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   BFH, 12.07.1989 - X R 32/86   

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BFH, 12.07.1989 - X R 32/86 (https://dejure.org/1989,3676)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1989 - X R 32/86 (https://dejure.org/1989,3676)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1989 - X R 32/86 (https://dejure.org/1989,3676)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 09.05.1984 - I R 25/81

    Beteiligung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts an einer

    Auszug aus BFH, 12.07.1989 - X R 32/86
    In der Verneinung einer solchen Auswirkung erschöpfte sich nach der zwingenden gesetzlichen Abgrenzung der Regelungsbereiche zwischen Grundlagen- und Folgebescheid (vgl. BFH-Urteil vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726 und für die Anpassung nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977, BFH-Urteil vom 14. April 1988 IV R 219/85, BFHE 153, 285, BStBl II 1988, 711 m. w. N.) im Streitfall die Entscheidungsbefugnis des Betriebs-FA.

    Es ist kein Anhaltspunkt dafür ersichtlich, daß das Betriebs-FA im Streitfall unter Verletzung der in der Abgrenzung der Regelungsbereiche von Grundlagen- und Folgebescheid liegenden Kompetenzverteilung (vgl. BFH in BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; Schleswig-Holsteinisches FG-Urteil vom 15. November 1983 II 77/80 V, - EFG - 1984, 322; Tipke /Kruse, a.a.O., Anmerkung vor § 179 AO 1977) in den Grundlagenbescheiden tatsächlich eine weitergehende Regelung getroffen hat (zu den Folgen für die Rechtmäßigkeitsprüfung vgl. BFH-Urteile vom 8. Mai 1985 I R 108/81, BFHE 144, 40, BStBl II 1985, 523, 526, und in BFHE 155, 491, BStBl II 1989, 393, 395).

    Eine Zusage des Betriebs-FA in diesem Bereich hätte eine Verletzung nicht nur der örtlichen, sondern auch der sachlichen Zuständigkeit bedeutet (BFH in BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; Schleswig-Holsteinisches FG in EFG 1984, 322; Tipke / Kruse, a.a.O., Anmerkung vor § 179 AO 1977) und wäre schon aus diesem Grunde nicht wirksam gewesen.

  • BFH, 19.01.1989 - IV R 2/87

    Folgebescheid - Anfechtung eines Feststellungsbescheid - Irreführendes Verhalten

    Auszug aus BFH, 12.07.1989 - X R 32/86
    In den vom Betriebs-FA für die Streitjahre zu erlassenden Grundlagenbescheiden war mit verbindlicher Wirkung nur darüber zu entscheiden, ob und inwieweit die vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Kläger und seinen Töchtern die Beteiligungseinkünfte des Klägers dem Grunde und der Höhe nach beeinflußt haben, und sei es auch nur über sein Sonderbetriebsvermögen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 6. Oktober 1987 VIII R 137/84, BFHE 152, 446, BStBl II 1988, 679 und vom 19. Januar 1989 IV R 2/87, BFHE 155, 491, BStBl II 1989, 393).

    Es ist kein Anhaltspunkt dafür ersichtlich, daß das Betriebs-FA im Streitfall unter Verletzung der in der Abgrenzung der Regelungsbereiche von Grundlagen- und Folgebescheid liegenden Kompetenzverteilung (vgl. BFH in BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; Schleswig-Holsteinisches FG-Urteil vom 15. November 1983 II 77/80 V, - EFG - 1984, 322; Tipke /Kruse, a.a.O., Anmerkung vor § 179 AO 1977) in den Grundlagenbescheiden tatsächlich eine weitergehende Regelung getroffen hat (zu den Folgen für die Rechtmäßigkeitsprüfung vgl. BFH-Urteile vom 8. Mai 1985 I R 108/81, BFHE 144, 40, BStBl II 1985, 523, 526, und in BFHE 155, 491, BStBl II 1989, 393, 395).

    Insofern unterscheidet sich die Sachverhaltsgestaltung hier von der, die in BFHE 155, 491, BStBl II 1989, 393, 395 zu beurteilen war.

