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Rechtsprechung
   BGH, 18.11.1986 - 1 StR 536/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,2335
BGH, 18.11.1986 - 1 StR 536/86 (https://dejure.org/1986,2335)
BGH, Entscheidung vom 18.11.1986 - 1 StR 536/86 (https://dejure.org/1986,2335)
BGH, Entscheidung vom 18. November 1986 - 1 StR 536/86 (https://dejure.org/1986,2335)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Sofortige Beschwerde gegen die Entscheidung über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen

  • Wolters Kluwer

    Freispruch vom Vorwurf der Untreue - Eigenmächtiger Abschluß von Leasing-Verträgen - Verletzung der Vermögensbetreuungspflicht - Zweckwidrige Verwendung von Spenden - Pflichtwidriges Handeln des Geschäftsführers eines gemeinnützigen Vereins

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • StV 1987, 150
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BGH, 07.11.1990 - 2 StR 439/90

    Bezahlung einer Geldstrafe durch Dritte

    Zum Vorsatz der Untreue gehört auch, daß sich der Täter der Pflichtwidrigkeit seines Handelns bewußt ist (BGHR StGB § 266 Abs. 1 Vorsatz 1).
  • BVerfG, 01.11.2012 - 2 BvR 1235/11

    Bestimmtheitsgebot (Verschleifungsverbot; Entgrenzungsverbot;

    In der strafrechtlichen Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, dass auch dann, wenn einer eingegangenen Verpflichtung eine objektiv gleichwertige Leistung gegenübersteht, ein Vermögensnachteil nach den Grundsätzen des subjektiven beziehungsweise individuellen Schadenseinschlags in Betracht kommen kann (vgl. für den Fall einer Nachteilszufügung durch pflichtwidrige Verwendung von Haushaltsmitteln BGHSt 43, 293 ; BGH, Urteil vom 14. Dezember 2000 - 5 StR 123/00 -, NStZ 2001, S. 248 ; BGH, Urteil vom 18. November 1986 - 1 StR 536/86 -, BGHR StGB § 266 Abs. 1 - Vorsatz 1; s. auch Perron, in: Schönke/Schröder, Strafgesetzbuch, 28. Aufl. 2010, § 266 Rn. 43 m.w.N.).
  • BGH, 24.11.2020 - 5 StR 553/19

    Vorwurf der Untreue gegen Verantwortliche der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin

    Zum Vorsatz der Untreue gehört zwar auch, dass der Täter die Pflichtwidrigkeit seines Handelns kennt (BGH, Urteile vom 7. November 1990 - 2 StR 439/90, aaO, und vom 18. November 1986 - 1 StR 536/86, BGHR StGB § 266 Abs. 1 Vorsatz 1).
  • BGH, 14.12.2000 - 5 StR 123/00

    Freispruch eines Staatssekretärs und zweier Ministerialbeamter vom Vorwurf der

    Zum Vorsatz gehört dabei, daß sich der Täter auch der Pflichtwidrigkeit seiner Handlung bewußt ist (BGHR StGB § 266 Abs. 1 - Vorsatz 1, 2; kritisch hierzu Schünemann in LK 11. Aufl. § 266 Rdn. 151).
  • BGH, 12.06.1990 - 5 StR 268/89

    Dingliche Belastung eines Mündelgrundstücks; Belehrungspflicht des Notars bei

    Zum Vorsatz gehört dabei in jedem Fall, daß sich der Täter auch der Pflichtwidrigkeit seines Handelns bewußt ist (BGHR StGB § 266 Abs. 1, Vorsatz 1 m.w.N.).
  • BGH, 02.07.1997 - 2 StR 228/97

    Verfahren gegen Bingener Ex-Oberbürgermeister eingestellt

    Bei der Untreue sind an den Vorsatz strenge Anforderungen zu stellen, vor allem dann, wenn nur bedingter Vorsatz in Frage steht und der Täter, wie hier, nicht eigensüchtig gehandelt hat (st. Rspr., vgl. u.a. BGH wistra 1983, 72; BGHR StGB § 266 Abs. 1 Vorsatz 1).
  • BGH, 24.08.1999 - 1 StR 232/99

