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   OLG Köln, 29.10.2002 - 9 U 49/02   

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https://dejure.org/2002,6023
OLG Köln, 29.10.2002 - 9 U 49/02 (https://dejure.org/2002,6023)
OLG Köln, Entscheidung vom 29.10.2002 - 9 U 49/02 (https://dejure.org/2002,6023)
OLG Köln, Entscheidung vom 29. Oktober 2002 - 9 U 49/02 (https://dejure.org/2002,6023)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 1 Abs. 1 S. 1 § 49; VGB
    Leistungsfreiheit der Wohngebäude-Sturmversicherung bei Feuchtigkeitsschäden an einem Flachdach

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 167
  • r+s 2003, 65
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Köln, 27.06.1995 - 9 U 374/94
    Auszug aus OLG Köln, 29.10.2002 - 9 U 49/02
    Dies bedeutet, dass der Sturm oder der Hagel die "zeitlich letzte Ursache" des Sachschadens bilden muss, wobei Mitursächlichkeit ausreicht (OLG Köln, r+s 1995, 390; LG Köln, r+s 1995, 350; Prölss / Martin, VVG 26. Aufl. VGB 62, § 5 Rn 2).

    Der Senat ist zu demselben Ergebnis in einem Fall gelangt, in dem sich ein Lichtschacht infolge eines Rückstaus der durch Hagel blockierten Hausabflüsse mit Wasser aufgefüllt und der Druck dieses Wassers sodann das Fenster des Lichtschachts zerstört hat (r+s 1995, 390 im Anschluss an LG Köln, r+s 1995, 350).

  • OLG Köln, 04.08.1998 - 9 U 20/98

    Falschauskunft bei Bagatellschäden ändert nicht den Versicherungsvertrag

    Auszug aus OLG Köln, 29.10.2002 - 9 U 49/02
    Es ist zwar anerkannt, dass zu den anderen Gegenständen auch Hagelkörner gehören können (OLG Köln, VersR 1999, 1364 zu § 5 VGB 62).
  • OLG Celle, 24.06.1993 - 8 U 113/92
    Auszug aus OLG Köln, 29.10.2002 - 9 U 49/02
    Dementsprechend hat das OLG Celle (r+s 1993, 384) entschieden, dass es an einem Sturmschaden im Sinne des § 5 Ziff. 2 VGB 62 fehle, wenn ein Feuchtigkeitsschaden des versicherten Gebäudes erst dadurch entstanden sei, dass ein Sturm das auf dem Gebäudedach ständig stehende Wasser in einen schon vor dem Sturm vorhandenen Einriss der Dachhaut hineingedrückt habe.
  • OLG Saarbrücken, 12.04.2006 - 5 U 496/05

    Versicherungsfall in der Wohngebäudeversicherung nach den VGB 88

    Eine solche unmittelbare Einwirkung ist dann gegeben, wenn der Sturm die zeitlich letzte Ursache des Sachschadens ist (vgl. OLG Düsseldorf, VersR 1984, 1035; OLG Köln, RuS 1995, 390 f.; RuS 2003, 65 f.).
  • OLG Karlsruhe, 12.04.2005 - 12 U 251/04

    Gebäudeversicherung: Nachweis eines Sturmschadens

    Dies bedeutet, dass der Sturm oder der Hagel die "zeitlich letzte Ursache" des Sachschadens bilden muss, wobei Mitursächlichkeit ausreicht, sofern der Versicherer keinen Haftungsschluss - hier nach § 6 FEVB - nachweisen kann (BGH VersR 84, 28 zu § 12 Abs. 1 I c AKB; OLG Köln, r + s 2003, 65; Prölss-Martin, VVG, 27. Auflage, VGB 62, § 5 Rn 2).
  • OLG Saarbrücken, 10.02.2010 - 5 U 278/09

    Sturmversicherung: Versicherungsschutz bei Wassereintritt infolge einer

    Eine solche unmittelbare Einwirkung ist dann gegeben, wenn der Sturm die zeitlich letzte Ursache des Sachschadens ist, wobei Mitursächlichkeit ausreicht (vgl. Senat, aaO.; OLG Köln, NJW-RR 2003, 167; OLG Düsseldorf, VersR 1984, 1035; Martin, aaO., E II Rdn. 29; Kollhosser in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 5 VGB 62, Rdn. 2).
  • OLG Dresden, 11.03.2010 - 4 U 846/09

    Leitungswasserversicherung; Kausalität; Reserveursache; Verjährung

    Dies reicht für die Annahme einer haftungsbegründenden Kausalität aus, weil nach den von der Beklagten verwandten VGB 88 jede nicht völlig untergeordnete Mitursächlichkeit genügt (vgl. OLG Köln, RuS 2003, 65; Rus 1995, 390; OLG Düsseldorf VersR 1984, 1035; Prölss / Martin, aaO. VGB 62, § 5 Rn 2).
  • LG Bielefeld, 31.03.2004 - 21 S 8/04

    Wasserschaden im Keller nach Verstopfung des Regenfallrohrs durch Hagel ist nicht

    Die letzte zeitliche Ursache für den Wassereintritt war nicht der Hagel, sondern der Druck des sich aufstauenden Regenwassers (OLG Köln r+s 1995, 390 - und NJW-RR 2003, 167).