  • BFH, 25.05.1988 - I R 225/82

    Entscheidung des Tatrichters - Freie Überzeugung - Feststellung maßgeblicher

    Auszug aus BFH, 12.07.1989 - X R 32/86
    Außerdem und unabhängig davon reichen die im angeführten Urteil getroffenen tatsächlichen Feststellungen nicht aus, die hieraus gezogenen Schlußfolgerungen zu decken (vgl. BFH-Urteil vom 25. Mai 1988 I R 225/82, BFHE 154, 7, BStBl II 1988, 944; Gräber / Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 118 Rdnr. 20 f.).

    Die in diesem Zusammenhang vom FG gezogene Schlußfolgerung ist zum Teil von den festgestellten Tatsachen nicht gedeckt und beruht zum Teil auf einer fehlerhaften Beweiswürdigung (BFH in BFHE 154, 7, BStBl II 1988, 944; Gräber / Ruban, a.a.O.).

  • BFH, 03.07.2002 - VI R 87/99

    Kindbedingte Entlastungen in sog. Anlassfällen

    Jedenfalls gehören die im Streitfall angesprochenen steuerlichen kindbedingten Entlastungen --auch nach den Vorgaben des BVerfG-- schon ihrer Art nach eindeutig nicht in den Feststellungs- bzw. Regelungsbereich eines Grundlagenbescheids (vgl. BFH-Urteil vom 12. Juli 1989 X R 32/86, BFH/NV 1990, 366; Söhn in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 179 AO 1977 Rz. 26; Kunz in Beermann, Abgabenordnung, § 180 Rz. 56 und 58, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 10.06.1999 - IV R 25/98

    Feststellung von Betriebsausgaben als Grundlagenbescheid

    Weder behördeninterne Mitteilungen noch Fehlvorstellungen der für den Erlaß des Folgebescheides zuständigen Bediensteten sind geeignet, eine Bindungswirkung zu begründen, die objektiv nicht vorhanden ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. September 1988 III R 253/84, BFH/NV 1989, 138, und vom 12. Juli 1989 X R 32/86, BFH/NV 1990, 366).
  • BFH, 31.10.1991 - X R 126/90

    Bindungswirkung eines Grundlagenbescheides für den Folgebescheid

    Die Bindungswirkung eines Grundlagenbescheides kann deshalb grundsätzlich nur so weit reichen wie sein notwendiger, nach den einschlägigen Gesetzesbestimmungen zulässiger Inhalt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. Juli 1989 X R 32/86, BFH/NV 1990, 366, 368; vgl. z. B. Tipke / Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 182 AO 1977 Tz. 1; Söhn in Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 179 AO 1977 Anm. 25).

    Denn die Hingabe von Spenden berührt nicht den Gewinn der Gesellschaft (BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 366, 368; vom 8. August 1990 X R 149/88, BFHE 162, 251 [BFH 08.08.1990 - X R 149/88], BStBl II 1991, 70, m. w. N.).

    Hat das Betriebsfinanzamt unter Verletzung der in der Abgrenzung von Grundlagen- und Folgebescheid liegenden Kompetenzverteilung (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; in BFH/NV 1990, 366, 368, m. w. N.) tatsächlich eine weitergehende Regelung getroffen, ist die nach § 175 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. § 182 Abs. 1 AO 1977 angeordnete Bindungswirkung ohne Rücksicht darauf eingetreten, ob der Feststellungsbescheid rechtmäßig oder rechtswidrig ist (BFH-Urteile vom 8. Mai 1985 I R 108/81, BFHE 144, 40, 43, BStBl II 1985, 523, zu § 218 der Reichsabgabenordnung - AO - vom 19. Januar 1989 IV R 2/87, BFHE 155, 491, 494, BStBl II 1989, 393; vgl. auch BFH in BFH/NV 1990, 366, 368, beide zu § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977).

    Welche Beurteilungen im Folgebescheid als vorweggenommen angesehen werden müssen, entscheidet sich allerdings allein nach dem (durch Auslegung zu ermittelnden) Inhalt des Grundlagenbescheides, nicht nach den hierzu ergangenen behördeninternen (sog. ESt - 4 -) Mitteilungen (BFH-Urteil vom 9. September 1988 III R 253/84, BFH/NV 1989, 138; BFH in BFH/NV 1990, 366, 368).

