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   BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82   

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https://dejure.org/1983,1417
BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82 (https://dejure.org/1983,1417)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1983 - VIII ZR 191/82 (https://dejure.org/1983,1417)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1983 - VIII ZR 191/82 (https://dejure.org/1983,1417)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eröffnung eines Konkursverfahrens - Abschluss von Sicherungsübereignungsverträgen über Mastferkel - Fälligkeit von Darlehensrückzahlungsansprüchen aus der Finanzierung eines Ferkelkaufs - Anfechtbarkeit eines Poolvertrages - Wirksamkeit der Übereignung von Schweinen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 803
  • ZIP 1984, 34
  • MDR 1984, 394
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 27.09.1960 - VIII ZR 230/59
    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Die wirksame Sicherungsübereignung einer Mehrheit nicht individuell bezeichneter beweglicher Sachen setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs voraus, daß die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung über den Eigentumsübergang so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der die Vereinbarungen der Vertragspartner kennt, die übereigneten Sachen ohne Schwierigkeiten von anderen unterscheiden kann (BGHZ 21, 52, 55 f; Senatsurteil vom 24. Juni 1958 - VIII ZR 205/57 = BGHZ 28, 16, 19 f und 23; Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = LM BGB § 138 Cb Nr. 12 = WM 1960, 1223 -, vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = LM BGB § 930 Nr. 9 = WM 1963, 504 - und vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 = WM 1977, 218).

    Jedoch sind auch andere Arten der Kennzeichnung denkbar (Senatsurteil vom 27. September 1960 a.a.O. unter II 3).

    Maßgebend ist aber allein der Zeitpunkt der Einigung vom 31. Oktober 1978 (BGHZ 28, 16, 20; Senatsurteil vom 27. September 1960 aaO).

    Entscheidend ist, daß sich die Vertragspartner bewußt und erkennbar - ggf. auch außerhalb des schriftlichen Sicherungsübereignungsvertrages - über Merkmale einigen, aufgrund deren die übereigneten Sachen eindeutig festzustellen sind (BGHZ 21, 52, 55; Senatsurteil vom 27. September 1960 a.a.O. unter II 3).

    Als ausreichend in diesem Sinne hat der Bundesgerichtshof Sicherungsübereignungen anerkannt, bei denen Vieh vereinbarungsgemäß im einzelnen bezeichnet war (Senatsurteil vom 1. April 1963 aaO), Waren besonders gelagert und gekennzeichnet (Senatsurteil vom 1. Dezember 1976 aaO) oder wenigstens Weisungen für eine besondere Aufbewahrung erteilt waren (Senatsurteil vom 27. September 1960 aaO).

  • BGH, 13.06.1956 - IV ZR 24/56

    Warenlager - § 929 BGB, Sicherungsübereignung, Bestimmtheitsgrundsatz

    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Die Einigung über die Sicherungsübereignung von 75 Tieren, die sich mit gleichartigen Tieren auf dem Hof eines Dritten befinden, ist nur hinreichend bestimmt, wenn sie für jeden mit den Abmachungen Vertrauten erkennbar macht, daß sich die Vertragspartner über Merkmale geeinigt haben, die die Tiere z.Zt. der Einigung von den übrigen unterscheiden (Bestätigung von BGHZ 21, 52 und LM BGB § 138 Cb Nr. 12).

    Die wirksame Sicherungsübereignung einer Mehrheit nicht individuell bezeichneter beweglicher Sachen setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs voraus, daß die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung über den Eigentumsübergang so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der die Vereinbarungen der Vertragspartner kennt, die übereigneten Sachen ohne Schwierigkeiten von anderen unterscheiden kann (BGHZ 21, 52, 55 f; Senatsurteil vom 24. Juni 1958 - VIII ZR 205/57 = BGHZ 28, 16, 19 f und 23; Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = LM BGB § 138 Cb Nr. 12 = WM 1960, 1223 -, vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = LM BGB § 930 Nr. 9 = WM 1963, 504 - und vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 = WM 1977, 218).