    Untreue; Darlegungsvoraussetzungen; Vermögensschaden; Vorsatz

    Das gilt vor allem dann, wenn - wie hier hinsichtlich des Schadens - lediglich bedingter Vorsatz in Betracht kommt und der Täter nicht eigensüchtig gehandelt hat (BGH, Urt. vom 18. November 1986 - 1 StR 536/86 = BGHR StGB § 266 Abs. 1 Vorsatz 1; BGH, Beschl. vom 2. Juli 1997 - 2 StR 228/97).
  • BGH, 12.12.1996 - 4 StR 489/96

    Vorliegen des Untreuetatbestandes durch Beiseiteschaffung von Sicherungsgütern

    Damit entfällt der Vorsatz der Untreue (vgl. BGHSt 9, 358, 360; BGHR StGB § 266 Abs. 1 Vorsatz 1, 2; Hübner in LK StGB 10. Aufl. § 266 Rdn. 103).
  • LG Marburg, 02.11.1999 - 1 KLs 4 Js 16966/97

    Zweckfremde Verwendung von Haushaltsmitteln der Studentenschaft; Verletzung der

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  • BGH, 10.02.1988 - 3 StR 502/87

    Verletzung einer Vermögensbetreuungspflicht gemäß § 266 Abs. 1 Alt. 1

    Zum Vorsatz gehört dabei in jedem Fall, daß sich der Täter der Pflichtwidrigkeit seines Handelns bewußt ist (BGHR StGB § 266 I Vorsatz 1).
  • BGH, 10.08.1989 - 4 StR 327/89

    Verwahrung eingenommener Versicherungsprämien auf einem Sonderkonto - Fortgesetzt

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Rechtsprechung
   BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,5860
BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85 (https://dejure.org/1986,5860)
BGH, Entscheidung vom 05.02.1986 - 2 StR 682/85 (https://dejure.org/1986,5860)
BGH, Entscheidung vom 05. Februar 1986 - 2 StR 682/85 (https://dejure.org/1986,5860)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an niedrige Beweggründe bei Tötung aus Wut und Verärgerung - Anforderungen an Urteilsausführungen bei Mordmerkmalen - Anforderungen an Darlegung eines Körperverletzungsvorsatzes einer Mutter bei unterlassenem Schutz vor Übergriffen auf das Kind

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • StV 1987, 150
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.09.1961 - 5 StR 329/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Unter diesen Umständen ist den Urteilsfeststellungen erst recht nicht zu entnehmen, daß die Angeklagte K. die Abwendung der Mißhandlungen aus gefühlloser, die Leiden des Kindes mißachtender Gesinnung unterlassen hätte (vgl. BGHSt 25, 277, 278; BGH, Urteil vom 12. September 1961 - 5 StR 329/61) und die Unterlassung der Verwirklichung des gesetzlichen Tatbestands durch ein Tun entspreche (§ 13 Abs. 1 StGB).
  • BGH, 23.01.1974 - 3 StR 324/73

    Verurteilung wegen Mißhandlung Abhängiger - Schmerzerregung als notwendiges

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Unter diesen Umständen ist den Urteilsfeststellungen erst recht nicht zu entnehmen, daß die Angeklagte K. die Abwendung der Mißhandlungen aus gefühlloser, die Leiden des Kindes mißachtender Gesinnung unterlassen hätte (vgl. BGHSt 25, 277, 278; BGH, Urteil vom 12. September 1961 - 5 StR 329/61) und die Unterlassung der Verwirklichung des gesetzlichen Tatbestands durch ein Tun entspreche (§ 13 Abs. 1 StGB).
  • BGH, 07.12.1976 - 1 StR 652/76

    Annahme eines Eventualvorsatzes, wenn dem Täter bewusst war, dass das zweijährige

