Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 02.06.1997 - 3 Wx 529/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5157
OLG Düsseldorf, 02.06.1997 - 3 Wx 529/96 (https://dejure.org/1997,5157)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02.06.1997 - 3 Wx 529/96 (https://dejure.org/1997,5157)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02. Juni 1997 - 3 Wx 529/96 (https://dejure.org/1997,5157)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,5157) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 17
  • Rpfleger 1997, 474
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82

    Haftung des Vertragspartners für Pflichtwidrigkeiten des Notars im Rahmen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.06.1997 - 3 Wx 529/96
    Auch aus der vom Beschwerdeführer angesprochenen Erwägung, daß jeder an einem Grundbuchverfahren Beteiligte die Eintragungsnachricht sorgfältig zu prüfen hat, also auch der vom Notar vertretene Antragsberechtigte (Haegele/Schöner/Stober a.a.O., Rdnr. 306; BGH NJW 1984, 1748), kann nicht gefolgert werden, daß die Grundbuchämter bei unmittelbarer Nachrichtenübersendung an Betroffene mit der Überzeugung gehandelt hatten, einem rechtlichen Gebot zu folgen.
  • OLG Köln, 27.06.2011 - 2 Wx 119/11

    Anspruch des Eintragungsbeteiligten auf unmittelbare Übersendung der Nachricht

    Erfolgt jedoch eine Eintragung aufgrund eines Antrages des beurkundenden Notars, erhält dieser nach absolut herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur (BayObLG, Rpfleger 1989, 147 [148]; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474; LG Koblenz, Rpfleger 1996, 449; Wilke in: Bauer/von Oefele, GBO, 1999, § 15 Rdnr. 40; Meincke in: Bauer/von Oefele, a.a.O., § 55 Rdnr. 6; Demharter, GBO, 23. Auflage 2000, § 15 Rdnr. 19, § 55 Rdnr. 10; Böttcher in: Meikel, GBO, 8. Auflage 1997, § 15 Rdnr. 33; Morvillius in: Meikel, a.a.O., § 55 Rdnr. 26 ff.; Kuntze/Herrmann/Eickmann/Erber-Faller/Munzig, Grundbuchrecht, 5. Auflage 1999, § 15 Rdnr. 38; § 55 Rdnr. 2), der sich der Senat anschließt, ausschließlich die Eintragungsnachricht, gegebenenfalls unter Beifügung einer entsprechenden Anzahl von Abschriften zur Weiterleitung.

    Wenn ein Beteiligter einen rechtskundigen Notar mit der grundbuchrechtlichen Abwicklung eines Rechtsgeschäft betraut, darf er sich darauf verlassen, daß der Notar alles Erforderliche veranlassen werde (BGH, NJW 1984, 1748; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474 [475]).

    Unabhängig davon, ob eine solche Beschränkung der Vollmacht überhaupt wirksam wäre (verneinend wohl: BayObLG, Rpfleger 1989, 147; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311 [312]; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474 [475]; LG Koblenz, Rpfleger 1996, 449), ist vorliegend der antragstellende Notar nach dem eindeutigen Wortlaut der notariellen Urkunde vom 13. Juni 2000 uneingeschränkt bevollmächtigt worden, alle Erklärungen in Namen der Beteiligten abzugeben, die sinnvoll, geboten und zweckmäßig sind, um diese Urkunde zu vollziehen und insbesondere auch entsprechende Anträge zu stellen.

    Dies läßt sich nicht feststellen, zumal es sich nur um ein Verfahren zur Erleichterung der bürokratischen Abwicklung von Eintragungsanträgen handelt (OLG Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311 [312]; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474 [475])".

  • OLG Köln, 20.11.2000 - 2 Wx 59/00

    Notarrecht - Eintragungsnachricht gemäß § 55 GBO

    2 Z 93/88">Rpfleger 1989, 147 [148]; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474; LG Koblenz, Rpfleger 1996, 449; Wilke in: Bauer/von Oefele, GBO, 1999, § 15 Rdnr. 40; Meincke in: Bauer/von Oefele, a.a.O., § 55 Rdnr. 6; Demharter, GBO, 23. Auflage 2000, § 15 Rdnr. 19, § 55 Rdnr. 10; Böttcher in: Meikel, GBO, 8. Auflage 1997, § 15 Rdnr. 33; Morvillius in: Meikel, a.a.O., § 55 Rdnr. 26 ff.; Kuntze/Herrmann/Eickmann/Erber-Faller/Munzig, Grundbuchrecht, 5. Auflage 1999, § 15 Rdnr. 38; § 55 Rdnr. 2), der sich der Senat anschließt, ausschließlich die Eintragungsnachricht, gegebenenfalls unter Beifügung einer entsprechenden Anzahl von Abschriften zur Weiterleitung.

