Rechtsprechung
BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72 |
Volltextveröffentlichungen (4)
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Anforderungen an die Auslegung eines Architektenvertrages - Anspruch auf eine Architekten-Honorarabschlagszahlung - Feststellung des Inhalts eines Anerkennungsvermerks
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Honorar nach den Gebührensätze der GOA
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
- BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Papierfundstellen
- WM 1974, 410
- DB 1974, 1013
- BauR 1974, 356
Wird zitiert von ... (53) Neu Zitiert selbst (10)
- BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
Ergänzung: Verjährung des Anspruches des Architekten auf sein Honorar
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Nach der neuen Rechtsprechung des Senats verjähren die Gebührenansprüche des Architekten jedoch in zwei Jahren (BGHZ 59, 163; 60, 98).Die Bestimmung des § 21 GOA ist aber nur anzuwenden, wenn die Parteien die Anwendbarkeit der GOA ausdrücklich vereinbart haben (BGHZ 60, 98, 100).
- BGH, 29.02.1968 - VII ZR 98/65
Wirksamkeit eines Anerkenntnisses - Bewertung eines Schriftstücks als …
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Die Feststellung des Inhalts eines solchen Anerkennungsvermerks und seine Auslegung sind zwar im wesentlichen Sache des Tatrichters (…BGH Urt. vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 - = LM Nr. 2 zu § 781 BGB; vom 29. Februar 1968 - VII ZR 98/65 - = LM Nr. 5 zu § 781 BGB).Allerdings wird regelmäßig anzunehmen sein, daß er nach wie vor Rechtsbehelfe geltend machen darf, von denen er nichts weiß und mit denen er auch nicht rechnet (BGH Urt. vom 29. Februar 1968 - VII ZR 98/65 - = LM Nr. 5 zu § 781 BGB).
- BGH, 28.02.1966 - VII ZR 287/63
Vergütungsanspruch nach Bauauftrag bei Mangelhaftigkeit der Statik und darauf …
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Soweit die Beklagte allerdings gegenüber der Gebührenforderung des Klägers Ansprüche auf Minderung oder Schadensersatz wegen Mangelhaftigkeit des Architekten- oder Statikerwerkes geltend macht, ist zu beachten, daß die Beklagte dem Kläger Gelegenheit hätte geben müssen, seine angeblich fehlerhaften Arbeiten nachzubessern, falls dies nicht aus besonderen Gründen für sie unzumutbar gewesen sein sollte (BGH Urt. vom 28. Februar 1966 - VII ZR 287/63 - = Schäfer/Finnern Z. 3.01 Bl. 348 m.w.N.).
- BGH, 19.09.1963 - III ZR 121/62
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Die Feststellung des Inhalts eines solchen Anerkennungsvermerks und seine Auslegung sind zwar im wesentlichen Sache des Tatrichters (BGH Urt. vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 - = LM Nr. 2 zu § 781 BGB; vom 29. Februar 1968 - VII ZR 98/65 - = LM Nr. 5 zu § 781 BGB). - BGH, 15.02.1973 - VII ZR 212/71
Mehrwertsteuer bei Architektengebühren
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Entgegenstehende Vereinbarungen sind nichtig (BGHZ 60, 199, 201, 205). - BGH, 04.05.1961 - VII ZR 43/60
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Die Bedeutung eines solchen Anerkennungsvermerks kann sich aber auch darin erschöpfen, eine für berechtigt gehaltene Forderung zu bestätigen und somit als Beweismittel zu dienen (BGH Urt. vom 4. Mai 1961 - VII ZR 43/60 - = Betrieb 1961, 1021;… vgl. Soergel/Siebert, 10. Aufl. Rdn. 49 zu §§ 780, 781 BGB m.w.N.). - BGH, 16.04.1962 - VII ZR 47/61
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Die Festlegung reicht jeweils nur soweit, wie es dem erklärten Willen der Parteien entspricht (BGH Urt. vom 16. April 1962 - VII ZR 47/61. = WM 1962, 742). - BGH, 15.06.1961 - II ZR 268/59
Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Die Bedeutung eines solchen Anerkennungsvermerks kann sich aber auch darin erschöpfen, eine für berechtigt gehaltene Forderung zu bestätigen und somit als Beweismittel zu dienen (BGH Urt. vom 4. Mai 1961 - VII ZR 43/60 - = Betrieb 1961, 1021;… vgl. Soergel/Siebert, 10. Aufl. Rdn. 49 zu §§ 780, 781 BGB m.w.N.). - BGH, 06.07.1972 - VII ZR 138/71
Begriff der Leistung von Diensten
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Nach der neuen Rechtsprechung des Senats verjähren die Gebührenansprüche des Architekten jedoch in zwei Jahren (BGHZ 59, 163; 60, 98). - RG, 23.06.1939 - III 163/38
1. Ist nach § 322 Abs. 2 ZPO. die Entscheidung, daß die Gegenforderung infolge …
Auszug aus BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Erst wenn feststeht, in welcher Höhe Ansprüche des Klägers für die in der Rechnung vom 11. Januar 1966 genannten Leistungen und für die statischen Berechnungen, Baubetreuung und Nebenkosten bestehen, ist Raum für eine Feststellung, welche Beträge sich der Kläger als bereits erbrachte Tilgungsleistungen anrechnen lassen muß und mit welchen Gegenforderungen die Beklagte aufrechnen kann (RGZ 161, 167, 171).
