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   OLG Hamm, 13.06.1989 - 1 Vollz (Ws) 376/88   

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https://dejure.org/1989,3912
OLG Hamm, 13.06.1989 - 1 Vollz (Ws) 376/88 (https://dejure.org/1989,3912)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13.06.1989 - 1 Vollz (Ws) 376/88 (https://dejure.org/1989,3912)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13. Juni 1989 - 1 Vollz (Ws) 376/88 (https://dejure.org/1989,3912)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NStZ 1989, 448
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Stuttgart, 20.03.1987 - 4 Ws 71/87
    Auszug aus OLG Hamm, 13.06.1989 - 1 Vollz (Ws) 376/88
    Demgemäß müssen in dem Beschluß der Strafvollstreckungskammer nach § 115 StVollzG die tatsächlichen Feststellungen, vergleichbar wie bei einem Strafurteil, vollständig und erschöpfend niedergelegt werden, da sonst eine rechtliche Überprüfung anhand der tatrichterlichen Feststellungen dem Senat nicht möglich ist (vgl. z.B. OLG Hamm, ZfStrVo SH. 1979, 114; OLG Stuttgart NStZ 1984, 528 sowie OLG Stuttgart, ZfStrVo 1987, 253).
  • OLG Stuttgart, 03.01.1984 - 4 Ws 447/83
    Auszug aus OLG Hamm, 13.06.1989 - 1 Vollz (Ws) 376/88
    Demgemäß müssen in dem Beschluß der Strafvollstreckungskammer nach § 115 StVollzG die tatsächlichen Feststellungen, vergleichbar wie bei einem Strafurteil, vollständig und erschöpfend niedergelegt werden, da sonst eine rechtliche Überprüfung anhand der tatrichterlichen Feststellungen dem Senat nicht möglich ist (vgl. z.B. OLG Hamm, ZfStrVo SH. 1979, 114; OLG Stuttgart NStZ 1984, 528 sowie OLG Stuttgart, ZfStrVo 1987, 253).
  • BVerfG, 30.06.2015 - 2 BvR 1206/13

    Gemeinsame Ausführung von Strafgefangenen zur ärztlichen Behandlung (Recht auf

    In Übereinstimmung mit dieser Rechtsprechung und im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG ist auch in der obergerichtlichen Rechtsprechung einhellig anerkannt, dass im Strafvollzugsverfahren ein allgemeiner Feststellungsantrag trotz vorprozessualer Erledigung zulässig ist, obwohl das Strafvollzugsgesetz - anders als die Verwaltungsgerichtsordnung - einen solchen nicht ausdrücklich regelt (vgl. nur Oberlandesgericht Dresden, Beschluss vom 28. Juli 2006 - 2 Ws 624/05 -, NStZ 2007, S. 707 ; Thüringer Oberlandesgericht, Beschlüsse vom 19. August 2003 - 1 Ws 205/03 -, NStZ 2004, S. 229 und vom 20. August 2003 - 1 Ws 220/03 -, OLG-NL 2003, S. 235 ; Oberlandesgericht Frankfurt a. M., Beschlüsse vom 18. Juli 2003 - 3 Ws 578/03 (StVollz) -, NJW 2003, S. 2843 und - 3 Ws 606/03 -, NStZ-RR 2004, S. 29 ; Oberlandesgericht Hamm, Beschluss vom 25. Oktober 1982 - 7 Vollz (Ws) 111/82 -, NStZ 1983, S. 240; vgl. auch dazu, dass in diesen Fällen ein Vorschaltverfahren nicht erforderlich ist, Oberlandesgericht Hamm, Beschluss vom 13. Juni 1989 - 1 Vollz (Ws) 376/88 -, juris, Rn. 12; vgl. zur Zulässigkeit eines isolierten Feststellungsantrages in entsprechender Anwendung des § 115 Abs. 3 StVollzG übereinstimmend auch die Kommentarliteratur, Bachmann, in: LNNV, StVollzG, 12. Aufl. 2015, Abschn. P Rn. 31 und 78; Euler, in: Graf, Beckscher Online Kommentar zum StVollzG (Juli 2014), § 115 Rn. 15; Laubenthal, in: Schwind/Böhm/Jehle/Laubenthal, StVollzG, 6. Aufl. 2013, § 115 Rn. 17; Kamann/ Spaniol, in: Feest/Lesting, StVollzG, 6. Aufl. 2012, § 109 Rn. 32 und § 115 Rn. 77; Arloth, StVollzG, 3. Aufl. 2011, § 109 Rn. 5 und § 115 Rn. 10; Calliess/Müller-Dietz, StVollzG, 11. Aufl. 2008, § 115 Rn. 16).
  • OLG Hamm, 20.01.2005 - 1 Vollz (Ws) 147/04

    Strafgefangener; Einzelzelle, Doppelbelegung, menschenunwürdige Unterbringung;

    Ein entsprechender Feststellungsantrag setzt in verfahrensrechtlicher Hinsicht zunächst voraus, dass die Zulässigkeitsvoraussetzungen für einen Anfechtungs- oder Verpflichtungsantrag nach § 109 Abs. 1 StVollzG gewahrt sind (vgl. OLG Hamm ZfStrVo 1990, 308; OLG Frankfurt NJW 2003, 2843; OLG Zweibrücken, Beschluß vom 8. September 2004 - 1 Ws 276/04 - KG ZfStrVo 1987, 374; Callies/Müller-Dietz, StVollzG, 10. Aufl., § 115 Rdn. 14; Arloth/Lückemann, StVollzG, § 115 Rdn. 10; Schwind/Böhm-Schuler, StVollzG, 3. Aufl., § 15 Rdn. 17).
  • OLG Hamm, 17.07.2012 - 1 Vollz (Ws) 323/12

    Verhängung einer Disziplinarmaßnahme gegen einen Strafgefangenen wegen einer

    Im Hinblick darauf wird bisher einhellig vertreten, dass ein Vorrang des Strafverfahrens gegenüber dem Disziplinarverfahren nicht bestehe und die Strafvollstreckungskammer mit den ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Beweiserhebung hinreichend gesicherte tatsächliche Grundlagen für eine Entscheidung selbst herbeiführen könne (OLG Hamm NStZ 1989, 448; Arloth StVollzG 3. Aufl. § 102 Rdn. 9).
  • OLG Hamm, 30.10.2018 - 1 Vollz (Ws) 497/18

    Anforderungen an die schriftliche Beschlussfassung in Strafvollzugssachen; Angabe

    Das sich schon aus § 35 StPO für außerhalb der Hauptverhandlung ergehende Entscheidungen ergebende und in § 115 Abs. 1 StVollzG für das Verfahren auf gerichtliche Entscheidung gemäß der §§ 109 ff. StVollzG präzisierte Schriftformerfordernis erfordert, dass - mit Ausnahme zulässiger Verweisungen im Sinne des § 115 Abs. 1 S. 3 StVollzG - die Darstellung (vergleichbar wie bei einem Strafurteil, vgl. Senat, Beschluss vom 13. Juni 1989 - 1 Vollz (Ws) 376/88 -, Rn. 12, juris) aus sich heraus verständlich ist und dem Rechtsbeschwerdegericht die Überprüfung der Entscheidung auf etwaige Rechtsfehler ermöglicht.
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