    Entscheidend ist, daß sich die Vertragspartner bewußt und erkennbar - ggf. auch außerhalb des schriftlichen Sicherungsübereignungsvertrages - über Merkmale einigen, aufgrund deren die übereigneten Sachen eindeutig festzustellen sind (BGHZ 21, 52, 55; Senatsurteil vom 27. September 1960 a.a.O. unter II 3).

  • BGH, 24.06.1958 - VIII ZR 205/57

    Warenlager II - § 929 BGB, sachenrechtlicher Bestimmtheitsgrundsatz; § 136 GVG aF

    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Die wirksame Sicherungsübereignung einer Mehrheit nicht individuell bezeichneter beweglicher Sachen setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs voraus, daß die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung über den Eigentumsübergang so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der die Vereinbarungen der Vertragspartner kennt, die übereigneten Sachen ohne Schwierigkeiten von anderen unterscheiden kann (BGHZ 21, 52, 55 f; Senatsurteil vom 24. Juni 1958 - VIII ZR 205/57 = BGHZ 28, 16, 19 f und 23; Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = LM BGB § 138 Cb Nr. 12 = WM 1960, 1223 -, vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = LM BGB § 930 Nr. 9 = WM 1963, 504 - und vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 = WM 1977, 218).

    Maßgebend ist aber allein der Zeitpunkt der Einigung vom 31. Oktober 1978 (BGHZ 28, 16, 20; Senatsurteil vom 27. September 1960 aaO).

  • BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 127/75

    Voraussetzungen für die Begründung eines Besitzmittlungsverhältnisses -

    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Die wirksame Sicherungsübereignung einer Mehrheit nicht individuell bezeichneter beweglicher Sachen setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs voraus, daß die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung über den Eigentumsübergang so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der die Vereinbarungen der Vertragspartner kennt, die übereigneten Sachen ohne Schwierigkeiten von anderen unterscheiden kann (BGHZ 21, 52, 55 f; Senatsurteil vom 24. Juni 1958 - VIII ZR 205/57 = BGHZ 28, 16, 19 f und 23; Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = LM BGB § 138 Cb Nr. 12 = WM 1960, 1223 -, vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = LM BGB § 930 Nr. 9 = WM 1963, 504 - und vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 = WM 1977, 218).

    Als ausreichend in diesem Sinne hat der Bundesgerichtshof Sicherungsübereignungen anerkannt, bei denen Vieh vereinbarungsgemäß im einzelnen bezeichnet war (Senatsurteil vom 1. April 1963 aaO), Waren besonders gelagert und gekennzeichnet (Senatsurteil vom 1. Dezember 1976 aaO) oder wenigstens Weisungen für eine besondere Aufbewahrung erteilt waren (Senatsurteil vom 27. September 1960 aaO).

  • BGH, 01.04.1963 - VIII ZR 211/61
    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Die wirksame Sicherungsübereignung einer Mehrheit nicht individuell bezeichneter beweglicher Sachen setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs voraus, daß die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung über den Eigentumsübergang so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der die Vereinbarungen der Vertragspartner kennt, die übereigneten Sachen ohne Schwierigkeiten von anderen unterscheiden kann (BGHZ 21, 52, 55 f; Senatsurteil vom 24. Juni 1958 - VIII ZR 205/57 = BGHZ 28, 16, 19 f und 23; Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = LM BGB § 138 Cb Nr. 12 = WM 1960, 1223 -, vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = LM BGB § 930 Nr. 9 = WM 1963, 504 - und vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 = WM 1977, 218).

    Als ausreichend in diesem Sinne hat der Bundesgerichtshof Sicherungsübereignungen anerkannt, bei denen Vieh vereinbarungsgemäß im einzelnen bezeichnet war (Senatsurteil vom 1. April 1963 aaO), Waren besonders gelagert und gekennzeichnet (Senatsurteil vom 1. Dezember 1976 aaO) oder wenigstens Weisungen für eine besondere Aufbewahrung erteilt waren (Senatsurteil vom 27. September 1960 aaO).

  • BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Diesen Beweis hätten die Beklagten, wie sie grundsätzlich auch nicht bezweifeln, führen und zuvor schlüssige Tatsachen für die Annahme vortragen müssen, sie seien fest davon überzeugt gewesen, daß keine weiteren Gläubiger vorhanden waren und hätten benachteiligt werden sollen (Senatsurteile vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = NJW 1962, 202 = WM 1961, 1371 -, vom 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 = WM 1968, 683 - und vom 28. März 1977 - VIII ZR 268/75 = LM KO § 30 Nr. 32 = WM 1977, 539).
  • BGH, 14.03.1979 - VIII ZR 78/78

    Anforderungen an die Darlegungspflicht eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens

    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Das Gericht muß die vorgetragenen Tatsachen hinsichtlich ihrer Schlüssigkeit für die in Betracht kommende gesetzliche Anspruchsnorm untersuchen können (Senatsurteil vom 14. März 1979 - VIII ZR 78/78 = LM ZPO § 253 Nr. 62 = WM 1979, 650 unter 2 c).
  • BGH, 13.11.1961 - VIII ZR 158/60
    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Diesen Beweis hätten die Beklagten, wie sie grundsätzlich auch nicht bezweifeln, führen und zuvor schlüssige Tatsachen für die Annahme vortragen müssen, sie seien fest davon überzeugt gewesen, daß keine weiteren Gläubiger vorhanden waren und hätten benachteiligt werden sollen (Senatsurteile vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = NJW 1962, 202 = WM 1961, 1371 -, vom 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 = WM 1968, 683 - und vom 28. März 1977 - VIII ZR 268/75 = LM KO § 30 Nr. 32 = WM 1977, 539).
  • BGH, 28.03.1977 - VIII ZR 268/75

    Belehrungspflicht des Gerichts hinsichtlich des Bestehens eines

    Auszug aus BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82
    Diesen Beweis hätten die Beklagten, wie sie grundsätzlich auch nicht bezweifeln, führen und zuvor schlüssige Tatsachen für die Annahme vortragen müssen, sie seien fest davon überzeugt gewesen, daß keine weiteren Gläubiger vorhanden waren und hätten benachteiligt werden sollen (Senatsurteile vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = NJW 1962, 202 = WM 1961, 1371 -, vom 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 = WM 1968, 683 - und vom 28. März 1977 - VIII ZR 268/75 = LM KO § 30 Nr. 32 = WM 1977, 539).
  • BGH, 17.07.2008 - IX ZR 96/06

    Übereignung einer Sachgesamtheit durch Besitzkonstitut

    Entscheidend ist, dass sich die Vertragspartner bewusst und erkennbar - gegebenenfalls auch außerhalb des schriftlichen Sicherungsübereignungsvertrages - über Merkmale einigen, auf Grund deren die übereigneten Sachen eindeutig festzustellen sind (BGH, Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, WM 1983, 1409, 1410 unter II 1 c cc).
  • BGH, 13.01.1992 - II ZR 11/91

    Handbibliothek Kunst - §§ 929, 930 BGB, Sicherungsübereignung,

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes liegt hinreichende Bestimmtheit dann vor, wenn es infolge der Wahl einfacher äußerer Abgrenzungskriterien für jeden, der die Parteiabreden in dem für den Eigentumsübergang vereinbarten Zeitpunkt kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, welche individuell bestimmten Sachen übereignet worden sind (BGHZ 73, 253, 254 m.w.N.; BGH, Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, LM Nr. 17 zu § 930 BGB = NJW 1984, 803, 804; Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, LM Nr. 42 zu § 419 BGB = NJW 1986, 1985, 1986; Urt. v. 3. Dezember 1987 - IX ZR 228/86, LM Nr. 34 zu § 929 BGB = WM 1988, 346, 347; Urt. v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, NJW 1991, 2144, 2146; vgl. ferner Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungseigentum, Bd. II § 21 II 1 S. 152 f.).