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Darüberhinaus ist jedoch für die Annahme des Mordmerkmals die Feststellung erforderlich, daß der Täter seine Antriebsregungen gedanklich erfassen und willentlich steuern konnte (BGH bei Dallinger MDR 1974, 546; BGH GA 1975, 306; 1977, 235; BGH Strafverteidiger 1983, 503; 1984, 72; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1976 - 1 StR 764/76 -, vom 26. März 1980 - 3 StR 65/80 - und vom 24. Juli 1984 - 1 StR 287/84 - BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 1976 - 1 StR 652/76 -, vom 10. Januar 1977 - 3 StR 472/76 - und vom 14. November 1980 - 3 StR 381/80; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 Rdn. 35 bis 37; Eser NStZ 1981, 383, 384 ff.).
  • BGH, 21.12.1976 - 1 StR 764/76

    Vorliegen der Mordqualifikation des Handelns aus niedrigen Beweggründen

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Darüberhinaus ist jedoch für die Annahme des Mordmerkmals die Feststellung erforderlich, daß der Täter seine Antriebsregungen gedanklich erfassen und willentlich steuern konnte (BGH bei Dallinger MDR 1974, 546; BGH GA 1975, 306; 1977, 235; BGH Strafverteidiger 1983, 503; 1984, 72; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1976 - 1 StR 764/76 -, vom 26. März 1980 - 3 StR 65/80 - und vom 24. Juli 1984 - 1 StR 287/84 - BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 1976 - 1 StR 652/76 -, vom 10. Januar 1977 - 3 StR 472/76 - und vom 14. November 1980 - 3 StR 381/80; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 Rdn. 35 bis 37; Eser NStZ 1981, 383, 384 ff.).
  • BGH, 10.01.1977 - 3 StR 472/76

    Mordmerkmal der heimtückischen Begehungsweise - Mordmerkmal der niederen

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Darüberhinaus ist jedoch für die Annahme des Mordmerkmals die Feststellung erforderlich, daß der Täter seine Antriebsregungen gedanklich erfassen und willentlich steuern konnte (BGH bei Dallinger MDR 1974, 546; BGH GA 1975, 306; 1977, 235; BGH Strafverteidiger 1983, 503; 1984, 72; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1976 - 1 StR 764/76 -, vom 26. März 1980 - 3 StR 65/80 - und vom 24. Juli 1984 - 1 StR 287/84 - BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 1976 - 1 StR 652/76 -, vom 10. Januar 1977 - 3 StR 472/76 - und vom 14. November 1980 - 3 StR 381/80; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 Rdn. 35 bis 37; Eser NStZ 1981, 383, 384 ff.).
  • BGH, 26.03.1980 - 3 StR 65/80

    Besondere Bedeutung der inneren Tatseite bei Handeln aus niedrigen Beweggründen -

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Darüberhinaus ist jedoch für die Annahme des Mordmerkmals die Feststellung erforderlich, daß der Täter seine Antriebsregungen gedanklich erfassen und willentlich steuern konnte (BGH bei Dallinger MDR 1974, 546; BGH GA 1975, 306; 1977, 235; BGH Strafverteidiger 1983, 503; 1984, 72; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1976 - 1 StR 764/76 -, vom 26. März 1980 - 3 StR 65/80 - und vom 24. Juli 1984 - 1 StR 287/84 - BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 1976 - 1 StR 652/76 -, vom 10. Januar 1977 - 3 StR 472/76 - und vom 14. November 1980 - 3 StR 381/80; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 Rdn. 35 bis 37; Eser NStZ 1981, 383, 384 ff.).
  • BGH, 14.11.1980 - 3 StR 381/80

