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   OVG Nordrhein-Westfalen, 03.08.1976 - II B 303/75   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 03.08.1976 - II B 303/75 (https://dejure.org/1976,1682)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03.08.1976 - II B 303/75 (https://dejure.org/1976,1682)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03. August 1976 - II B 303/75 (https://dejure.org/1976,1682)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 214
  • OVGE 32, 109
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • OVG Niedersachsen, 18.09.2003 - 9 LB 92/03

    Kostenerstattungsanspruch hinsichtlich der Herstellung eines

    Der Senat hält nach erneuter Überprüfung in Übereinstimmung mit der herrschenden Rechtsprechung (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.4.1980 - II 322/79 - KStZ 1981, 134; Bayer. VGH, Beschl. v. 22.1.1985 - 23 CS 84 A.258 - VGH n.F. 38, 17 = BayVBl 1985, 409; OVG Greifswald, Beschl. v. 1.2.2001 - 1 M 80/00 - NVwZ-RR 2001 = KStZ 2002, 18/19; OVG Münster, Beschl. v. 3.8.1976 - II B 303/75 - OVGE 32, 109 = NJW 1977, 214 = KStZ 1976, 233 = GemHH 1977, 118; VGH Kassel, Beschl. v. 12.1.1989 - 5 ZH 4916/88 - NVwZ-RR 1989, 329 = ZMR 1989, 390) und der Literatur (Dietzel in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: Januar 2003, § 10 RdNr 4) an der bereits im Beschluss des 3. Senats des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 20. August 1984 (- III OVG A 122/83 - dng 1987, 62) vertretenen Rechtsauffassung fest, dass es sich bei dem auf § 8 NKAG gestützten Erstattungsanspruch nicht um eine öffentliche Abgabe im Sinne von § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO handelt, sondern um eine öffentlich-rechtliche Entgeltleistung besonderer Art. Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 17.12.1992 - 4 C 30.90 - NVwZ 1993, 1112 = DVBl 1993, 441) ist geklärt, dass § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO nur jene von Hoheitsträgern durch Verwaltungsakt angeforderten Geldleistungen erfassen will, die von der Zweckrichtung her Gemeinsamkeiten mit den Steuern aufweisen, so dass es ebenso wie im Steuerrecht gerechtfertigt erscheint, dem öffentlichen Interesse am sofortigen Zahlungseingang den Vorrang zu geben gegenüber dem sonst als vorrangig anerkannten Interesse des Schuldners, vor Unanfechtbarkeit des Heranziehungsbescheides nicht leisten zu müssen.
  • VG Gießen, 21.10.2019 - 4 K 2262/19

    "Zahlungsverjährung bei Grundstücksanschlusskosten"

    Denn es gab damals bereits Rechtsprechung zur Rechtsnatur des Kostenerstattungsanspruchs, nach welcher dieser weder als öffentliche Abgabe im Sinn des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO zu qualifizieren ist noch Kosten im Sinne dieser Vorschrift zum Gegenstand hat (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3.8.1976 - II B 303/75 -, NJW 1977, 214).
  • OVG Saarland, 29.11.2017 - 1 A 188/16

    Kostenerstattungsanspruch für Anschluss des Grundstücks an die Abwasseranlage -

    Denn es gab damals bereits Rechtsprechung zur Rechtsnatur des Kostenerstattungsanspruchs, nach welcher dieser weder als öffentliche Abgabe im Sinn des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO zu qualifizieren ist noch Kosten im Sinne dieser Vorschrift zum Gegenstand hat.(OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3.8.1976 - II B 303/75 -, NJW 1977, 214) Zudem hätte der Landesgesetzgeber es in den Folgejahren ohne weiteres in der Hand gehabt, das Kommunalabgabengesetz zu ändern, wenn er es in Reaktion auf vorgenannte Rechtsprechung, die sich in der Spruchpraxis der Obergerichte durchgesetzt hat und - wie bereits das Verwaltungsgericht betont hat - auch derjenigen der saarländischen Verwaltungsgerichte entspricht, für angezeigt erachtet hätte, Vorsorge gegen ein etwaiges Erlöschen von Kostenerstattungsansprüchen zu treffen.
  • VGH Hessen, 27.02.1998 - 10 TZ 69/98

    Kosten der Abschiebung sind keine öffentlichen Abgaben und Kosten nach VwGO § 80

    Für sie ist typisch, dass sie nach allgemein gültigen Regeln, Tarifen mit festen Sätzen und dergleichen erhoben werden (OVG Münster, Beschluss vom 03.08.1976 - II B 303/75 -, OVGE 32, 109 ff.).

    Dass das Gesetz diese Aufwendungen als Kosten bezeichnet, ist dabei unerheblich (OVG Münster, Beschluss vom 03.08.1976, a.a.O.).

