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   BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58   

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https://dejure.org/1959,824
BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58 (https://dejure.org/1959,824)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1959 - VII ZR 90/58 (https://dejure.org/1959,824)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1959 - VII ZR 90/58 (https://dejure.org/1959,824)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • WM 1959, 855
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.04.1957 - VII ZR 280/56

    Glaswaren aus Thüringen - § 50 ZPO, fingierte Parteifähigkeit einer

    Auszug aus BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58
    Aus den gleichen Erwägungen hat der erkennende Senat in dem Urteil vom 11. April 1957 - VII ZR 280/56 - ausgesprochen, daß bei einem Dienstvertrag für den Einwand des Wegfalls der Geschäftsgrundlage in der Regel kein Raum ist, weil die Beteiligten gemäß § 626 BGB die Möglichkeit haben, den Vertrag aus wichtigem Grund zu kundigen.
  • BGH, 29.01.1957 - VIII ZR 204/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58
    Vielmehr ist zusätzlich zu verlangen, daß dem betroffenen Teil die Erfüllung des Vertrags nach Treu und Glauben nicht mehr zugemutet werden kann (u.a. BGHZ 2, 177, 188 f; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29. Januar 1957 - VIII ZR 204/56 = BB 1957, 196).
  • RG, 03.08.1938 - VI 247/37

    1. Muß aus der Anfechtungserklärung nach § 143 BGB. hervorgehen, daß durch sie

    Auszug aus BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58
    Dieser Beurteilung ist im Ergebnis zuzustimmen, ohne daß es eines Eingehens auf die Frage bedarf, welche besonderen Anforderungen zu stellen sind, um den Burgen wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage aus seiner Verbindlichkeit zu entlassen (vgl. insoweit RGZ 146, 376, 379 f; 158, 166, 172; 163, 91, 99).
  • RG, 14.03.1940 - IV 260/39

    1. Zur Nichtigkeit von Verträgen, welche die Ehescheidung erleichtern. 2. In

    Auszug aus BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58
    Dieser Beurteilung ist im Ergebnis zuzustimmen, ohne daß es eines Eingehens auf die Frage bedarf, welche besonderen Anforderungen zu stellen sind, um den Burgen wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage aus seiner Verbindlichkeit zu entlassen (vgl. insoweit RGZ 146, 376, 379 f; 158, 166, 172; 163, 91, 99).
  • RG, 04.02.1935 - VI 401/34

    1. Welche Geschäfte sind als neue Geschäfte im Sinne des § 49 BGB. anzusehen? 2.

    Auszug aus BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58
    Dieser Beurteilung ist im Ergebnis zuzustimmen, ohne daß es eines Eingehens auf die Frage bedarf, welche besonderen Anforderungen zu stellen sind, um den Burgen wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage aus seiner Verbindlichkeit zu entlassen (vgl. insoweit RGZ 146, 376, 379 f; 158, 166, 172; 163, 91, 99).
  • BGH, 07.10.2002 - II ZR 74/00

    Kündigung einer Pfandrechtsbestellung für Bankverbindlichkeiten eines Dritten

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat ein Sicherungsgeber, der den Kredit eines Dritten auf unbestimmte Zeit besichert hat (wie hier die Klägerin gemäß dem Formularvertrag), nach Treu und Glauben das Recht, den Sicherungsvertrag nach Ablauf eines gewissen Zeitraums oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände mit Wirkung für die Zukunft, d.h. mit der Wirkung zu kündigen, daß sich die Besicherung auf die bei Wirksamwerden der Kündigung begründeten Verbindlichkeiten des Schuldners - im Fall eines Kontokorrentkredits auf den entsprechenden Tagessaldo - beschränkt (vgl. BGH, Urt. v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, NJW 1985, 3007; v. 9. März 1959 - VII ZR 90/58, WM 1959, 855).
  • BGH, 04.07.1985 - IX ZR 135/84

    Rechtsfolgen der Kündigung einer unbefristeten Kreditbürgschaft

    Auch der Bürge, der es auf unbestimmte Zeit übernommen hat, für den einem Dritten eröffneten Kredit einzustehen, hat nach Treu und Glauben das Recht, die Bürgschaft nach Ablauf eines gewissen Zeitraums oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände mit Wirkung für die Zukunft zu kündigen (BGH, Urt. v. 9. März 1959 - VII ZR 90/58, WM 1959, 855, 856 m.w.N.).
  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 63/84

