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   BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93   

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https://dejure.org/1994,849
BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93 (https://dejure.org/1994,849)
BGH, Entscheidung vom 06.10.1994 - III ZR 165/93 (https://dejure.org/1994,849)
BGH, Entscheidung vom 06. Oktober 1994 - III ZR 165/93 (https://dejure.org/1994,849)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beweislast beim Bereicherungsanspruch aus Leistungskondiktion - Feststellung des Gläubigers eines Girokontos - Vermögensvorteile aus Scheckveruntreuungen - Vollmachtsmissbrauch und Sittenwidrigkeit eines Insichgeschäfts

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 130
  • ZIP 1995, 456
  • WM 1994, 63
  • WM 1995, 20
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 15.05.1990 - VI ZR 162/89

    Nichtigkeit aufgrund von Sittenwidrigkeit von Vereingarungen wegen Förderung

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Da freilich nach dem Beklagtenvorbringen die von Yves Z. getätigte Transaktion in erster Linie dazu diente, ihm die Vermögensvorteile aus seinen Scheckveruntreuungen zu sichern, stellt sich insoweit die Frage eines Vollmachtsmißbrauchs sowie einer Sittenwidrigkeit des Insichgeschäfts nach § 138 Abs. 1 BGB (vgl. BGH Urteil vom 15. Mai 1990 - VI ZR 162/89 - WM 1990, 1324, 1325 f).

    Unter Leistung im Sinne dieser Vorschrift sind nur solche Zuwendungen zu verstehen, die endgültig in das Vermögen des Empfängers übergehen und dort auch wirtschaftlich verbleiben sollen (vgl. nur BGH Urteile vom 15. Mai 1990 a.a.O. und vom 29. November 1993 - II ZR 107/92 - NJW-RR 1994, 291, 293 = BGHR BGB § 817 Satz 2 - Leistung 1).

  • BGH, 02.02.1994 - IV ZR 51/93

    Gläubiger einer Spareinlage bei Einrichtung eines Sparkontos für einen Dritten

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Maßgebend hierfür ist, wer nach dem erkennbaren Willen des die Kontoeröffnung beantragenden Kunden Gläubiger der Bank werden soll (BGH Urteile vom 2. Februar 1994 - IV ZR 51/93 - NJW 1994, 931 [BGH 02.02.1994 - IV ZR 51/93] = BGHR BGB § 607 Abs. 1 - Bankkonto 2 -, und vom 22. September 1975 - II ZR 51/74 - WM 1975, 1200).

    Daraus ergibt sich, daß alle Gutschriften auf diesem Girokonto, gleichgültig von wem sie veranlaßt und aus welchen Mitteln sie bestritten worden sind, der Kontoinhaberin zugute kamen und zu entsprechenden Guthabenforderungen der Zeugin Bio gegen die Bank führten (BGH Urteil vom 2. Februar 1994 a.a.O.).

  • BGH, 22.09.1975 - II ZR 51/74

    Bestehen von Ansprüchen der Wohnungseigentümergemeinschaften auf das Guthaben

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Maßgebend hierfür ist, wer nach dem erkennbaren Willen des die Kontoeröffnung beantragenden Kunden Gläubiger der Bank werden soll (BGH Urteile vom 2. Februar 1994 - IV ZR 51/93 - NJW 1994, 931 [BGH 02.02.1994 - IV ZR 51/93] = BGHR BGB § 607 Abs. 1 - Bankkonto 2 -, und vom 22. September 1975 - II ZR 51/74 - WM 1975, 1200).
  • BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92

    Wirksamkeit eines Vertrages zwischen einer GmbH und einem von zwei

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Unter Leistung im Sinne dieser Vorschrift sind nur solche Zuwendungen zu verstehen, die endgültig in das Vermögen des Empfängers übergehen und dort auch wirtschaftlich verbleiben sollen (vgl. nur BGH Urteile vom 15. Mai 1990 a.a.O. und vom 29. November 1993 - II ZR 107/92 - NJW-RR 1994, 291, 293 = BGHR BGB § 817 Satz 2 - Leistung 1).
  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 215/91

    Vorrang beantragter Zeugenvernehmung gegenüber Protokollurkunde aus anderem

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Die Klägerin ist, da sie einen Bereicherungsanspruch aus Leistungskondiktion geltend macht, in vollem Umfange beweispflichtig für die Tatsachen, aus denen sie die von ihr begehrte Rechtsfolge herleitet, somit auch für das Nichtbestehen eines Rechtsgrundes der erbrachten Leistung (BGH Urteil vom 9. Juni 1992 - VI ZR 215/91 - VersR 1992, 1028, 1029).
  • BGH, 21.10.1982 - VII ZR 369/80

    Beweislast - Ungerechtfertigte Bereicherung - Bankkonto - Gutschrift -

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Der Kontoinhaber A. haftete, ungeachtet einer etwaigen Strohmannseigenschaft (vgl. hierzu BGH Urteil vom 21. Oktober 1982 - VII ZR 369/80 - NJW 1983, 626, 627), der Firma Ze. GmbH unmittelbar aus § 816 Abs. 2 BGB, ohne daß diese erst (vorgeschobene) Einwendungen des Kontoinhabers aus dessen Rechtsbeziehungen zu Yves Z. hätte ausräumen müssen.
  • BGH, 29.09.1989 - V ZR 326/87