- BGH, 10.05.2007 - VII ZR 288/05
Umfang der Schriftformvereinbarung in einem Architektenvertrag; Anforderungen an …
Ob sich jedenfalls zu dem nach dem Vertrag zu berücksichtigenden Verlängerungszeitraum von 8 Monaten aus der Bestätigung des Abteilungsleiters Hochbau B. und in Verbindung mit dem unter Beweis gestellten Vortrag der Klägerin dazu ein Beweiserleichterungen begründendes Anerkenntnis der Beklagten ergibt (vgl. dazu BGH, Urteil vom 5. Mai 2003 - II ZR 50/01, NJW-RR 2003, 1196, 1197; Urteil vom 13. März 1974 - VII ZR 65/72, WM 1974, 410, 411), wird das Berufungsgericht zu prüfen haben. - OLG Hamm, 14.03.2017 - 10 U 62/16
Pflichtteil mit Darlehensschuld verrechnet - Erbin muss nicht zahlen
- OLG Düsseldorf, 11.10.2011 - 1 U 236/10
Umfang des Schadens bei einem Motorradunfall
Seiner Zweckbestimmung gemäß schließt das deklaratorische Anerkenntnis in der Regel alle Einwendungen tatsächlicher und rechtlicher Natur für die Zukunft aus, die der Schuldner bei der Abgabe kannte oder mit welchen er mindestens rechnete (Palandt/Sprau, Kommentar zum BGB, 70. Aufl., § 781, Rdnr. 4 mit Hinweis auf BGH WM 1974, 410).
- BGH, 05.05.2003 - II ZR 50/01
Außenwirkung eines Gesellschafterbeschlusses; Auslegung einer …
Eine solche Bestätigungserklärung enthält zwar keine materiell-rechtliche Regelung für das Schuldverhältnis, bewirkt aber als "Zeugnis des Anerkennenden gegen sich selbst" im Prozeß in der Regel eine Umkehrung der Beweislast (BGHZ 66, 250, 254); wer eine Forderung in einer derartigen Weise bestätigt hat, muß dann den Gegenbeweis führen, daß dem Gläubiger keine oder nur geringere Ansprüche zustehen (BGH, Urt. v. 13. März 1974 - VII ZR 65/72, WM 1974, 410, 411). - BGH, 10.06.1985 - III ZR 178/84
Beweislast im Darlehensrückzahlungs-Prozeß; Ausstellung eines Schuldscheins
Sie ist vielmehr, wie ausgeführt, abhängig von der Tragweite und der Bedeutung der in ihnen hinsichtlich des streitigen Darlehens enthaltenen Erklärungen des Erblassers (vgl. auch Senatsurteil vom 16. Mai 1983 - III ZR 68/82 - S. 11 sowie allgemein BGH Urteil vom 13. März 1974 - VII ZR 65/72 = WM 1974, 410, 411; BGHZ 66, 250, 254/255 = LM AVB f. UnfallVers. - BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung …
Zwar hat das deklaratorische Anerkenntnis die Wirkung, daß es alle Einwendungen tatsächlicher und rechtlicher Art für die Zukunft ausschließt, die der Schuldner bei der Abgabe kannte oder mit denen er zumindest rechnete (BGH Urteile vom 13. März 1974 - VII ZR 65/72 = WM 1974, 710 unter II undvom 10. Januar 1984 - VI ZR 64/82 = NJW 1984, 799 unter II 1).Ob aber die Erklärungen des Vertreters der Beklagten im Protokoll vom 18. Mai 1983 als Abgabe eines deklaratorischen Schuldanerkenntnisses zu werten sind, ist im wesentlichen eine Frage tatrichterlicher Feststellung und Auslegung, die revisionsrechtlich ebenfalls nur einer beschränkten Nachprüfung unterliegt (BGH Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = LM BGB § 781 Nr. 2 unter I 2;vom 29. Februar 1968 - VII ZR 98/65 = WM 1968, 473 unter 1 und vom 13. März 1974 a.a.O. unter II 1).
