Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.05.1989 - 6 OVG A 147/87   

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https://dejure.org/1989,2616
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.05.1989 - 6 OVG A 147/87 (https://dejure.org/1989,2616)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 26.05.1989 - 6 OVG A 147/87 (https://dejure.org/1989,2616)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 26. Mai 1989 - 6 OVG A 147/87 (https://dejure.org/1989,2616)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1499
  • NJW-RR 1990, 724 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 686 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 09.06.1967 - VII C 18.66

    Parkverbot vor dem Justizministerium - Verkehrsregelung, Abgrenzung

    Auszug aus OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.05.1989 - 6 A 147/87
    Ein solches Vorverfahren ist hier aber ausnahmsweise entbehrlich, weil der Zweck dieses Verfahrens nicht mehr erreicht werden kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 9.6.1967 - VII C 18.66 -, DVBl 1967, 773 ff., 774).
  • BGH, 11.03.1964 - V ZR 78/62

    Beschränkte persönliche Dienstbarkeit

    Auszug aus OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.05.1989 - 6 A 147/87
    Dies wäre offenkundig, wenn das Erbbaurecht mit einer der Vereinigungsbaulast entsprechenden Dienstbarkeit belastet wäre, wenn also der Gesetzgeber den seinerzeitigen Vorschlag des Regierungsentwurfs akzeptiert hätte, von der Einführung der Baulast im Hinblick auf die Zulässigkeit beschränkter persönlicher Dienstbarkeiten abzusehen (Landtags-Drucks. 7/50 S. 58 f., unter Berufung auf das Urteil des BGH v. 11.3.1964 - V ZR 78/62 -, BGHZ 41, 209 ff.).
  • BVerwG, 26.06.1969 - VIII C 36.69

    Anfechtung von Musterungsbescheid und Einberufungsbescheid - Zurückstellung vom

    Auszug aus OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.05.1989 - 6 A 147/87
    Der begehrte Verwaltungsakt steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der beantragten Baugenehmigung (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.6.1969 - VII C 36.69 -, BVerwGE 32, 243 ff., 247), die allein deshalb versagt wurde, weil die Beklagte die Wirksamkeit der von dem Kläger vorgelegten Baulasterklärung bestritt.
  • BVerwG, 28.11.1969 - VII C 36.69
    Auszug aus OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.05.1989 - 6 A 147/87
    Der begehrte Verwaltungsakt steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der beantragten Baugenehmigung (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.6.1969 - VII C 36.69 -, BVerwGE 32, 243 ff., 247), die allein deshalb versagt wurde, weil die Beklagte die Wirksamkeit der von dem Kläger vorgelegten Baulasterklärung bestritt.
  • VG Gelsenkirchen, 01.12.2011 - 5 K 5517/09

    Garagendach dient als Terrasse: Genehmigungspflichtig!

    vgl. zur Unzulässigkeit der Bestellung einer Baulast nur durch einen Erbbauberechtigten § 83 Abs. 1 Sätze 1 und 2 BauO NRW sowie Verwaltungsgericht Halle, Urteil vom 23. Februar 2005 - 2 A 2/03 -, im Anschluss an Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 26. Mai 1989 - 6 A 147/87 -, zitiert nach juris.
  • VG Halle, 23.02.2005 - 2 A 2/03
    Der Erbbauberechtigte, dessen Erbbaurecht zur Errichtung einer öffentlich zugänglichen Tiefgarage berechtigt, bedarf zur Bestellung einer Baulast nach § 87 Abs. 1 BauO LSA zur Übernahme einer Stellplatzverpflichtung eines Dritten der Zustimmung des Grundstückseigentümers (im Anschluss an OVG Lüneburg, Urt. v. 26.05.1989 - 6 A 147/87 - OVGE MüLü 41, 406= NZW 1990.1499 = BRS 49 Nr. 177).

