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   BFH, 04.11.1960 - VI 106/59 U   

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https://dejure.org/1960,855
BFH, 04.11.1960 - VI 106/59 U (https://dejure.org/1960,855)
BFH, Entscheidung vom 04.11.1960 - VI 106/59 U (https://dejure.org/1960,855)
BFH, Entscheidung vom 04. November 1960 - VI 106/59 U (https://dejure.org/1960,855)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Auszahlung des der Rentenberechnung zugrunde gelegten Kapitals als Entschädigung im Sinne von §24 Ziff. 1 a Einkommenssteuergesetz (EStG) - Voraussetzung für eine Entschädigungszahlung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 702
  • BStBl III 1960, 512
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S

    Steuervergünstigung für eine Entschädigung - Entschädigung, die an die Stelle

    Auszug aus BFH, 04.11.1960 - VI 106/59 U
    Entschädigungen gehen, wie der Bundesfinanzhof im Urteil IV 223/58 S vom 17. Dezember 1959 (BStBl 1960 III S. 72, Slg. Bd. 70 S. 195) ausgeführt hat, in der Regel auf eine Sachlage zurück, die ohne oder gegen den Willen des Steuerpflichtigen entstanden ist, und sie bleiben im allgemeinen hinter dem vollen Ausgleich der entgangenen oder entgehenden Einnahmen zurück.
  • BFH, 11.12.1952 - IV 260/52 U

    Anspruch auf Steuerermäßigung bezüglich einer Entschädigungszahlung - Einstufung

    Auszug aus BFH, 04.11.1960 - VI 106/59 U
    Die Ersatzleistung muß durch den Verlust unmittelbar bedingt sein und den Schaden ausgleichen, der bei entschädigungslosem Verlust entstehen würde (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 260/52 U vom 11. Dezember 1952, BStBl 1953 III S. 57, Slg. Bd. 57 S. 144; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 6. Aufl., § 24 Textziff. 3; Blümich-Falk, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 24 Anm. 2).
  • BFH, 12.06.1959 - VI 52/58 U

    Auszahlung von Tantiemen infolge der bilanzmäßigen Auflösung von Rücklagen oder

    Auszug aus BFH, 04.11.1960 - VI 106/59 U
    Voraussetzung für die Anwendung des § 34 EStG ist in den Fällen des § 24 Ziff. 1 a EStG, daß der zu begünstigende Einkunftsteil einwandfrei eine Entschädigung ist (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 52/58 U vom 12. Juni 1959, BStBl 1959 III S. 303, Slg. Bd. 69 S. 106).
  • BFH, 14.01.2004 - X R 37/02

    Ablösung einer betrieblichen Veräußerungsleibrente bei Zuflussbesteuerung

    Auch kann das FG berücksichtigen, dass der Abfindungsbetrag (105 000 DM) sich auf lediglich zwei Drittel des damaligen Rentenbarwerts belief: Für die Klägerin, die das 76. Lebensjahr vollendet hatte, ergab sich nach Anlage 9 zu § 14 Abs. 1 des Bewertungsgesetzes (BewG) ein Vervielfältiger von 6, 930 und damit angesichts des letzten Jahresbetrags der Rente in Höhe von 22 552 DM --selbst ohne Berücksichtigung der künftigen Rentensteigerungen aufgrund der vereinbarten und tatsächlich durchgeführten Wertsicherungsklausel-- ein Rentenbarwert von 156 285 DM (zur Indizwirkung eines gegenüber dem Barwert geminderten Entschädigungsbetrags auch BFH-Urteil vom 4. November 1960 VI 106/59 U, BFHE 71, 702, BStBl III 1960, 512).
  • BFH, 17.07.1970 - VI R 66/67

    Abfindung - Anstellungsvertrag - Entschädigung - Tarifbegünstigung - Mehrjährige

    Der BFH hat in neuerer Zeit wiederholt entschieden, der Begriff der Entschädigung in diesem Sinne setze voraus, daß der Steuerpflichtige gegen oder ohne seinen Willen (unfreiwillig) einen Schaden (Verlust) erlitten hat und daß die Entschädigung dem Ausgleich dieses Verlustes dienen soll (vgl. die Urteile IV 223/58 S vom 17. Dezember 1959, BFH 70, 195, BStBl III 1960, 72; VI 106/59 U vom 4. November 1960, BFH 71, 702, BStBl III 1960, 512; VI 256/60 U vom 20. Dezember 1961, BFH 74, 228, BStBl III 1962, 87; VI 255/59 U vom 13. April 1962, BFH 75, 100, BStBl III 1962, 306; IV 296/59 vom 29. Mai 1963, StRK, Einkommensteuergesetz, § 24, Rechtsspruch 38, HFR 1963, 337; VI 94/63 vom 19. Februar 1965, StRK, Einkommensteuergesetz, § 24, Rechtsspruch 56, HFR 1965, 406; IV 55/64 S vom 2. Dezember 1965, BFH 84, 250, BStBl III 1966, 91; VI 262/65 vom 21. April 1966, BFH 86, 137, BStBl III 1966, 396; VI 381/65 vom 16. September 1966, BFH 86, 760, BStBl III 1967, 2; IV 22/64 vom 26. September 1968, BFH 94, 10, BStBl II 1969, 69).
  • BFH, 02.12.1965 - IV 55/64 S