- BGH, 10.10.1977 - VIII ZR 76/76
Rechtsnatur der Drittschuldnererklärung
Mit anderen Einwendungen und Einreden wäre er ausgeschlossen (BGH Urteile vom 29. Februar 1968 - VII ZR 98/65 = LM BGB § 781 Nr. 5 = WM 1968, 472 m.w.Nachw. und vom 13. März 1974 - VII ZR 65/72 = WM 1974, 410). - BGH, 29.09.1988 - VII ZR 182/87
Haftung des bauüberwachenden Architekten
Diese Vorschrift ist in einem frühen Stadium auch auf den planenden Architekten anwendbar, weil dieser seinen fehlerhaften Plan nachbessern darf, solange noch nicht danach gebaut worden ist (so z.B. Senatsurteil vom 6. Mai 1965 - VII ZR 224/63 - nicht veröffentlicht; vgl. auch Senatsurteile vom 13. März 1974 - VII ZR 65/72 = BauR 1974, 356, 357 und vom 9. April 1981 - VII ZR 623/79 = ZfBR 1981, 173, 174 = BauR 1981, 395, 396;… Glanzmann in BGB-RGRK, 12. Aufl., Anh. zu §§ 633-635 Rdn. 62 m.w.N.). - OLG Düsseldorf, 13.11.2015 - 16 U 227/14
Voraussetzungen der Rückforderung nicht verdienter Provisionen bzw. …
Jedenfalls muss derjenige, der eine Forderung bestätigt, den Gegenbeweis führen, dass dem Gläubiger keine oder nur geringere Ansprüche zustehen (…BGH, Urt. v. 05.05.2003 - II ZR 50/01, Juris, Rn. 13; BGH, Urt. v. 13.03.1974 - VII ZR 65/72, Juris, Rn. 14 m.w.N.).Vom Zustandekommen eines immer formfrei möglichen, bestätigenden (deklaratorischen) Schuldanerkenntnisses, von dem ein Tatsachenanerkenntnis ebenfalls abzugrenzen und zu unterscheiden ist, kann hier deswegen nicht ausgegangen werden, weil es zum einen an der notwendigen - da es sich wie das abstrakte Schuldanerkenntnis um eine vertragliche Vereinbarung handelt - Annahme durch den Kläger und zum anderen an dem besonderen Anlass für die Vereinbarung eines bestätigenden Schuldanerkenntnisses fehlt, d.h. dass Streit oder zumindest eine (subjektive) Ungewissheit über das Bestehen der Schuld oder über einzelne rechtliche Punkte herrschte, die die Parteien dem Streit entziehen und vergleichsweise endgültig festlegen wollten (…vgl. BGH, Urt. v. 27.01.1988 - IVb ZR 82/86, Juris, Rn. 12 m.w.N.; BGH, Urt. v. 13.03.1974 - VII ZR 65/72, Juris, Rn. 13;… OLG Düsseldorf, Urt. v. 08.04.2004 - I-8 U 96/03, Juris, Rn. 13).
- BSG, 22.08.2001 - B 3 P 4/01 R
Private Pflegeversicherung - Leistungszusage - Nichtanwendung der …
Ein deklaratorisches Schuldanerkenntnis schließt die Erhebung aller Einwände aus, die der Schuldner bei Abgabe der Erklärung kannte oder zumindest kennen konnte (BGH WM 1974, 410). - OLG Brandenburg, 01.03.2007 - 12 U 160/06
Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Nutzungsausfallschaden bei Vorhandensein eines …
- BSG, 19.04.2007 - B 3 P 6/06 R
Rückzahlung von Pflegegeld aus der privaten Pflegeversicherung wegen …
- OLG Stuttgart, 21.12.2011 - 3 U 92/11
Sachmängelhaftung im Wohnungseigentumsrecht: Anforderungen an die Annahmen eines …
- OLG München, 27.10.2016 - 23 U 1596/16
Schadensersatzansprüche wegen Beteiligung an einer Gesellschaft
- OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
Versicherungsschutz für die Haftung eines insolventen Wirtschaftsprüfers als …
- OLG Stuttgart, 10.02.2010 - 3 U 179/09
Handelsmakler: Wirksamkeit eines Vermittlungsauftrags zur Herbeiführung einer …
- OLG Schleswig, 09.10.2009 - 4 U 149/08
Auslegung einer Prozessvereinbarung; Höhe des Schmerzensgeldes bei hoher …
- BGH, 05.06.1991 - VIII ZR 129/90
Anspruch auf Kaufpreisrestzahlung aus einem Bohröllieferungsvertrag - Auslegung …
- OLG Saarbrücken, 06.02.2007 - 4 U 538/05
Ersatzanspruch gegen Mieter eines Kfz bei anlässlich Fahrzeugrückgabe erfolgter …
- BGH, 04.11.1976 - VII ZR 74/75
Teilweise Anerkenntnis eines Vergütungsanspruches
- OLG München, 19.01.2022 - 10 U 1617/21
Auslegung von Erklärungen am Unfallort
- OLG Hamm, 19.09.2003 - 19 U 56/02
Anschlußberufungsfrist bei Klageänderung infolge unrichtigen Antrags erster …
- BGH, 18.12.1975 - III ZR 103/73
Wirksame Abtretung von Kaufpreisforderungen aus einem Getreidehandel - …
- OLG Stuttgart, 06.05.2014 - 10 U 1/13
Altrechtlicher Rahmenvertrag eines Generalplaners mit einem Subplaner über die …
- OLG Dresden, 09.03.2011 - 13 U 720/10
Insolvenzrecht verdrängt Arbeitnehmerentsendegesetz!