    Daraus folgt jedoch nur, dass der Grundstückseigentümer für eine Erklärung nach §§ 87 Abs. 1 BauO LSA 2001, 84 Abs. 1 BauO LSA 1994 der Mitwirkung des Erbbauberechtigten bedarf, weil der Grundstückseigentümer nicht mehr die alleinige Verfügungsbefugnis hat (OVG Lüneburg, Urteil vom 26. Mai 1989 - 6 A 147/87 - BRS 49 Nr. 177; VGH Bad.-Würt., Urteil vom 13. Juli 1992 - 8 S 588/92 - BRS 54 Nr. 162; Jäde/Dirnberger, a.a.O., § 87 Rdnr. 35; Kern: Bestellung einer Baulast an einem Grundstück, das mit einem Erbbaurecht belastet ist, BauR 1978, 113).

    GbR - bestehen, kommt es nicht an, weil die Beklagte als Grundstückseigentümerin daraus keine Eingriffsrechte ableiten kann (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 26. Mai 1989, a.a.O.).

  • LG Stralsund, 07.04.2011 - 6 O 203/10

    Erbauseinandersetzungsvertrag: Klage gegen Miteigentümer auf Bestellung von

    Dass die Bauaufsichtsbehörde die Baulast voraussichtlich nur in das Baulastenverzeichnis eintragen darf, wenn auch die Erbbauberechtigten eine Bewilligungserklärung abgeben, ist zwar richtig (s. u.a. OVG Lüneburg, Urteil vom 26.05.1989 - 6 A 147/87, NJW 1990, 1499, 1499 f.; VGH Mannheim, Urteil vom 13.07.1992 - 8 S 588/92, NJW 1993, 678, hier zitiert nach Juris, dort Rdnr. 20; VG Halle a. d. Saale, Urteil vom 23.02.2005 - 2 A 2/03, zitiert nach Juris, dort Rdnr. 27; Kern, BauR 1978, 113, 116).
  • VG Gelsenkirchen, 01.12.2011 - 5 K 5518/09

    Grenzständige Garage, Grenzgarage, Terrasse, Dachterrasse, Abstandfläche,

    vgl. zur Unzulässigkeit der Bestellung einer Baulast nur durch einen Erbbauberechtigten § 83 Abs. 1 Sätze 1 und 2 BauO NRW sowie Verwaltungsgericht Halle, Urteil vom 23. Februar 2005 - 2 A 2/03 -, im Anschluss an Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 26. Mai 1989 - 6 A 147/87 -, zitiert nach juris.
  • VGH Baden-Württemberg, 13.07.1992 - 8 S 588/92

    Zur Frage der Wirksamkeit einer vom Grundstückseigentümer übernommenen

    So ist anerkannt, daß bei Bestehen eines Erbbaurechts sowohl eine Erklärung des Grundstückseigentümers als auch des Erbbauberechtigten, dem die Bodennutzung zusteht, zur Begründung der Baulast erforderlich ist (vgl. Sauter, LBO, 2. Aufl., Stand Mai 1988, § 70 RdNrn. 36; OVG Lüneburg, NJW 1990, 1499).
  • OVG Niedersachsen, 03.11.2021 - 1 ME 159/20

    Abweichung; Baulast; Bestimmtheit; Nichtigkeit; Verlängerung Geltungsdauer

    Denn ein nichtiger Verwaltungsakt (zur Verwaltungsakteigenschaft der Baulasteintragung vgl. Nds. OVG, Urt. v. 26.5.1989 - 6 OVG A 147/87 -, juris Rn. 2; Urt. v. 2.7.1991 - 6 L 132/89 -, BRS 52 Nr. 164 = NdsRpfl 1992, 10 = juris Rn. 23) kann nicht in Bestandskraft erwachsen.
  • OVG Niedersachsen, 09.12.2005 - 9 ME 388/04