    Kündigung der Schuldmitübernahme eines Gesellschafters nach Ausscheiden aus der

    Ein Bürge, der auf unbestimmte Zeit eine (Kredit-)Bürgschaft übernommen hat, ist - wie bei jedem zeitlich nicht begrenzten Dauerschuldverhältnis - nach Treu und Glauben berechtigt, die Bürgschaft nach Ablauf eines gewissen Zeitraums oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände mit Wirkung für die Zukunft zu kündigen; dabei hat er auf die berechtigten Interessen des Gläubigers und des Hauptschuldners Rücksicht zu nehmen und eine angemessene Frist einzuhalten, damit diese sich auf die veränderte Lage einstellen können (BGH Urteil vom 9. März 1959 - VII ZR 90/58 = WM 1959, 855, 856; RG WarnRspr. 1913 Nr. 289; RG JW 1914, 470 = WarnRspr. 1914 Nr. 158; Staudinger/Horn BGB 12. Aufl. § 765 Rn. 78 ff.; BGB-RGRK a.a.O. § 765 Rn. 17; MünchKomm/Pecher § 765 Rn. 20; Erman/Seiler BGB 7. Aufl. § 765 Rn. 8).
  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91

    Übernahme einer Bürgschaft durch Mitglieder einer Baubetreuungsgesellschaft

    Denn sogar wenn die für Kreditbürgschaften von unbestimmter Dauer entwickelte Möglichkeit der Kündigung aus wichtigem Grunde (BGH, Urt. v. 9. März 1959 - VII ZR 90/58, WM 1959, 855 f) hier eingreifen würde, könnte sie nur Wirkungen für die Zukunft haben.
  • BGH, 17.03.1994 - IX ZR 102/93

    Formularmäßige Erstreckung einer Bürgschaft auf alle Forderungen aus bankmäßiger

    Der Bürge, der es auf unbestimmte Zeit übernommen hat, für Kreditschulden eines Dritten einzustehen, hat nach Treu und Glauben das Recht, die Bürgschaft nach Ablauf eines gewissen Zeitraums oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände mit Wirkung für die Zukunft zu kündigen (BGH, Urt. v. 9. März 1959 - VII ZR 90/58, WM 1959, 858; v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, NJW 1985, 3007, 3008; v. 21. Januar 1993 - III ZR 15/92, NJW-RR 1993, 944).
  • BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85

    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

    Demzufolge stand der Bürgin ein Recht zur Kündigung nach angemessener Dauer oder Eintritt wichtiger Umstände zu; sie hätte die Bürgschaftsschuld auf die Höhe begrenzen können, die die Verbindlichkeiten der Fa. Tele-Richter aus den von der Klägerin gewährten Krediten im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigung hatten (BGH, Urteile v. 9. März 1959 - VII ZR 90/58, WM 1959, 855, 856; v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, ZIP 1985, 984 = WM 1985, 969; MünchKomm/Pecher § 765 BGB Rdn. 20; Staudinger/Horn BGB 12. Aufl., § 765 Rdn. 78).
  • OLG Celle, 05.10.1988 - 3 U 306/87

    Erlöschen der Bürgschaft durch rein faktisches Geschehen wie das Ausscheiden aus

    Die Kreditbürgschaft für laufende Konten auf unbestimmte Zeit unterliegt jedoch wie alle Dauerschuldverhältnisse der Kündigungsmöglichkeit aus wichtigem Grund (BGH WM 59, 855, NJW 86, 252).
  • BGH, 25.02.1960 - VII ZR 17/59

    Feindvermögensbeschlagnahme und Bürgschaft

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  • OLG Düsseldorf, 25.02.1999 - 10 U 117/98

    Kündigung einer Mietbürgschaft wegen besonderer Umstände

    Allerdings hat ein Bürge, der es übernommen hat, für einen einem Dritten eröffneten Kredit einzustehen, die Möglichkeit, die Bürgschaft nach Ablauf eines gewissen Zeitraumes oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände mit Wirkung für die Zukunft zu kündigen (vgl. BGH NJW 1985, 3007, 3008 im Anschluß an BGH WM 1959, 855, 856).
  • LG München I, 28.11.1984 - 31 S 3879/84
    ist auf Kreditbürgschaften (BGH WM 1959, 855; RGRK § 765 Rdnr. 17) und auf Mietbürgschaften (LG Hamburg MDR 1971, 845; Staudinger BGB -Kommentar § 777 Rdnr. 8) angewandt worden, und zwar dann, wenn eine angemessene Frist verstrichen ist oder besonders wichtige Umstände vorliegen.
  • BGH, 14.01.1960 - VII ZR 204/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.02.1961 - VII ZR 187/59

    Rechtsmittel

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