    Vorliegen einer Entschädigungszahlung im Rahmen eines Gewerbebetriebes

    Aus dem Begriff "Entschädigung" ergibt sich, daß es sich um eine Einnahme handeln muß, die einen Schaden ausgleicht, den der Steuerpflichtige durch den Verlust von Einnahmen erleidet, mit denen zu rechnen war (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 260/52 U vom 11. Dezember 1952, BStBl 1953 III S. 57, Slg. Bd. 57 S. 144; VI 106/59 U vom 4. November 1960, BStBl 1960 III S. 512, Slg. Bd. 71 S. 702; VI 256/60 U vom 20. Dezember 1961, BStBl 1962 III S. 87, Slg. Bd. 74 S. 228, und I 84/63 U vom 26. Mai 1965, Slg. Bd. 82 S. 645).

    Die Rechtsprechung hat deshalb mit Recht entscheidendes Gewicht nicht nur darauf gelegt, daß die Entschädigung durch den Verlust steuerpflichtiger Einnahmen unmittelbar bedingt ist (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 260/52 U und VI 106/59 U), sondern außerdem betont, daß das zur Einnahme führende Ereignis in der Regel ohne oder gegen den Willen des Steuerpflichtigen eingetreten sein muß (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 223/58 S u. VI 106/59 U).

  • BFH, 25.03.1975 - VIII R 183/73

    Streitiges Rechtsverhältnis - Vergleich - Erfüllungsleistung - Entschädigung -

    Danach ist die im Rahmen des Vergleichs getroffene Regelung steuerrechtlich nicht anders zu beurteilen als eine nachträgliche Vereinbarung oder Wahl einer Kapitalzahlung als Erfüllungsleistung (vgl. dazu BFH-Urteil vom 4. November 1960 VI 106/59 U, BFHE 71, 702, BStBl III 1960, 512).
  • BFH, 19.09.1975 - VI R 61/73

    Mehrjährige Tätigkeit - Entlohnung - Einkünfte für Tätigkeit - Verteilung -

    Nach dem Urteil des Senats vom 4. November 1960 VI 106/59 U (BFHE 71, 702, BStBl III 1960, 512) ist in Fällen, in denen ein Arbeitnehmer aufgrund einer Versorgungszusage des Arbeitgebers ein Wahlrecht hat, ob er eine laufende Rente oder die Auszahlung des der Rentenberechtigung zugrunde gelegten Kapitals haben will, der Kapitalbetrag nicht als Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG anzusehen.
  • BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75

    Keine Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG, wenn GmbH von

    Dieser Sachverhalt könne nicht mit den vom BFH in den Urteilen vom 4. November 1960 VI 106/59 U ( BFHE 71, 702, BStBl III 1960, 512) und vom 2. Februar 1962 VI 267/61 U (BFHE 74, 340, BStBl III 1962, 130) entschiedenen Fällen gleichgestellt werden, in denen dem Arbeitnehmer oder dem Arbeitgeber das Recht zugestanden habe, zwischen laufenden Versorgungsbezügen und einer einmaligen Kapitalabfindung zu wählen.
  • BFH, 26.09.1968 - IV 22/64

    Tarifbegünstigte Teilbetriebsveräußerung - Tarifbegünstigte Teilbetriebsaufgabe -

    Es ist aber darüber hinaus erforderlich, daß das zur Einnahme führende Ergebnis in der Regel ohne oder gegen den Willen des Steuerpflichtigen eingetreten sein muß (vgl. BFH-Urteile IV 223/58 S vom 17. Dezember 1959, BFH 70, 195, BStBl III 1960, 72; VI 106/59 U vom 4. November 1960, BFH 71, 702, BStBl III 1960, 512; IV 55/64 S vom 2. Dezember 1965, BFH 84, 250, BStBl III 1966, 91).
  • BFH, 02.02.1962 - VI 267/61 U

    Einstufung eines zur Altersversorgung vorgesehenen Kapitals als außerordentliche

    Im Urteil VI 106/59 U vom 4. November 1960 (BStBl 1960 III S. 512, Slg. Bd. 71 S. 702) hatte der Arbeitnehmer ein Wahlrecht, ob er zur Altersversorgung eine laufende Rente oder ein Kapital haben wollte, während im Streitfall das Wahlrecht bei der Arbeitgeberin lag.
  • BFH, 16.10.1964 - VI 132/63 U

    Wirkungen einer Änderung eines Einkommensteuerbescheides

    Bei der Einkommensteuerveranlagung 1960 begünstigte das Finanzamt die Rate entgegen seiner Auskunft nicht, indem es sich auf das inzwischen ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs VI 106/59 U vom 4. November 1960 (BStBl 1960 III S. 512, Slg. Bd. 71 S. 702) berief.
  • BFH, 20.12.1961 - VI 256/60 U

    Begriff der Entschädigung

    Erforderlich ist immer, wie sich aus dem Begriff "Entschädigung" ergibt, daß es sich um eine Zuwendung handelt, die einen Schaden ausgleicht, den ein Steuerpflichtiger durch den Wegfall künftiger Einnahmen erleidet (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 260/52 U vom 11. Dezember 1952, BStBl 1953 III S. 57, Slg. Bd. 57 S. 144; VI 106/59 U vom 4. November 1960, BStBl 1960 III S. 512, Slg. Bd. 71 S. 702).
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