    Anwendbarkeit der Widmungsfiktion des § 6 Abs. 6 Niedersächsischen

    Er kann weder allein ein dingliches Überwegerecht begründen, noch ist es ihm rechtlich möglich, gegen den Willen des Grundstückseigentümers wirksam die Erklärung einer Wegebaulast abzugeben (zu letzterem vgl. Urt. d. OVG Lüneburg v. 26.5.1989 - 6 OVG A 147/87 - OVGE 41, 406 = NdsRpfl 1989, 240 = NJW 1990, 1499 = BRS 49 Nr. 177; Große-Suchsdorf/Lindorf/Schmaltz/Wiechert, NBauO, 7. Aufl. 2002, § 92 RdNr. 28).
  • VG Braunschweig, 25.09.2002 - 2 A 315/01

    Anbaulast; Baulast; Ermessen; Garage; Grenzabstandsbaulast; Jahresfrist;

    Die Eintragung der Baulast in das Baulastenverzeichnis ist ein Verwaltungsakt, weil der Gesetzgeber die Wirksamkeit der Baulast an die konstitutive Eintragung im Baulastenverzeichnis gebunden hat, um den Schwierigkeiten zu begegnen, die aus fehlerhaften Baulastenerklärungen bei nur deklaratorischer Bedeutung der Eintragung entstanden seien (Nds. OVG, Urt. v. 26.05.1989 - 6 A 147/87 - E 41, 406; Große-Suchsdorf/Lindorf/Schmaltz/Wiechert, NBauO, Kommentar, 7. Aufl., § 92, Rn. 26).
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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 01.11.1989 - Bf V 47/86   

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https://dejure.org/1989,5206
OVG Hamburg, 01.11.1989 - Bf V 47/86 (https://dejure.org/1989,5206)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 01.11.1989 - Bf V 47/86 (https://dejure.org/1989,5206)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 01. November 1989 - Bf V 47/86 (https://dejure.org/1989,5206)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1990, 686
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2013 - 5 B 3.10

    Wohnungsbauförderung; Sozialer Wohnungsbau; Fördermittel; Subvention;

    Allein die Tatsache, dass der sich aus § 945 ZPO ergebende Anspruch im Prozessrecht wurzelt, das seinerseits von der Gleichrangigkeit der streitenden Beteiligten geprägt sein mag (vgl. hierzu das vom Kläger angeführte Urteil des Oberverwaltungsgerichts Hamburg vom 1. November 1989 - Bf V 47/86 -, juris Rn. 33; a.A. allerdings VGH Mannheim, Urteil vom 20. August 1982 - 4 S 438/80 -, juris, 2. LS), genügt nicht.
  • VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09

    Rückforderung von Subventionen - öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch,

    Ferner besteht Einigkeit, dass der Schadenersatzanspruch gem. § 123 Abs. 3 i.V.m. § 945 ZPO nicht durch Leistungsbescheid geltend gemacht werden kann (OVG Hamburg, Urteil vom 1. November 1989 - Bf V 47/86 -, NVwZ 1990, 686 [687]; Nds. OVG, Urteil vom 24. Februar 1993 - 4 L 151/92 -, zitiert nach juris, Rn. 28; Happ, in: Eyermann/Fröhler, VwGO, 12. Aufl. 2006, § 123 Rn. 85; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 17. EL 2008, § 123 Rn. 199 m.w.N.).
  • VG Hamburg, 27.03.2015 - 2 E 1319/15

    Ausbildungsfördrung; Überschreiten der Förderungshöchstdauer; angemessene Zeit;

    Im Wege der einstweiligen Anordnung bedarf es keiner vorläufigen Bewilligung durch Verwaltungsakt, hinreichend ist eine vorläufige Gewährung, die gegebenenfalls nach § 945 ZPO zurückverlangt werden kann (vgl. OVG Hamburg, V Bf 47/86, Urt. v. 1.11.1989, NVwZ 1990, 686).
  • VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 118.09

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch - Verzugszinsen aufgrund eines