    Pflichten des Sicherungsgebers bei Unwirksamkeit der dinglichen Einigung

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Es genügt allerdings regelmäßig der Beweis, daß die vom in Anspruch Genommenen - auch hilfsweise - behaupteten Rechtsgründe nicht bestehen (BGH Urteile vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 98/89 - NJW-RR 1991, 574, 575 und vom 29. September 1989 - V ZR 326/87 - NJW 1990, 392, 393).
  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Abgesehen davon, daß der geschädigte Berechtigte gegebenenfalls den Nachweis der Unentgeltlichkeit führen müßte, scheiterte ein Anspruch aus § 816 Abs. 1 Satz 2 BGB gegen den neuen Kontoinhaber daran, daß dessen rechtlicher Vorteil nicht unmittelbar auf der dem Berechtigten gegenüber wirksamen Scheckverfügung des veruntreuenden Inhabers beruht (vgl. BGH Urteil vom 9. Januar 1969 - VII ZR 185/66 - NJW 1969, 605); § 822 BGB käme schließlich nicht zum Zuge, wenn der erste (Strohmann-)Kontoinhaber entweder selbst bösgläubig gewesen wäre oder sich den bösen Glauben seines Bevollmächtigten zurechnen lassen müßte und daher nach § 819 BGB verschärft haften würde (BGH a.a.O. S. 606; vgl. auch BGHZ 83, 293, 295 ff).
  • BGH, 26.05.1987 - IX ZR 201/86

    Befreiende Wirkung von Leistungen des Drittschuldners

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Die Wirksamkeit der Scheckverfügungen Z. folgt, bei Gutgläubigkeit der bezogenen Banken, aus Art. 21 SchG; unabhängig davon kann der wahre Berechtigte die Wirksamkeit der Leistung der Bank durch eine nachträgliche Genehmigung nach § 185 Abs. 2 BGB herbeiführen (vgl. BGH Urteil vom 26. Mai 1987 - IX ZR 201/86 - NJW 1988, 495, 496).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93
    Über die Revision ist gemäß §§ 557, 331 ZPO durch Versäumnisurteil, jedoch aufgrund sachlicher Prüfung, zu entscheiden (vgl. BGHZ 37, 79, 81 ff).
  • BGH, 09.01.1969 - VII ZR 185/66

    Beeidigung eines Zeugen als freie Ermessensentscheidung eines Tatrichters -

  • BGH, 06.12.1990 - VII ZR 98/89

    Schriftformerfordernis für Geschäfte der laufenden Verwaltung nicht erheblicher

  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Krankenhausträger trägt im

    Erfordert eine tatsächlich erfolgte stationäre Behandlung - wie hier die ESWT bei IPP - regelhaft keine stationäre Krankenhausbehandlung, sondern kann sie regelmäßig nach den Regeln der ärztlichen Kunst ambulant erbracht werden, kann sich die KK auch im Erstattungsstreit wegen vorbehaltlos gezahlter Vergütung regelmäßig darauf beschränken, die vom Krankenhaus vor der Bezahlung mitgeteilten Rechtsgründe auszuräumen (vgl entsprechend zur Darlegungslast im Zivilprozess: BGH Urteil vom 6.10.1994 - III ZR 165/93, ZIP 1995, 456, 457 mwN) .

    Es käme hinzu, dass man damit die KK mit der objektiven Beweislast für eine Ausnahme beschweren würde, obwohl das Krankenhaus selbst zuvor nur über den Tatbestand der Regel informierte (vgl entsprechend zur Darlegungslast im Zivilprozess: BGH Urteil vom 6.10.1994 - III ZR 165/93, ZIP 1995, 456, 457 mwN) .

  • BGH, 23.09.2008 - XI ZR 262/07

    Zur Darlegungs- und Beweislast beim Berufen auf das Fehlen der Vertretungsmacht

    Der Gläubiger eines Bereicherungsanspruchs trägt die volle Darlegungs- und Beweislast für die tatsächlichen Voraussetzungen des Mangels des rechtlichen Grundes (BGHZ 128, 167, 171; 154, 5, 9; BGH, Urteil vom 6. Oktober 1994 - III ZR 165/93, WM 1995, 20, 21, vom 27. September 2002 - V ZR 98/01, WM 2003, 640, 641 und vom 14. Juli 2003 - II ZR 335/00, WM 2004, 225, 226; Senat, Urteil vom 6. Dezember 1994 - XI ZR 19/94, WM 1995, 189, 190).
  • BGH, 18.02.2009 - XII ZR 163/07

    Voraussetzungen der bereicherungsrechtlichen Rückabwicklung wegen Zweckverfehlung

    Durch die Darlegungslast des Bereicherungsschuldners ändert sich nach der zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im Falle streitigen Vortrags aber nichts an der grundsätzlichen Beweislast des Bereicherungsgläubigers (BGH Urteil vom 6. Oktober 1994 - III ZR 165/93 - NJW-RR 1995, 130, 131) .
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