- BGH, 15.01.1986 - VIII ZR 6/85
GmbH, die mit einer Schwestergesellschaft unter ähnlicher Firma im selben Markt …
- OLG Rostock, 10.04.2008 - 1 U 172/07
Rechtswahl; Schuldanerkenntnis: Möglichkeit der freien Rechtswahl auch nach …
- OLG München, 21.11.2016 - 28 U 1618/16
Deckungsklage gegen den Haftpflichtversicherer eines insolventen …
- BGH, 07.11.1996 - III ZR 88/95
Beweiswürdigung bei Bekundung der Erfüllungsbereitschaft durch den Schuldner
- KG, 01.07.2009 - 12 U 87/09
Verjährung von Ansprüchen aus einem Teilzahlungsvergleich mit Verfallklausel …
- OLG Düsseldorf, 22.07.2002 - 1 U 230/01
Abrechnung eines Fahrzeugschadens bei Interesse am Erhalt und der Weiternutzung …
- OLG Düsseldorf, 26.02.1999 - 7 U 160/98
Einbeziehung einer Maklerklausel in notarielle Kaufverträge
- BGH, 27.02.1975 - III ZR 9/73
Anspruch auf die Rückzahlung eines Darlehens - Anforderungen an die Verteilung …
- LG Karlsruhe, 14.11.2006 - 2 O 465/05
Aufrechnung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens; Aufrechenbarer Gegenanspruch …
- OLG Naumburg, 15.06.1999 - 11 U 1560/97
Erstattung der Kosten für den Erwerb von Materialien
- OLG Frankfurt, 02.12.1986 - 8 U 95/86
Voraussetzungen eines deklaratorischen Schuldanerkenntnisses; Auslegung einer …
- ArbG Mönchengladbach, 25.01.2018 - 5 Ca 1998/17
Zugang Kündigung, Zugang unter Anwesenden, Zugang bei vorübergehender …
- OLG Zweibrücken, 18.03.2002 - 7 U 18/01
Behinderung des Bauablaufs durch mangelhafte Planung: Beweislast-Umkehr?
- OLG München, 03.05.2000 - 7 U 5367/99
Eigenkapitalersetzende Funktion eines Darlehens
- OLG Brandenburg, 28.07.2010 - 7 U 132/09
Internationales Privatrecht: Anwendbares Recht auf einen …
- OLG Köln, 15.06.2005 - 22 U 53/05
Hinweis auf beabsichtigte Zurückweisung einer Berufung; Entreicherung durch …
- OLG Düsseldorf, 23.09.1994 - 7 U 296/93
Bestätigendes Schuldanerkenntnis durch Maklerklausel
- BGH, 22.02.1990 - I ZR 197/88
Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme im Rechtsmittelverfahren - …
- OLG Naumburg, 16.12.1993 - 2 U 15/93
Unwirksamkeit einer Generalvollmacht, die so umfassend ist, daß sie die …
- BGH, 29.10.1975 - IV ZR 44/74
Wirksamkeit des Versprechens einer erfolgsunabhängigen Maklerprovision - …
- LG Köln, 28.11.2007 - 28 O 12/07
Vergütungsansprüche aus einem Hörfunkvertrag; Gesetzlicher Anspruch eines …
- LG Düsseldorf, 16.08.2006 - 12 O 376/05
Mitstörereigenschaft des Domain-Inhabers für Spam
- BGH, 15.12.1994 - IX ZR 6/94
Regress gegen Rechtsanwalt wegen Nichtaufklärung über Verjährungsfristen - …
- OLG Dresden, 16.06.1993 - 5 U 113/93
- AG Berlin-Mitte, 09.03.2011 - 19 C 3101/10
- OLG Saarbrücken, 06.02.2007 - 5 U 538/05
Kfz-Versicherung - Risikoausschluss - Schaden an eigenen Fahrzeugen - Schaden an …
- BGH, 10.10.1977 - VIII ZR 77/76
Natur einer Drittschuldnererklärung - Erklärung als abstraktes oder konstitutives …
- BGH, 25.04.1985 - III ZR 127/84
Ausschluss für nur möglich gehaltene Einwendungen des Anerkennenden beim kausalen …
Rechtsprechung
BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anwendung einer bestimmten Rechtsordnung auf Grund hypothetischen Parteiwillens - Anzuwendendes Recht beim Fahrniskauf - Verhältnis von Verkäuferrecht und Käuferrecht bei Vertagsverhandlungen mit dem Ausland - Bestimmung des Vertagsgegenstands bei Verkauf einer in ...