    Ferner besteht Einigkeit, dass der Schadenersatzanspruch gem. § 123 Abs. 3 i.V.m. § 945 ZPO nicht durch Leistungsbescheid geltend gemacht werden kann (OVG Hamburg, Urteil vom 1. November 1989 - Bf V 47/86 -, NVwZ 1990, 686 [687]; Nds. OVG, Urteil vom 24. Februar 1993 - 4 L 151/92 -, zitiert nach juris, Rn. 28; Happ, in: Eyermann/Fröhler, VwGO, 12. Aufl. 2006, § 123 Rn. 85; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 17. EL 2008, § 123 Rn. 199 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 24.02.1993 - 4 L 151/92

    Sozialhilfeträger; Leistung; Einstweilige Anordnung; Beschwerde; Einzelfall;

    Anders als das Oberverwaltungsgericht Hamburg (Urteil vom 1.11.1989, NVwZ 1990 S. 686, zu einem Fall aus dem Recht der Ausbildungsförderung) meint auch der Senat, daß der durch eine später aufgehobene einstweilige Anordnung Begünstigte nicht schon deshalb Vertrauensschutz beanspruchen kann, weil die Voraussetzungen des § 45 Abs. 2 Satz 3 Nrn. 1 bis 3 SGB X nicht gegeben sind, er insbesondere - so auch der Kläger - geltend macht, auf die Rechtmäßigkeit der einstweiligen Anordnung und damit der auf ihr beruhenden Leistungen vertraut zu haben (ebenso BSG, a.a.O., BVerwGE 31 S. 67 [69]).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2007 - L 10 B 27/06

    Vertragsarztangelegenheiten

    Allerdings kann eine Verpflichtung zur Rückzahlung empfangener Leistungen in Betracht kommen, wenn sich nachträglich herausstellt, dass die auf Grund der einstweiligen Anordnung erbrachten Leistungen dem Empfänger nicht zugestanden haben (vgl. Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 8. Aufl., § 86b Rn. 49), wobei offen ist, ob sich ein Erstattungsanspruch aus allgemeinen bereicherungsrechtlichen Grundsätzen (so Sächsisches LSG, Beschluss vom 27.07.2006 - L 3 B 300/05 AS ER - Krodel, a.a.O., S. 240; s. auch BSG SozR 3-1500 § 97 Nr. 7), aus § 50 10. Buch Sozialgesetzbuch (vgl. OVG Hamburg NVwZ 1990, 686) oder aus einem Schadenersatzanspruch nach § 85b Abs. 2 Satz 4 SGG i. V. m. § 945 Zivilprozessordnung (so wohl HessVGH NVwZ-RR 1993, 145) ergibt.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2013 - 5 B 1.10

    Wohnungsbauförderung; Sozialer Wohnungsbau; Fördermittel; Subvention;

    Allein die Tatsache, dass der sich aus § 945 ZPO ergebende Anspruch im Prozessrecht wurzelt, das seinerseits von der Gleichrangigkeit der streitenden Beteiligten geprägt sein mag (vgl. hierzu das vom Kläger angeführte Urteil des Oberverwaltungsgerichts Hamburg vom 1. November 1989 - Bf V 47/86 -, juris Rn. 33; a.A. allerdings VGH Mannheim, Urteil vom 20. August 1982 - 4 S 438/80 -, juris, 2. LS), genügt nicht.
  • VGH Hessen, 25.04.1995 - 9 UE 1867/94

    Ausbildungsförderungsrecht: im Einzelfall abgelehnte Stundung einer

    Im vorliegenden Verfahren kann dahinstehen, ob der Ersatzanspruch nach § 123 Abs. 3 VwGO i. V. m. § 945 ZPO rechtmäßig durch Leistungsbescheid geltend gemacht werden kann (verneinend OVG Hamburg, Urteil vom 1. November 1989 - Bf V 47/86 - NVwZ 1990, 686; bejahend OVG Lüneburg, Urteil vom 24. Februar 1993 - 4 L 151/92 -, NDMBl.
  • VG Hamburg, 17.09.2014 - 2 E 4120/14