  • FG Baden-Württemberg, 22.09.1995 - 9 K 284/91

    Voraussetzungen und wirksame Bekanntgabe eines Änderungsbescheids; Objektive

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  • BFH, 23.07.1997 - X B 55/97

    Grundsätzliche Bedeutung der Abgrenzung des Regelungsgehalts von

    Die Divergenz zum Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 12. Juli 1989 X R 32/86 (BFH/NV 1990, 366) ist nicht, wie § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO dies erfordert, bezeichnet: D. h., es sind in der Beschwerdebegründung nicht -- voneinander abweichende, die in Frage stehenden Entscheidungen tragende -- abstrakte Rechtssätze einander gegenübergestellt worden (vgl. dazu näher: Gräber, Kommentar zur FGO, 4. Auflage, 1997, § 115 Rz. 63; BFH-Beschluß vom 16. September 1996 VIII B 135--136/95, BFH/NV 1997, 298, 299, jeweils m. w. Nachw.).

    Auch im Hinblick auf das Senatsurteil in BFH/NV 1990, 366 ergibt sich kein Klärungsbedarf: Ging es dort um die (begrenzte) Bedeutung der negativen Grundlagenentscheidung, daß ein bestimmter Aufwand nicht betrieblicher Natur sei, für die im übrigen (hinsichtlich der positiven Tatbestandsmerkmale des § 10 des Einkommensteuergesetzes -- EStG --) im Folge bescheid zu beantwortende Frage des Sonderausgabenabzugs, geht es im Streitfall umgekehrt darum, aus der positiven Zuordnung eines Aufwands zum betrieblichen Bereich im Grundlagenbescheid die gebotene Folgerung beim Sonderausgabenabzug (Ausschluß aus dem Anwendungsbereich des § 10 EStG) im Folgebescheid zu ziehen.

  • BFH, 05.11.1992 - I R 38/92

    Voraussetzungen für Verlustvortrag und Verlustrücktrag

    Die Bindung an einen negativen Gewinnfeststellungsbescheid folgt aus der Zulässigkeit der gesonderten Feststellung nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 (vgl. auch z. B. BFH-Urteil vom 12. Juli 1989 X R 32/86, BFH/NV 1990, 366).
  • FG Düsseldorf, 21.08.2007 - 17 K 7757/01

    Zurechnung eines durch die Veräußerung von Geschäftsanteilen erfolgten

    Inwieweit dies der Fall ist, ergibt sich aus der gesetzlichen Regelung der einzelnen Feststellungen und der abhängigen Steuerarten (BFH-Urteil vom 12.07.1989 X R 32/86, BFH/NV 1990, 366).
  • FG München, 26.07.2005 - 6 K 85/03

    Einbeziehung von Sonderausgaben (Versorgungsleistungen) in das

    In derartigen Fällen wäre allenfalls eine negative Feststellung des Inhalts möglich, dass keine Werbungskosten vorliegen (vgl. BFH-Urteil vom 12.7.1989 X R 32/86, BFH/NV 1990, 366), nicht jedoch eine positive Regelung, die eine einheitliche Sachbehandlung der Vermögensübergabe bei allen Feststellungsbeteiligten garantiert.
  • BFH, 09.12.1997 - I B 99/97

    Korrektur offensichtlich falscher bestandskräftiger Steuerfestsetzungen im

    Soweit das FA Divergenz zu den BFH-Urteilen vom 12. Juli 1989 X R 32/86 (BFH/NV 1990, 366) und vom 31. Oktober 1991 X R 126/90 (BFH/NV 1992, 363) rügt, verkennt es, daß das FG die Frage nach der Bindungswirkung der Feststellungsbescheide ausdrücklich "dahinstehen" ließ.
  • FG Düsseldorf, 21.08.2007 - 17 K 7333/01

    Einordnung einer Veräußerung von Gesellschaftsanteilen durch einen Mitunternehmer

    Inwieweit dies der Fall ist, ergibt sich aus der gesetzlichen Regelung der einzelnen Feststellungen und der abhängigen Steuerarten (BFH-Urteil vom 12.07.1989 X R 32/86, BFH/NV 1990, 366).
  • FG Baden-Württemberg, 01.12.1999 - 9 K 360/99

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Grundbesitzwerte bei mehreren

  • BFH, 24.04.1991 - X R 29/88
  • FG Düsseldorf, 09.12.1999 - 14 K 4540/96

    Grundlagenbescheid; fehlerhafte Auswertung; wiederholende Feststellung -

  • FG Saarland, 20.03.2001 - 2 K 137/00

    Änderung eines Einkommensteuerbescheids nach irrtümlicher Annahme eines

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