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   OLG Hamburg, 24.11.1989 - 11 U 163/89   

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https://dejure.org/1989,3517
OLG Hamburg, 24.11.1989 - 11 U 163/89 (https://dejure.org/1989,3517)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 24.11.1989 - 11 U 163/89 (https://dejure.org/1989,3517)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 24. November 1989 - 11 U 163/89 (https://dejure.org/1989,3517)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    GmbHG §§ 16 Abs. 3, 19 Abs. 2 Satz 2
    Einlagepflicht der Gesellschafter einer GmbH trotz Verrechnung der geschuldeten Bareinlagen mit Gegenansprüchen gegen die Gesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Hamburg - 25 O 179/88
  • OLG Hamburg, 24.11.1989 - 11 U 163/89

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 741
  • ZIP 1990, 789
  • WM 1990, 636
  • DB 1990, 928
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 01.02.1988 - 8 U 107/87
    Auszug aus OLG Hamburg, 24.11.1989 - 11 U 163/89
    a) Wenn die Gesellschaft eine Aufrechnung erklären oder eine Verrechnung vornehmen will, muß sie insoweit durch ihren Geschäftsführer handeln (OLG Hamm ZIP 1988, 1057 f.; Hachenburg/Ulmer, GmbHG , 7. Aufl., Bd. II, 1979, § 19 Rdnr. 37, 43; Scholz/U.H. Schneider, GmbHG , 7. Aufl., 1986/88, § 19 Rdnr. 69; Baumbach/G. Hueck, GmbHG , 15. Aufl., 1988, § 19 Rdnr. 21).

    Hinzu kommt, daß selbst dann, wenn man ein Handeln als Geschäftsführerin unterstellen wollte, etwaige Erklärungen der Beklagten zu 2) nicht zur Erledigung ihrer eigenen Einlageschulden führen konnte, und zwar auch dann nicht, wenn sie vom Verbot des Selbstkontrahierens befreit war (OLG Hamm ZIP 1988, 1057 f.; Hachenburg/Ulmer, aaO., § 19 Rdnr. 37; Scholz/U.H. Schneider, aaO.; Baumbach/G. Hueck, aaO.; Fischer/Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 12. Aufl., 1987, § 19 Rdnr. 14; Konow, GmbHR 1971, 173 ff.; die abweichende Meinung des OLG Karlsruhe in GmbHR 1971, 146 = BB 1971, 8, der nicht zu folgen ist, ist vereinzelt geblieben).

  • OLG Köln, 13.10.1988 - 1 U 37/88
    Auszug aus OLG Hamburg, 24.11.1989 - 11 U 163/89
    Das muß zum Nachteil der Beklagten gehen, die die Beweislast dafür tragen, daß sie ihre Einlagepflicht durch eine rechtswirksame Aufrechnung oder Verrechnung erfüllt haben (z. B. OLG Köln ZIP 1989, 174, 176; Fischer/Lutter/Hommelhoff, aaO.; anders auch hier nur OLG Karlsruhe aaO.).
  • BGH, 16.09.2002 - II ZR 1/00

    Verrechnung der Einlageschuld mit einem Gewinnausschüttungsanspruch des

    Da andererseits der Geschäftsführer der Gemeinschuldnerin bei der Gewinnausschüttung in ihrem Namen tätig wurde, ist hier - anders als möglicherweise im Fall einer unmittelbaren Verrechnung durch Gesellschafterbeschluß (vgl. dazu OLG Hamburg, WM 1990, 636; Scholz/Schneider aaO, § 19 Rdn. 83) - nicht von einer einseitigen, gemäß § 19 Abs. 2 Satz 2 GmbHG unzulässigen Aufrechnungserklärung der Gesellschafter auszugehen.
  • OLG Stuttgart, 11.02.2004 - 14 U 23/03

    GmbH-Recht: Pflicht des Gesellschafters zur Zahlung der Bareinlage sowie zur

    Beruht wie hier die Gewinnauszahlung oder auch die Übereinstimmung der Gesellschafter über ein solches Vorgehen auf einem Gesellschafterbeschluss, so entspricht das freilich keiner einvernehmlichen Verrechnung zwischen Gesellschaft und Gesellschafter, sondern einer einseitigen Aufrechnung durch den Gesellschafter (Hans. OLG Hamburg, WM 1990, 636; OLG Düsseldorf, OLGR 1993, 276; OLG Hamm, ZIP 1988, 1057; Scholz-Schneider, a.a.O. § 19 Rdn. 83; Baumbach/Hueck/Fastricht, a.a.O. § 19 Rdn. 21; vgl. auch BGH NJW 2002, 3774 unter 2. c) aa)).
  • OLG Düsseldorf, 22.07.1993 - 6 U 214/92

    Voraussetzungen für zulässige Aufrechnung der GmbH mit ihren

    Darüber hinaus schließt sich der Senat der Auffassung an, daß auch dann keine wirksame Aufrechnung oder Verrechnung seitens der Gesellschaft vorliegt, wenn sie namens der Gesellschaft von dem Gesellschafter-Geschäftsführer erklärt wird, der als Gesellschafter die Einlage schuldet, oder wenn sie auf einem Beschluß der Gesellschafterversammlung beruht, der die Verrechnung mit Gegenforderungen der beschließenden Gesellschafter zuläßt oder gar selbst vornimmt (vgl. OLG Hamm, ZIP 88, 1057, 1058; OLG Hamburg, WM 90, 636, 638; Lutter/Hommelhoff, aaO., § 19 GmbHG Rdn. 17; Baumbach/Hueck, aaO., 5 19 GmbHG Rdn. 21).

    Jedenfalls aber ist die Verfahrensweise im vorliegenden Fall mit dem weiteren Fall unzulässiger Aufrechnung vergleichbar, in dem die die Einlagen schuldenden Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung beschließen, daß die Gesellschaft ihnen gegenüber die Aufrechnung mit den gegen sie gerichteten Stammeinlageforderungen erklären soll (vgl. OLG Hamburg, WM 90, 636 638).

  • OLG Düsseldorf, 10.01.2001 - 15 U 108/00
    In beiden Fällen steht gleichermaßen der Grundsatz der realen Kapitalaufbringung in Frage, was die jedenfalls analoge Anwendung von § 19 Abs. 2 Satz 2 GmbHG rechtfertigt (OLG Hamm, a.a.O.; OLG Hamburg, WM 1990, 636, 638; OLG Düsseldorf, DB 1993, 1714; Konow, a.a.O.; Lutter/ Hommelhoff, GmbHG, 15. Aufl., § 19, Rn. 18; Scholz/Schneider, GmbHG, 9. Aufl.; § 19, Rn. 83, a.A. OLG Karlsruhe, GmbHR 1971, 7, 8).
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