    Ausbildungsförderung; Erstausbildung; zeitlicher Mindestumfang

    Im Wege der einstweiligen Anordnung bedarf es keiner vorläufigen Bewilligung durch Verwaltungsakt, hinreichend ist eine vorläufige Gewährung, die gegebenenfalls nach § 945 ZPO zurückverlangt werden kann (vgl. OVG Hamburg, Urt. v. 1.11.1989, NVwZ 1990, 686).
  • VG Sigmaringen, 18.07.2002 - 4 K 953/01

    Rückforderung von Sozialleistungen; Rechtskraftwirkung einer einstweiligen

    Hierbei kann offen bleiben, ob sich die Ermächtigung zur Rückforderung solcher Sozialleistungen, die aufgrund einstweiliger Anordnung eines Gerichts geleistet worden sind, aus § 50 Abs. 2 SGB X in direkter Anwendung (so OVG Niedersachsen, Urt. v. 24.02.1993 - 4 L 151/92 -, FEVS 44, 423 ff.), aus § 50 Abs. 1 und 2 SGB X analog (so OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 03.04.1992 - 16 E 363/91 -, NWVBl 1992, 368 f.; Giese/Krahmer - Wahrendorf, Sozialgesetzbuch, Band X/1, Stand: Januar 2002, § 50 SGB X Rn. 11), aus dem allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch, der dem System des SGB X jedoch fremd sein soll, weil die Vorschriften als abschließende Regelung konzipiert sein sollen (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.04.1992 - 5 C 29/88 -, DVBl 1992, 1483 ff.), aus § 123 Abs. 3 VwGO i.V.m. § 945 ZPO (so OVG Berlin, Urt. v. 09.07.1992 - 6 B 58/90 - zitiert nach juris; OVG Hamburg, Urt. v. 01.11.1989 - Bf V 47/86 -, NVwZ 1990, 686 f.; vgl. auch Eyermann/Happ, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 123 Rn. 86) oder direkt aus der darlehensweisen Gewährung und dem damit notwendigerweise verbundenen Rückgewährsanspruch bei Fälligkeit (vgl. § 607 Abs. 1 BGB i.d.F.v. 01.01.1964 und § 488 Abs. 1 Satz 2 BGB i.d.F.v. 02.01.2002) ergibt, da keiner der Tatbestände der möglichen Ermächtigungsgrundlagen erfüllt ist.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 28.11.1989 - 10 S 1947/89   

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VGH Baden-Württemberg, 28.11.1989 - 10 S 1947/89 (https://dejure.org/1989,5994)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 598
  • NVwZ 1990, 686 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.1997 - 8 S 577/97

    Kostentragung für Ersatzvornahme nach Eigentumsverzicht des polizeipflichtigen

    Danach können die Kosten der Ersatzvornahme von dem zur Vornahme der vollstreckten Handlung Verpflichteten verlangt werden, sofern die Ersatzvornahme rechtmäßig durchgeführt worden ist (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.7.1990 - 5 S 2180/90 -, NVwZ 1990, 686).
  • KG, 15.03.1999 - 5 Ws (B) 733/98

    Verstoß gegen das Zweckentfremdungsverbot durch Leerstehenlassen von Wohnungen;

    Da das Zweckentfremdungsverbot, wie ausgeführt, darauf gerichtet ist, die Funktionsfähigkeit des Wohnungsmarktes zu sichern, und die ortsübliche Vergleichsmiete den am Markt orientierten Ertrag des Wohnraums darstellt (vgl. Emmerich/Sonnenschein, Miete, 7. Aufl., § 2 MHRG Rdn. 1), kann es dem Verfügungsberechtigten auch mit Blick auf § 2 MHG nicht verwehrt werden, diese Miete zu fordern (vgl. VGH Mannheim NJW-RR 1990, 598, 599).
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