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   BGH, 17.12.1952 - VI ZR 29/52   

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BGH, 17.12.1952 - VI ZR 29/52 (https://dejure.org/1952,144)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1952 - VI ZR 29/52 (https://dejure.org/1952,144)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1952 - VI ZR 29/52 (https://dejure.org/1952,144)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Verkehrswidrige Beschaffenheit des Bodens in dem Hauptgang und dem Nebengang zu den Toiletten als Verletzung der Verkehrssicherungspflicht eines Gaststätteninhabers - Bodenbeschaffenheit als Ursache für den Sturz - Übergehen von Beweisanträgen des Beklagten durch das ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 8, 235
  • NJW 1953, 621
 
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Wird zitiert von ... (50)

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94

    Treuepflicht eines Minderheitsaktionärs; Ausübung des Stimmrechts für andere

    Ein Geständnis kann aber nicht in der Wertung von Tatsachen gesehen werden (BGHZ 8, 235 (239) = NJW 1953, 621 = LM § 288 ZPO Nr. 1; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, § 288 Rdnr. 1).
  • BGH, 14.03.1995 - VI ZR 122/94

    Geständniswirkung von Erklärungen einer Partei im Rahmen der Parteivernehmung

    Erklärungen einer Partei im Rahmen der Parteivernehmung enthalten kein Geständnis (Aufgabe von BGHZ 8, 235).

    Die Erklärung der Beklagten bei ihrer Vernehmung als Partei, nach dem Unfall habe sie "selbst ausprobiert", ob Eis auf der Treppe gewesen sei und habe dabei festgestellt, daß es glatt gewesen sei, hat das Berufungsgericht entgegen der Entscheidung des erkennenden Senats vom 17. November 1952 (VI ZR 29/52 - BGHZ 8, 235) nicht als Geständnis im Sinne des § 288 ZPO gewertet, sondern gemäß § 286 ZPO frei gewürdigt.

    Er gibt damit seine gegenteilige, in der Entscheidung BGHZ 8, 235 (mit Anmerkung Johannsen in LM § 288 ZPO Nr. 1) vertretene Meinung auf (noch offengelassen im Senatsurteil vom 20. Januar 1987 - VI ZR 182/85 - NJW 1987, 1947, 1948 = LM § 288 ZPO Nr. 7 (insoweit nicht in VersR 1987, 762)), der sich ein Teil des Schrifttums angeschlossen hat (vgl. Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 49, Aufl., § 288 Anm. 1 B; Baur/Grunsky, Zivilprozeßrecht, 7. Aufl., Rdnr. 140; MünchKomm ZPO-Prütting, § 288 Rdnr. 26; Schönke/Schröder/Niese, Zivilprozeßrecht, 8. Aufl., § 52 II 3; Thomas/Putzo, ZPO, 18. Aufl., § 288 Anm. 2c; Zöller/Greger, ZPO, 19. Aufl., § 288 Rdnr. 5 und neuerdings Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 15. Aufl., § 124 I 3).

    b) Etwas anderes ergibt sich auch nicht, wie der Senat in BGHZ 8, 235 gemeint hat, daraus, daß selbst in Anwaltsprozessen gemäß § 137 Abs. 4 ZPO neben dem Anwalt auch der Partei auf Antrag das Wort zu gestatten sei, die Partei also auch im Anwaltsprozeß Herr des Verfahrens bleibe.

    d) Aus all den vorerwähnten Gründen kann an der vom erkennenden Senat in BGHZ 8, 235 vertretenen Auffassung nicht festgehalten werden (so auch AK-ZPO/Rüßmann, vor § 445 ZPO Rdn. 6; A. Blomeyer, Zivilprozeßrecht, 2. Aufl., § 68 II; Bruns, Zivilprozeßrecht, 2. Aufl., Rdn. 199 a; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl., § 125 Anm. 3; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 288 Rdn. 12; Polyzogopoulos, Parteianhörung und Parteivernehmung in ihrem gegenseitigen Verhältnis, S. 106; Wieczorek, ZPO und Nebengesetze, 2. Aufl., § 288 Rdn. B III a; vgl. auch OLG Zweibrücken, OLGE 1978, 357).

    Der Anrufung des Großen Senates für Zivilsachen gemäß § 132 Abs. 2 GVG bedurfte es nicht, da nicht ersichtlich ist, daß sich ein anderer Zivilsenat des Bundesgerichtshofes der in BGHZ 8, 235 veröffentlichten Entscheidung angeschlossen hat.

  • BGH, 20.01.1987 - VI ZR 182/85

    Geständnis des Vertreters einer minderjährigen Partei; Schadensersatz bei einem

    Seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs in BGHZ 8, 235 ff entspreche es herrschender Meinung, daß auch im Anwaltsprozeß die Partei selbst anläßlich der Parteivernehmung ein wirksames Tatsachengeständnis ablegen könne, dem im Falle widersprüchlicher Erklärungen zwischen Partei und ihrem Prozeßbevollmächtigten sogar Vorrang zukomme, da im Zivilprozeß die Partei Herr des Verfahrens sei.

    Die Revision stellt zur Überprüfung, ob Erklärungen einer Partei bei ihrer Vernehmung nach §§ 445 ff ZPO ein Tatsachengeständnis i.S. von § 288 ZPO enthalten kann und ob bejahendenfalls im Anwaltsprozeß einem solchen Geständnis der Partei, wenn es im Widerspruch zu den Erklärungen ihres Prozeßbevollmächtigten steht, Vorrang zukommt, wie der Bundesgerichtshof dies beides abweichend vom Reichsgericht (s. Nachweise bei Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 288 B III a) bejaht hat (BGHZ 8, 235, 237 f; BGH Urteile vom 1. März 1957 - VIII ZR 286/56 - LM § 141 ZPO Nr. 2; vom 1. Dezember 1964 - VI ZR 179/63 - VersR 1965, 287, 288 und vom 11. Januar 1966 - VI ZR 150/64 - VersR 1966, 269, 270).

    Es bedarf keiner Stellungnahme zu der von der Revision in Bezug genommenen Kritik an dieser Rechtsprechung - s. Lent (Anm. zu BGHZ 8, 235 in NJW 1953, 621, 622), Stein/Jonas/Leipold (ZPO, 20. Aufl., § 288 II 2 a - Rdn. 12), Rosenberg/Schwaab (ZPO, 14. Aufl., § 125 I 3) und Wieczorek a.a.O. -, da ein die Beklagte bindendes Geständnis schon deshalb nicht vorliegt, weil der Vater der Beklagten eine entsprechende Erklärung im Prozeß nicht abgegeben hat.

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