    Das reicht zur Bejahung eines Sachschadens nicht aus (OLG Köln NJW-RR 2003, 167).

    Das stellt aber kein "Werfen von Gegenständen" im Sinne der vorgenannten Versicherungsbedingungen dar (OLG Köln NJW-RR 2003, 167; OLG Oldenburg VersR 2001, 1233; LG Ravensburg VersR 1981, 648).

  • OLG Saarbrücken, 04.06.2013 - 5 W 43/13

    Hausratversicherung: Hausratschaden durch Schmelzwasser von Hagelmassen

    Als der über dem Anwesen des Antragstellers niedergehende Hagel noch der Definition in § 5 Nr. 3 VHB 2008 entsprach, mithin noch Hagel gewesen ist, hat er nicht auf versicherte Sachen eingewirkt (siehe auch OLG Köln, zfs 2003, 83: keine unmittelbar durch Sturm oder Hagel verursachter Schaden, wenn das in seiner Folge eindringende Wasser die letzte Ursache für den Schaden ist; Wälder, r+s 1995, 66).

    Zwar ist für das Versicherungsereignis Sturm anerkannt, dass auch Hagelkörner "andere Gegenstände" sein können (OLG Köln, zfs 2003, 83).

  • OLG Hamm, 20.11.2013 - 20 U 26/13

    Eintrittspflicht der Sturmschadenversicherung für Feuchtigkeitsschäden eines

    Es genügt insoweit nicht, dass der Sturm einen Substanzschaden an der versicherten Sache verursachte ( darum ging es in der vom Landgericht zitierten Entscheidung des OLG Köln, NJW-RR 2003, 167, Juris-Rn. 33, die auf OLG Celle, RuS 1993, 384 und OLG Köln, r+s 1995, 390 verweist) - maßgeblich ist, dass die hier streitgegenständlichen Schäden unmittelbar erst durch das nachfolgend eingetretene Niederschlagswasser bewirkt wurden.
  • OLG Saarbrücken, 03.07.2020 - 5 U 89/19

    1. Der Nachweis, dass konkrete Schäden auf ein bestimmtes Sturmereignis

    Eine "unmittelbare Einwirkung" im vorgenannten Sinne ist dann gegeben, wenn der Sturm die zeitlich letzte Ursache des Sachschadens ist (Senat, Urteil vom 12. April 2006 - 5 U 496/05-53, VersR 2006, 1635; vgl. OLG Düsseldorf, VersR 1984, 1035; OLG Köln, RuS 2003, 65; Rüffer, in: Beckmann/Matusche-Beckmann, a.a.O. § 32 Rn. 322; Martin, a.a.O., E II Rn. 29).
  • OLG Hamm, 24.05.2017 - 20 U 36/17

    VGB; Gebäudeversicherung; Feststellung eines Überschwemmungsschadens

    Zwar reicht Mitursächlichkeit der unmittelbaren Einwirkung einer Überschwemmung als zeitlich letzte Ursache des Sachschadens zur Begründung der Eintrittspflicht der Beklagten gemäß § 6 Abs. 1 lit. a, § 8 BEW 2008 (Anl. K1, GA28 f.) i. V. m. § 27 Abs. 1 lit. c VGB 2008 (GA 87) aus (vgl. Senat, Urt. v. 13.11.2015, 20 U 11/15, juris, Rn. 17; OLG Saarbrücken, Urt. v. 19.09.2012, 5 U 68/12, juris, Rn. 29, VersR 2013, 180; OLG Dresden, Urt. v. 11.03.2010, 4 U 0846/09, juris, Rn. 8, VersR 2010, 1212; OLG Saarbrücken, Urt. v. 12.04.2006, 5 U 496/05, juris, Rn. 19-21, VersR 2006, 1635; OLG Köln, Urt. v. 29.10.2002, 9 U 49/02, juris, Rn. 33, RuS 2003, 65; OLG Düsseldorf, Urt. v. 04.05.1984, 4 U 191/83, VersR 1984, 1035; Armbrüster, in: Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 4 VGB Rn. 1) .
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2005 - 16 A 377/01

    Anspruch auf Kostenerstattung für an eine Hilfeempfängerin geleistete

    In der Rechtsprechung des Senats ist geklärt, vgl. Urteil vom 29. Mai 2001 - 16 A 455/01 -, FEVS 53, 273 = ZfSH/SGB 2002, 19 = ZfS 2003, 83 = SozR Aktuell 2001, 238, dass das Kindergeld bei der sozialhilferechtlichen Bedarfsberechnung als Einkommen desjenigen anzusehen ist, dem es als Kindergeldberechtigtem zugeflossen ist.
  • LG Hagen, 14.12.2012 - 9 O 302/11

    Nachweis eines Sturmschadens an einem Wohnwagen beim Dauercamping gegenüber der

  • AG Brühl, 28.01.2005 - 22 C 505/04

    Ausgestaltung der Leistungsverpflichtung einer Wohngebäudeversicherung bezüglich

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