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist anerkannt, daß - sofern dies, wenn auch nicht unbedingt in dem Sicherungsübereinigungsvertrag selbst (BGH, Urt. v. 21. November 1983 a.a.O.), verabredet ist - die Anbringung von Tafeln, Schildern oder anderen Markierungen ein geeignetes Mittel ist, um bei einer Sachgesamtheit denjenigen Teil genau zu bezeichnen, auf den sich der Übereignungswille der Vertragspartner erstrecken soll (BGH, Urt. v. 4. Juni 1962 - VIII ZR 221/61, LM Nr. 8 zu § 930 BGB; Urt. v. 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75, WM 1977, 218, 219; Urt. v. 18. April 1991 a.a.O.; Serick a.a.O. § 21 III 2 b S. 166 f.).

  • BGH, 16.12.2022 - V ZR 174/21

    Wahrung des Bestimmtheitsgrundsatzes bei einer Übereignung einer Gesamtheit von

    Ist eine eindeutige Feststellung der zu übereignenden Gegenstände nicht auf andere Weise gewährleistet, z.B. bei Warenlagern mit wechselndem Bestand oder bei Beschränkung der Sicherungsübereignung auf eine nur quantitativ zu bestimmende Teilmenge der Sachgesamtheit, ist eine räumliche Abgrenzung erforderlich (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804 mwN; Urteil vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, NJW 1991, 2144, 2146).

    Soll dagegen - wie hier - eine Gesamtheit von Gegenständen, die nicht räumlich zusammengefasst sind, übereignet werden, ist der sachenrechtliche Bestimmtheitsgrundsatz nur dann gewahrt, wenn sich die Vertragsparteien bewusst und erkennbar über Merkmale einigen, aufgrund deren die übereigneten Gegenstände der Gattung individualisierbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804; Urteil vom 17. Juli 2008 - IX ZR 96/06, NJW 2008, 3142 Rn. 17).

  • BGH, 18.04.1991 - IX ZR 149/90

    Nachweis der Benachteiligungsabsicht bei Erfüllung wirksamer Verbindlichkeiten;

    Es genügt, wenn die betreffenden Sachen gesondert gelagert und zugleich entweder un}ittelbar markiert oder durch Aufnahme in ein Verzeichnis unter genauer Angabe individueller Merkmale (Gegenstand, Menge, Stoff, Fabriknummer, Lieferant etc.) konkret umschrieben werden (sogenannter Markierungsvertrag: vgl. BGH, Urt. v. 29.4.1958 - VIII ZR 211/57, WM 1958, 673; Urt. v. 27.9.1960 - VIII ZR 230/59, WM 1960, 1223, 1226; Urt. v. 20.12.1978 - VIII ZR 288/77, WM 1979, 300, 301; Urt. v. 21.11.1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804; Serick Bd. II S. 166 f.).
  • BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92

    Bestimmtheit einer Einigungserklärung

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des BGH (vgl. Sen.Urt. v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161; Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1986; Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804 m.w.N.).

    Das Berufungsgericht hat übersehen, daß die Notwendigkeit einer räumlichen Abgrenzung von Sicherungsgut nach der Rechtsprechung nur dort besteht, wo eine eindeutige Feststellung der zu übereignenden Gegenstände nicht auf andere Weise gewährleistet ist (vgl. BGH, Urt. v. 21. November 1983, aaO), also z.B. bei Warenlagern mit wechselndem Bestand oder bei Beschränkung der Sicherungsübereignung auf eine nur quantitativ zu bestimmende Teilmenge der Sachgesamtheit.

  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

    Der Bundesgerichtshof verlangt in ständiger Rechtsprechung, daß die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung über den Eigentumsübergang so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der die Vereinbarungen der Vertragspartner kennt, die übereigneten Sachen ohne Schwierigkeit von anderen unterscheiden kann; soll nur ein Teil einer größeren Menge übereignet werden, bedarf es einer eindeutigen Abgrenzung gegenüber dem nichtübereigneten Teil (Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, LM § 930 BGB Nr. 17 = NJW 1984, 803, 804 m.w.N.).
  • BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90

    Geltung der Eigentumsvermutung aufgrund Besitzes im Zugewinnausgleich

    Eine entsprechende Einigung der Ehegatten ist wirksam, wenn sie alle in einen bestimmten räumlichen Bereich verbrachten Sachen einbezieht (vgl. BGHZ 28, 16; BGH, Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.1998 - 11 U 33/98

    Vorrang des Vermieterpfandrechts vor Sicherungseigentum künftig eingebrachter

    Soll aber nur ein Teil einer aus nicht individuell bestimmten Gegenständen zusammengesetzten Sachgesamtheit übereignet werden, so bedarf es zur Bestimmtheit der (Sicherungs-)Übereignung einfacher äußerer Abgrenzungskriterien, aufgrund derer die übereigneten Sachen eindeutig feststellbar und von dem durch die dingliche Einigung nicht erfaßten Teil abgrenzbar sind (BGHZ 73, 253, 254 f = MDR 1979, 575 = NJW 1979, 976; BGH v. 21.11.1983 - VIII ZR 191/82, MDR 1984, 394 = NJW 1984, 803, 804; v. 20.3.1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1986; v. 13.1.1992 - II ZR 11/91, MDR 1992, 448 = NJW 1992, 1161; v. 4.10.1993 - II ZR 156/92, MDR 1994, 886 = NJW 1994, 133, 134; v. 3.6.1996 - II ZR 166/95, MDR 1996, 1107 = NJW 1996, 2654, 2655; Palandt/Bassenge, BGB, § 930 Rz. 3).

    Im übrigen ist für die Frage der Bestimmtheit des Gegenstandes einer Sicherungsübereignung allein der Zeitpunkt der Einigung maßgebend (BGHZ 28, 16, 20 = MDR 1958, 683 = NJW 1958, 1133; BGH v. 21.11.1983 - VIII ZR 191/82, MDR 1984, 394 = NJW 1984, 803, 804).

  • OLG Frankfurt, 15.12.2023 - 17 U 66/22

    Anspruch auf Aktienübertragung bei bestandskräftiger Freigabeentscheidung

    Soll nur ein Teil einer größeren Menge übereignet werden, bedarf es einer eindeutigen Abgrenzung gegenüber dem nichtübereigneten Teil, wobei verschiedene Arten der Kennzeichnung denkbar sind (vgl. zur Sicherungsübereignung BGH, Urteil vom 21. November 1983 - VIII ZR 191/82 -, Rn. 15, juris, m. w. N.).
  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94

    Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags

    Die Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit ist nur wirksam, wenn die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der den Inhalt des Vertrages kennt, das Sicherungsgut von allen anderen gleichartigen Sachen des Sicherungsgebers oder eines Dritten deutlich unterscheiden kann (vgl. BGHZ 73, 253, 254 f; BGH, Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804; v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, WM 1992, 398; v. 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, WM 1993, 2161 [BGH 04.10.1993 - II ZR 156/92]; v. 13. Januar 1994 - IX ZR 79/93, WM 1994, 414, 415 [BGH 13.01.1994 - IX ZR 79/93], insofern in BGHZ 124, 380 nicht abgedruckt).
  • OLG Frankfurt, 21.06.1994 - 24 W 22/94

    Bestimmtheit des Sicherungsgutes bei Sicherungsübereignung eines Warenlagers

  • OLG Brandenburg, 27.04.2010 - 6 U 132/09

    Eigentumsherausgabeanspruch an verkauftem Getreide bei dessen Verbleib im Lager

  • OLG Brandenburg, 16.01.2008 - 7 U 25/07

    Bestimmtheitsanforderungen an die Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

  • BFH, 01.08.2005 - X B 129/04

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung; Rüge einer Divergenz

  • OLG Brandenburg, 30.05.2007 - 13 U 151/06

    Voraussetzungen des gutgläubigen Erwerbs geleaster EDV-Technik beim Kauf eines

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