- ibr-online
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Schwerpunkt des Kaufvertrages im Hinblick auf Schadensersatz- und Gewährleistungsansprüche des Käufers
Verfahrensgang
- BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
- BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72
Papierfundstellen
- BGHZ 61, 221
- NJW 1973, 2151
- MDR 1974, 38
- DB 1973, 2138
Wird zitiert von ... (14) Neu Zitiert selbst (9)
- RG, 04.02.1913 - II 336/12
Handelskauf; Örtliches Recht
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
Im Gegensatz dazu hat die Rechtsprechung des Reichsgerichts (z.B.: RGZ 81, 273, 275) und ihr folgend auch die des BGH (Betrieb 1958, 162; NJW 1960, 1720 = LM EGBGB Art. 7 ff (Deutsches int. Privatrecht) Nr. 13; BGHZ 57, 72 ff) wiederholt die Ansicht vertreten, daß bei Kaufverträgen im Außenhandel nicht schon die Tatsache, daß die Sachleistungspflicht des Verkäufers gegenüber der Geldzahlungspflicht des Käufers die verwickeltere ist und leichter Anlaß zu Rechtsstreitigkeiten gibt, die Folgerung rechtfertige, grundsätzlich (über den hypothetischen Parteiwillen) das Heimatrecht des Verkäufers als Vertragsstatut für den ganzen Vertrag zu nehmen.Die Nachteile einer solchen Spaltung des anwendbaren Rechts (Rechtsunsicherheit, Schwierigkeit der Rechtsermittlung und Rechtsanwendung, Unverträglichkeit von Verkäuferrecht und Käuferrecht) liegen auf der Hand (vgl. Nußbaum, Deutsches Internationales Privatrecht § 40 Abs. IV, S. 269 ff) und sind nicht zuletzt auch von der Rechtsprechung gesehen worden (z.B. RGZ 81, 273, 275).
- BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 259/69
Internationale Zuständigkeit
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
Dabei wird der hypothetische Parteiwille nicht durch die subjektiven Vorstellungen der Parteien bestimmt (weshalb auch der Begriff des "mutmaßlichen" Parteiwillens ungenau ist); es handelt sich vielmehr darum, die Interessen der Beteiligten auf objektiver Grundlage abzuwägen und zu ermitteln, ob der Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses objektiv auf eine bestimmte Rechtsordnung für das ganze Vertragsverhältnis hinweist (BGHZ 17, 89, 92; 19, 110, 112; 57, 72, 75).Im Gegensatz dazu hat die Rechtsprechung des Reichsgerichts (z.B.: RGZ 81, 273, 275) und ihr folgend auch die des BGH (Betrieb 1958, 162; NJW 1960, 1720 = LM EGBGB Art. 7 ff (Deutsches int. Privatrecht) Nr. 13; BGHZ 57, 72 ff) wiederholt die Ansicht vertreten, daß bei Kaufverträgen im Außenhandel nicht schon die Tatsache, daß die Sachleistungspflicht des Verkäufers gegenüber der Geldzahlungspflicht des Käufers die verwickeltere ist und leichter Anlaß zu Rechtsstreitigkeiten gibt, die Folgerung rechtfertige, grundsätzlich (über den hypothetischen Parteiwillen) das Heimatrecht des Verkäufers als Vertragsstatut für den ganzen Vertrag zu nehmen.