    Wenn ein Beteiligter einen rechtskundigen Notar mit der grundbuchrechtlichen Abwicklung eines Rechtsgeschäft betraut, darf er sich darauf verlassen, daß der Notar alles Erforderliche veranlassen werde (BGH, NJW 1984, 1748; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474 [475]).

    2 Z 93/88">Rpfleger 1989, 147; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311 [312]; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474 [475]; LG Koblenz, Rpfleger 1996, 449), ist vorliegend der antragstellende Notar nach dem eindeutigen Wortlaut der notariellen Urkunde vom 13. Juni 2000 uneingeschränkt bevollmächtigt worden, alle Erklärungen in Namen der Beteiligten abzugeben, die sinnvoll, geboten und zweckmäßig sind, um diese Urkunde zu vollziehen und insbesondere auch entsprechende Anträge zu stellen.

    Dies läßt sich nicht feststellen, zumal es sich nur um ein Verfahren zur Erleichterung der bürokratischen Abwicklung von Eintragungsanträgen handelt (OLG Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311 [312]; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474 [475]).

  • OLG Saarbrücken, 26.10.2010 - 5 W 214/10

    Pflicht des Grundbuchamts zur Bekanntmachung von Eintragungsmitteilungen

    Die in der Rechtsprechung und der Kommentarliteratur vertretene gegenteilige Ansicht, wonach die Eintragungsnachricht in diesem Fall nur an den Notar zu übersenden sei, während eine unmittelbare Übersendung an die Beteiligten im Belieben des Grundbuchamts stehen soll (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22.11.2007 - 5 Wx 31/07, zit. nach juris; OLG Frankfurt, OLGR Frankfurt 2005, 563; Thüringer Oberlandesgericht, Rpfleger 2002, 516 ; OLG Köln, Rpfleger 2001, 123; OLG Düsseldorf, Rpfleger 2001, 124; Rpfleger 1997, 474; BayObLG, …

    Dass er sich dessen besondere Sachkunde auch zum Zwecke der Überprüfung der Richtigkeit der Eintragung zunutze machen will (vgl. BGH, Urteil vom 9.7.1958 - V ZR 5/57, BGHZ 28, 104; Demharter, aaO., § 55, Rdn. 32 zu der praktischen Bedeutung einer Überprüfung auf Unrichtigkeiten, deren Unterlassen als Nichtgebrauch eines Rechtsmittels i.S. des § 839 Abs. 3 BGB anzusehen sein kann), lässt nicht notwendigerweise das Interesse des Berechtigten entfallen, selbst vom Grundbuchamt über eine Rechtshandlung informiert zu werden, die in Bezug auf sein Eigentum oder sonstiges materielles Recht unmittelbare Rechtswirkungen entfaltet (a.A. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22.11.2007 - 5 Wx 31/07, zit. nach juris; OLG Köln, Rpfleger 2001, 123; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1997, 474).

    b) Eine ausschließliche Empfangszuständigkeit des bevollmächtigten Notars lässt sich auch weder mit "Erwägungen der Praktikabilität der Rechtspflege" rechtfertigen (so Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22.11.2007 - 5 Wx 31/07, zit. nach juris), noch folgt sie aus den "allgemeinen Vertretungsregeln" (so aber etwa BayObLG, Rpfleger 1989, 89; OLG Düsseldorf, Rpfleger 2001, 124; Rpfleger 1997, 474; Kuntze/Ertl/Herrmann/Eickmann, GBO , 5. Aufl., § 55 , Rdn. 2).

  • OLG Naumburg, 20.10.2002 - 11 Wx 14/02

    Keine Beschwerdebefugnis des Notars, wenn die Eintragung im Grundbuch lediglich

    Das Landgericht hat die Beschwerde für zulässig erachtet, in der Sache das Vorgehen des Grundbuchamtes in Übereinstimmung mit der wohl herrschenden Meinung (vgl. BayObLG Rpfleger 1989, 147, 148; OLG Zweibrücken Rpfleger 1968, 154; OLG Düsseldorf Rpfleger 1984, 311 f.; 1997, 474 f.; 2001, 124, 125; OLG Köln Rpfleger 2001, 123, 124; Demharter, GBO, 24. Aufl., § 25 Rdn. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 12. Aufl., Rdn. 187) allerdings gebilligt und die Beschwerde dementsprechend zurückgewiesen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht