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   BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96   

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https://dejure.org/1996,307
BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96 (https://dejure.org/1996,307)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1996 - VI ZR 50/96 (https://dejure.org/1996,307)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96 (https://dejure.org/1996,307)
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§ 411 Abs. 3 ZPO, Pflicht des Gericht zur beantragten Ladung des Sachverständigen zum Zweck der mündlichen Erläuterung, auch wenn es die schriftliche Begutachtung für ausreichend hält

Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 397 Abs. 1; ZPO § 402
    Antrag auf Anhörung des Sachverständigen nach Vorlage eines Gutachtens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 397 Abs. 1, § 402
    Pflicht des Gerichts zur Ladung des Sachverständigen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 802
  • MDR 1997, 286
  • NJ 1997, 223
  • VersR 1997, 509
  • BB 1997, 441
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.10.1995 - VI ZR 13/95

    Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens in der

    Auszug aus BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96
    Dieses Fragerecht der Partei besteht unabhängig von dem im Berufungsurteil allein erörterten pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen anzuordnen (BGHZ 6, 398, 400 f, Senatsurteile vom 17. Januar 1961 - VI ZR 86/60 - VersR 1961, 415, vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, 339, 340 und vom 24 Oktober 1995 - VI ZR 13/95 - VersR 1996, 211 f, siehe auch Pantle MDR 1989, 312, 315).

    Der Kläger hatte sein Recht auf mündliche Befragung des Sachverständigen nicht etwa mit dem Abschluß der ersten Instanz verloren, es bestand im Berufungsrechtszug fort (BGHZ 35, 37O, 372 ff, Senatsurteil vom 24. Oktober 1995 - VI ZR 13/95 - aaO.).

  • BGH, 27.02.1957 - IV ZR 290/56

    Rechtsstellung des Scheinvaters

    Auszug aus BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96
    b) Der Antrag des Klägers auf Anhörung des Sachverständigen durfte vom Landgericht auch nicht, wie die Revisionserwiderung geltend macht, abgelehnt werden, weil er verspätet oder rechtsmißbräuchlich gestellt worden sei (zu dieser Möglichkeit siehe BGHZ 24, 9, 14 f).
  • BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85

    Haftungsausfüllende Kausalität - Haftungsbegründende Kausalität - Beweiswürdigung

    Auszug aus BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96
    Dieses Fragerecht der Partei besteht unabhängig von dem im Berufungsurteil allein erörterten pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen anzuordnen (BGHZ 6, 398, 400 f, Senatsurteile vom 17. Januar 1961 - VI ZR 86/60 - VersR 1961, 415, vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, 339, 340 und vom 24 Oktober 1995 - VI ZR 13/95 - VersR 1996, 211 f, siehe auch Pantle MDR 1989, 312, 315).
  • BGH, 10.07.1952 - IV ZR 15/52

    Recht des Gerichts zur Anordnung der schriftlichen Begutachtung

    Auszug aus BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96
    Dieses Fragerecht der Partei besteht unabhängig von dem im Berufungsurteil allein erörterten pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen anzuordnen (BGHZ 6, 398, 400 f, Senatsurteile vom 17. Januar 1961 - VI ZR 86/60 - VersR 1961, 415, vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, 339, 340 und vom 24 Oktober 1995 - VI ZR 13/95 - VersR 1996, 211 f, siehe auch Pantle MDR 1989, 312, 315).
  • OLG Celle, 20.03.1991 - 8 U 158/90

    Unterlassene Sachverständigenladung als Versagung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96
    Auch wenn das Gericht ein schriftliches Gutachten zur Klärung der Beweisfragen für ausreichend erachtet, so kann doch die Partei nach §§ 397, 402 ZPO beantragen, dem Sachverständigen diejenigen Fragen zur mündlichen Beantwortung vorlegen zu lassen, die sie zur Aufklärung der Sache für erforderlich halt (OLG Celle, VersR 1993, 629, 63O, Pantle, aaO., S. 312 f).
  • BGH, 17.01.1961 - VI ZR 86/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96
    Dieses Fragerecht der Partei besteht unabhängig von dem im Berufungsurteil allein erörterten pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen anzuordnen (BGHZ 6, 398, 400 f, Senatsurteile vom 17. Januar 1961 - VI ZR 86/60 - VersR 1961, 415, vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, 339, 340 und vom 24 Oktober 1995 - VI ZR 13/95 - VersR 1996, 211 f, siehe auch Pantle MDR 1989, 312, 315).
  • BGH, 23.06.2006 - V ZR 147/05

    Begriff des Mangels an Urteilsvermögen

    Jeder Prozesspartei steht gemäß §§ 397, 402 ZPO zur Gewährleistung des rechtlichen Gehörs das Recht zu, den Sachverständigen zu seinem schriftlichen Gutachten mündlich zu befragen und ihm dabei die Fragen vorzulegen, die sie zur Aufklärung der Sache für erforderlich hält (st.Rspr., vgl. BGHZ 6, 398, 400 f.; 24, 9, 14; BGH, Urt. v. 21. September 1982, VI ZR 130/81, NJW 1983, 340, 341; Urt. v. 17. Dezember 1996, VI ZR 50/96, NJW 1997, 802; Urt. v. 7. Oktober 1997, VI ZR 252/96, NJW 1998, 162, 163; Urt. v. 29. Oktober 2002, VI ZR 353/01, NJW-RR 2003, 208, 209 sowie BVerfG NJW 1998, 2273).

    Der Tatrichter muss dem von einer Partei rechtzeitig gestellten Antrag, den gerichtlichen Sachverständigen nach Erstattung des schriftlichen Gutachtens zu dessen mündlicher Erläuterung zu laden, deshalb auch dann entsprechen, wenn die schriftliche Begutachtung aus seiner Sicht ausreichend und überzeugend ist (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1996, VI ZR 50/96, NJW 1997, 802; Urt. v. 27. Januar 2004, VI ZR 150/02, MDR 2004, 699, 700).

  • BGH, 22.05.2001 - VI ZR 268/00

    Frist zur Stellungnahme zum Gutachten; Ladung des Sachverständigen zur

    Auch wenn das Berufungsgericht aufgrund des schriftlichen Gutachtens des Sachverständigen Prof. Dr. B. die Frage der fehlenden Indikation für die Hysterektomie selbst für ausreichend geklärt erachtet hat, konnte die Klägerin verlangen, daß dem Sachverständigen die Fragen, die sie zur Aufklärung der Sache für erforderlich hielt, zur mündlichen Beantwortung vorgelegt werden (st.Rspr., vgl. Senatsurteile vom 7. Oktober 1997 - VI ZR 252/96 - VersR 1998, 342 und vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96 - VersR 1997, 509 ff. m.w.N.).
  • BGH, 21.02.2017 - VI ZR 314/15

    Rechtliches Gehör: Recht der Prozessparteien auf mündliche Befragung des

    Der Tatrichter muss dementsprechend dem von einer Partei rechtzeitig gestellten Antrag, den gerichtlichen Sachverständigen nach Erstattung des schriftlichen Gutachtens zu dessen mündlicher Verhandlung zu laden, selbst dann stattgeben, wenn die schriftliche Begutachtung aus der Sicht des Gerichts ausreichend und überzeugend ist (vgl. Senatsurteil vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96, VersR 1997, 509 mwN).
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