    Voraussetzungen für ein Handeln aus niedrigen Beweggründen - Antrieb zum Handeln

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Darüberhinaus ist jedoch für die Annahme des Mordmerkmals die Feststellung erforderlich, daß der Täter seine Antriebsregungen gedanklich erfassen und willentlich steuern konnte (BGH bei Dallinger MDR 1974, 546; BGH GA 1975, 306; 1977, 235; BGH Strafverteidiger 1983, 503; 1984, 72; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1976 - 1 StR 764/76 -, vom 26. März 1980 - 3 StR 65/80 - und vom 24. Juli 1984 - 1 StR 287/84 - BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 1976 - 1 StR 652/76 -, vom 10. Januar 1977 - 3 StR 472/76 - und vom 14. November 1980 - 3 StR 381/80; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 Rdn. 35 bis 37; Eser NStZ 1981, 383, 384 ff.).
  • BGH, 25.05.1983 - 3 StR 112/83

    Verurteilung wegen Mordes - Tötung aus niedrigen Beweggründen - Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Darüberhinaus ist jedoch für die Annahme des Mordmerkmals die Feststellung erforderlich, daß der Täter seine Antriebsregungen gedanklich erfassen und willentlich steuern konnte (BGH bei Dallinger MDR 1974, 546; BGH GA 1975, 306; 1977, 235; BGH Strafverteidiger 1983, 503; 1984, 72; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1976 - 1 StR 764/76 -, vom 26. März 1980 - 3 StR 65/80 - und vom 24. Juli 1984 - 1 StR 287/84 - BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 1976 - 1 StR 652/76 -, vom 10. Januar 1977 - 3 StR 472/76 - und vom 14. November 1980 - 3 StR 381/80; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 Rdn. 35 bis 37; Eser NStZ 1981, 383, 384 ff.).
  • BGH, 24.07.1984 - 1 StR 287/84

    Vorliegen niedriger Beweggründe bei Tötung des Opfers zum Abreagieren von

    Auszug aus BGH, 05.02.1986 - 2 StR 682/85
    Darüberhinaus ist jedoch für die Annahme des Mordmerkmals die Feststellung erforderlich, daß der Täter seine Antriebsregungen gedanklich erfassen und willentlich steuern konnte (BGH bei Dallinger MDR 1974, 546; BGH GA 1975, 306; 1977, 235; BGH Strafverteidiger 1983, 503; 1984, 72; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1976 - 1 StR 764/76 -, vom 26. März 1980 - 3 StR 65/80 - und vom 24. Juli 1984 - 1 StR 287/84 - BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 1976 - 1 StR 652/76 -, vom 10. Januar 1977 - 3 StR 472/76 - und vom 14. November 1980 - 3 StR 381/80; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 Rdn. 35 bis 37; Eser NStZ 1981, 383, 384 ff.).
  • BGH, 19.10.2001 - 2 StR 259/01

    Grundlose Tötung als Mord

    Bei einer Tötung aus Wut oder Verärgerung kommt es darauf an, ob diese Antriebsregungen ihrerseits auf einer niedrigen Gesinnung beruhen (BGHR StGB § 211 Abs. 2 niedrige Beweggründe 23; BGH StV 1987, 150, 151; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 Rdn. 31).
  • BGH, 09.08.1988 - 1 StR 231/88

    Blutalkohol - Indiz für Schuldfähigkeit - Tatzeit - Zeitpunkt der Blutentnahme

    Entgegen der Auffassung der Revision handelte es sich nicht um eine aus dem Augenblick heraus geborene Spontanreaktion, bei der Zweifel an der willensmäßigen Beherrschung der Antriebsregungen begründet sein können (vgl. BGH VRS 56, 139; BGH StV 1987, 150 m.w.Nachw.).
  • BGH, 21.03.1989 - 1 StR 16/89