- BGH, 16.03.1973 - V ZR 118/71
Seegrundstück - Fahrlässige c.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit …
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
Ob die Klägerin ihre Ansprüche auch auf Verschulden bei Vertragsschluß stützen könnte (vgl. BGHZ 60, 319), braucht nicht entschieden zu werden.
- BGH, 27.01.1971 - VIII ZR 180/69
Folgen der Gewährleistung für Sachmängel durch Vereinbarung, die anders als im …
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
Die dort angeordnete kurze Verjährungsfrist findet auf alle Ansprüche des Käufers Anwendung, die unmittelbar aus der Mangelhaftigkeit der Ware hergeleitet werden (vgl. Urteil des Senats VIII ZR 180/69 v. 27.1.1971 = NJW 1971, 654). - BGH, 22.11.1955 - I ZR 218/53
Verlagsvertrag mit Ausländer
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
Dabei wird der hypothetische Parteiwille nicht durch die subjektiven Vorstellungen der Parteien bestimmt (weshalb auch der Begriff des "mutmaßlichen" Parteiwillens ungenau ist); es handelt sich vielmehr darum, die Interessen der Beteiligten auf objektiver Grundlage abzuwägen und zu ermitteln, ob der Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses objektiv auf eine bestimmte Rechtsordnung für das ganze Vertragsverhältnis hinweist (BGHZ 17, 89, 92; 19, 110, 112; 57, 72, 75). - BGH, 07.05.1969 - VIII ZR 142/68
Lieferungsgeschäft zwischen einem ausländischen Verkäufer und einem deutschen …
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
So hat der erkennende Senat in dem Urteil VIII ZR 142/68 vom 7. Mai 1969 (= LM EGBGB Art. 7 ff (Deutsches internationales Privatrecht) Nr. 33 = Betrieb 1969, 1053 = WM 1969, 772 f) - Verkauf von Holz von Belgien in die Bundesrepublik - das belgische Recht als Vertragsstatut deshalb angenommen, weil der Kaufvertrag nicht nur in Belgien geschlossen, sondern dort auch abgewickelt wurde. - BGH, 30.03.1955 - IV ZR 210/54
Schuldstatut und Währungsstatut
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
Dabei wird der hypothetische Parteiwille nicht durch die subjektiven Vorstellungen der Parteien bestimmt (weshalb auch der Begriff des "mutmaßlichen" Parteiwillens ungenau ist); es handelt sich vielmehr darum, die Interessen der Beteiligten auf objektiver Grundlage abzuwägen und zu ermitteln, ob der Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses objektiv auf eine bestimmte Rechtsordnung für das ganze Vertragsverhältnis hinweist (BGHZ 17, 89, 92; 19, 110, 112; 57, 72, 75). - BGH, 09.06.1960 - VIII ZR 109/59
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
Im Gegensatz dazu hat die Rechtsprechung des Reichsgerichts (z.B.: RGZ 81, 273, 275) und ihr folgend auch die des BGH (Betrieb 1958, 162; NJW 1960, 1720 = LM EGBGB Art. 7 ff (Deutsches int. Privatrecht) Nr. 13; BGHZ 57, 72 ff) wiederholt die Ansicht vertreten, daß bei Kaufverträgen im Außenhandel nicht schon die Tatsache, daß die Sachleistungspflicht des Verkäufers gegenüber der Geldzahlungspflicht des Käufers die verwickeltere ist und leichter Anlaß zu Rechtsstreitigkeiten gibt, die Folgerung rechtfertige, grundsätzlich (über den hypothetischen Parteiwillen) das Heimatrecht des Verkäufers als Vertragsstatut für den ganzen Vertrag zu nehmen. - BGH, 14.02.1958 - VIII ZR 10/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72
In einem solchen Fall bleibt das Käuferrecht gerade auch dann ausgeschaltet, wenn es bei Anknüpfung an den Erfüllungsort anzuwenden wäre, was bei Gewährleistungsansprüchen des Käufers nicht nur für die Kaufpreisklage des Verkäufers, sondern auch für die Klage des Käufers auf Rückzahlung des Kaufpreises gilt (BGH NJW 1958, 750; RGZ 55, 107; 66, 76;… Raape, Internationales Privatrecht 5. Aufl. S. 518).
