, 1187, /1188/; 1970, 1987, /1988/; 1973, 579; BGH, NJW 1984, 1414; 1987, 2928, sowie zuletzt LG Berlin, NJW 1988, 780).
  • VG Gießen, 09.02.1999 - 8 G 2161/98

    Zur Ausübung von Heilkunde iSv HeilprG § 1 Abs 2; hier: Piercing

    Hiervon ausgehend umfaßt § 1 Abs. 2 HPG auch Maßnahmen, die nach seinem Wortlaut keine Ausübung von Heilkunde darstellen, aber mit Rücksicht auf die Gefährlichkeit des Eingriffs oder bezüglich der Frage, inwieweit dieser gefährlich ist, ein besonderes diagnostisches Fachwissen erfordern (BGH, NJW 1987, 2928, 2929 rSp; BVerwG, NJW 1973, 579).
  • FG Köln, 14.02.2008 - 3 K 3767/04

    Unterliegen von Umsätzen aus "Schönheitsoperationen" der Umsatzsteuer bei

    Hierzu wird u.a. ausgeführt, dass der Begriff Tätigkeiten umfasst, die nach allgemeiner Auffassung besondere ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen (vgl. BGH-Urteil vom 29.06.1987 - II ZR 5/87, NJW 1987, 2928; BGH-Urteil vom 06.11.1981 - I ZR 158/79, NJW 1982, 1331; BVerwG-Urteil vom 14.10.1958 - I C 25/56, NJW 1959, 833).
  • OLG Köln, 10.01.1994 - 27 U 28/93

    Nachbehandlung Bandscheibenoperation

    Unter diesem Gesichtspunkt kann dem nachbehandelnden Arzt die alleinige Verantwortung für die Nachbehandlung übertragen werden, wenn er selbst beurteilen kann, ob er aufgrund seiner Ausbildung, seiner Fähigkeiten und gegebenenfalls seiner medizinisch-technischen Ausrüstung in der Lage ist, die Weiterbehandlung eigenverantwortlich durchzuführen (vgl. BGH NJW 1987, 2928).
  • LG Köln, 24.02.2016 - 25 O 49/15
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