    Subjektive Erfordernisse hinsichtlich niedriger Beweggründe

    Eine eingehende Erörterung ist dagegen verlangt worden, wenn der Täter aus völlig unverständlichen Motiven heraus handelte ( BGH, Urt. vom 26. März 1980 - 3 StR 65/80), bei persönlichkeitsfremder Tat auf Grund Zusammenwirkens von affektiver Spannung und Übermüdung ( BGH, Urt. vom 2. April 1980 - 3 StR 130/80), bei plötzlichem Entschluß in Sekundenschnelle aus Angst und Enttäuschung ( BGH, Beschl. vom 25. Juni 1980 - 3 StR 223/80), bei Spontanreaktionen aus nichtigem Anlaß (BGH StV 1987, 150; vgl. auch BGH bei Dallinger in MDR 1974, 546, 547) bzw. eines bisher unauffälligen Täters ( BGH, Urt. vom 16. August 1984 - 1 StR 497/84), bei übersteigerter Eifersucht gepaart mit geringer Frustrationstoleranz und Verzweiflung (BGHR a.a.O. niedrige Beweggründe 2) oder bei Umschlagen des ursprünglichen Körperverletzungsvorsatzes in Tötungsvorsatz bei erheblich verminderter Schuldfähigkeit (BGHR a.a.O. niedrige Beweggründe 4).
  • BGH, 14.07.1988 - 4 StR 210/88

    Prüfung des Vorliegens niedriger Beweggründe bei Ausführung einer Spontantat -

    Bei einer Tat, die sich - wie hier - plötzlich ohne Plan und Vorbereitung aus der Situation entwickelt ("Spontantat"), bedarf die Annahme niedriger Beweggründe stets besonders sorgfältiger Prüfung (vgl. BGH GA 1975, 306, 308; StV 1984, 465; 1987, 150, 151; Jähnke in LK 10. Aufl. § 211 StGB Rdn. 32).
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Rechtsprechung
   BGH, 28.11.1986 - 4 StR 596/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,16114
BGH, 28.11.1986 - 4 StR 596/86 (https://dejure.org/1986,16114)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1986 - 4 StR 596/86 (https://dejure.org/1986,16114)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1986 - 4 StR 596/86 (https://dejure.org/1986,16114)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Gaspistole keine Schusswaffe im Sinne des § 250 Abs. 1 Nr. 1 Strafgesetzbuch (StGB) - Reihenfolge der Vollziehung von Maßregel und Strafe

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • StV 1987, 150
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.07.1985 - 1 StR 285/85

    Vorwegvollzug einer langen Freiheitsstrafe

    Auszug aus BGH, 28.11.1986 - 4 StR 596/86
    Diese Erwägung ist im Grundsatz zutreffend und steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH MDR 1985, 1041; Urteil vom 3. Juli 1986 - 4 StR 287/86; Beschluß vom 18. September 1986 - 4 StR 462/86).
  • BGH, 03.07.1986 - 4 StR 287/86

    Strafbarkeit wegen schwerer räuberischer Erpressung in Tateinheit mit

    Auszug aus BGH, 28.11.1986 - 4 StR 596/86
    Diese Erwägung ist im Grundsatz zutreffend und steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH MDR 1985, 1041; Urteil vom 3. Juli 1986 - 4 StR 287/86; Beschluß vom 18. September 1986 - 4 StR 462/86).
  • BGH, 09.09.1986 - 4 StR 460/86

    Einordnung einer mit Schreckschußmunition geladene Waffe als Schusswaffe

    Auszug aus BGH, 28.11.1986 - 4 StR 596/86
    "Die Auffassung der Strafkammer, die lediglich mit Schreckschußpatronen geladene Gaspistole sei eine Schußwaffe im Sinne des § 250 Abs. 1 Nr. 1 StGB (UA S. 10), trifft zwar nicht zu (vgl. BGH, Beschluß vom 9. September 1986 - 4 StR 460/86 m. w. Nachw.).
  • BGH, 18.09.1986 - 4 StR 462/86

    Verurteilung wegen Brandstiftung und wegen Sachbeschädigung - Anordnung der

    Auszug aus BGH, 28.11.1986 - 4 StR 596/86
    Diese Erwägung ist im Grundsatz zutreffend und steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH MDR 1985, 1041; Urteil vom 3. Juli 1986 - 4 StR 287/86; Beschluß vom 18. September 1986 - 4 StR 462/86).
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