- BGH, 13.06.1996 - IX ZR 172/95
Anwendbares Recht auf die Garantie einer Mindestausschüttung aus einer erworbenen …
c) Der hypothetische Parteiwille wird nicht durch die subjektiven Vorstellungen der Parteien bestimmt, sondern es handelt sich dabei darum, die Interessen der Beteiligten auf objektiver Grundlage abzuwägen und zu ermitteln, ob der Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses auf eine bestimmte Rechtsordnung hinweist (BGHZ 61, 221, 223 m.w.N.;… BGH, Urt. v. 9. März 1977 aaO.). - OLG Hamburg, 01.06.1979 - 11 U 32/79 Ob allerdings der Umstand, daß die Sachleistungspflicht gegenüber der Pflicht zur Kaufpreisentrichtung die verwickeltere Vertragspflicht ist und eher Anlaß zu Rechtsstreitigkeiten gibt, ausreicht, um im Heimatrecht des Verkäufers eine einheitliche Rechtsordnung für das gesamte Vertragsverhältnis zu begründen, oder ob es in derartigen Fällen gegebenenfalls zu einer Aufspaltung des Vertragsstatuts für jede der Hauptleistungspflichten des Vertrages kommen müßte (vgl. dazu BGHZ 57, 72 [76] = NJW 1972, 391; BGHZ 61, 221 [224 f.] = NJW 1973, 2151), mag hier zweifelhaft sein.
Aus BGHZ 61, 221 ff. (insb. 226) = NJW 1973, 2151, folgt entgegen der Auffassung der Kl. nichts anderes.
In dieser Frage bedeutet BGHZ 61 ,221 = NJW 1973, 2151, keine Abkehr von BGHZ 57, 72 = NJW 1972, 391.
- BGH, 06.11.1973 - VI ZR 199/71
Positive Vertragsverletzung - Unterlassungspflicht - Erfüllungsort
Zumindest das rechtfertigt es, im Hinblick auf den hypothetischen Parteiwillen deutsches Recht für die Entscheidung zugrundezulegen (stRspr, BGHZ 57, 72, 76; vgl. auch Urteil vom 19. September 1973 - VIII ZR 65/72 - für die Entscheidungssammlung bestimmt;… ferner die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. Erman/Amdt aaO, Art. 12 EGBGB, Vorbem.Rdz. 4;… Palandt/ Lauterbach, 31. Aufl., Art. 12 EGBGB, Vorbem. a 2 a).
- BGH, 09.10.1986 - II ZR 241/85
Geltung deutschen Rechts aufgrund hypothetischen Parteiwillens
Es handelt sich vielmehr darum, die Interessen der Parteien auf objektiver Grundlage abzuwägen und zu ermitteln, ob der Schwerpunkt des Vortrages objektiv auf eine bestimmte Rechtsordnung für das ganze Vertragsverhältnis hinweist (BGHZ 61, 221, 223 [BGH 19.09.1973 - VIII ZR 65/72]; 57, 72, 75 f.; 19, 110 ff. [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53]; 17, 89, 92;… Urt. v. 19.10.1960 - VIII ZR 27/60, NJW 1961, 25; v. 9.6.1960 - VIII ZR 109/59, NJW 1960, 1720; v. 30.3.1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581; v. 9.3.1977 - IV ZR 112/76, NJW 1977, 1586).Für die Frage, wo der Vertrag im Sinne des hypothetischen Parteiwillens seinen Schwerpunkt hat, kann jedoch dem Sitz des Verkäufers eine erhebliche und zusammen mit anderen Umständen sogar die entscheidende Bedeutung zukommen (vgl. BGHZ 61, 221, 225 [BGH 19.09.1973 - VIII ZR 65/72];… Urt. v. 7.5.1969 - VIII ZR 142/68, WM 1979, 772; auf die vertragstypische Leistung stellen auch die in BGHZ 19, 110 [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] abgedruckte Entscheidung - Schwerpunkt eines Verlagsvertrages am Sitz des Verlegers - sowie das Urteil vom 16. Januar 1981 - I ZR 84/78, NJW 1981, 1905 [BGH 16.01.1981 - I ZR 84/78] - Speditionsvertrag - ab).
- BGH, 27.04.1977 - VIII ZR 184/75
Vorliegen einer internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte - …
Ist in einem Fall mit Auslandsberührung über die Anwendbarkeit deutschen oder ausländischen Rechts zu entscheiden, so kommt es nach feststehender Rechtsprechung in erster Linie auf den ausdrücklich oder stillschweigend erklärten Parteiwillen an, in Ermangelung einer solchen Erklärung auf den mutmaßlichen (hypothetischen) Willen der Beteiligten und nur äußerstenfalls auf den Erfüllungsort (BGHZ 52, 239, 241; 53, 189, 191; 61, 221, 223 ff; Senatsurteil vom 7. Mai 1969 - VIII ZR 142/68 = LM EGBGB Art. 7 ff (Deutsches IPR) Nr. 33 = WM 1969, 772, jeweils m.w.N.).Für die Ermittlung des danach maßgebenden mutmaßlichen Parteiwillens kommt es entscheidend darauf an, ob sich nach der Eigenart des Sachverhalts ein Schwerpunkt des Rechtsverhältnisses ergibt, der gegenüber anderen Gesichtspunkten ein solches Übergewicht hat, daß er die Anwendung einer der zur Auswahl stehenden Rechtsordnungen rechtfertigt und zwar als einheitliches Vertragsstatut für alle Verpflichtungen der Parteien (BGHZ 19, 110, 112; 61, 221, 223 ff).