  • VG Cottbus, 20.08.2020 - 6 L 477/17
    Hierunter fallen nur (Verwaltungs-)Gebühren und Auslagen, die in einem förmlichen Verwaltungsverfahren entstehen (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, juris Rn. 6; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 1988 - 18 B 2224/87 -, juris Rn. 16; Beschluss vom 3. August 1976 - 2 B 303/75 - NJW 1977, 214; VG Cottbus, Beschluss vom 22. Juni 2018 - 6 L 36/18 -, juris Rn.20; Gersdorf, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, 54. Edition Stand: 01.10.2019, § 80 Rn. 53; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018; § 80 Rn. 61).
  • VGH Hessen, 12.01.1989 - 5 TH 4916/88

    Vollzugsinteresse bei Heranziehung zu Hausanschlußkosten

    Da Hausanschlußkosten weder "öffentliche Abgaben" noch "Kosten" im Sinne des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO sind, kommt einem Widerspruch gegen die Heranziehung zu Hausanschlußkosten gem. § 80 Abs. 1 VwGO aufschiebende Wirkung zu (vgl. OVG Münster, Beschluß vom 3. August 1976 - II B 303/75 - , NJW 1977 S. 214; BayVGH, Beschluß vom 22. Januar 1985 - Nr. 23 CS 84 A.258 - , BayVBl. 1985 S. 409 f.).
  • VG Cottbus, 11.09.2012 - 6 K 247/09

    Wasseranschlussbeitrag

    Ebenfalls spricht angesichts der ganz überwiegenden und herrschenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. nur OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss v. 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, NVwZ-RR 2001, 401; Hessischer VGH, Beschluss v. 12. Januar 1989 - 5 TH 4916/88 -, NVwZ-RR 1989, 329; Bayerischer VGH, Beschluss v. 22. Januar 1985 - 23 CS 84 A.258 -, BayVBl. 1985, 409; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. April 1980 -II 322/79-, KStZ 1981, 134; OVG Münster, Beschluss vom 03. August 1976 -II B 303/75 -, NJW 1977, 214) und der brandenburgischen Verwaltungsgerichte (vgl. z.B. VG Cottbus, Beschluss vom 29. Januar 2002 -6 L 655/01-; Beschluss vom 29. April 2002 -6 L 1166/00-; Potsdam, Beschluss vom 30. Mai 2000 -8 L 139/98-, zitiert nach Juris) auch wenig dafür, dass dem brandenburgischen Landesgesetzgeber verschlossen geblieben sein soll, dass Kostenforderungen für die Herstellung eines Haus- bzw. Grundstücksanschlusses nach § 10 KAG nicht gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO sofort vollziehbar sind.
  • VG Köln, 21.06.2018 - 17 L 1417/18
    Denn Anschlusskosten sind nach ständiger Rechtsprechung keine öffentlichen Abgaben und Kosten i. S. d. § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 03.08.1976 - II B 303/75 -, juris (Leitsatz); OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 01.02.2001 - 1 M 80/00 -, juris, Rn. 5 ff. m.w.N.; Queitsch, Aktuelle Rechtsprechung zum Kostenersatzrecht, KStZ 2010, 41.
  • OVG Sachsen, 18.03.2015 - 5 B 322/14

    Aufwandsersatz, Haus- und Grundstücksanschlüsse, Anschlusszwang, öffentliche

    Denn auch dann dient der dem Hoheitsträger entstehende Aufwand für den Haus- oder Grundstücksanschluss der Erfüllung des den Schuldner des Aufwandsersatzanspruchs treffenden Anschlusszwangs und damit vornehmlich dessen Interessen (vgl. NdsOVG, Urt. v. 18. September 2003 - 9 LB 92/03 -, juris Rn. 6; OVG M-V, Beschl. v. 1. Februar 2001 - 1 M 80/00 -, juris Rn. 8; BayVGH, Beschl. v. 22. Januar 1985, BayVBl. 1985, 409; HessVGH, Beschl. v. 12. Januar 1989 - 5 TH 4916/88 -, http://openjur.de/u/288160.html; VGH BW, Urt. v. 14. April 1980 - II 322/79 -, juris Rn. 35; OVG NRW, Beschl. v. 3. August 1976, NJW 1977, 214; Schoch in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 26. EL 2014, § 80 Rn. 137; Kopp/Schenke, VwGO, 20. Aufl. 2014, § 80 Rn. 63; Puttler in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 80 Rn. 62; Redeker/von Oertzen, VwGO, 16. Aufl. 2014, § 80 Rn. 16; Gersdorf in: Posser/Wolf, VwGO, 2. Aufl. 2014, § 80 Rn. 54.1; Bader/Funke- Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 6. Aufl. 2014, § 80 Rn. 31; Bostedt in Hk- VerwR, 3. Aufl. 2013, § 80 VwGO Rn. 50; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 6. Aufl. 2011, Rn. 687; Grünewald in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: März 2010, § 10 Rn. 3; Queitsch, KStZ 2010, 41).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.04.1980 - II 322/79

    Zum Kostenerstattungsanspruch der Gemeinde für die Erstellung von

    Die Erstattungskosten können weder als Beitrag noch als Gebühr noch als Steuer gelten (vgl Katz-Dohls, KAG, 2. Aufl, Anm 1.3 zu § 10 mw N; Bohley-Foohs, Handbuch des gemeindlichen Steuerrechts, Teil I, 106.3, S 122f; Kübler-Fröhner, Das Kommunalabgabenrecht in Baden-Württemberg, Anm 4 zu § 10 mwN; Bay VGH, Beschluß vom 25.1.1971, BayVBl 1971, 271 = DVBl 1972, 194; OVG Münster, Beschluß vom 3.8.1976, KStZ 1976, 233 = NJW 1977, 214).
  • VG Cottbus, 03.04.1997 - 4 L 131/96

    Gebührenbescheid über die Inanspruchnahme der freiwilligen Feuerwehr;

  • VG Potsdam, 30.05.2000 - 8 L 139/98

    Heranziehung zum Ersatz von Grundstücksanschlusskosten; Fiskalische Interessen

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