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   BGH, 05.04.1965 - VIII ZR 182/63   

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https://dejure.org/1965,5455
BGH, 05.04.1965 - VIII ZR 182/63 (https://dejure.org/1965,5455)
BGH, Entscheidung vom 05.04.1965 - VIII ZR 182/63 (https://dejure.org/1965,5455)
BGH, Entscheidung vom 05. April 1965 - VIII ZR 182/63 (https://dejure.org/1965,5455)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Begriff des "Dritten" i. S. d. § 123 Abs. 2 S. 1 BGB - Möglichkeit des Berufens seitens des Bürgen gegenüber dem Gläubiger auf eine arglistige Täuschung durch den Schuldner wegen vorangegangener Veranlassung des Schuldners seitens des Gläubigers zur Beibringung einer ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1965, 653
  • DB 1965, 968
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.09.1962 - VIII ZR 113/62
    Auszug aus BGH, 05.04.1965 - VIII ZR 182/63
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 26. September 1962 - VIII ZR 113/62 - LM BGB § 123 Nr. 30, dem das Berufungsgericht sich ausdrücklich anschließt, ausgeführt, der Begriff des "Dritten" werde zu weit gefaßt, wenn man außer dem Erklärenden und dem Erklärungsempfänger nur den Vertreter des Erklärungsempfängers von ihm ausschließe; "Dritter" sei insbesondere auch nicht der Verhandlungsgehilfe des Erklärungsempfängers, für dessen Verschulden bei den Vertragsverhandlungen der Erklärungsempfänger gemäß § 278 BGB einstehen müsse.
  • BGH, 08.02.1956 - IV ZR 282/55

    Arglistige Täuschung bei Kaufkredit

    Auszug aus BGH, 05.04.1965 - VIII ZR 182/63
    Der Bundesgerichtshof hat in BGHZ 20, 36, 41 [BGH 08.02.1956 - IV ZR 282/55] und 33, 302, 309 die Rechtsprechung auf dieser Linie weiter entwickelt, wenn er beim finanzierten Abzahlungskauf den Verkäufer, der den Käufer betrogen hat, im Verhältnis zwischen Kreditinstitut und Käufer dann nicht als Dritten angesehen hat, wenn zwischen Kreditinstitut und Verkäufer eine ständige Geschäftsverbindung bestand, die diesen als Vertrauensperson des Kreditinstituts erscheinen ließ.
  • RG, 27.10.1909 - V 591/08

    Arglistige Täuschung durch einen Vertreter

    Auszug aus BGH, 05.04.1965 - VIII ZR 182/63
    Das Entsprechende gilt schon nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts für den Fall des "freiwilligen Geschäftsführers", wenn der Geschäftsherr sein Auftreten ohne Vollmacht genehmigt hatte (RGZ 76, 107, 108), nichts anderes auch für den mit Verhandlungen Beauftragten, wenn er den Vertrag vollständig ausgehandelt hatte (RGZ 72, 133, 136).
  • RG, 16.03.1911 - VI 239/10

    Anfechtung wegen Betruges eines freiwilligen Geschäftsführers.

    Auszug aus BGH, 05.04.1965 - VIII ZR 182/63
    Das Entsprechende gilt schon nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts für den Fall des "freiwilligen Geschäftsführers", wenn der Geschäftsherr sein Auftreten ohne Vollmacht genehmigt hatte (RGZ 76, 107, 108), nichts anderes auch für den mit Verhandlungen Beauftragten, wenn er den Vertrag vollständig ausgehandelt hatte (RGZ 72, 133, 136).
  • OLG Dresden, 03.04.2018 - 4 U 698/17

    Zurechnung vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzungen eines Versicherungsmaklers

    Ein am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligter ist dann nicht als Dritter anzusehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen ist (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).
  • BGH, 06.10.1989 - V ZR 223/87

    Rückzahlung einer Maklervergütung - Kauf eines Grundstücks unter Ausschluss

    Ein Verhandlungsgehilfe ist nach der Rechtsprechung aber für denjenigen, dessen Interessen er wahrnimmt, nicht Dritter im Sinne des § 123 Abs. 2 BGB (BGH Urteile v. 26. September 1962, VIII ZR 113/62 und v. 5. April 1965, VIII ZR 182/63, LM BGB § 123 Nrn. 30 und 31).
  • BGH, 28.02.1968 - VIII ZR 210/65

    Anfechtung einer Bürgschaftserklärung wegen arglistiger Täuschung - Verdrängung

    Insoweit sind die Ausführungen des Berufungsgerichts, das sich an die vom Senat in den Urteilen VIII ZR 113/62 vom 26. September 1962 (LM BGB § 123 Nr. 30 = NJW 1962, 2195 = WM 1962, 1194) und VIII ZR 182/63 vom 5. April 1965 (LM BGB § 123 Nr. 31 = BB 1965, 602 = WM 1965, 473) entwickelten Grundsätzen hält, ohne Rechtsfehler: Der Gläubiger braucht sich eine arglistige Täuschung des Bürgen durch den Hauptschuldner nicht schon deshalb zurechnen zu lassen, weil er diesen veranlaßt hat, die Bürgschaft zu beschaffen.
  • BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Sie hat dementsprechend einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als Dritten angesehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).
  • BGH, 19.03.1969 - VIII ZR 150/67

    Haftung der Beteiligten bei Finanzierungsgeschäften - Grenzen der Legalität bei

    Der Senat hat schon in dem Urteil VIII ZR 182/63 vom 5. April 1965 (LM BGB § 765 Nr. 31 = MDR 1965, 653 = BB 1965, 602 = Betrieb 1965, 968 = WM 1965, 473) ausgeführt, ein Schuldner, der sich auf Veranlassung des Gläubigers bei einem Dritten um eine Bürgschaft bemühe, werde nicht schon dadurch Verhandlungsgehilfe des Gläubigers, daß er dem Dritten einen vom Gläubiger formulierten Bürgschaftsentwurf vorlege; als Verhandlungsgehilfe des Gläubigers sei er nur anzusehen, wenn sich für den Dritten aus besonderen Umstanden ergebe, daß der Schuldner als Vertrauensmann des Gläubigers in dessen Auftrag mit dem Dritten zu verhandeln berechtigt sei.
  • BGH, 05.12.1973 - VIII ZR 141/72

    Nichtigkeit einer Bürgschaft wegen Sittenwidrigkeit - Einschränkung einer

    Soll jemand für das Verhandlungsverhalten eines anderen Beteiligten verantwortlich gemacht werden, so bedarf es deshalb der Klärung, wer mit wem für wen verhandelt hat (VIII ZR 182/63 vom 5. April 1965 = LM BGB § 123 Nr. 31 = Warn 1965, 160).
  • BGH, 27.10.1965 - VIII ZR 166/63

    Wuchertatbestand im Sinne des § 138 Abs. 2 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) -

    Das genügt jedoch (vgl. Urt. des erkennenden Senats VIII ZR 182/63 vom 5. April 1965, WM 1965, 473) noch nicht, um die BMF bzw. K. nicht als Dritten im Sinne des § 123 Abs. 2 Satz 1 BGB anzusehen.
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