- BGH, 29.03.1978 - VIII ZR 220/76
Verjährung von Ersatzansprüchen wegen Beschädigungen beim Pensionsvertrag
Mit Recht hat das Berufungsgericht österreichisches Recht angewendet, weil es für die Ansprüche aus Vertrag auf den Unterkunftsort als nach dem hypothetischen Willen der Vertragsteile maßgeblichen Schwerpunkt des Schuldverhältnisses ankommt (vgl. BGHZ 61, 221, 223) und, soweit die Ansprüche aus unerlaubter Handlung hergeleitet werden, der Tatort maßgebend ist, der mit dem Unterkunftsort identisch ist (vgl. BGHZ 14, 286, 291). - OLG Köln, 16.12.2008 - 9 U 47/07
Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Zahlungsansprüche wegen …
Es ist zu ermitteln, ob der Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses auf eine bestimmte Rechtsordnung hinweist (BGHZ 61, 221 m.w.N.). - LG Köln, 05.05.1988 - 83 O 42/87 Das aufgrund der Übergangsvorschrift des Art. 220 I EGBGB anzuwendende "alte", d.h. vor Inkrafttreten des IPR - Gesetzes am 1.9.1986 geltende Kollisionsrecht stellt für den hier vorliegenden Fall, daß keine ausdrückliche oder stillschweigende Rechtswahl der Parteien vorliegt, darauf ab, zu welcher Rechtsordnung im Rahmen einer objektiven Gesamtwürdigung sämtlicher Umstände die engsten Beziehungen bestehen, wo der Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses liegt, BGH NJW 1959, 377; MDR 1970, 136; NJW 1973, 2151; NJW 1977, 1586; NJW 1981, 1899; Kegel, Internationales Privatrecht, 5. Aufl. 1985, § 18 I 1 c), m. Ausf.
N. vor allem bei Soergel-Kegel, 11. Aufl. 1983, vor Art. 7 EGBGB, Rn 347 ff. Dabei kommt der vertragscharakteristischen Leistung besondere Bedeutung zu, BGH NJW 1973, 2151; vgl. jetzt auch Art. 28 II EGBGB n.F. Erbringen beide Parteien, wie hier, berufstypische Leistungen im Rahmen ihres jeweiligen Gewerbebetriebes, ist sie allein ausschlaggebend LG Frankfurt, WM 1985, 224; Kegel, Lehrbuch, a.a.O., S. 384.
- BGH, 13.05.1982 - III ZR 1/80
Europäisches Übereinkommen - Zuständigkeit - Erfüllungsort - Gebührenanspruch - …
Dabei wird der hypothetische Parteiwille nicht durch die subjektiven Vorstellungen der Parteien bestimmt; es handelt sich vielmehr darum, die Interessen der Parteien auf objektiver Grundlage abzuwägen und zu ermitteln, ob der Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses danach auf eine bestimmte Rechtsordnung für das ganze Vertragsverhältnis hinweist (BGHZ 61, 221 (223) = NJW 1973, 2151 m. w. Nachw.). - BGH, 28.03.1979 - VIII ZR 37/78
Einheitliches Kaufgesetz
Gewichtige Bedenken gegen die Heranziehung des sogen, hypothetischen Parteiwillens, wie er im deutschen Internationalen Privatrecht unter Umständen über das Vertragsstatut entscheiden kann (BGHZ 7, 231, 234; 9, 221, 222; 17, 89, 92; 19, 110, 112; 57, 72, 75 und 61, 221, 223), sind schon aus dem Wortlaut und der Entstehungsgeschichte des Art. 3 EKG herzuleiten (…vgl. Cohn a.a.O. S. 246). - OLG Frankfurt, 03.12.1996 - 11 U 58/94
Urheberrechtlicher Schutz eines Möbelstücks
- BGH, 09.03.1977 - IV ZR 112/76
Hypothetischer Parteiwille als Kriterium zur Bestimmung des Schwerpunktes des …
- OLG Frankfurt, 09.01.1979 - 5 U 109/78
- OLG Hamburg, 30.12.1985 - 11 U 159/85